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Gefragte Arbeitgeber - Platz 6: BNP Paribas Real Estate

Philipp Benseler, Chief HR, Marketing and Communications und Digital Officer.

Philipp Benseler, Chief HR, Marketing and Communications und Digital Officer.

Quelle: BNP Paribas Real Estate

Karriere 13.07.2023
BNPPRE bedient die Geschäftsbereiche Transaction, Consult, Valuation, Property-Management, Investmentmanagement. ... 

BNPPRE bedient die Geschäftsbereiche Transaction, Consult, Valuation, Property-Management, Investmentmanagement.

Immobilien Zeitung

MAT: Carolin Fischer

Karriere 25.05.2023
Geschäftsführerin von Stadtküken / JAH Verwaltungs GmbH. Geboren 1994. ... 

Geschäftsführerin von Stadtküken / JAH Verwaltungs GmbH. Geboren 1994.

Werdegang

Als Au-Pair in den USA nach dem Abitur. Praktikum bei Beos in Hamburg während des Bachelorstudiums. Praktikum im Corporate Real Estate Management bei BNP Paribas Real Estate in London. Werkstudententätigkeit im Fondsmanagement der HIH Invest während des Masterstudiums. Fondsanalystin im Fondsmanagement der HIH Invest. Geschäftsführerin JAH Verwaltungs GmbH.

Top-Projekte

Aufbau und insbesondere Weiterentwicklung des Vereins Students meet Real Estate als Vorstand. Masterarbeit zur Nachhaltigkeit von KEP-Logistikimmobilien mit der Unterstützung von Geschäftsführern namhafter Logistikimmobilienentwickler und -dienstleister. Aufbau und Gründung der Marke Stadtküken, unter der Kindertagesstätten in Hamburg gebaut und betrieben werden.

Ziele

Ich möchte beweisen, dass sich die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg nicht ausschließen und sich sogar bedingen dürfen. Ich möchte neue Wege gehen und bestehende Arbeitsstrukturen weiter- bzw. neu denken und leben.

Motivation als MAT

Ich möchte junge Menschen und insbesondere Frauen ermutigen, Chancen zu ergreifen und nicht vor Führung zurückzuschrecken.

Ethische Grundsätze

Ein wichtiger Leitsatz in unseren Kitas lautet: "Jedes Kind ist anders und darin sind sich alle gleich." Diesen Leitsatz übertrage ich in meinem beruflichen Alltag auf alle Menschen.

Netzwerke und Engagements

Students meet Real Estate e.V., Alumninetzwerke der TH Aschaffenburg, der HAWK Holzminden und der Deutschlandstipendiat:innen. Mitwirken an lokalen sozialen Projekten.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

MAT: Max-F. Frey

Quelle: Savills Immobilien Beratungs-GmbH, Urheber: Michael Kleinespel

Karriere 25.05.2023
Senior Consultant bei Savills, Dozent an der IU Internationalen Hochschule. Geboren 1994. ... 

Senior Consultant bei Savills, Dozent an der IU Internationalen Hochschule. Geboren 1994.

Werdegang

Duales Studium bei BNP Paribas Real Estate. Übernahme von leitender Projektverantwortung als Senior Consultant. Erarbeitung und Gestaltung einer Vorlesung und Prüfungsleistungen als Dozent an der IU.

Top-Projekte

Vorlesungsreihe "Immobilieneigentum & Eigentumsübertragung" mit Einbezug von Wünschen der Studierenden. Entwicklung einer quantitativen Methodik zur Bewertung von Standorten für Investitionen in Mehrfamilienhäuser auf Basis von sozio-ökonomischen und demografischen Faktoren. Aufbau der Abteilung Residential Capital Markets bei Savills in Deutschland.

Ziele

Das übergeordnete Motiv für meine beruflichen Ziele ist "Lernen und Lehren". Ich verfolge das Ziel, für die Dauer meines Berufslebens nicht aufzuhören, neue Dinge von spannenden Persönlichkeiten oder aus interessanter Literatur kennenzulernen. Ein weiteres Ziel ist, mich fortlaufend über aktuelle Themen zu informieren – und das Erlernte an Kollegen, Freunde oder Studierende weiterzugeben.

Motivation als MAT

Ich wünsche mir einen ergebnisorientierten und fruchtbaren, aber auch angenehmen Austausch mit jungen Talenten der Immobilienbranche, die ihre Ambitionen verfolgen möchten, inspirieren und bereit sind, jederzeit dazuzulernen.

Ethische Grundsätze

Als Berater: Kunden nach bestem Wissen und Gewissen beraten, Interessenskonflikte oder Grenzen aufzeigen. Als Dozent: Fairness und Gleichberechtigung gegenüber Studierenden.

Netzwerke und Engagements

Fore, Real Estate People FFM, Immobilienjunioren, IU-Alumninetzwerk.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Stilles Wissen ist im Team Gold wert

Spezifisches Wissen zu Kunden und Aufgaben müssen Mitarbeiter untereinander teilen.

Spezifisches Wissen zu Kunden und Aufgaben müssen Mitarbeiter untereinander teilen.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: Grady R/peopleimages.com

Karriere 19.05.2023
Ein strukturiertes Wissensmanagement soll bei HIH Real Estate und BNP Paribas Real Estate sicherstellen, dass alle Mitarbeiter über Informationen verfügen, von denen auch ihre Kollegen im ... 

Ein strukturiertes Wissensmanagement soll bei HIH Real Estate und BNP Paribas Real Estate sicherstellen, dass alle Mitarbeiter über Informationen verfügen, von denen auch ihre Kollegen im Berufsalltag profitieren. Weil diese aber nicht alle in Lehrbüchern zu finden sind, schaffen die Unternehmen Gelegenheiten für den gezielten Erfahrungsaustausch. Dafür müssen die Wissensträger in den Teams aber zunächst einmal gefunden werden.

Wissen ist Macht – und in der Unternehmenswelt darüber hinaus bares Geld wert: Wenn der Berater beim Kunden nachfragt, wie die Kinder ins neue Schuljahr gestartet sind, und sogar deren Namen kennt, hat er sicherlich direkt einen Stein im Brett. Wenn die Technikerin schon am komischen Klacken hört, was der Maschine fehlt, muss sie nicht lange nach der Ursache suchen. Und wenn der Abteilungsleiter weiß, wann der beste Zeitpunkt ist, seine Chefin nach einer Beförderung zu fragen, klettert er so womöglich schneller die Karriereleiter hoch.

Diese Art von Wissen steht nicht in Lehrbüchern, sondern speist sich aus der Erfahrung. Dieses stille Wissen sammeln Arbeitnehmer im Alltag und setzen es intuitiv ein. Der Begriff stilles Wissen zeigt jedoch auch schon das Problem: Es ist im Alltag häufig nicht sichtbar. Das weiß auch Anke Schiffer-Chollet. Sie ist gelernte Erwachsenenpädagogin und coacht Führungskräfte und Teams dabei, Wissen zu identifizieren und weiterzugeben. In ihren Coachings arbeitet sie daran, dieses unsichtbare Wissen sichtbar zu machen – etwa, indem sie ihren Klienten eine Frage zu deren Arbeitsalltag stellt: Worauf achten Sie beim ersten Kontakt mit einem Kunden?

"Die Antworten visualisiere ich, zum Beispiel auf bunten Kärtchen oder in einer Mindmap", sagt Schiffer-Chollet. Dabei geht es gar nicht darum, wie sie das Wissen notiert, sondern darum, dass sie es tut. "Mitarbeiter sind sich oft nicht bewusst, dass sie dieses Wissen überhaupt haben."

Wissensaustausch braucht einen passenden Rahmen

Auch Unternehmen in der Immobilienbranche wissen, dass Erfahrungswissen der Schlüssel zum Erfolg ist. So wie Gerlind Zachow, Senior Managerin HR Development beim Immobilieninvestmentmanager HIH Real Estate: "Unterschiedliche Kunden bevorzugen unterschiedliche Produkte und Betreuung. Ein erfolgreiches Management gibt weiter, was sich bewährt hat, und entwickelt darauf basierend neue Herangehensweisen", sagt sie. Die Krux hierbei: herauszufinden, was sich bewährt hat. Wer sich nicht in Coachings wie von Schiffer-Chollet damit beschäftigt, sollte auf einen regelmäßigen Austausch der Mitarbeiter achten, damit sie ihre Erfahrungen direkt weitergeben.

HIH Real Estate schafft dafür Gelegenheiten, etwa Jour Fixes, die bei übergreifenden Unternehmensprojekten auch interdisziplinär stattfinden und in denen Mitarbeiter ihre Herausforderungen und Themen besprechen. Hierbei geht es auch gezielt um "Negativwissen": Zu wissen, was man nicht tun sollte, ist Zachow zufolge oft wertvoller als das Wissen, was alles möglich sein könnte. "Wenn kein passendes Konzept für den Wissenstransfer vorhanden ist, besteht das Risiko eines Wissensabgangs bei Kündigung oder einer ineffizienten Weitergabe von Wissen durch verschiedene Personen an verschiedenen Stellen im Unternehmen", sagt Zachow. "In unserem Unternehmen gibt es besonders viel Expertenwissen, das nicht von der Stange kommt. Deshalb ist es wichtig sicherzustellen, dass dieses Wissen effizient gehalten und weitergegeben wird."

Einzelkampf muss vermieden werden

Damit wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten innerhalb eines Unternehmens bewahrt und weitergegeben werden, braucht es ein funktionierendes Wissensmanagement. Beraterin Schiffer-Chollet empfiehlt, im ersten Schritt Wissensträger zu identifizieren. Das kann mit Fragen gelingen: Wer kennt den Kunden am besten? Wer wird immer zu einem bestimmten Thema gefragt? Wer hat besonders gute Kontakte im Unternehmen? "Das sind meist diejenigen, die viel stilles Wissen haben", sagt Schiffer-Chollet. Im zweiten Schritt geht es dann darum, wie das Wissen weitergegeben wird. Um den Wissensschatz der Mitarbeiter anzuzapfen, sollten sie von ihrem Arbeitsalltag erzählen, rät Schiffer-Chollet: Wie beenden sie Gespräche? Wie gehen sie mit Beschwerden um? Warum machen sie das so und nicht anders?

"Unsere Wissensträger finden es toll, ihre Erfahrungen weiterzugeben", sagt Geschäftsführer Philipp Benseler, der bei BNP Paribas Real Estate Personal, Marketing und Kommunikation verantwortet. Damit das jedoch funktioniert, braucht es entsprechende Strukturen: "Bei uns können Einzelkämpfer keine Karriere machen. Wir incentivieren Teamarbeit", sagt Benseler.

Das heißt zum Beispiel: Nur wenn alle gemeinsam ein Ziel erreichen, gibt es einen Bonus. Die Makler arbeiten beispielsweise in Pools und teilen die Umsätze untereinander auf. Einzelnen Maklern bringt es also nichts, alleine Erfolg zu haben. Nur wenn alle das gleiche Wissen haben – sowohl fachliches als auch Erfahrungswissen –, erreichen sie auch als Team die gesteckten Ziele.

BNP Paribas Real Estate hat seine Organisation entsprechend so aufgestellt, dass es gar nicht erst zum Silodenken und Einzelkämpfertum kommen kann. Benseler erklärt: "Wir haben eine Matrixstruktur aus einzelnen Geschäftsbereichen, die jeweils einen Bereichsleiter und verschiedene Niederlassungsleiter haben."

Team-Meetings finden dann standort- und abteilungsübergreifend statt. "Wissenstransfer muss in alle Richtungen funktionieren. Sowohl horizontal auf derselben Ebene als auch über verschiedene Geschäftseinheiten hinweg." So wird Wissen auf mehrere Schultern verteilt – und davon profitieren am Ende nicht nur die einzelnen Mitarbeiter, sondern das ganze Unternehmen.

Die Autorin:Anna Friedrich ist Journalistin bei der Wirtschaftsredaktion Wortwert.

Anna Friedrich