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Frauenanteil in Vorständen bleibt bei Immobilienfirmen gering

Karriere 18.10.2023
Drei börsennotierte Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft haben es auf die grüne Liste der Allbright Stiftung geschafft. Sie haben im Vorstand einen Frauenanteil von mindestens 40%. ... 

Drei börsennotierte Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft haben es auf die grüne Liste der Allbright Stiftung geschafft. Sie haben im Vorstand einen Frauenanteil von mindestens 40%.

Die Allbright Stiftung hat den Frauenanteil der Vorstände der 160 in DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen untersucht und die Ergebnisse in drei Listen festgehalten, die anzeigen, wie gut durchmischt die Geschlechter in den Führungsriegen sind. Auf die grüne Liste schafften es branchenübergreifend ingesamt 16 Unternehmen, deren Frauenanteil im Vorstand bei mindestens 40% liegt. Darunter findet sich der Vermögensverwalter DWS Group, die auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Hamborner Reit und das Wohnungsunternehmen TAG Immobilien, wobei die Vorstände von Hamborner Reit und TAG je nur aus zwei Personen bestehen.

Unter den 78 Unternehmen aus allen Branchen auf der gelben Liste, die mindestens eine Frau im Vorstand haben, stammen vier aus der Bau- und Immobilienwirtschaft, nämlich das Wohnungsunternehmen LEG Immobilien, der Baukonzern Hochtief, der Gewerbeimmobilieninvestor Aroundtown und das Wohnimmobilienunternehmen Grand City Properties.

66 Unternehmen führt die Allbright Stiftung auf einer roten Liste. Sie hatten zum Zeitpunkt der Auswertung im September keine Frau im Vorstand. Dazu zählt das Wohnungsunternehmen Vonovia. Helene von Roeder hatte kurz vor dem Stichtag im Sommer ihre Position als Chief Transformation Officer aufgegeben. Seit Oktober ist mit Ruth Werhahn jedoch wieder eine Vorstandsposition mit einer weiblichen Chief Human Ressources besetzt. Ebenfalls ohne Frau waren laut der Allbright Studie im September die Vorstände der Deutschen Pfandbriefbank und des Augsburger Investmentmanagers Patrizia.

Janina Stadel

IG Bau handelt mehr Gehalt für Beschäftigte bei Hochtief aus

Karriere 01.12.2021
In den Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft IG Bau und dem Bauunternehmen Hochtief ist es zu einer Einigung gekommen. Die Löhne und Gehälter werden bis 2024 um insgesamt 6,4% angehoben, ... 

In den Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft IG Bau und dem Bauunternehmen Hochtief ist es zu einer Einigung gekommen. Die Löhne und Gehälter werden bis 2024 um insgesamt 6,4% angehoben, zudem gibt es zwei Corona-Prämien und eine Wegzeiten-Entschädigung.



Die Beschäftigten des Bauunternehmens Hochtief bekommen insgesamt 6,4% mehr Lohn und Gehalt. Das sind die Ergebnisse der letzten Tarifverhandlungen mit der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau), die am 1. September in Essen starteten.

Im Einzelnen erhöhen sich die Einkommen für die Beschäftigten im April 2022 um 3,1%, im April 2023 um weitere 2,2% und im April 2024 um 1,1%. Als Laufzeit für den Tarifvertrag wurde der Zeitraum vom 1. Oktober 2021 bis zum 30. Juni 2024 festgelegt.

#AB#Corona-Prämien und Wegzeiten-Entschädigung#/AB#

Bereits im Januar 2022 wird eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro gezahlt, eine weitere im März in Höhe von 400 Euro. Auszubildende bekommen bei beiden Zahlungen die Hälfte.

Die kürzlich im Bauhauptgewerbe ausgehandelte Wegzeiten-Entschädigung gilt bei Hochtief ab Januar 2022. Sie sieht vor, dass Bauarbeiter für die Anfahrt zur Baustelle einen Ausgleich bekommen. Auch Wochenendheimfahrer werden bei dieser Regelung berücksichtigt. Als weitere Einigung wurde beschlossen, dass Angestellte aus ehelichen und nichteehelichen Lebensgemeinschaften künftig gleichgestellt sind.

Für den Hochtief-Konzern musste ein Haustarif ausgehandelt werden, weil das Unternehmen seit 2017 nicht mehr Mitglied im Hauptverband Deutsche Bauindustrie ist. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen rund 3.500 Mitarbeiter in Deutschland, weltweit knapp 34.000.

Janina Stadel

Stefan Spilker wird Geschäftsführer Deutschland bei Soravia

Köpfe 02.08.2021
Von Hamburg aus wird der Diplom-Kaufmann Stefan Spilker das deutsche Geschäft von Soravia ausbauen. Dabei plant das Unternehmen aus Österreich auch weitere Niederlassungen in deutschen ... 

Von Hamburg aus wird der Diplom-Kaufmann Stefan Spilker das deutsche Geschäft von Soravia ausbauen. Dabei plant das Unternehmen aus Österreich auch weitere Niederlassungen in deutschen Großstädten.

Das österreichische Unternehmen Soravia will sein Geschäft in Deutschland erweitern. Dafür übernimmt Stefan Spilker die Position des Geschäftsführers Deutschland. Von Hamburg aus wird er Projekte mit der Konzernmutter in Wien koordinieren. Dabei hat Soravia vor allem die Top-7-Städte ins Auge gefasst.

Spilker war bis Ende 2020 Geschäftsführer bei Becken Holding in Hamburg. Zuvor hatte er leitende Positionen bei Argoneo Real Estate, Hochtief Aktiengesellschaft und bei HypoVereinsbank. Zudem ist er Mitglied im Berufsverband RICS.

Sein neuer Arbeitgeber Soravia will von seinen Erfahrungen und Kenntnissen des deutschen Marktes profitieren. Geplant ist laut Unternehmen, die Projektpipeline in Deutschland mittelfristig auf bis zu 2,5 Mrd. Euro auszubauen. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die Geschäftsfelder Stadtentwicklung, Wohnbau, Gewerbeprojekte, Hotel-Developments und die Revitalisierung von denkmalgeschützten Immobilien. Dafür sollen neben den bisherigen Standorten in Hamburg und München weitere Niederlassungen in Deutschland geschaffen werden.

Janina Stadel