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Die Chefs überdenken ihre Einstellung zum Remote Working

Auch die Chefs hatten im Homeoffice viel Zeit - und Gelegenheit, ihr Verhältnis zum Thema Personal zu überdenken.

Auch die Chefs hatten im Homeoffice viel Zeit - und Gelegenheit, ihr Verhältnis zum Thema Personal zu überdenken.

Quelle: imago images, Urheber: Westend61

Karriere 27.08.2020
Das größte Homeoffice-Experiment der Geschichte wird nicht spurlos am Büroflächenmarkt vorüberziehen - im Gegenteil. Darf man den 315 internationalen Entscheidern glauben, die die ... 

Das größte Homeoffice-Experiment der Geschichte wird nicht spurlos am Büroflächenmarkt vorüberziehen - im Gegenteil. Darf man den 315 internationalen Entscheidern glauben, die die Beratungsgesellschaft KPMG im Juli und August für ihren CEO Outlook 2020 befragt hat, ist das Remote Working gekommen, um zu bleiben. Denn die meisten Chefs haben positive Erfahrungen damit gemacht. Mancher Quadratmeter Bürofläche könnte ausgedient haben.

Der Mensch sei ein soziales Wesen, Face-to-Face-Kommunikation unersetzlich. So und ähnlich begründen manche Unternehmen dieser Tage die Rückführung von Mitarbeitern ins klassische Büro. Die CEOs, die bei der KPMG-Umfrage mitgemacht haben, sehen das mehrheitlich anders: Zwei von drei (68%) geben an, dass sich die Kommunikation mit ihren Angestellten während der Corona-Krise nicht nur nicht verschlechtert, sondern sogar verbessert habe.

Remote Working vergrößert den Pool potenzieller Mitarbeiter

Die Entscheider nehmen die Pandemie und das über viele Unternehmen praktisch über Nacht hereingebrochene Homeoffice-Experiment zum Anlass, zu überdenken, wie in ihren Unternehmen künftig gearbeitet und kommuniziert werden soll. Mehr als drei Viertel (77%) der CEOs wollen die gegenwärtige Nutzung von Tools zur digitalen Zusammenarbeit und Kommunikation weiter aufbauen. Ein nicht unwesentlicher Grund: Remote Working hat nach Einschätzung der Chefs in den vergangenen Monaten den Zugang der Unternehmen zu Fachkräften verbessert.

Personal als größtes Geschäftsrisiko erkannt

Bemerkenswert: Wie wichtig gute Mitarbeiter sind, ist vielen CEOs erst jetzt bewusst geworden. Das Thema Personal hat sich der KPMG-Umfrage zufolge durch die Pandemie zum wichtigsten Geschäftsrisiko entwickelt. So hat Anfang 2020, bei einer ähnlichen KPMG-Umfrage, nur einer von hundert CEOs (1%) Personalfragen eine geschäftskritische Bedeutung beigemessen. Unter dem Eindruck der Corona-Krise tat das schon jeder fünfte (21%). Damit hat sich die Gewinnung und Bindung von - ausreichend - qualifizierten Mitarbeitern im Ranking der größten Risiken für langfristiges Wachstum der Unternehmen vom elften auf den ersten Platz katapultiert.

69% wollen ihre Büroflächen reduzieren

Die potenziell schlechte Nachricht für alle, die mit Büroimmobilien Geld verdienen: Nicht weniger als sieben von zehn (69%) der CEOs gehen davon aus, dass ihr Unternehmen angesichts all dieser Vorzüge der Telearbeit künftig weniger klassische Bürofläche brauchen wird - und sie deshalb Flächen abbauen können.

"Der Neugestaltung der Arbeitswelt mit den unterschiedlichsten Modellen der Zusammenarbeit kommt eine immer wichtigere Rolle zu", sagt Angelika Huber-Straßer, Bereichsvorstand Corporates bei KPMG Deutschland. "Insofern ist es nachvollziehbar, dass die CEOs Personalfragen höchste Priorität einräumen, um ihr Geschäft sichern und ausbauen zu können." Immerhin habe das verstärkte Homeworking im Zuge der Pandemie dafür gesorgt, dass das Potenzial qualifizierter Arbeitskräfte deutlich gestiegen ist. "Drei von vier CEOs wollen deshalb auch ihre Recrutingstrategien überdenken."

Die 315 Entscheider rund um den Globus, die an der aktuellen Befragung teilnahmen, machen mit ihren Unternehmen jeweils einen Umsatz von mehr als 500 Mio. US-Dollar im Jahr.

Harald Thomeczek

Hans Volkert Volckens gibt Tipps fürs Führen aus der Ferne

Karriere 02.04.2020
Vertrauen, Hoffnung und Disziplin seien drei wichtige Werte für eine erfolgreiche Unternehmensführung, die auch in Homeoffice-Zeiten nicht außer Acht gelassen werden dürfen, sagt Hans Volkert ... 

Vertrauen, Hoffnung und Disziplin seien drei wichtige Werte für eine erfolgreiche Unternehmensführung, die auch in Homeoffice-Zeiten nicht außer Acht gelassen werden dürfen, sagt Hans Volkert Volckens. Der Head of Real Estate bei KPMG in Deutschland hat im heutigen digitaltalk-Webinar von Heuer Dialog Führungskräften und Chefs Tipps gegeben.

"Die aktuelle Situation ist aus meiner persönlichen Sicht sehr speziell", sagt Volckens. Wirtschaftlich betrachtet sei es derzeit äußerst schwierig für Leader, die Unternehmensentwicklung vorauszusehen. Keiner wisse, wie lange die Corona-Krise noch andauere. Zudem müsse man sich auf die Einschätzungen von Gesundheitsexperten und Politikern verlassen, die allerdings auch teils widersprüchlich sein können. Das macht es Chefs so schwer, ihren Mitarbeitern - wie sonst üblich - das aktuelle Ziel des gemeinsamen Handelns zu erläutern. Was jetzt gefragt ist, sei eine andere Form der Unternehmensführung.

Hoffnung schüren und Chancen benennen

Diese Form des "Distance Leadership" beruht nach persönlicher Meinung von Volckens auf drei Werten: Der Chef müsse seinen Mitarbeitern erstens Vertrauen in die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens vermitteln. Damit könnte beispielsweise verbunden sein, dass der Betrieb alle Möglichkeiten nutzt, die eigene Prosperität zu erhalten und das Ruder in der Hand zu behalten. Zweitens gelte es, Hoffnung auszustrahlen und Chancen zu benennen, die als Motivation für die Arbeit in den nächsten Wochen und Monaten dienen. Und drittens gehöre es auch zu den Pflichten einer Führungskraft, die Mitarbeiter zwar bei der Organisation ihres häuslichen Arbeitstags zu unterstützen und dabei große Flexibilität zu zeigen, aber auch Disziplin der Mitarbeiter anzumahnen.

In den Unternehmen werde es mit zunehmender Zahl der Mitarbeiter immer schwieriger, die einzelnen Beschäftigten anzusprechen. Daher sei es wichtig, auch die direkten Vorgesetzten mit ins Boot zu nehmen, sagt Volckens. Gerade in Fällen, da Mitarbeiter ob der andauernden Isolation psychologische Unterstützung benötigten, sei eine enge Zusammenarbeit wichtig.

Anke Pipke

KPMG gewinnt Volckens als Head of Real Estate

Hans Volkert Volckens.

Hans Volkert Volckens.

Quelle: Heuer Dialog, Urheber: Alexander Sell

Köpfe 12.11.2018
Jetzt ist auch die neue Station im Lebenslauf von Dr. Hans Volkert Volckens bekannt: Nach seiner Anfang Oktober 2018 beendeten Zeit als Finanzvorstand von CA Immobilien Anlagen wird der ... 

Jetzt ist auch die neue Station im Lebenslauf von Dr. Hans Volkert Volckens bekannt: Nach seiner Anfang Oktober 2018 beendeten Zeit als Finanzvorstand von CA Immobilien Anlagen wird der 48-Jährige ab Januar 2019 als Partner und Head of Real Estate für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG tätig. Volckens' Aufgabe sei es, das Serviceportfolio der KPMG im Segment Real Estate strategisch neu auszurichten und erheblich zu erweitern, teilt das Unternehmen mit. Bislang hat Stefan Schmidt das Segment geleitet. Er ist in Ruhestand getreten.

KPMG hat sich mit dieser Besetzung einen erfahrenen Akteur der Branche ins Boot geholt. Volckens hatte unter anderem als Finanzvorstand die Sanierung der IVG Immobilien mitverantwortet, war als Geschäftsführer der Hannover Leasing aktiv und ist als Vorsitzender des Steuerausschusses sowie als Mitglied des Präsidiums beim Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) engagiert.

Anke Pipke

Umworbener Nachwuchs

Karriere 31.08.2017
Der dritte Tag der Expo Real ist ja traditionell u.a. für das Thema Job und Karriere reserviert. In diesem Jahr stellen sich auf dem Career Day nicht weniger als 38 Immobilienunternehmen ins ... 

Der dritte Tag der Expo Real ist ja traditionell u.a. für das Thema Job und Karriere reserviert. In diesem Jahr stellen sich auf dem Career Day nicht weniger als 38 Immobilienunternehmen ins Arbeitgeberschaufenster - so viele wie noch nie.

Der neue Rekordwert von 38 Ausstellern übertrifft den alten Höchswert um Längen: In den beiden Vorjahren waren jeweils 22 Unternehmen in den Career Corners anzutreffen. Das Plus beträgt also satte 73%. "Wir standen einer erhöhten Nachfrage gegenüber. Daher haben wir die Fläche der Meet & Retreat Lounge vergrößert", erklärt Projektreferentin Isabell Kaiser von der Messe München. Im Vorjahr war die Meet & Retreat Lounge noch 644 m² groß, dieses Jahr misst sie 824 m². Schon damals war die Nachfrage größer als das Angebot an Karriere-Ecken gewesen: 2016 gingen sieben Unternehmen leer aus. Und in diesem Jahr waren ursprünglich 30 Career Corners vorgesehen gewesen.

Das Teilnehmerfeld ist heuer wieder bunt gemischt. Vom Makler über die Immobilienbank oder den Projektsteuerer bis hin zum Vermögensverwalter ist alles dabei. Die 38 Aussteller, die sich am 6. Oktober 2017 von 9 bis 14 Uhr auf dem Career Day in Halle A2 dem Branchennachwuchs - Studierenden, Absolventen und Young Professionals - präsentieren, sind in alphabetischer Reihenfolge: Aigner Immobilien, Alho Systembau, Angermann, Arcadis Germany, Big Bau Investitionsgesellschaft, BNP Paribas Real Estate, Bonava, CBRE, Corpus Sireo, Cushman & Wakefield, Deloitte, Deutsche Hypo, Deutsche Pfandbriefbank, Drees & Sommer, DU Diederichs Projektmanagement, ECE, Engel & Völkers Commercial, Ernst & Young Real Estate, Estama, Gleeds Deutschland, Greif & Contzen, Heico Property Partners, Hochtief, JLL, Lidl, Kaufland, KGAL, KPMG, Lührmann, NAI apollo, Patrizia, Deutsche Asset & Wealth Management, Robert C. Spies Gewerbe & Investment, Savills, Sodexo, Spie, Thost Projektmanagement und Tüv Süd Industrie Service. Flankiert wird das Treiben in den Karriere-Ecken von Podiumsdiskussionen und Vorträgen rund um Karrierethemen. U.a. moderiert IZ-Redakteur Harald Thomeczek ein Panel zu Wunschprofilen von Arbeitgebern aus der Immobilienwirtschaft. Mit von der Partie sind die Erzdiözese Freiburg, Europas größte Gewerbeimmobilien-AG Unibail-Rodamco, Fondsmanager Triuva und Schwarmfinanzierer Exporo.

Harald Thomeczek

Expo Real: 70% mehr Aussteller auf dem Career Day

Auf dem Career Day loten Studenten, Absolventen und Young Professionals ihre Chancen auf Praktika oder Jobs in der Immobilienwirtschaft aus.

Auf dem Career Day loten Studenten, Absolventen und Young Professionals ihre Chancen auf Praktika oder Jobs in der Immobilienwirtschaft aus.

Quelle: Messe München

Karriere 22.08.2017
Der dritte Tag der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real ist traditionell u.a. für das Thema Job und Karriere reserviert. In diesem Jahr stellen sich auf dem Career Day am Freitag, den 6. ... 

Der dritte Tag der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real ist traditionell u.a. für das Thema Job und Karriere reserviert. In diesem Jahr stellen sich auf dem Career Day am Freitag, den 6. Oktober, nicht weniger als 38 Immobilienunternehmen ins Arbeitgeberschaufenster - so viele wie noch nie.

Der neue Rekordwert von 38 Ausstellern übertrifft den alten Höchswert um Längen: In den beiden Vorjahren waren jeweils 22 Unternehmen in den Career Corners anzutreffen. Das Plus beträgt also satte 73%. "Wir standen einer erhöhten Nachfrage gegenüber. Daher haben wir die Fläche der Meet & Retreat Lounge vergrößert", erklärt Projektreferentin Isabell Kaiser von der Messe München. Im Vorjahr war die Meet & Retreat Lounge noch 644 qm groß, dieses Jahr misst sie 824 qm. Schon damals war die Nachfrage größer als das Angebot an Karriere-Ecken gewesen: 2016 gingen sieben Unternehmen leer aus. Und in diesem Jahr waren ursprünglich 30 Career Corners vorgesehen gewesen.

Von Aigner Immobilien bis zum TÜV Süd

Das Teilnehmerfeld ist heuer wieder bunt gemischt. Vom Makler über die Immobilienbank oder den Projektsteuerer bis hin zum Vermögensverwalter ist alles dabei. Die 38 Aussteller, die sich am 6. Oktober von 9 bis 14 Uhr im Rahmen des Career Day in Halle A2 dem Branchennachwuchs - Studierenden, Absolventen und Young Professionals - präsentieren, sind in alphabetischer Reihenfolge: Aigner Immobilien, ALHO Systembau, Angermann, Arcadis Germany, BIG BAU Investitionsgesellschaft, BNP Paribas Real Estate, Bonava, CBRE, Corpus Sireo, Cushman & Wakefield, Deloitte, Deutsche Hypo, Deutsche Pfandbriefbank, Drees & Sommer, DU Diederichs Projektmanagement, ECE, Engel & Völkers Commercial, Ernst & Young Real Estate, Estama, Gleeds Deutschland, Greif & Contzen, Heico Property Partners, Hochtief, JLL, Lidl, Kaufland, KGAL, KPMG, Lührmann, NAI apollo, Patrizia, Deutsche Asset & Wealth Management, Robert C. Spies Gewerbe & Investment, Savills, Sodexo, Spie, Thost Projektmanagement und TÜV Süd Industrie Service.

Harald Thomeczek