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Platz 3: HOCHTIEF

Während der Traineeships ist auch ein Praxiseinsatz auf der Baustelle vorgesehen.

Während der Traineeships ist auch ein Praxiseinsatz auf der Baustelle vorgesehen.

Bild: Hochtief

Karriere 18.07.2013
"Ein guter Abschluss ist selbstverständlich"Seit Beginn der Top-Arbeitgeber-Umfrage 2009 schafft es Hochtief auf das Siegertreppchen: Dreimal Platz eins, einmal Platz zwei und in diesem Jahr ... 

"Ein guter Abschluss ist selbstverständlich"

Seit Beginn der Top-Arbeitgeber-Umfrage 2009 schafft es Hochtief auf das Siegertreppchen: Dreimal Platz eins, einmal Platz zwei und in diesem Jahr Platz drei. In der Gunst der Immobilienstudenten steht das Essener Unternehmen mit rund 10.000 Mitarbeitern in Deutschland, davon rund ein Viertel Frauen, ganz weit oben. Wer aufsteigen möchte, kann das auch jenseits einer klassischen Führungskarriere, denn Hochtief bietet auch eine Expertenlaufbahn an.

"Experten sind Leistungsträger", sagt Andreas Bieber, Leiter Personal von Hochtief Solutions. Sie tragen die Verantwortung für komplexe Projekte. Und deswegen sind die Vergütungsstrukturen in der Expertenlaufbahn, so heißt bei Hochtief die Fachkarriere, gleichwertig mit denen der Führungslaufbahn. Wer für eine der beiden Karrierepfade ausgewählt wurde, durchläuft ein unternehmenseigenes Entwicklungsprogramm, die so genannten Werkstätten.

Zweieinhalb Jahre dauert die Führungswerkstatt, in der die Mitarbeiter in zwei bis drei Veranstaltungen pro Jahr zu Themen wie Organisationstheorie, Führungskultur, Werten und dem richtigen Umgang mit schwierigen Situationen im Mitarbeitergespräch geschult werden. "Das ist eine solide Führungsausbildung", sagt Bieber. Insgesamt zählen die Führungskreise knapp 700 Mitarbeiter in Deutschland.

250 bis 300 Mitarbeiter haben die Expertenwerkstätten durchlaufen

Kleiner ist der Kreis der Experten mit rund 250 bis 300 Mitgliedern bei Hochtief in Deutschland. Sie werden in Expertenwerkstätten u.a. im Projektmanagement geschult und tauschen sich über Praxisbeispiele aus.

Sukzessive werden die Teilnehmer so auf die Übernahme von größeren und komplexeren Projekten vorbereitet.

Der Zugang zu beiden Laufbahnen führt über die jährlichen Mitarbeitergespräche. Ob jemand für den einen oder anderen Karrierepfad geeignet ist, hängt nicht mit der Beschäftigungsdauer im Unternehmen zusammen. "Bei manch einem Mitarbeiter kann es schon im ersten Jahr so weit sein", sagt Bieber. Die Teilnehmer wissen jedoch, dass nach Abschluss einer der beiden Werkstätten nicht automatisch eine neue Funktion auf sie wartet. Das komme auf die Situation im Unternehmen an.

Doch auch jenseits der beiden Karrierepfade bietet Hochtief über die Hochtief Akademie verschiedene Programme für eine strukturierte Entwicklung an, u.a. zu den Themen Gesundheit und Kommunikation.

60 bis 80 Hochschulabsolventen werden jedes Jahr gesucht

60 bis 80 Hochschulabsolventen stellt Hochtief jedes Jahr ein. Rund 80% davon beginnen ihre Laufbahn bei Hochtief per Direkteinstieg. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Traineeprogramme für Berufseinsteiger an. "Wir suchen vor allem Bauingenieure für Positionen als Bauleiter, Projektleiter und Projektentwickler", sagt Bieber. Wer bei Hochtief einsteigen will, sollte zuallererst Neugierde auf Neues, Begeisterungsfähigkeit, geistige Flexibilität, aber auch Mobilität und Internationalität mitbringen. Viel werde im Team gearbeitet, da komme es auch auf eine hohe Kommunikationsfähigkeit an. Doch auch die Noten müssen stimmen. "Ein guter Abschluss ist selbstverständlich", sagt Bieber. Punkten könnten Bewerber u.a. mit Ehrenämtern. "Wir möchten, dass die Leute auch außerhalb des Berufs engagiert sind." Das kann in der Kirchengemeinde sein oder dem Sportverein. "Wir lassen uns da gern überraschen."

Sonja Smalian

Stimmt die Arbeit, ist Geld nachrangig

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Bild: Sell

Karriere 18.07.2013
Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die ... 

Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die Liste gewählt wurden, sprich: womit sie beim Nachwuchs punkten können. Zu welchen Gesellschaften es Uniabsolventen, zu welchen es Fachhochschüler zieht. Und wo die Frauenwelt, wo der männliche Nachwuchs bevorzugt anheuert.

Sicher, das Arbeitsfeld muss stimmen (siehe Tabelle "Tätigkeit und Karrierechancen sind entscheidend"). Ein Student, der am liebsten still und in sich gekehrt Zahlenkolonnen durchfieselt, wird kein Makler werden wollen. Einer dagegen, der gern draußen ist, redet und argumentiert, womöglich schon.

Und so gaben über alle befragten Hochschulabsolventen hinweg 61% die Tätigkeit als Grund dafür an, warum sie das jeweilige Unternehmen auf Platz 1 gewählt haben (Mehrfachnennungen möglich). 45% wollen die Karriereleiter nach oben klettern und sehen sich deshalb bei dem von ihnen auf Platz 1 gewählten Unternehmen gut aufgehoben. Wichtig sind darüber hinaus Standort (34,5%) und Image (28,4%) des künftigen Brötchengebers. Ob der international tätig ist, scheint für viele nicht so wichtig - es ist nur noch für 26% ein entscheidendes Kriterium. Das war auch schon einmal anders. Vor zwei Jahren wollte sich mehr als ein Drittel der Befragten die Möglichkeit offenhalten, in die große weite Welt hinauszuziehen.

Noch nachrangiger ist das Gehalt. "Natürlich sollte die Einkommenshöhe nicht zu sehr vom zu erwartenden Durchschnitt abweichen. Allerdings würde ich eher bei der Vergütung Abstriche hinnehmen, als in einem Tätigkeitsbereich zu arbeiten, der mich nicht fordert oder weiterbringt", sagt Thorben Breitkopf, Student an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (siehe auch die Umfrage im Artikel "JLL, ECE, Hochtief sind top"). Thea Martin studiert an der Hochschule Mittweida Immobilienmanagement und Facilities Management, und auch sie sagt: "Wenn das Unternehmen flexibel gegenüber den Wünschen der Mitarbeiter agiert, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern gepflegt wird und ein offenes Betriebsklima herrscht, dann wäre ich bereit, geringe Abstriche zu machen."

ECE lockt stark mit Tätigkeitsfeld

Ein Blick auf die Top-3-Unternehmen zeigt: Für 59% derer, die JLL auf Platz 1, 2 oder 3 gesetzt haben, war Internationalität der entscheidende Grund. Es folgen Karriereperspektiven (51%), erst dann das Tätigkeitsfeld (41%). An Hochtief schätzen Absolventen in erster Linie die Aussicht auf Karriere (54%); das Arbeitsfeld war für 49% ein entscheidendes Kriterium, die Internationalität für 37%. Beim Einkaufszentrenentwickler ECE ist es eindeutig die Tätigkeit, die das Unternehmen zum Wunscharbeitgeber macht (73%); weit nachrangiger sind mit jeweils etwa 40% Image und Karrierechancen.

Arbeitgeber, die nicht gänzlich mit dem Tätigkeitsfeld überzeugen, können mit Internationalität, ihrer Größe - so denn nennenswert - und durchaus auch mit Geld punkten. Will heißen: Bei den Zweit- und Drittplatzierten sind diese Aspekte wichtiger als beim Wunscharbeitgeber.

Je nach Geschlecht, Hochschulart und Abschluss gibt es unterschiedliche Vorlieben. Unter den Top-15-Unternehmen liegt JLL bei Männern wie bei Frauen klar vorn, der Unterschied ist extrem gering (siehe Tabelle "JLL punktet bei Mann und Frau gleichermaßen"). Beim weiblichen Nachwuchs kommen zudem ECE und Corpus Sireo gut an, die Herrenwelt bevorzugt noch Hochtief und CBRE.

JLL bei Uni- und FH-Studenten vorn

Bei Universitätsstudenten hat JLL den größten Stein im Brett. Auf das Beratungshaus entfallen knapp 12% der Punkte, die Unibesucher vergeben haben. Deutlich dahinter folgen CBRE mit 7,1% und Corpus Sireo mit 6,4% der vergebenen Punkte. Fachhochschüler würden am ehesten bei JLL (11% der Punkte), ECE (7,4%) und Hochtief (6,9%) anheuern, Berufsakademie-Studenten zieht es stärker zu BNP Paribas Real Estate (9,2%), Patrizia und JLL (jeweils 7,6%).

Auch abhängig davon, auf welchen Abschluss die Studenten gerade hinarbeiten, zeigen sich Unterschiede. JLL und ECE werden von Diplomern favorisiert; die allerdings werden weniger - Hochschulen bieten Diplomstudiengänge für Neulinge nicht mehr an, umgestellt wurde auf Bachelor und Master. Und wer punktet bei dieser wichtigen Gruppe? In erster Linie auch JLL. Auf die Frankfurter entfallen knapp 12% der von Bachelorstudenten und 7,4% der von Masterstudenten vergebenen Punkte. Hochschüler mit Bachelor-Ziel haben zudem ECE, Drees & Sommer und Hochtief im Blick, Master-Macher Corpus Sireo, ECE und Hochtief.

Auffallend ist, dass von den 622 Umfrageteilnehmern 344 und damit mehr als die Hälfte keinen Wunscharbeitgeber benannten. Damit sind sie nicht planloser - oder offener - als die in den Vorjahren Befragten. Für Unternehmen könnte das aber ein Hinweis darauf sein, dass es sich lohnt, bis zuletzt um Hochschüler zu werben.

Joboffensive 2013

Das Top-Arbeitgeber-Ranking ist ein Teilergebnis der Umfrage im Rahmen der Joboffensive 2013. Diese jährliche Befragung zur Arbeitsmarktsituation sowie den Anforderungs- und Qualifikationsprofilen führt die Immobilien Zeitung seit 13 Jahren unter Unternehmen und Studenten der Immobilienwirtschaft durch. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Unterstützt wird die Initiative von der Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München / Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

622 Studenten (328 Männer und 294 Frauen) immobilienwirtschaftlicher oder fachlich verwandter Studiengänge, die ihr Studium bis März 2015 abschließen werden, beteiligten sich in diesem Jahr an der Umfrage. Sie haben dabei nicht nur ihre Wunscharbeitgeber genannt, sondern auch Auskunft über ihre Gehaltsvorstellungen (siehe "Vier Prozent mehr Gehalt für Berufseinsteiger", IZ 23/2013), ihre Qualifikationen und Berufswünsche gegeben. Alle Umfrageergebnisse sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden, der im August veröffentlicht wird.

Die nächste Joboffensive-Umfrage findet im Frühjahr 2014 statt. Weitere Infos unter www.izjobs.de/joboffensive.

TIPP

Porträts von rund 150 Arbeitgebern sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden. Der Leitfaden beinhaltet neben einer aktuellen Arbeitsmarktanalyse auch Infos zu Berufsbildern, zu Einstiegsgehältern und zu den Anforderungen von Unternehmen an Young Professionals. Zudem sind die Steckbriefe von 165 immobilienwirtschaftlichen Studiengängen sowie Beiträge und Tipps zum Thema Berufseinstieg und Karriere enthalten. Der IZ-Karriereführer wird im August veröffentlicht und kostet 29 Euro.

Christine Rose

JLL ist Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft

Mehr als 600 Studierende der Immobilienwirtschaft wurden befragt, in welchem Unternehmen sie am liebsten anheuern möchten.

Mehr als 600 Studierende der Immobilienwirtschaft wurden befragt, in welchem Unternehmen sie am liebsten anheuern möchten.

Bild: Fotolia.de/contrastwerkstatt

Karriere 18.07.2013
Zum zweiten Mal in Folge wurde Jones Lang LaSalle zum Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft gewählt. Der Makler und Immobilienberater positionierte sich mit deutlichem Abstand vor dem ... 

Zum zweiten Mal in Folge wurde Jones Lang LaSalle zum Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft gewählt. Der Makler und Immobilienberater positionierte sich mit deutlichem Abstand vor dem Shoppingcenter-Entwickler ECE und dem Baukonzern Hochtief, die die Plätze 2 und 3 belegen. Die Immobilien Zeitung befragte im Rahmen der Joboffensive 2013 mehr als 600 Studenten der Immobilienwirtschaft und verwandter Studiengänge nach ihrem Wunscharbeitgeber.

Die Studierenden aus mehr als 60 Hochschulen bundesweit nannten insgesamt 188 verschiedene Unternehmen, bei denen sie gerne arbeiten würden. Auf die Top 3 entfiel dabei fast ein Viertel der Punkte. Die Top 15 konnten 59% aller vergebenen Punkte auf sich vereinen. Unter ihnen befinden sich weitere Makler-/Beratungsunternehmen wie CBRE, BNP Paribas Real Estate und Engel & Völkers. Auch die großen Baukonzerne sind - neben Hochtief - mit Bilfinger und Strabag auf den oberen Rängen gut vertreten.

Das wichtigste Kriterium bei der Arbeitgeberwahl sind für die Nachwuchskräfte der Immobilienbranche die Tätigkeitsfelder des Unternehmens. Auch die Karriereperspektiven spielen eine große Rolle, es folgen Standort und Internationalität. Mit Letzterem konnte Jones Lang LaSalle bei den Studierenden besonders punkten. Bei ECE lockte vor allem das interessante Aufgabenfeld und bei Hochtief waren es die Karriereperspektiven. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes sowie die Entlohnung spielten bei der Wahl des Top-Arbeitgebers eher eine untergeordnete Rolle.

Die gesamte Berichterstattung zum Arbeitgeberranking finden Sie in der heutigen Ausgabe 28/2013 der Immobilien Zeitung.

Das Arbeitgeberranking ist Teil der Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka steht. Unterstützt wird die Initiative zudem von Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München / Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

Britta Kriechel

Hochtief Solutions: Reinke und Homey gehen

Ullrich Reinke.

Ullrich Reinke.

Bild: Hochtief Solutions

Köpfe 24.04.2013
Bereits vor einigen Wochen wurde spekuliert, dass die Hochtief-Solutions-Vorstände Ullrich Reinke und Wolfgang Homey gehen müssen. Nun bestätigt Hochtief, dass beide wegen ... 

Bereits vor einigen Wochen wurde spekuliert, dass die Hochtief-Solutions-Vorstände Ullrich Reinke und Wolfgang Homey gehen müssen. Nun bestätigt Hochtief, dass beide wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Geschäftspolitik mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen bereits verlassen haben. Der Schritt sei "im Einvernehmen mit Hochtief" erfolgt, heißt es in einer Mitteilung.

Homey war seit November 2011 Finanzvorstand der Hochtief-Tochter, Reinke gehört dem Gremium seit März 2012 an. Somit ist kein Mitglied der alten Führungsmannschaft mehr an Bord. Bereits Mitte Dezember hat Ex-Solutions-Chef Rainer Eichholz das Unternehmen verlassen. Nur wenige Wochen nach seiner Berufung zum Vorstandsvorsitzenden trennten sich die Wege von Eichholz-Nachfolger Bernd Romanski (seit Mai 2011 zudem Solutions-Vorstand) und Hochtief, ebenfalls aufgrund "unterschiedlicher Auffassungen", wie es damals hieß.

Geführt wird Hochtief Solutions nun vom im Februar 2013 berufenen Vorstand Nikolaus Graf von Matuschka sowie interimsweise in Personalunion von Hochtief-Konzernchef Marcelino Fernández Verdes und Hochtief-Finanzvorstand Peter Sassenfeld. Die Positionen von Reinke und Homey würden kurzfristig wieder besetzt, teilt Hochtief mit. Die Suche nach geeigneten Kandidaten habe bereits begonnen.

Peter Maurer

Hochtief-Solutions: Graf von Matuschka folgt Romanski

Nikolaus Graf von Matuschka.

Nikolaus Graf von Matuschka.

Bild: Hochtief Solutions

Köpfe 19.02.2013
Hochtief Solutions hat mit Nikolaus Graf von Matuschka einen Nachfolger für Bernd Romanski gefunden, der Ende Januar nach nur wenigen Wochen überraschend seinen Posten im Vorstand und als ... 

Hochtief Solutions hat mit Nikolaus Graf von Matuschka einen Nachfolger für Bernd Romanski gefunden, der Ende Januar nach nur wenigen Wochen überraschend seinen Posten im Vorstand und als Arbeitsdirektor der Hochtief-Tochter aufgeben hat. Graf von Matuschka, der auch das Servicegeschäft im Solutions-Vorstand verantwortet, habe die Ämter mit sofortiger Wirkung angetreten, teilt der Konzern mit.

Graf von Matuschka arbeitet seit 1998 in wechselnden Management-Positionen für Hochtief, zuletzt als Chief Executive Officer (CEO) des Bereichs Service Solutions. Diese Funktion wird er auch weiter ausüben. Seine berufliche Karriere startete er bei Dipl.-Ing. Scherzer, einem Unternehmen, das Anlagen zum Umschlag und zur Lagerung von flüssigen und gasförmigen Produkten plant und baut. Zudem ist er als Mitglied des Hochtief-Aufsichtsrats seit 2011 Vertreter der leitenden Angestellten. Graf von Matuschka ist Industriekaufmann, hat ein Wirtschafts-Diplom Betriebswirt und den Bachelor of Business Administration der Universität Hogeschool van Utrecht.

Graf von Matuschkas Vorgänger Bernd Romanski hat Hochtief wegen "unterschiedlicher Auffassungen im gegenseitigen Einvernehmen" verlassen, so Hochtief. Nach IZ-Informationen beziehen sich diese auf die vom neuen Holding-Chef Marcelino Fernández Verdes angekündigte Umstrukturierung des Konzerns und damit auch des Solutions-Geschäfts.

Katja Bühren

Hochtief-Solutions: Drei Aufsichtsräte legen ihr Amt nieder

Köpfe 18.02.2013
Bei Hochtief dreht sich weiter das Personalkarussell: Kurz nachdem Bernd Romanski, für wenige Wochen Vorstandssprecher von Hochtief-Solutions, das Unternehmen verlassen hat, haben drei Mitglieder ... 

Bei Hochtief dreht sich weiter das Personalkarussell: Kurz nachdem Bernd Romanski, für wenige Wochen Vorstandssprecher von Hochtief-Solutions, das Unternehmen verlassen hat, haben drei Mitglieder des Aufsichtsrats der Hochtief-Tochter ihr Amt abgegeben. Laut WirtschaftsWoche wurden sie vom Konzernchef Marcelino Fernández Verdes "in die Wüste geschickt". Hochtief dagegen spricht von einer Trennung "im besten Einvernehmen".

Katja Bühren