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Thorsten Krauß ist CEO von Undkrauss Bau

Das Vorstandstrio der Undkrauss Bau AG: Thorsten Krauss (CEO), Johannes H. Klemm (CFO) und Stefan Schwier (COO) (v.l.n.r.).

Das Vorstandstrio der Undkrauss Bau AG: Thorsten Krauss (CEO), Johannes H. Klemm (CFO) und Stefan Schwier (COO) (v.l.n.r.).

Bild: Undkrauss Bau

Karriere 13.01.2016
Das Berliner Bauunternehmen Undkrauss firmiert von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft um. Der Rechtsformwechsel wurde zum 1. Januar 2016 wirksam, die vorherige Undkrauss Baugesellschaft mbH ... 

Das Berliner Bauunternehmen Undkrauss firmiert von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft um. Der Rechtsformwechsel wurde zum 1. Januar 2016 wirksam, die vorherige Undkrauss Baugesellschaft mbH Berlin firmiert nun als Undkrauss Bau AG. Die bislang aus den drei geschäftsführenden Gesellschaftern Thorsten Krauß, Johannes H. Klemm und Stefan Schwier bestehende Unternehmensspitze bildet nun den Vorstand der AG. Den Vorstandsvorsitz (CEO) übernimmt Krauß (55), Finanzvorstand (CFO) wird Klemm (48) und Schwier (43) operativer Vorstand (COO).

Mit der Gründung der AG ist auch die Schaffung eines aus drei Mitgliedern bestehenden Aufsichtsrats verbunden. Dieser wird gebildet durch Dr. Andreas Damm, Rechtsanwalt für Immobilien- und Baurecht (Berlin), Christian Müller-Elschner, Senior Advisor der Beratungsgesellschaft Apricum (Berlin), und Frank Masuhr, Managing Partner bei Vermont Partners (Baar/Schweiz).

Vorstandschef Krauß begründet den Wechsel der Rechtsform so: "Mit unserer in den vergangenen Jahren gestiegenen Kapitalkraft sind wir dem typischen Mittelstand entwachsen." Außerdem erhofft man sich von der Ausgabe von Aktien eine Stärkung der Identifikation von Führungskräften mit dem Unternehmen: "Mit einer Aktiengesellschaft ist es deutlich einfacher, Mitarbeiterbeteiligungen durch die Ausgabe junger Aktien zu realisieren", so Krauß. Auch auf dem Personalmarkt verspricht man sich eine höhere Anziehungskraft von der neuen Rechtsform.

Harald Thomeczek

Lothar Schubert

Lothar Schubert im Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, seiner Lieblingsimmobilie.

Lothar Schubert im Hotel Budersand in Hörnum auf Sylt, seiner Lieblingsimmobilie.

Bild: Lothar Schubert

Karriere 19.11.2015
Aufgewachsen in Salzgitter, studierte Lothar Schubert (44) Bauwesen an der nahen TU Braunschweig und erwarb später den Immobilienökonom (ebs) in Berlin. 1996 stieg er als Projektmanager Hochbau ... 

Aufgewachsen in Salzgitter, studierte Lothar Schubert (44) Bauwesen an der nahen TU Braunschweig und erwarb später den Immobilienökonom (ebs) in Berlin. 1996 stieg er als Projektmanager Hochbau in das elterliche TGA-Planungsbüro ein, bevor es ihn im Jahr 2000 nach Hamburg zog, zunächst zu B&L Immobilien als kaufmännischer Projektmanager und Vorstandsassistent und später zu Strabag Development als Niederlassungsleiter Hamburg und Geschäftsführer. 2007 gründete er DC Commercial und 2009 DC Values, die er als Gesellschafter und Geschäftsführer leitet, ebenso wie seit 2014 DC Residential. Frau und Kinder sind sein Leben, Joggen und Tennis seine Hobbys und Häuser und Autos seine Leidenschaft.

Wo wohnen Sie zurzeit?

Ich wohne mit meiner Familie in einem kleinen Ort nahe Itzehoe in Schleswig-Holstein. Das Haus hat meine Frau selbst entworfen und gebaut.

Bitte beschreiben Sie Ihr Haus mit ein paar Sätzen.

Unser Haus liegt in einem Neubaugebiet direkt am Wald in einer kinderfreundlichen Spielstraße. Wir leben auf 250 m2 Wohnfläche, verteilt über drei Ebenen: Die Wohnebene ist ohne Türen gebaut, eine Schlaf- und Badebene und eine Spiel- und Hobbyebene. Das Haus ist nach dem ersten Grundriss gebaut, den meine Frau gezeichnet hat; von dem sind wir nicht mehr weggekommen und haben ihn einfach so umgesetzt. Es war die richtige Entscheidung.

Womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Vor dem Studium habe ich ein Praktikum auf einer Baustelle absolviert; dafür habe ich Geld bekommen, während der Studentenzeit dann als aktiver Tennisspieler und als klassischer HiWi in einem Institut an der Universität.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Als fertiger Bauingenieur habe ich das Baumanagement für Einkaufspassagen in den neuen Bundesländern mit verantwortet. Der "Bauherr" hat mir ab und zu einen Mietvertrag in die Hand gedrückt und gesagt, dass ich für den Mieter den Ausbau zu organisieren und darauf zu achten habe, dass er nachher einzieht und happy ist. Das habe ich dann für 50 Mieter gemacht. Der Bauherr war also der Projektentwickler, eine Bezeichnung, die ich bis dato nicht kannte. Das wollte ich auch werden und fand die European Business School, bei der ich dann im Jahr 1998 den Immobilienökonom absolvieren konnte. Das war es dann, und ich wurde Projektentwickler.

Was braucht man, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Projektentwicklung ist ein langwieriger Prozess. Deshalb benötigt man in erster Linie viel Geduld, da es bis zum Abschluss und der Realisierung schon mal sechs Jahre dauern kann. Besonders bei Rückschritten ist es wichtig, seinen Optimismus nicht zu verlieren und dass man immer den Ehrgeiz hat, Lösungen zu finden. In meinem Beruf begegne ich vielen Personen und Ausgangssituationen, die einen gewissen Grad an Einfühlungsvermögen, Diplomatie und Toleranz verlangen, sodass alle Zielgruppen und Partner mit ihren Belangen berücksichtigt werden. Hierfür braucht es zuverlässige und engagierte Mitarbeiter, die einem den Rücken stärken. Und man braucht auch immer wieder mal etwas Glück!

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Wenn ich die Frage lese, denke ich, wir sollten die Erfolge im Kreise der Teams intensiver feiern.

Was stört Sie in der Immobilienbranche am meisten?

Das gilt nicht nur in der Immobilienbranche, sondern sicherlich für alle Branchen: Unehrlichkeit, Arroganz, unfaires Ausnutzen von Drucksituationen anderer stört mich allgemein. Das entspricht nicht meinem Wertesystem.

Welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen?

Das Bahnhofsgebäude in Ulm. Es passt nicht mehr zu dem hohen Anspruch der Stadt und wird inmitten von Neubauten und neuen Außenanlagen der Fußgängerzone ein optischer "Unort" bleiben, solange es steht.

In welcher Lokalität kann man Sie häufiger antreffen?

Aufgrund der Lage und des Ambientes trifft man mich häufiger im Coast in der Hafencity. Mir gefällt es, nach Feierabend mit privatem Blick auf die moderne Architektur zu blicken und ein gutes Essen zu genießen … außerdem ist es fußläufig von unserem Büro.

Und mit welcher noch lebenden Persönlichkeit würden Sie dort gerne einmal einen Abend verbringen?

Ferdinand Piëch. Da spielen für mich zwei Dinge mit rein: Zum einen meine Leidenschaft für schöne Autos und zum anderen fasziniert er mich als früher Visionär der Automobilbranche.

Sonja Smalian

Michael Bernhardt tritt bei Bilfinger zwei Monate früher an

Michael Bernhardt.

Michael Bernhardt.

Bild: Bilfinger

Köpfe 04.11.2015
Michael Bernhardt (48) hat sein neues Amt als Arbeitsdirektor von Bilfinger, Mannheim, schon zum 1. November 2015 angetreten. Ursprünglich sollte er zum 1. Januar 2016 seine Tätigkeit im ... 

Michael Bernhardt (48) hat sein neues Amt als Arbeitsdirektor von Bilfinger, Mannheim, schon zum 1. November 2015 angetreten. Ursprünglich sollte er zum 1. Januar 2016 seine Tätigkeit im Vorstand aufnehmen, wie der Konzern in einer Pressemitteilung Anfang Oktober dieses Jahres mitteilte.

Bernhardt werde sich im Zuge der Neuausrichtung von Bilfinger den vielfältigen Aufgaben im Personalbereich widmen, sagte der Vorstandsvorsitzende Per H. Utnegaard. Bernhardt war zuvor Mitglied im Vorstand und Arbeitsdirektor von Bayer MaterialScience. Mit Umfirmierung des Unternehmens in Covestro zum 1. September 2015 schied Bernhardt aus dem Vorstand aus, um die Leitung einer erweiterten Human-Resources-Funktion bei Covestro zu übernehmen.

Zeitgleich mit Bernhardt hat Olaf Schneider (44) die Funktion des Chef-Justiziars (General Counsel) übernommen und leitet den Bereich Corporate Legal & Insurance. Schneider folgt auf Dr. Nils Anderson, der das Unternehmen verlassen wird. Er kommt von Siemens, wo er zuletzt als General Counsel für alle Legal- und Compliance-Themen im Industriesektor sowie für die Regionen Europa, Russland und Afrika des Gesamtkonzerns zuständig war.

Sonja Smalian

Aydin Karaduman wechselt von Bilfinger zu DIC Asset

Aydin Karaduman.

Aydin Karaduman.

Bild: DIC Asset

Köpfe 04.09.2015
Aydin Karaduman ist zum Vorstandsvorsitzenden von DIC Asset berufen worden. Dort wird er zum Jahresanfang 2016 die Nachfolge von CEO Ulrich Höller antreten, der dann in den Aufsichtsrat des ... 

Aydin Karaduman ist zum Vorstandsvorsitzenden von DIC Asset berufen worden. Dort wird er zum Jahresanfang 2016 die Nachfolge von CEO Ulrich Höller antreten, der dann in den Aufsichtsrat des Unternehmens wechselt. Zu Karadumans Nachfolger als Executive President der Division Real Estate bei Bilfinger wurde Joachim Ott, Head of Corporate Business Development & Key Account Management von Bilfinger, berufen.

DIC Asset bekommt einen neuen Chef: Zum Jahresanfang 2016 übernimmt Aydin Karaduman (45) den Vorstandsvorsitz des Frankfurter Unternehmens. Der Leiter der Division Real Estate bei Bilfinger und Vorstandsvorsitzender von Bilfinger Real Estate tritt dann die Nachfolge von CEO Ulrich Höller an, der in den Aufsichtsrat von DIC Asset wechseln soll. Höller gehört seit 2001 als Vorstand der DIC-Gruppe an und übernahm ein Jahr später den Vorsitzstandsvorsitz der Gesellschaft. Höller wird sich künftig auf seine Rolle als Vorstandsvorsitzender der GEG German Estate Group konzentrieren.

Karaduman ist seit Januar 2014 Executive President der Division Real Estate bei Bilfinger. Im Januar 2013 wurde er in die Geschäftsführung der Teilkonzernholding Bilfinger Facility Services berufen, der damaligen Muttergesellschaft von EPM Assetis. Die Geschäfte von EPM Assetis und ihrer Vorgängergesellschaft ThyssenKrupp Dipro hatte Karaduman seit 2003 geführt und im Juli 2007 den Vorsitz der Geschäftsführung der EPM Assetis Gruppe übernommen. Von Mitte 2009 bis Anfang 2013 war er zudem Geschäftsführer von HSG Zander International gewesen.

Seine Nachfolge bei Bilfinger tritt Dr. Joachim Ott an. Ott, bislang Head of Corporate Business Development & Key Account Management von Bilfinger, übernimmt zum 1. Oktober 2015 als Executive President die Leitung der Division Real Estate sowie den Vorsitz der Geschäftsführung von Bilfinger Real Estate.

Sonja Smalian