Mit der Gesellschaft Sonar Development will Sonar Real Estate jetzt selbst entwickeln. Die Leitung über das Unternehmen teilen sich Daniel Jäde und Steffen Wittwer.

Um den Geschäftsbereich Projektentwicklungen zu stärken, hat Sonar Real Estate die Gesellschaft Sonar Development gegründet. Sie agiert als interner Entwicklungspartner für Sonar Real Estate und wird eigene Projekte und Joint Ventures mit institutionellen Investoren aus dem In- und Ausland und mit Family-Offices eingehen, um Neubauprojekte und Revitalisierungen umzusetzen. Die Leitung übernehmen Daniel Jäde und Steffen Wittwer.

Jäde ist bereits Managing Partner und Mitgründer von Sonar Real Estate. Wittwer kommt von ECE Work & Live. Dort war er mehrere Jahre als Director im Development tätig.

Julia Mettag (39) hat die Leitung der Expansionsabteilung des Biosupermarkts Bio Company übernommen.

Mettag arbeitet seit Mai 2021 für Bio Company. Bisher war sie regionale Expansionsleiterin für Dresden und Leipzig. Davor war sie Vermietungsmanagerin bei ECE, arbeitete in der Expansion von New Yorker und Thalia und war bei JLL in der Vermietungsabteilung beschäftigt. Carsten Diekmann, der bisherige Expansionsleiter von Bio Company, hat eine Stelle übernommen, die beim Vorstand angedockt ist. Die zuständige Vorständin für Immobilien bei Bio Company ist Nicole Korset-Ristic. Bio Company, das derzeit 63 Märkte betreibt, will in diesem Jahr noch drei bis fünf Filialen eröffnen.

Nicht nur die Auftragslage, sondern auch die Zahl an Bewerbern ist bei GLP in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie gestiegen. Das Logistik-Segment wird bei Asset-Managern und Projektentwicklern immer bekannter und bietet neue Karrierechancen. Dabei sind konkrete Vorerfahrungen mit der Assetklasse nicht immer zwingend nötig.

Am Anfang meiner Karriere wusste ich so gut wie nichts über Logistikimmobilien", gesteht Diana Hohmeister. Dennoch schaffte sie es nach ihrem Einstieg bei GLP 2017 innerhalb von wenigen Jahren zum Senior Asset Manager aufzusteigen. In dieser Rolle steuert sie seit 2021 das Deutschlandportfolio und den Kundenservice des Logistikimmobilienentwicklers. Sie sei begeistert gewesen, als sie zum ersten Mal in einer fertiggestellten Halle stand. "Zu Beginn konnte ich mir nicht vorstellen, was man aus einer solchen Big Box alles machen kann. Doch der Entwicklungsprozess und die anschließende Aufwertung der Immobilie durch unsere Mieter ist absolut spannend."

Ihre Kollegin Marie Luise von Knobloch-Keil ist ebenfalls fasziniert von der Assetklasse. Sie suchte im April 2020 eine neue berufliche Herausforderung und kam so zu Beginn der Corona-Pandemie als Director Asset Management Germany zu GLP. Zuvor war sie neun Jahre lang bei GLL Real Estate Partners für Büro- und Einzelhandelsimmobilien zuständig, ihren Karrierestart hatte sie bei ECE Projektmanagement, wo sie u.a. für die Repositionierung von Shoppingcentern zuständig war. Der Wechsel in die Logistiksparte sei ihr nicht schwer gefallen. "Wer als operativ tätiger Asset-Manager beispielsweise ein Shoppingcenter betreut hat, kann sich in der Regel gut auf die Logistik einstellen", weiß sie.

Deshalb seien Spartenwechsler in der Logistik keine Seltenheit. "Wir sehen unter Bewerbern fast nur Quereinsteiger im Hinblick auf die Assetklasse", sagt von Knobloch-Keil. Diese haben derzeit gute Chancen. Denn der Bedarf an geeigneten Kandidaten steigt in der Sparte. Am Standort Frankfurt sind bei GLP seit Ausbruch der Pandemie neben von Knobloch-Keil zwölf weitere Mitarbeiter hinzugekommen. Das Bestandsportfolio des Unternehmens umfasst inzwischen 5,6 Mio. m², knapp 4 Mio. weitere stehen als Baugrundstücke zur Verfügung.

Die Pandemie sieht von Knobloch-Keil nicht nur als Treiber für die Branche an sich, sondern auch als Booster für das Interesse bei Bewerbern. "Die Notwendigkeit guter Logistik haben die meisten Menschen in ihrem Privatleben durch die Pandemie zu schätzen gelernt. Ein Teil dieser Supply Chain zu werden, bietet aktuell viele Chancen und wird zunehmend attraktiver."

Im Vergleich zu ihrer früheren Tätigkeit in den Bereichen Retail und Office bemerkt von Knobloch-Keil Unterschiede bei den Kunden. Sie schätze den Mix aus lokalen Playern, Mittelständlern und global agierenden Unternehmen. Weil Logistikimmobilien meist nur von einem Kunden genutzt werden, stecke sie deutlich mehr Zeit in die Kundenbindung. Das bestätigt Hohmeister und sagt: "Es ist sehr vorteilhaft, unterschiedliche Kommunikationsstile zu beherrschen und sich Kunden und Dienstleistern anpassen zu können." Ganz grundsätzlich unterscheiden sich ihrer Ansicht nach die Voraussetzungen für beruflichen Erfolg im Logistik-Segment jedoch nicht von anderen. Ein Studium sei von Vorteil und erleichtere den Einstieg. Dennoch weiß sie aus eigener Erfahrung, dass in den gängigen Ausbildungen derzeit kaum auf die Besonderheiten der Immobilien eingegangen wird. "Ich selbst habe im Studium sehr wenig über Logistikimmobilien gelernt." Sie hat den Eindruck, dass die Assetklassen Wohnen und Büro an den Hochschulen präsenter sind und es viele nach dem Studium deshalb zunächst in diese Bereiche zieht. "Ich bin mir aber sicher, dass sich die Situation aufgrund der aktuellen Dynamik in diesem Sektor ändern wird und Logistikimmobilien eine gewichtigere Rolle einnehmen werden, sowohl in der Ausbildung als auch am Arbeitsmarkt", lautet ihre Prognose.

Durch die höhere Aufmerksamkeit ziehe es zudem immer mehr Frauen in die Branche. Bei ihrem Einstieg vor fünf Jahren fand Hohmeister das Segment noch als Männerdomäne vor, inzwischen setze sich ihr Team mit acht Frauen und neun Männern gemischt zusammen. Künftig will GLP verstärkt eigene Experten ausbilden. "Das heißt, wir sind jungen Talenten gegenüber, die sich direkt nach dem Studium bei uns bewerben, sehr aufgeschlossen und freuen uns, sie auf ihrem Berufsweg zu begleiten und zu entwickeln", betont von Knobloch-Keil.

In der Rolle des Global Head of Business Development soll Brian Tucker dem Unternehmen Reify zu mehr Wachstum verhelfen. Dafür soll er sein internationales Netzwerk einsetzen.

Reify, eine Marke des Center-Entwicklers Sonae Sierra, hat Brian Tucker zum Global Head of Business Development berufen. Der gebürtige Schotte lebt seit 30 Jahren in Deutschland und soll dem Unternehmen zu mehr Wachstum in allen Geschäftsbereichen verhelfen und dabei sein internationales Netzwerk zu Führungskräften in der Immobilienwirtschaft einbringen. Dabei soll er als Verantwortlicher des Teams Business Development und Client Care den Kundenstamm von Reify erweitern. Ziel ist es, dadurch weltweit urbane Projekte konzipieren, realisieren und managen zu können. Bevor Tucker bei Reify einstieg, besetzte er leitende Positionen in den Bereichen Investment und Development bei Hammerson, ECE, Deka und Cushman & Wakefield.

In Frankfurt steht in zwei ECE-Shoppingcentern ein Personalwechsel an. Janine Marz betreut künftig das Hessen-Center, Olaf M. Kindt das Skyline Plaza.

Olaf M. Kind hat als Centermanager des Skyline Plaza in Frankfurt die Aufgaben von Janine Marz übernommen. Marz hingegen betreut künftig das Skyline Plaza und folgt in dieser Rolle auf Olaf M. Kindt.

Kindt managte bereits Shoppingcenter an unterschiedlichen Standorten in Deutschland. Außerdem war er acht Jahre lang in Russland, Kasachstan und Katar tätig. 2014 kehrte er nach Deutschland zurück und ist seitdem für ECE Marketplaces tätig. Das Hessencenter managte er für das Unternehmen seit April 2018.

Marz kam 2015 zu ECE. Das Skyline Plaza betreute sie ab November 2017. Frühere berufliche Stationen hatte die diplomierte Betriebswirtschafterin u.a. als Leiterin der Karstadt-Häuser in Düsseldorf und Bayreuth.

Als Direktorin betreut Petra Zick-Schmitt für Savills künftig Shoppingcenter und Fachmarktzentren in ganz Deutschland. Ihr Schreibtisch wird in Hamburg stehen.

Als Director Office & Residential und als Head of Development Office & Residential steigen Katja Freese und Simon Querndt bei ECE Work & Live ein.

Um die Aktivitäten in den Asset-Klassen Wohnen und Büro weiter auszubauen, hat sich ECE Work & Live Katja Freese und Simon Querndt an Bord geholt. Freese übernimmt die Position Director Office & Residential, Querndt wird Head of Development Office & Residential. Als Führungsduo wollen sie die Segmente Wohnen und Büro mit dem bestehenden Team strategisch weiterentwickeln.

Freese bringt 20 Jahre Berufserfahrung in der Immobilienbranche mit - zuletzt als Niederlassungsleiterin bei Beos in Hamburg, wo sie für die Aquise, die Entwicklung und das Management von Gewerbeimmobilien zuständig war. Davor war sie unter anderem Abteilungsleiterin für Flächen- und Portfoliomanagement im Landesbetrieb Immobilienmanagement der Freien und Hansestadt Hamburg.

Querndt war zuletzt als Director und Head of Real Estate Development Germany North für Patrizia tätig. Er verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrungen in der Entwicklung und beim Bau von Wohnimmobilien.