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Mentoren wollen Young Leaders treffen

In persönlichen Treffen tauschen sich Mentoren und Mentees über ihre Erfahrungen aus. Was genau dabei thematisiert wird, entscheiden die Nachwuchskräfte.

In persönlichen Treffen tauschen sich Mentoren und Mentees über ihre Erfahrungen aus. Was genau dabei thematisiert wird, entscheiden die Nachwuchskräfte.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: bnenin

Karriere 16.11.2023
Der Berufsverband Urban Land Institute (ULI) startet im kommenden Jahr ein Mentoring-Programm für seine Nachwuchsmitglieder. Sie können mit erfahrenen Immobilienprofis in den Austausch ... 

Der Berufsverband Urban Land Institute (ULI) startet im kommenden Jahr ein Mentoring-Programm für seine Nachwuchsmitglieder. Sie können mit erfahrenen Immobilienprofis in den Austausch treten und ihr Netzwerk so erweitern. Die Bewerbungsphase für das Programm ist online gestartet.

Mit dem unternehmensübergreifenden Mentoring-Programm Citychangers for Future will der Berufsverband Urban Land Institute (ULI) im kommenden Jahr junge Immobilienprofis mit Führungskräften aus unterschiedlichen Sparten zusammenbringen. So soll eine Plattform für einen internationalen, interdisziplinären Wissens- und Erfahrungsaustausch entstehen, die auf der Verbindung zwischen Mentees und Mentoren aus unterschiedlichen Generationen basiert.

"Wir wollen den Marktzyklus nutzen und jetzt das wichtigste Investment, nämlich das in unsere Mitglieder und Leader von morgen, nicht vergessen", sagt Sabine Georgi, Geschäftsführerin des ULI in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Verband wolle bei der Next Gen schon zum Karrierestart ein Bewusstsein für die nachhaltige Gestaltung urbaner Lebensräume schaffen. "Gleichzeitig profitieren aber auch die Mentoren von den Ideen und Ansichten der Mentees", betont Georgi.

Die Mentoren, allesamt Mitglieder des Executive Committees von ULI, kommen aus 14 Unternehmen unterschiedlicher Sparten. Mit dabei sind unter anderem die Headhunterin Inga Beyler von Baustein Executive Search, Berlin-Hyp-CEO Sascha Klaus, Jens Kreiterling, Vorstandsmitglied des Projektentwicklers Landmarken, Andreas Muschter, CEO von Edge, Bulwiengesa-Vorstand Ralf-Peter Koschny und Markus Wiedenmann, Co-Founder und CEO von Art-Invest Real Estate Management. Wiedenmann betont den Nutzen des Austauschs gerade in diesen schwierigen Zeiten: "Als Mentor selbst aktiv zu werden bedeutet für mich, meine Erfahrungen weitergeben zu können. Für viele junge Menschen ist es die erste große Krise in ihrer Karriere und da ist Einordnung in den größeren Kontext und damit verbundene Chancen und Herausforderungen sicherlich besonders wertvoll."

Mit seinem Mentee wird sich Wiedenmann im kommenden Jahr mindestens vier Mal zu einem Austausch treffen. "Wie genau diese Begegnungen ablaufen werden und vor allem, welche Themen in vertraulichen Gesprächen auf den Tisch kommen, entscheiden die Nachwuchskräfte", erklärt Georgi. Von ihnen sei auch die Initiative gekommen, das Programm zu starten, genauer gesagt von Mitgliedern der verbandsinternen Young-Leaders-Gruppe für Young Professionals bis 35 Jahre. Die Mentoren haben sich dazu verpflichtet, bei den Treffen kein Nachwuchskräfte-Recruiting anzustoßen, sondern sich fachlich mit den Mentees auszutauschen und Teil ihres Netzwerks zu werden. Quartalsweise sollen die Treffen evaluiert werden, nach sechs Monaten gibt es einen Zwischenbericht.

Ein Blick über den Tellerrand ist erwünscht

"Was uns bei der Organisation wichtig war, ist, die Möglichkeit zu schaffen, auch mal über den eigenen Tellerrand zu blicken", sagt Georgi. Nachwuchskräfte müssen bei einer Bewerbung für einen Platz im Programm deshalb angeben, zu welchen Schwerpunktthemen sie sich Input wünschen. Die Verantwortlichen aus dem Verband stellen dann je nach Kapazitäten Matches zusammen, bei denen sich Nachwuchskräfte und erfahrene Profis aus unterschiedlichen Unternehmen und aus verschiedenen Sparten begegnen können. Dabei können sowohl Tandems als auch ganze Mentoring-Gruppen entstehen. Einzige Bedingung ist, dass die Mentees bereits Mitglied bei den Young Leaders des ULI sind.

Janina Stadel

Die Praxis bringt Arbeitgeber und Nachwuchs zusammen

Studenten der Irebs besuchen während eines Praxisseminars eine Baustelle von Soravia.

Studenten der Irebs besuchen während eines Praxisseminars eine Baustelle von Soravia.

Quelle: Soravia

Karriere 13.07.2023
Baustellenbesuche, Projektarbeiten und Studienreisen sind gute Gelegenheiten für Studenten, die Theorie aus dem Uni-Hörsaal mit der praktischen Arbeit im Unternehmen abzugleichen. Die ... 

Baustellenbesuche, Projektarbeiten und Studienreisen sind gute Gelegenheiten für Studenten, die Theorie aus dem Uni-Hörsaal mit der praktischen Arbeit im Unternehmen abzugleichen. Die Unternehmen wiederum profitieren von Kooperationen mit den Hochschulen, weil sie früh erkennen können, welche Nachwuchskräfte in ihre Teams passen.

Von einer Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen profitieren beide Seiten gleichermaßen. Während Studenten in Seminaren und Vorlesungen an echten Fallbeispielen arbeiten und so an der Berufspraxis schnuppern, erhalten die Mitarbeiter von Immobiliengesellschaften als Lehrbeauftragte oder bei Gastvorträgen einen Einblick darin, welche Fähigkeiten Absolventen bis zu ihrem Abschluss erlangen. Persönliche Treffen sind zudem bei Studienreisen in den Büros oder auf Baustellen der Unternehmen möglich. Sie bringen Praxiserfahrung ins Studium. "Exkursionen waren für mich als Student immer etwas Besonderes und haben bei mir die Begeisterung für den Job geweckt", sagt Ferdinand Spies. Als Managing Partner und COO von Art-Invest Real Estate Management lädt er inzwischen regelmäßig Studenten ein, den Arbeitsalltag des Unternehmens kennen zu lernen.

Zwischen vier und acht Projektarbeiten organisiert das Unternehmen jährlich in Kooperation mit rund zehn Hochschulen in ganz Deutschland. Auf den Baustellen und in den Büros von Art-Invest finden dann Begehungen und Workshops statt. Auch Case-Studies zu Finanzierungen und zu Fondsstrategien hat Art-Invest schon mit Studenten durchgeführt. Nicht selten schaufeln sich die Mitarbeiter für diese Aktionen gleich mehrere Tage frei, die sie in die Organisation und Umsetzung der Projektarbeiten stecken. Die Zeit investiere das Team aber gerne. "Wir sind in diesen Momenten als Ansprechpartner vor Ort", sagt Spies und nennt als Beteiligte neben Vertretern der HR-Abteilung auch junge Mitarbeiter, aber auch erfahrene Führungskräfte und die Geschäftsführung.

Voraussetzung für die Planung sei immer, dass die Inhalte, die bei einem solchen Projekt vermittelt werden, in das Curriculum passen. Das weiß auch Adrian Menczyk, technischer Geschäftsführer von Soravia Deutschland. Der Immobilienkonzern hat eine Kooperation mit der Irebs Regensburg gestartet und erst vor wenigen Wochen eine Gruppe Studenten auf das ehemalige Thyssen-Krupp-Areal in Köln Ehrenfeld eingeladen. In sechs Gruppen erarbeiten sie nun Ideen für die dort geplante Quartiersentwicklung und stellen sie anschließend als praktische Semesterarbeit im Masterstudiengang nicht nur den Professoren der Hochschule als Prüfer vor, sondern auch den Verantwortlichen bei Sorovia. "Wir hoffen natürlich von den jungen Ideen profitieren zu können", sagt Menczyk.

Die Fragestellung, nach der die Studenten das Grundstück bearbeiten, komme zwar vom Dozenten, doch auch bei der Vorbereitung der Aufgabe wirkten Mitarbeiter der Projektentwicklungssparte von Sorovia mit. "Die Entwürfe sollen schließlich auch zu unseren Ansprüchen als Arbeitgeber passen", sagt Menczyk, der in der Zusammenarbeit mit der Hochschule eine gute Möglichkeit sieht, Nachwuchskräfte nicht nur auf die fachlichen Ansprüche in der Arbeitswelt vorzubereiten, sondern auch auf die Herausforderungen, die sich im Joballtag ergeben.

Julia Höfer, Head of HR der Unternehmensgruppe, geht sogar noch ein Stück weiter. "Umgekehrt wollen wir die High Potentials in jedem Jahrgang finden", sagt sie. Weil sich eine Projektarbeit über ein gesamtes Semester zieht, habe das Unternehmen nicht nur die Möglichkeit, sich und die eigenen Projekte dem Nachwuchs vorzustellen, sondern auch die Studenten aus Arbeitgebersicht auszusieben. "Diejenigen, die am Ende die besten Entwürfe abliefern, werden wir noch einmal nach Wien einladen", kündigt Höfer an.

Dort will sie persönliche Karrieregespräche anbieten. Dass sie die Umsetzung von Wünschen nach einem Praktikum als Einstieg in das Unternehmen, die Begleitung einer Masterarbeit oder sogar eine Einstellung nach dem Abschluss realisieren lassen könnte, schließt Höfer nicht aus.

Bis es so weit ist, hat das Unternehmen jedoch auch einiges investiert. Neben den Fahrtkosten für die Baustellenbesichtigung und für die Bereitstellung von Material sieht Personalerin Höfer dabei vor allem Investitionen in Bezug auf die eigenen Personalkapazitäten. Allein für das Erstellen der Aufgabe seien mehrere Konferenzen mit der Hochschule schon viele Wochen vor dem eigentlichen Start notwendig gewesen. Zur Präsentation der Zwischenergebnisse auf dem Campus seien Vertreter aus dem Marketing, der Geschäftsführung und der Projektleitung angereist.

"Im Gegensatz zu üblichen Bewerbungsgesprächen, denen nur ein schriftliches Anschreiben und ein Lebenslauf vorausgingen, haben wir bei den Teilnehmern des Projektseminars schon ein Bild von ihrer Herangehensweise an unsere Arbeit vor Augen. Wenn jemand mit einem guten Hochschulabschluss zu uns kommt, können wir davon ausgehen, dass er fachliches Know-how mitbringt. Aber durch das Projekt an der Hochschule können wir bei Kandidaten auch schon ihr Verhalten im Team beurteilen und sehen, ob sie über wichtige Fähigkeiten wie Innovationskraft, Mut, Schnelligkeit und Dynamik verfügen", sagt Menczyk.

Alltagseinblicke schaffen frühe Bindung an das Unternehmen

Personalerin Höfer freut sich zudem, dass so viele typische Fragen von Bewerbern vorab beantwortet werden. "In Recruiting-Gesprächen wird nicht mehr nur nach New-Work-Konzepten gefragt. Gerade in der Projektentwicklung fühlen Kandidaten den Arbeitgebern auf den Zahn. Wenn ein Unternehmen nachhaltige Projekte verspricht, wollen Bewerber auch sehen, wie genau diese umgesetzt werden. Unsere Besonderheiten können die Studenten schon während des Projektseminars erleben, wodurch schon während der Ausbildung eine Identifikation mit dem Unternehmen geschaffen wird."

Dass das Kennenlernen von konkreten Projekten wichtiger Bestandteil bei der Wahl des Arbeitgebers ist, bestätigt auch eine Studentin, die an der diesjährigen IZ-Arbeitsmarktumfrage teilgenommen hat. Sie erklärt: "An den Projekten einer Firma kann ich sehen, wie mein eigener Beitrag als Mitarbeiter dort aussehen, und welche Rolle ich bei der Umsetzung spielen könnte. Zudem bekomme ich so eine realistische Einschätzung über die Herausforderungen, mit denen ich konfrontiert sein könnte, und zur Art der Arbeit, die ich in dem Unternehmen erwarten kann."


Janina Stadel

Gefragte Arbeitgeber - Platz 5: Art-Invest

Philipp Henkels, geschäftsführender Gesellschafter Airef (li), Ferdinand Spies, Managing Partner und COO Airem (re.).

Philipp Henkels, geschäftsführender Gesellschafter Airef (li), Ferdinand Spies, Managing Partner und COO Airem (re.).

Quelle: Art-Invest Real Estate

Karriere 13.07.2023
Art-Invest Real Estate trennt sich aufsichtsrechtlich bedingt in zwei Unternehmen: Art-Invest Real Estate Management (Airem) kümmert sich um Projektentwicklungen und das Asset-Management. ... 

Art-Invest Real Estate trennt sich aufsichtsrechtlich bedingt in zwei Unternehmen: Art-Invest Real Estate Management (Airem) kümmert sich um Projektentwicklungen und das Asset-Management. Das Schwesterunternehmen Art-Invest Real Estate Funds (Airef) ist die hauseigene Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Immobilien Zeitung

MAT: Lisa Burger

Quelle: STR Media, Urheber: Louis Strohkendl

Karriere 25.05.2023
Studentin an der Irebs. Geboren 1994. ... 

Studentin an der Irebs. Geboren 1994.

Werdegang

Werkstudentin bei Invesco im Hotel-Asset-Management, Praktikum bei Art-Invest in der Akquise und im Hotel-Asset-Management, Festanstellung bei Cocoon in München im Development, Ausbildung zur Hotelfachfrau (IHK).

Top-Projekte

Bestandssanierung sowie Neubau des Cocoon München Sendlinger Tor als Development Managerin, Master Immobilienwirtschaft: Austritt aus dem Berufsleben zur akademischen Erweiterung und Unterlegung der praktischen Fähigkeiten durch ein Masterstudium in Immobilienwirtschaft, Ausbildung zum DGNB Registered Professional.

Ziele

Ein Fokus liegt auf dem erfolgreichen Abschluss meines Studiums. Danach möchte ich als Asset-Managerin frühzeitig eigene internationale Hotels betreuen und Verantwortung übernehmen. Parallel möchte ich mein branchen- und assetübergreifendes Netzwerk ausbauen, um vielfältige Sichtweisen zu erlangen. Ich möchte Mitgestalterin sein, hin zu mehr Nachhaltigkeit und Diversität, mit einem Fokus auf Hotelimmobilien. Mir liegt auch eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus am Herzen.

Motivation als MAT

MAT ist ein Netzwerk für Macher:innen und die Zeit, über Themen nur zu sprechen, ist vorbei. Ich versuche, stets den Status quo zu hinterfragen. Ich bringe Kreativität, Mut und Leidenschaft für Hotelimmobilien mit.

Ethische Grundsätze

Einstehen, Beseitigen und Vermeiden von Fehlern, Überzeugungen vertreten und verbindlich handeln, Vielfalt fördern und Meinungen respektieren, Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen übernehmen.

Netzwerke und Engagements

Irebs Core, Hotel Real Estate Social München, Mitglied beim "Team Bananenflanke" (Fußballverein für geistig beeinträchtigte Kinder).

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Ellena Rustler

Urheber: Daniel R. Schmutzer

Karriere 25.05.2023
Senior Consultant für Lean Construction Management (LCM) bei Drees & Sommer. Geboren 1995. ... 

Senior Consultant für Lean Construction Management (LCM) bei Drees & Sommer. Geboren 1995.

Werdegang

B.Sc. Wirtschaftsing. Bau (HTWK Leipzig), M.Eng. internationales Bauwesen (TH Nürnberg). 2020: Junior Consultant. 2021: Consultant & jährliche Gastvorträge TH Nürnberg & HM München. Verantwortliche für die Software LCM Digital am Standort Bayern. 2022: Senior Consultant und Standortverantwortliche für Lean Site Management. 2022: MBA internationales Immobilienmanagement (HS Biberach).

Top-Projekte

Die Macherei in München mit Accumulata und Art-Invest: Consultant für Lean Management in der Leistungsphase 8. Der Tannenhof in Bad Feilnbach mit Quest: Consultant für Lean Management von Leistungsphase 2 bis 8. LCM Digital (Unterstützung der Softwareentwicklung aus Nutzersicht, Schulung von über 100 Kollegen mit Terminplanung 2.0).

Ziele

Weiterentwicklung der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft. Verknüpfung LCM und BIM, Fördern von Kommunikation und Transparenz durch LCM. Mitarbeiterverantwortung und Führung eines innovativen Teams. Beitragen zur Unternehmensvision 2025, um Ziele wie "lean und digital" unternehmensweit erreichen zu können. Schaffen von nachhaltigem und lebenswertem Wohn- und Arbeitsraum.

Motivation als MAT

Ich als Person besitze eine enorme Motivation Neues aufzunehmen und Kontakte zu knüpfen. Mit meiner Freude an dem, was ich tagtäglich tue, kann ich Menschen in meinem Umfeld begeistern und anstecken. Aber genauso freue ich mich auf die interessanten Inhalte der gesamten MAT-Gruppe, um meinen Horizont und Wissensschatz zu erweitern.

Ethische Grundsätze

Wertschätzender Umgang, Gemeinschaft ohne Barrieren. Wohl der Gemeinschaft steht über dem Einzelwohl. Sharing is caring – Vermeiden von Silodenken und Siloarbeiten.

Netzwerke und Engagements

Alumni TH Nürnberg.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Die IZ befragt Studenten zu ihren Karrierewünschen und Jobaussichten

Karriere 01.03.2023
Der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2023 der Immobilien Zeitung (IZ) ist gefallen. Bis zum 16. April ist die Meinung von Studenten zu Toparbeitgebern, Wunschgehältern und Traumberufen ... 

Der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2023 der Immobilien Zeitung (IZ) ist gefallen. Bis zum 16. April ist die Meinung von Studenten zu Toparbeitgebern, Wunschgehältern und Traumberufen gefragt.

Zum Beginn ihrer Karriere wollen die Nachwuchskräfte in der Immobilienwirtschaft vor allem eins: einen Arbeitgeber mit einem guten Ruf und einen sicheren Arbeitsplatz. Doch im Unternehmen angekommen steht nicht mehr nur das Gehalt im Fokus. Stattdessen geht es ihnen bei der Wahl ihres Arbeitsgebers langfristig auch um den Teamzusammenhalt und um Vorbilder im Unternehmen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben.

Fragen zum Berufseinstieg

Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung, und große Konzerne schätzten die meisten als stabileren Arbeitgeber ein als Startups und Kleinstunternehmen. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Haben die Inflation, Lieferengpässe und das Ende der Pandemie die Sicht auf einen guten Arbeitgeber verändert? Wie sicher ist sich der Nachwuchs, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben und was wollen die jungen Talente beim Berufseinstieg verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 16. April läuft. 

An der Umfrage teilnehmen können alle Studenten, die in den kommenden vier Semestern ein Bachelor- oder Master- Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug abschließen werden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten in den Fächern Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie Studenten, die Geografie, Immobilienwirtschaft/-management bzw. Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Fragebogen online

Wer eine gültige Studienbescheinigung vorlegt, kann den
Fragebogen online auf dem Smartphone, dem Tablet oder am Desktoprechner ausfüllen. Mitmachen können dabei sowohl Vollzeit- als auch duale Studenten. Die Teilnahme dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Belohnt wird die Mühe mit der Chance auf einen von vielen Preisen, die unter allen Teilnehmern verlost werden. Unter anderem winken Abos der Immobilien Zeitung (Digital + Print), Tickets für das IZ-Karriereforum am 13. Mai in Frankfurt, ein Apple iPad, AirPods der dritten Generation und Eintrittskarten für den Europa Park in Rust. 

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Patrizia, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Schwarz Dienstleistung KG, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, Kaufland und H&M die IZ-Arbeitsmarktumfrage.

Janina Stadel

Gefragte Arbeitgeber – Platz 7: Art-Invest

Philipp Henkels, geschäftsführender Gesellschafter Airef (li) und Ferdinand Spies, Managing Partner und COO Airem (re.).

Philipp Henkels, geschäftsführender Gesellschafter Airef (li) und Ferdinand Spies, Managing Partner und COO Airem (re.).

Quelle: Art-Invest Real Estate

Karriere 14.07.2022
Kreative Köpfe mit guter Ausbildung sind über alle Tätigkeitsfelder hinweg begehrt in der Immobilienbranche. Um junge Talente auf sich aufmerksam zu machen, nutzen Unternehmen u.a. ... 

Kreative Köpfe mit guter Ausbildung sind über alle Tätigkeitsfelder hinweg begehrt in der Immobilienbranche. Um junge Talente auf sich aufmerksam zu machen, nutzen Unternehmen u.a. Karrieremessen und Netzwerkveranstaltungen und laden Studenten zu Get-togethers in die eigenen Räumlichkeiten ein. Bei diesen Events stellen sie ihre Aufgabenfelder, Karriere- und Einstiegsmöglichkeiten vor. Gerade diese persönlichen Treffen gewinnen seit Ende der strengen Kontaktbeschränkungen wieder an Bedeutung für das Recruiting. Und auch die Bewerber schätzen das persönliche Zusammenkommen mehr denn je: Bevor sie sich für einen Arbeitgeber entscheiden, wollen sie nicht nur die Aufstiegsmöglichkeiten in den Unternehmen kennen, sondern legen auch einen Fokus auf die Mitarbeiter und ihren Umgang miteinander – denn sie könnten nicht nur wertvolle Geschäftskontakte, sondern auch Kollegen werden.

Geschäftsfelder

Aufsichtsrechtlich bedingt trennt sich Art-Invest in zwei Unternehmen: Art-Invest Real Estate Management (Airem) kümmert sich um Projektentwicklungen und das Asset-Management. Das Schwesterunternehmen Art-Invest Real Estate Fonds (Airef) ist die hauseigene Kapitalverwaltungsgesellschaft.

Art-Invest in Deutschland

Die gemeinsame Zentrale der beiden Gesellschaften ist in Köln. Dort und an den weiteren elf Standorten gibt es insgesamt 270 Mitarbeiter. Zwei der Büros liegen im Ausland an den Standorten Wien und London.

Bei Art-Invest arbeiten Fondsmanager, kaufmännische und technische Projektleiter, Asset-Manager und Transaktionsexperten. Aber auch die Controlling-Treasury-Abteilung gewinnt immer mehr Kollegen.

Einstieg 2022

Gesucht werden vor allem Nachwuchstalente, die sich mit den Themen ESG, technische Gebäudeausrüstung und Immobilienfinanzierung auskennen. Weil zuletzt mehrere Mitarbeiter von Juniorstellen aufgestiegen sind, gibt es viele freie Positionen für Berufseinsteiger, die nachbesetzt werden sollen. Art-Invest begleitet auch Bachelor- und Masterarbeiten und bietet regelmäßig Praktikumsplätze an allen Standorten. Um Geschäftsreisen nachhaltig zu gestalten, werden im Unternehmen Fahrgemeinschaften gegründet und so weit möglich Zugfahrten statt Flüge gebucht. Für alle Mitarbeiter gibt es regelmäßige Fortbildungen, mobiles Arbeiten ist möglich.

Dreso kämpft sich zu JLL und CBRE aufs Podest
Vom Berufseinstieg bei einem Big Player versprechen sich Studenten eine sichere und steile Karriere. Doch im Unternehmen angekommen, stehen vor allem Persönlichkeiten im Fokus der Nachwuchskräfte. Das hat Auswirkungen auf einige Platzierungen im IZ-Arbeitgeberranking 2022.

Immobilien Zeitung