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Der vdp macht sich schlank

Köpfe 13.11.2014
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) streicht jede fünfte Stelle und will künftig mehr Einnahmen durch Dienstleistungen erzielen. ... 

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) streicht jede fünfte Stelle und will künftig mehr Einnahmen durch Dienstleistungen erzielen.

Das Jahr 2013 markierte für den vdp, in dem alle großen deutschen Immobilienfinanzierer vertreten sind, einen Wendepunkt: Durch den Austritt der Hypothekenbank Frankfurt, ehemals Eurohypo, verlor der Bankenverband sein zahlungskräftigstes Mitglied. Nach Informationen der Immobilien Zeitung soll die Commerzbank-Tochter aufgrund ihres hohen Pfandbriefvolumens für fast ein Zehntel des jährlichen Etats gestanden haben. Entsprechend trat der Verband auf die Kostenbremse, was sich unter anderem in Stellenstreichungen niederschlägt. Von 35 Mitarbeitern wurden sieben zum Ende des ersten Halbjahres 2014 betriebsbedingt gekündigt; drei von ihnen kamen in Tochtergesellschaften des vdp unter. Die zehn Arbeitsbereiche wurden zu sechs zusammengeschrumpft.

Nach den Worten von vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Reaktion auf unmittelbaren Kostendruck, sondern um eine Weiterentwicklung des Verbands. "Die Fragen, die wir uns im Vorstand gestellt haben, waren: Wie stellen wir den Verband angesichts sich verändernder Rahmenbedingungen für die Zukunft optimal auf? Wie gehen wir mit solchen Dienstleistungen um, die nicht von jedem Mitgliedsinstitut in Anspruch genommen werden? Sollen diese individuell bepreist und über den Mitgliederkreis hinaus Dritten angeboten werden?" Das Ziel sei es, perspektivisch bis zu einem Fünftel der Einnahmen auf diesem Wege zu erwirtschaften. Vor allem bei der Marktforschungstochter vdpResearch sieht Tolckmitt Ertragspotenziale.

Der Lobbyist glaubt, dass auch anderen Verbänden der Finanzwirtschaft eine Anpassung bevorsteht. Die Kreditinstitute würden, nicht zuletzt infolge der Kosten für die Regulierung, viele Ausgabenpositionen auf den Prüfstand stellen. "Verbände, zumal Bankenverbände, werden in wenigen Jahren angesichts des Kostendrucks in den Instituten und einer sich nachhaltig verändernden Aufsichtslandschaft anders aussehen und ihre Struktur verändern müssen."

Nikolas Katzung

JLL beruft zwei neue Mitglieder ins deutsche Führungsteam

Izabela Danner.

Izabela Danner.

Bild: IZ/Melanie Bauer

Köpfe 05.11.2014
JLL hat zwei neue Mitglieder in sein Management Board berufen: Izabela Danner (41) und Dr. Christian Koch (43) werden das Führungsteam künftig verstärken. ... 

JLL hat zwei neue Mitglieder in sein Management Board berufen: Izabela Danner (41) und Dr. Christian Koch (43) werden das Führungsteam künftig verstärken.

Danner war zum 14. Januar 2013 von DTZ Deutschland zu Jones Lang La Salle Deutschland gewechselt und leitete seitdem den Personalbereich. Bei DTZ war sie Head of Human Resources Northern Europe und Mitglied des deutschen Management Committees gewesen. Sie wird zum Jahresanfang 2015 in das JLL-Management-Board aufrücken. "Mit der Berufung von Izabela Danner unterstreichen wir nicht zuletzt die immense Bedeutung des Themas Human Resources für die künftige Entwicklung unseres Unternehmens in Deutschland", sagt JLL-CEO Dr. Frank Pörschke. Die Gewinnung, Weiterentwicklung und Bindung von Talenten zähle zu den wichtigsten strategischen Handlungsfeldern im Personalbereich, sagt der JLL-Deutschlandchef.

Schon zum 17. November 2014 wird Koch Mitglied im JLL-Führungskreis. Er ist operativ verantwortlich für die Bereiche Corporate Solutions und Real Estate Advisory Services. Er kommt von der IKB Deutsche Industriebank, wo er zuletzt als Managing Director und Co-Head Real Estate tätig gewesen war.

Dem deutschen Management Board gehören derzeit Dr. Frank Pörschke (CEO Germany), Peter Orend (CFO Germany), Jörg Ritter (Retail), Rüdiger Thräne (Regional Manager Berlin) und Timo Tschammler (Office & Industrial) an.

Sonja Smalian

Karsten von Köller macht weiter

Köpfe 16.10.2014
Der wohl dienstälteste deutsche Immobilienbanker, Karsten von Köller (74), hängt noch ein paar weitere Jahre dran. ... 

Der wohl dienstälteste deutsche Immobilienbanker, Karsten von Köller (74), hängt noch ein paar weitere Jahre dran.

Auf Ruhestand hat Karsten von Köller offenbar noch keine Lust: Der Grandseigneur der deutschen Immobilienbankerszene bleibt als Aufsichtsratsvorsitzender der Düsseldorfer Hypothekenbank (DüssHyp) auch nach dem Eigentümerwechsel, der noch für dieses Jahr erwartet wird, erhalten. Die neuen Eigentümer der Bank, ein Konsortium aus dem Finanzinvestor Attestor Capital und dem Investorenkonsortium um Patrick Bettscheider, hätten ihn darum gebeten zu bleiben, verriet von Köller vergangene Woche auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real. Auch sein Mandat beim US-Finanzinvestor Lone Star, dessen oberster Repräsentant er in Deutschland ist, werde voraussichtlich um ein weiteres Jahr verlängert, ließ von Köller durchblicken.

Ob nach den jüngsten Bankverkäufen in Deutschland (neben der DüssHyp hat Lone Star auch die Corealcredit Bank in diesem Jahr veräußert) nun wieder Zukäufe von Kreditinstituten geprüft werden, wollte von Köller nicht kommentieren. Allerdings machte er deutlich, dass sich generell der Fokus von Lone Star in den vergangenen Jahren von Deutschland auf andere europäische Märkte und von Banken auf Kreditportfolios verlagert hätte. Lone Star hatte u.a. Teilportfolios der alten Eurohypo (heute Hypothekenbank Frankfurt) in Großbritannien und Spanien erworben.

Nikolas Katzung

Commerz Real bestätigt Berufung Bambachs

Köpfe 14.10.2014
Die Commerz Real hat heute die Berufung Robert Bambachs zum Vorstand Real Estate Akquisition bestätigt. Der 47-Jährige wird seine neue Position zum Februar 2015 antreten. Er teilt sich die ... 

Die Commerz Real hat heute die Berufung Robert Bambachs zum Vorstand Real Estate Akquisition bestätigt. Der 47-Jährige wird seine neue Position zum Februar 2015 antreten. Er teilt sich die Verantwortung im Immobiliengeschäft der Commerzbank-Tochter mit Roland Holschuh. Holschuh führt weiterhin die Sparte Asset-Management, während sich Bambach auf das Transaktionsgeschäft konzentriert. Bambach kommt von der Hochtief Projektentwicklung. Dort war er seit 2000 beschäftigt, ab 2008 als Geschäftsführer.

Bernhard Bomke