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BayernLB: Edgar Zoller übernimmt Chefposition

Köpfe 14.12.2018
Harald Thomeczek

Immobilienvorstand Torsten Temp verlässt die HSH Nordbank

Köpfe 11.12.2018
Kaum privatisiert gibt es personelle Veränderungen in der ersten Reihe der HSH Nordbank. Torsten Temp (58) legt sein Amt im Vorstand zum Ende des Jahres nieder, im April 2019 verlässt er mit ... 

Kaum privatisiert gibt es personelle Veränderungen in der ersten Reihe der HSH Nordbank. Torsten Temp (58) legt sein Amt im Vorstand zum Ende des Jahres nieder, im April 2019 verlässt er mit Ablauf seines Vertrags das Unternehmen. Temp war seit 1. Mai 2010 Marktvorstand und verantwortete seit 2012 u.a. auch das Segment der Immobilienkunden.

Jetzt schon kann er seine Aufgaben an seinen Nachfolger abgeben. Denn Nicholas Blanchard übernimmt ab sofort die Funktion des Chief Clients and Product Officers (CCO) und kümmert sich damit u.a. um den gesamten Bereich der Immobilienfinanzierung, teilt die Ex-Landesbank mit. Der in Bielefeld aufgewachsene Franzose war zuvor in verschiedenen Stationen bei der HypoVereinsbank und UniCredit tätig. Zudem war er persönlich haftender Gesellschafter beim Bankhaus Lampe und Of Counsel bei der Kanzlei Dentons in München.

Der Vorstand der HSH Nordbank setzt sich nach den Vorgaben des Aufsichtsrats ab Jahresbeginn 2019 wie folgt zusammen: Der Vorsitz bleibt bei CEO Stefan Ermisch, Ulrik Lackschewitz (CRO) wird sein Stellvertreter, Oliver Gatzke (CFO) sowie Nicholas Blanchard (CCO) ergänzen das Quartett.

Anke Pipke

Georg Funke ist tot

Köpfe 22.11.2018
Der ehemalige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, ist tot. Nach Angaben seines Anwalts starb Funke bereits im Frühsommer an den Folgen einer Krebserkrankung. ... 

Der ehemalige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, ist tot. Nach Angaben seines Anwalts starb Funke bereits im Frühsommer an den Folgen einer Krebserkrankung.

Funke war für viele das Gesicht der Finanzkrise in Deutschland. Als Chef der HRE war er dafür verantwortlich, dass die Bank im Spätsommer 2008 kurz vor der Pleite stand und nur durch eine milliardenschwere Finanzspritze vom deutschen Staat und der Finanzindustrie gerettet wurde. Kurz darauf musste Funke die HRE verlassen. Bis zuletzt hatte er vehement jegliche Schuld an dem Desaster abgestritten und sich als Sündenbock für die Verfehlungen anderer gesehen (siehe "Ich wurde aus dem Land gemobbt", IZ 47/17). Vor Gericht konnte ihm eine persönliche Verantwortung an der Beinahe-Pleite nicht nachgewiesen werden. Das Strafverfahren wegen des Verdachts der Manipulation von Geschäftsberichten wurde im September 2017 gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt.

Funke hatte nach einer Lehre seine berufliche Laufbahn bei einem Wohnungsunternehmen im Ruhrgebiet begonnen. Nach einem berufsbegleitenden Studium wechselte er in den 1980er Jahren zur Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Dort stieg er schnell auf, wurde Leiter der Düsseldorfer Niederlassung und war einige Jahre später für das ausländische Immobilienkreditgeschäft verantwortlich. Nach der Fusion mit der Bayerischen Vereinsbank zur HypoVereinsbank wurde Funke zum Bereichsvorstand für das internationale Immobiliengeschäft befördert. In seinen Verantwortungsbereich fiel die Abspaltung eines Großteils des Immobiliengeschäfts in die HRE, zu deren Vorstandsvorsitzendem er ernannt wurde.

Funke wurde 63 Jahre alt. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

Nicolas Katzung

Instone: CFO Schmitt geht - Nachfolger von Deutscher Bank

Köpfe 21.11.2018

Ex-HRE-Chef Georg Funke ist tot

Ende 2017 traf die Immobilien Zeitung Georg Funke in seinem Domizil im Ausland.

Ende 2017 traf die Immobilien Zeitung Georg Funke in seinem Domizil im Ausland.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Nicolas Katzung

Köpfe 13.11.2018
Der ehemalige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, ist tot. Das bestätigte der Anwalt von Funke gegenüber der Immobilien Zeitung. Funke sei bereits im Frühsommer nach einer ... 

Der ehemalige Chef der Hypo Real Estate (HRE), Georg Funke, ist tot. Das bestätigte der Anwalt von Funke gegenüber der Immobilien Zeitung. Funke sei bereits im Frühsommer nach einer Krebserkrankung im Alter von 63 Jahren verstorben. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder. Zuerst hatte die Süddeutsche am Dienstagnachmittag über das Ableben Funkes berichtet.

Funke hatte nach einer Lehre seine berufliche Laufbahn bei einem Wohnungsunternehmen im Ruhrgebiet begonnen. Nach einem berufsbegleitenden Studium wechselte er in den 1980er Jahren zur Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Dort stieg er schnell auf, wurde Leiter der Düsseldorfer Niederlassung und war einige Jahre später für das ausländische Immobilienkreditgeschäft, das aus London gesteuert wurde, verantwortlich. Nach der Fusion mit der Bayerischen Vereinsbank zur HypoVereinsbank wurde Funke zum Bereichsvorstand für das internationale Immobiliengeschäft befördert. In seinen Verantwortungsbereich fiel die Abspaltung eines Großteils des Immobiliengeschäfts in eine eigene Gesellschaft, die HRE, zu deren Vorstandsvorsitzenden er ernannt wurde.

Funke war für viele das Gesicht der Finanzkrise in Deutschland. Als die HRE im Spätsommer 2008 kurz vor dem Abgrund stand und durch ein milliardenschweres Rettungspaket vom deutschen Staat und der Finanzindustrie vor der Pleite bewahrt wurde, galt Funke schnell als der Schuldige an dem Desaster. Kurz darauf musste Funke die HRE verlassen. Vor Gericht konnte ihm eine persönliche Verantwortung an der Beinahe-Pleite jedoch nicht nachgewiesen werden. Das Strafverfahren wegen des Verdachts der Manipulation von Geschäftsberichten wurde im September 2017 gegen Zahlung einer Geldbuße eingestellt.

Die zivilrechtlichen Verfahren gegen Funke laufen noch. Nach Informationen der Immobilien Zeitung läuft es im Arbeitsprozess, bei dem Funke gegen seine fristlose Kündigung und auf Fortzahlung seiner Vorstandsbezüge und Auszahlung seiner Pensionsansprüche klagte, nach zehn Jahren Prozessdauer auf einen Vergleich hinaus.

Nicolas Katzung