Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

Uwe Fröhlich übernimmt Aufsichtsratsvorsitz der DZ Hyp

Köpfe 13.08.2018
Die Immobilienbank DZ Hyp ist bekanntlich das Produkt der Fusion der DG Hyp mit der WL Bank. Nun hat sie mit Wirkung zum 1. August 2018 auch einen frisch berufenen Aufsichtsrat mit 18 Personen. ... 

Die Immobilienbank DZ Hyp ist bekanntlich das Produkt der Fusion der DG Hyp mit der WL Bank. Nun hat sie mit Wirkung zum 1. August 2018 auch einen frisch berufenen Aufsichtsrat mit 18 Personen. Vorsitzender ist Uwe Fröhlich (57), Generalbevollmächtigter der DZ Bank.

Fröhlich hat damit die Nachfolge von Uwe Berghaus angetreten, der zuvor DG-Hyp-Chefaufseher war und nun dem neuen Aufsichtsrat als ordentliches Mitglied erhalten bleibt. Berghaus ist zudem Vorstandsmitglied der DZ Bank. Auch Michael Speth, Vorstandsmitglied der DZ Bank, hat seinen Interims-Posten als AR-Chef der WL Bank wieder abgegeben. Er gehört ebenfalls nun als ordentliches Mitglied zum Aufsichtsrat der DZ Hyp. Fröhlichs Stellvertreter sind die Hamburger Bankangestellte Dagmar Mines und Thomas Müller, Vorstandssprecher der Volksbank Dresden-Bautzen.

Fröhlich war seit 2008 Präsident des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Ende vergangenen Jahres kam er als Generalbevollmächtigter zur DZ Bank. Ab 2019 wird Fröhlich zusammen mit DZ-Bank-Vorstandsmitglied Dr. Cornelius Riese als Co-Vorsitzende des Vorstands die DZ Bank führen. Zuvor wird sich DZ-Bank-Chef Wolfgang Kirsch Ende 2018 in den Ruhestand verabschiedet haben.

Weitere Mitglieder des Aufsichtsrats der DZ Hyp sind: Brigitte Baur, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der VR Bank Nürnberg, die Hamburger Bankangestellte Anja Franke, der Hamburger Bankangestellte Ralph Gruber, Dr. Holger Hatje, Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank, der Hamburger Bankangestellte Olaf Johnert, Dr. Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate in Hamburg, die Hamburger Bankangestellte Ulrike Marcusson, Rainer Peters, Vorsitzender des Vorstands der Volksbank Halle/Westfalen, Johannes Röhring, Vorsitzender des Vorstands der Stiftung Westfälische Landschaft, Martin Schmitt, Vorsitzender des Vorstands der Volksbank Kassel Göttingen, Hans-Peter Ulepić, Sprecher des Vorstands der Gladbacher Bank Aktiengesellschaft von 1922, der Hamburger Bankangestellte Thorsten Wenck, und Hans Rudolf Zeisl, Vorsitzender des Vorstands der Volksbank Stuttgart.

Anke Pipke

Esch: Nach dem Urteil ist vor dem Prozess

Köpfe 23.07.2018
Kaum hat der Bundesgerichtshof Immobilienunternehmer Josef Esch wegen unerlaubter Bankgeschäfte verurteilt, droht ihm ein weiterer Strafprozess. Das Landgericht Köln hat Akten aus einem ... 

Kaum hat der Bundesgerichtshof Immobilienunternehmer Josef Esch wegen unerlaubter Bankgeschäfte verurteilt, droht ihm ein weiterer Strafprozess. Das Landgericht Köln hat Akten aus einem Untreueverfahren (Az. 116 KLs 12/13) aus der Schublade geholt und will darüber verhandeln.

Es geht - mal wieder - um Geschäfte mit Sal. Oppenheim. Konkret um einen gut bezahlten Repräsentantenvertrag. Esch soll den Kontrakt mit einem früheren Manager der KölnArena eingefädelt haben, ohne dass der Mann für sein Honorar etwas leistete. Die Anklage aus dem Jahr 2013 wirft Esch vor, durch den Abschluss des Vertrags Projektgesellschaften geschädigt zu haben, die er und Sal. Oppenheim hielten.

Monika Hillemacher

Vonovia-Chef verdient 117-mal so viel wie seine Untergebenen

Karriere 23.07.2018
Rolf Buch, der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, hat im Jahr 2017 117-mal so viel verdient wie ein durchschnittlicher Beschäftigter des Wohnungskonzerns. Im DAX-30-Vergleich steht der ... 

Rolf Buch, der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, hat im Jahr 2017 117-mal so viel verdient wie ein durchschnittlicher Beschäftigter des Wohnungskonzerns. Im DAX-30-Vergleich steht der Vonovia-Boss damit recht gut da: Der Median der CEO-to-Worker-Pay-Ratio liegt beim 85fachen. Die Hälfte der Chefs der DAX-30-Unternehmen liegt also darüber, die andere darunter. Die Spanne ist sehr breit und liegt zwischen Faktor 232 (Deutsche Post) und Faktor 25 (Commerzbank). Das alles steht in einem Report des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Schere zwischen der Managervergütung und der Entlohnung gemeiner Mitarbeiter geht laut der Untersuchung immer weiter auseinander. Wirft man Vorstandsvorsitzende und Vorstandsmitglieder der 30 DAX-Konzerne in einen Topf, berechnet das durchschnittliche Vorstandsgehalt und setzt es ins Verhältnis zum bereinigten Konzernpersonalaufwand pro Mitarbeiter, ergibt sich eine Manager-to-Worker-Pay-Ratio von 71. Das ist neuer Rekord: Als die Hans-Böckler-Stiftung sich 2005 zum ersten Mal dem Verhältnis von Vorstands- und Mitarbeitervergütung widmete, notierte die Pay-Ratio in der damaligen Zusammensetzung des Aktienindex gerade mal beim 42fachen. Anno 2014 lag der entsprechende Wert beim 57fachen. Die Studie wurde bis dato alle drei Jahre erstellt. Der Vonovia-Vorstand im Ganzen schneidet - ebenso wie CEO Buch in der Einzelwertung - mit einem Wert von 88 aktuell klar überdurchschnittlich ab.

Harald Thomeczek