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2020: Das waren die meistgelesenen Personalien

2020 war die gesammte Palette an personellen Veränderungen vertreten.

2020 war die gesammte Palette an personellen Veränderungen vertreten.

Quelle: Pixabay, Urheber: Gerd Altmann

Köpfe 31.12.2020
Wer kam? Wer ging? Im Jahr 2020 war die gesamte Palette an personellen Veränderungen vertreten. Doch welche Nachrichten haben das Leserinteresse geweckt und haben es in die Top Ten ... 

Wer kam? Wer ging? Im Jahr 2020 war die gesamte Palette an personellen Veränderungen vertreten. Doch welche Nachrichten haben das Leserinteresse geweckt und haben es in die Top Ten geschafft? Mit dabei: Avison Young, JLL und ECE.

Der Anlass ist ein trauriger, weswegen gleich zwei Meldungen auf den ersten Plätzen der meistgelesenen Personalien stehen: Der Tod von Kai Richter (52), Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter von 12.18., und der von Wisag-Geschäftsführer Ralf Hempel (59). Richter führte seit 2013 zusammen mit Jörg Lindner 12.18. Investment Management, das sich auf touristisch geprägte Immobilien mit Potenzial fokussiert. Schon Jahre zuvor haben die beiden gemeinsam an Plänen zum Ausbau des Nürburgrings in der Eifel gearbeitet. Richter ist nach kurzer und schwerer Erkrankung gestorben. Plötzlich und unerwartet war auch der Tod von Ralf Hempel. Der Wisag-Geschäftsführer war mehr als ein Vierteljahrhundert für den Facility-Manager tätig. Darüber hinaus galt er viele Jahre als eines der Gesichter der Brancheninitiative Die Möglichmacher und damit der gesamten FM-Branche.

Platz vier: Rosskur bei Avison Young

Eine ganz andere Meldung stieß ebenfalls auf großes Interesse. Der SPD-Vizechef Kevin Kühnert hatte am Rande des Branchentreffs Quo Vadis mitgeteilt, dass er für den Bereich Immobilien, Bauen und Wohnen im SPD-Vorstand zuständig sei. Die Aufgaben hatte er gerade einige Tage vor dem Immobilienkongress übernommen.

Auf Platz vier der zehn meistgelesenen Personalmeldungen steht die Rosskur bei Avison Young. Im Sommer hatte das Maklerhaus die Belegschaft um etwa 15% reduziert. Mit dem Schnitt habe das Unternehmen auf die durch die Corona-Krise ausgelösten Veränderungen am Markt reagiert, erklärte Deutschlandchef Udo Stöckl seinerseits dazu.

Das Mittelfeld der Klickcharts dominieren ferner JLL-Personalien. Es sind die Nachwehen aus dem Vorjahr, die sich in 2020 auswirkten. Zur Erinnerung: 2019 gab es eine ganze Serie von personellen Abgängen bei JLL. Noch Anfang dieses Jahres verließ ein Investmentteam das Unternehmen, um bei Eastdil Secured anzuheuern. Im Frühjahr war schließlich die Nachfolge von Timo Tschammler, der alle Ämter mit Wirkung zum 31. März 2020 niederlegte, geklärt. Mit Sabine Eckhardt übernahm eine Branchenfremde den Chefposten. Sie hatte bisher nicht in der Immobilien- sondern der Medienbranche Karriere gemacht. Eckhardt übernahm nicht nur die Verantwortung für das Deutschlandgeschäft, sondern auch für Zentraleuropa.

Die Ankündigung, dass ECE sich zum 1. Januar 2021 neu aufstellt, erhielt ebenfalls viel Aufmerksamkeit. Danach wird das Unternehmen seine unterschiedlichen Geschäftsbereiche zukünftig als eigenständige Gesellschaften führen.

Tina Maren Below, Elisabeth Michalowski sowie Dr. Andreas Muschter beschließen Top Ten

Auf den beiden letzten Plätzen der Top Ten: Anfang des Jahres taten sich zwei ehemalige Comfort-Mitarbeiterinnen, Tina Maren Below und Elisabeth Michalowski, zusammen und gründeten in Köln die Maklerfirma Tilli City Immobilien.

Dr. Andreas Muschter verließ im Sommer die Commerz Real und ging als Chief Financial Officer zu The Student Hotel, einem niederländischen Entwickler, Betreiber und Investor von Hotels und Coworkingspaces. Vorerst, denn schon im November wurde bekannt, dass der frühere Commerz-Real-Vorstandschef ab Februar 2021 in den Vorstand der Zech-Group wechseln wird.

IZ

Die digitale Karrierewoche überzeugt

Statt wie 2019 auf dem IZ-Karriereforum persönlich, trafen sich die Teilnehmer 2020 bei der digitalen IZ-Karrierewoche komplett im virtuellen Raum.

Statt wie 2019 auf dem IZ-Karriereforum persönlich, trafen sich die Teilnehmer 2020 bei der digitalen IZ-Karrierewoche komplett im virtuellen Raum.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Melanie Bauer

Karriere 12.11.2020
Über 200 exklusive Jobs vom Praktikum bis zur Führungsposition, mehr als 400 Matches und virtuelle Meetings zwischen Ausstellern und Bewerbern: Die erste digitale IZ-Karrierewoche hatte ... 

Über 200 exklusive Jobs vom Praktikum bis zur Führungsposition, mehr als 400 Matches und virtuelle Meetings zwischen Ausstellern und Bewerbern: Die erste digitale IZ-Karrierewoche hatte für Jobsucher und Köpfejäger viel zu bieten. Auf seine Kosten kam auch, wer gar keine Stelle sucht: 150 der rund 300 Teilnehmer nahmen Coachings und Lebenslauf-Checks in Anspruch. Das Tagungsprogramm war vollgepackt mit interaktiven Interviews und Vorträgen von insgesamt 31 Akteuren.

So rosig wie vor Corona sind die Aussichten für Einsteiger in der Immobilienwirtschaft nicht mehr. "Ich könnte mir vorstellen, dass es für den einen oder anderen Absolventen gerade ein Durchschnaufen gibt", räumte Pamela Hoerr, Vorstandsmitglied der BayernLB-Tochter Real I.S., zu Beginn der Karrierewoche ein, als der Lockdown light schon in der Luft lag. "Haben Sie ein bisschen Geduld. Das Blatt wird sich in den nächsten zwölf bis 18 Monaten wieder von einer anderen Seite zeigen." Die Immobilienbranche komme bislang besser durch die Krise als viele andere Branchen.

Die Verheerungen in Hotellerie und Handel träfen Real I.S. nicht sonderlich. "Wir stellen daher", betonte Hoerr, "unverändert ein, auch zu Corona-Zeiten." Die Assets under Management sollen schließlich in den nächsten fünf Jahren von 10 Mrd. auf 15 Mrd. Euro wachsen. Der Münchner Asset- und Fondsmanager befüllt seine Vehikel mit dem Geld von Sparkassen, Volksbanken, Institutionellen und Privatkunden - und die stünden dank niedrig gehaltener Zinsen weiter unter gewaltigem Anlagedruck.

Hoerr konnte die Menschen, zu denen sie diese Worte sprach, nicht sehen. Anders als auf dem seit 2010 traditionell auf dem Campus der Frankfurter Goethe-Universität ausgetragenen IZ-Karriereforum erblickte sie vor sich auf dem Bildschirm lediglich die Moderatorin der Karrierewoche, Eva-Vanessa Ernst von Heuer Dialog. Vor-Ort-Termine mit Masken, Coachings und Gespräche hinter Plexiglas, ein Abstands- und Hygienekonzept waren durchaus denkbar - die Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog glaubten aber nicht daran, dass unter solchen Bedingungen die besondere Atmosphäre entstehen kann, die die Karriereforen prägen und ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Präsenzveranstaltung ist.

So verlegten die Veranstalter die Messe in den rein digitalen Raum. Das gab den Ausstellern früh Planungssicherheit: Einen Ausfall der Veranstaltung - wie beim Expo Real Hybrid Summit - aufgrund steigender Infektionszahlen und wieder hochgefahrener Beschränkungen des öffentlichen Lebens mussten sie zu keiner Zeit befürchten. Zudem gab es einen Zeitvorteil im Gegensatz zum eintägigen Karriereforum: Hoerr und die anderen Unternehmensvertreter der 27 Aussteller hatten eine ganze Woche Zeit, mit Interessenten und Bewerbern via Matching-Verfahren in Kontakt für ein virtuelles Meeting zu treten.

Speziell für berufstätige Teilnehmer gesellte sich als Pluspunkt hinzu, sich je nach Interessenslage für eine halbe Stunde aus ihrem aktuellen Berufsalltag aus- und in die Jobmesse einzuklinken. Und von dieser Spezies wurden diesmal ungewöhnlich viele Exemplare gesichtet: Jeder Dritte der rund 300 Interessenten steht in Lohn und Brot. Letztes Jahr traf das nur auf jeden Achten zu. Entsprechend war es das wichtigste Ziel der diesjährigen Teilnehmer, "einen neuen Job zu finden".

Im Jahr 2019 suchten die Teilnehmer in erster Linie einen Direkteinstieg nach dem Studium, gefolgt von einem Praktikumsplatz. Eine Rolle für die große Zahl bereits Berufstätiger dürfte auch die Anonymität des Netzes gespielt haben: Bewerber konnten ihr Profil so gestalten, dass ein Unternehmen erst im Falle eines zustande gekommenen Matchings über ihre Identität informiert wurde.

Die Aussteller zeigten sich, von technischen Verbesserungsmöglichkeiten abgesehen, angetan von der neuen Variante: "Wir möchten ein großes Kompliment an die Organisatoren aussprechen. In einer turbulenten Zeit haben sie es geschafft, technisch, inhaltlich und organisatorisch ein sehr spannendes Format auf die Beine zu stellen, die Aussteller rechtzeitig abzuholen und die Bewerber dafür zu begeistern", sagt Elena Wiggers, Expert Employer Branding bei ECE. Auch mit der Qualität der Bewerber zeigt sich Wiggers in der Rückschau auf die 22 Matches der ECE zufrieden: "Die Kandidaten waren in der Regel sehr gut vorbereitet, und ihr Lebenslauf bzw. ihre Erfahrungen haben gut zu unseren Stellenprofilen gepasst."

"Nicht so ungezwungen wie am Messestand"

Wie schon 2019 tummelten sich auch diesem Jahr rund 300 Studenten, Absolventen, Young Professionals und Immobilienprofis auf der IZ-Jobmesse. Pirmin Schuster hat sich bei den Matchings auf seine drei Favoriten beschränkt - welche das waren, das bleibt sein Geheimnis. "Natürlich ist es nicht ganz so ungezwungen wie persönlich auf einem Messestand. Nichtsdestotrotz haben die Gespräche sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich schon leicht unter Druck war, als auf der anderen Seite gleich zwei, drei Personen am Gespräch teilgenommen haben und ich nicht wusste, inwieweit das schon einem Bewerbungsgespräch gleicht."

Schuster wird im Frühjahr 2021 mit dem Studium fertig und ist auf der Suche nach einem Einstieg als Trainee oder normaler Berufseinsteiger. Bei zwei Firmen, mit denen er auf der Karrierewoche Gespräche geführt hat, will er ausloten, ab wann Stellen frei werden. "Hierzu schicke ich den Unternehmen nochmals Unterlagen zu, damit diese schauen können, wann und wie es am besten passen könnte und worauf ich mich dann konkret bewerben kann."

Friederike Bobenhausen schließt ihr Masterstudium in Stadtplanung an der RWTH Aachen ebenfalls im März 2021 ab. Diesmal hat sie sich noch mit Gesprächen zurückgehalten - das soll sich aber ändern: "Tolles Format - wird es das im nächsten Frühjahr nochmal geben?", fragt die 24-Jährige. Klassischerweise würde ihr Weg in eine Behörde oder ein Planungsbüro führen. "Ich interessiere ich mich aber auch für die Projektentwicklung und das Immobilienmanagement. Für mich wären virtuelle Meetings im kommenden Frühjahr, zum Ende meines Studiums, interessant." Diesmal nahm sie aus den Young-Professional-Talks mit: "Ein Quereinstieg ist immer möglich."

Harald Thomeczek

Diese Jobs warten auf der Karrierewoche

Bereit? Am 26. Oktober geht die digitale IZ-Karrierewoche los.

Bereit? Am 26. Oktober geht die digitale IZ-Karrierewoche los.

Quelle: imago images, Urheber: Panthermedia

Karriere 22.10.2020
Mit Hilfe der digitalen Karrierewoche der IZ kommende Woche möchten die virtuellen Aussteller jede Menge Jobs besetzen. Sie erwarten eine größere Vielfalt von Bewerbern als sonst beim ... 

Mit Hilfe der digitalen Karrierewoche der IZ kommende Woche möchten die virtuellen Aussteller jede Menge Jobs besetzen. Sie erwarten eine größere Vielfalt von Bewerbern als sonst beim Karriereforum.

In diesem pandemiegeprägten Jahr laden Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog Arbeitgeber aus der Immobilienwirtschaft und Bewerber zur digitalen Karrierewoche statt zum Karriereforum in Frankfurt ein. Vom 26. bis 30. Oktober tauschen sich Firmenvertreter digital mit ihren potenziellen neuen Mitarbeitern aus.

Gesprächsstoff dürfte es genug geben. 25 Unternehmen haben sich für das Event angemeldet. Sie haben etliche Jobangebote dabei. Meistens wird die ganze Bandbreite vom Praktikanten bis zum Berufserfahrenen gesucht. Die erste Einstiegshürde ist häufig ein laufendes oder abgeschlossenes immobilienwirtschaftliches Studium und/oder eine entsprechende Ausbildung.

Die zahlreichen Maklerhäuser, die auf der Karrierewoche vertreten sind, rollen ihr Angebot in vielfältigen Einsatzgebieten aus. Savills bietet vor allem Stellen in der Vermietung von Büros oder Logistikimmobilien an, im Bereich Bewertung, im Property- und Facility-Management sowie in der Assistenz. JLL geht es ähnlich. Das Unternehmen bringt rund ein Dutzend Ausschreibungen mit. Sie beziehen sich unter anderem auf Posten aus den Bereichen Valuation & Transaction Advisory, Office Investment und Residential Development. Ein Schwerpunkt liege auf der Bewertungsabteilung. Auch CBRE sucht verstärkt im Segment Valuation nach Neuzugängen, ebenso wie im Property-Management. Trainee-Plätze sind ebenfalls noch zu vergeben.

Vor allem um das Kerngeschäft, die Immobilienberatung und -vermittlung, geht es indes bei Aengevelt Immobilien. Das Familienunternehmen bringt vier offene Positionen für Young Professionals oder langjährig Erfahrene mit. Wer sich mit der Anwendung branchenbekannter IT-Systeme auskennt, sammelt damit weitere Pluspunkte.

Eine besonders große Vielfalt offener Stellen bietet BNP Paribas Real Estate an. Die Liste umfasse "alle unsere Geschäftsbereiche von Transaction, Consulting und Valuation, Property-Management sowie Investmentmanagement bis hin zu unseren Central Functions", teilt das Unternehmen mit.

ECE setzt darauf, über die Karrierewoche Berufseinsteiger beispielsweise für die Wohnprojektentwicklung oder Berufserfahrene für das Asset-, Facility- oder Vermietungsmanagement zu finden. Neue Führungskräfte im Segment Work & Live sind auch willkommen.

Das Format der Karrierewoche findet gleich Zuspruch unter den Firmen. Savills hofft, "dass gegebenenfalls sogar mehr Kandidaten an der IZ-Karrierewoche teilnehmen als zuvor, da das virtuelle Format es für Kandidaten deutschlandweit einfach, kosten- und zeitsparender ermöglicht teilzunehmen". Auch Edge sieht einen Pluspunkt: Durch die Ausdehnung auf eine Woche hätten Teilnehmer mehr Zeit für den Kontakt zu den Unternehmen. Ein weiteres Novum, von dem sich die Unternehmen Erfolg versprechen: Sie treffen bei der Karrierewoche anders als zuvor mehr Berufserfahrene. CBRE begrüßt diese Vorteile, weiß aber, dass "dies nicht den direkten persönlichen Austausch ersetzt, der es Bewerbern noch einfacher macht, ein Gefühl für CBRE zu bekommen".

Anke Pipke

Digitale Karrierewoche als Jobmarktplatz

Die Jobwall gibt es dieses Mal digital.

Die Jobwall gibt es dieses Mal digital.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Melanie Bauer

Karriere 08.10.2020
Die Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog veranstalten vom 26. bis 30. Oktober ihre erste digitale Karrierewoche. Sie führt Unternehmen und Stellensuchende zusammen. ... 

Die Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog veranstalten vom 26. bis 30. Oktober ihre erste digitale Karrierewoche. Sie führt Unternehmen und Stellensuchende zusammen.

Anke Pipke

Arndt Schwerdtfeger macht bei ECE den nächsten Schritt

Köpfe 01.10.2020

Woche der Jobchancen

Karriere 10.09.2020
Die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog haben das IZ-Karriereforum in eine digitale Karrierewoche für alle Jobinteressierten umgewandelt. ... 

Die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog haben das IZ-Karriereforum in eine digitale Karrierewoche für alle Jobinteressierten umgewandelt.

Das emsige Treiben auf dem Campus der Frankfurter Goethe-Universität war jahrelang typisch für das eintägige IZ-Karriereforum. Coronabedingt werden sich ausstellende Unternehmen und Bewerber in diesem Jahr nun nur online treffen können, das dafür eine ganze Woche lang. Vom 26. bis 30. Oktober 2020 findet die neu konzipierte IZ-Karrierewoche statt. Dabei greifen die Immobilien Zeitung und Heuer Dialog auf bewährte Formate zurück: Sowohl die Einzelgespräche zwischen den teilnehmenden Arbeitgebern und den Jobsuchenden als auch die Bewerbungsmappen-Checks und die Jobwall werden digitalisiert. Vorab können sich Bewerber auf iz-jobs.de über die virtuellen Aussteller informieren und Terminanfragen stellen.

Die Webseite karriereforum.iz-jobs.de wird laufend auch zum Vortragsprogramm aktualisiert. Dazu zählt etwa eine Runde von Vertretern aus dem Corporate Real Estate Management, die Einblicke geben, wie der Einstieg in diese Branche gelingen kann. Außerdem gibt es Tipps zu Bewerbungen und Einschätzungen zu den Corona-Auswirkungen aufs Gehalt. Über die Webseite sind die E-Tickets zum Preis von 12 Euro zu erwerben.

Neu ist, dass sich die Unternehmen in diesem Jahr nicht allein auf den akademischen Nachwuchs fokussieren. Auch Young Professionals und Fachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung sind willkommen.

Die Aussteller, die bereits ihre Teilnahme zugesagt haben, stammen aus vielen verschiedenen Zweigen der Immobilienwirtschaft. Zu ihnen zählen unter anderem Art-Invest, BASF, Beos, Corpus Sireo, ECE, Edge, CBRE, Commerz Real, HIH, Bauwens, Patrizia und Kaufland.

Anke Pipke

ECE stellt sich neu auf

Alexander Otto lässt die Führungszügel in der ECE Group etwas lockerer. Die Chefs operativer Einheiten bekommen mehr Freiheiten.

Alexander Otto lässt die Führungszügel in der ECE Group etwas lockerer. Die Chefs operativer Einheiten bekommen mehr Freiheiten.

Quelle: ECE

Köpfe 02.09.2020
ECE stellt ihre unterschiedlichen Geschäftsbereiche zum 1. Januar 2021 auf eigene Beine. Alexander Otto hat weiter das Sagen - will aber nicht mehr bei jedem Thema mitreden. ... 

ECE stellt ihre unterschiedlichen Geschäftsbereiche zum 1. Januar 2021 auf eigene Beine. Alexander Otto hat weiter das Sagen - will aber nicht mehr bei jedem Thema mitreden.

Das Geschäft mit dem Betrieb von Shoppingcentern, das künftig unter dem Namen Marketplaces firmiert, und der Bereich Work & Live mit den Assetklassen Wohnen, Hotel, Logistik und Büro bilden in Zukunft jeweils eigenständige Gesellschaften. Drittes operativ unabhängiges Standbein ist die Fondsgesellschaft ECE Real Estate Partners.

Über diese Gesellschaften wölbt sich in Zukunft das Dach der neuen ECE Group. Diese wird von Alexander Otto als CEO und Claudia Plath als CFO geführt. Beide spielen diese Rollen schon im aktuellen Management Board.

Struktur an das Gewicht der Assetklassen angepasst

"Die anderen Assetklassen haben über die Jahre mehr Gewicht gewonnen. Jetzt haben wir auch die Struktur angepasst", erläutert Robert Heinemann, Managing Director Human Resources & Corporate Services bei ECE, den Umbau der Organisation.

CEO von ECE Marketplaces wird Joanna Fisher sein, die im Prinzip die gleiche Rolle seit 2014 im Management Board spielt (Geschäftsführerin Center Management). Steffen E. Friedlein, seit 2018 Geschäftsführer Leasing, verantwortet in dieser neuen Unternehmenseinheit als Managing Director weiterhin die Vermietung.

ECE Work & Live, also de facto der Bereich Projektentwicklung, wiederum wird von Henrie W. Kötter, im Managing Board aktuell CIO und Managing Director Work & Live, geführt. ECE Real Estate Partners bleibt unter der Führung der beiden Managing Partner Volker Kraft und Markus Schmitt-Habersack.

Mehr Freiheit für die Chefs der einzelnen Gesellschaften

Die Chefs der neuen Einheiten sollen operative Entscheidungen künftig selbst fällen können. "Alexander Otto entscheidet strategische Fragen und trifft große Investitionsentscheidungen in der Gruppe, es wird aber nicht mehr jeder Mietvertrag über ihn laufen", erklärt Heinemann.

Für alle drei eigenständigen Gesellschaften wird der neue interne Dienstleister ECE Group Services tätig sein. Hier haben Heinemann und Managing Director Arndt Schwerdtfeger das Sagen. Die Service-Truppe erbringt alle Dienstleistungen im Konzern vom Design- und Projektmanagement über das Commercial Property Management bis hin zur Rechtsberatung und kümmert sich auch um das Thema Digitalisierung.

Die ECE Group bringt ein jährliches Umsatzvolumen von rund 800 Mio. Euro auf die Waage. Der Wert der gemanagten Assets wird auf rund 33 Mrd. Euro beziffert, das Bau- und Planungsvolumen auf 2,8 Mrd. Euro. Größtes Standbein ist immer noch das Geschäft mit dem Management von Einkaufszentren.

Harald Thomeczek