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Manfred Simmet führt Caverion Deutschland

Köpfe 19.01.2021
Geschäftsführer von Caverion Deutschland ist seit dem heutigen Dienstag Manfred Simmet. Der Österreich-Chef des Gebäudetechnikers folgt damit auf Frank Krause, übernimmt die Leitung der ... 

Geschäftsführer von Caverion Deutschland ist seit dem heutigen Dienstag Manfred Simmet. Der Österreich-Chef des Gebäudetechnikers folgt damit auf Frank Krause, übernimmt die Leitung der deutschen Division allerdings nur kommissarisch.

Frank Krause gibt die Geschäftsführung von Caverion Deutschland nach gut zwei Jahren wieder ab. Im November 2018 hatte er den Posten angetreten. Er habe "die Division Deutschland in einer schwierigen Phase übernommen und mit großem persönlichem Engagement den Turnaround im Projektgeschäft fortgeführt und wichtige Wachstumsimpulse im Servicegeschäft gesetzt", lobt Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group. Sein Engagement sei von vornherein zeitlich begrenzt gewesen, erklärt Caverion auf Nachfrage.

Dauerhafte Chef-Besetzung ist noch offen

Nun sei es an der Zeit, das Wachstum zu forcieren. Im Übergang zu einer dauerhaften personellen Lösung für den Chefsessel übernimmt Manfred Simmet das Ruder für das Deutschlandgeschäft. Der 54-Jährige werde weiterhin die österreichische Division leiten und als Mitglied des Group Management Boards der Caverion Corporation aktiv sein. Simmet gehört seit 2008 zum Caverion-Team.

Caverion will künftig neue Geschäftsmodelle und technische Dienstleistungen weiterentwickeln. "Gerade in Deutschland" sieht der Gebäudetechniker nach eigenen Worten hierfür "großes Wachstumspotenzial".

Anke Pipke

Endspurt im ersten dreijährigen Weiterbildungszeitraum

Karriere 09.12.2020
Die erste Dreijahresperiode für die verpflichtende Weiterbildung von Immobilienverwaltern und -maklern endet am 31. Dezember 2020. Der Verband der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV) hat ... 

Die erste Dreijahresperiode für die verpflichtende Weiterbildung von Immobilienverwaltern und -maklern endet am 31. Dezember 2020. Der Verband der Immobilienverwalter Deutschland (VDIV) hat rechtzeitig vor Ablauf dieser Frist seine "Online-Bibliothek für Wohnimmobilienverwalter", kurz VDIV-WBThek gelauncht. So können Verwalter auch auf den letzten Metern noch die geforderten 20 Stunden Fortbildung in 36 Monaten zusammenbekommen.

Der VDIV Deutschland hat die Onlinebibliothek gemeinsam mit seinen Landesverbänden und der Going Public! Akademie für Finanzberatung am 1. Oktober 2020 eröffnet. Die VDIV-WBThek wurde speziell für Haus- und Immobilienverwalter konzipiert. Der Hintergrund: Verwaltern, die bereits seit 2018 aktiv sind, drohen Geldbußen von 5.000 Euro bei Nichterfüllung der Fortbildungspflicht. "Daher galt es bereits für das Jahr 2020 mindestens 20 Stunden anrechenbaren Weiterbildungscontent über die VDIV-WBThek zur Verfügung zu stellen, um so allen Weiterbildungspflichtigen eine kurzfristige ortsungebundene und kontaktfreie Erfüllung der Weiterbildungspflicht zu ermöglichen", sagt Maren Herbst,
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim VDIV.

Die Behörde kann ab Anfang 2021 täglich anklopfen

Die Weiterbildungspflicht betrifft alle Beschäftigten, die unmittelbar an der erlaubnispflichtigen Tätigkeit der Wohnimmobilienverwaltung mitwirken (§ 34c Abs. 2a GewO) - also alle Angestellten, die Kundenkontakt haben und selbstständig Kundenanliegen erledigen. Diese weiterbildungspflichtigen Mitarbeiter können von der jeweils zuständigen Behörde zu jedem beliebigen Zeitpunkt aufgefordert werden, den Nachweis zu erbringen, dass sie sich wie vorgeschrieben fortgebildet haben. Auch ihren Auftraggebern müssen Verwalter auf Nachfrage Informationen zu den in den vergangenen drei Jahren absolvierten Weiterbildungen zukommen lassen, beispielsweise über eine Verlinkung auf eine Webseite.

In der Onlinebibliothek des VDIV warten rund 90 WebBasedTrainings mit einer Gesamtzeit von mehr als 21 Stunden. Im Schnitt dauert eine Trainingseinheit keine Viertelstunde. Lerneinheiten zum neuen WEG werden aktuell produziert.

"Sichergestellt, dass die Web-Trainings auch tatsächlich bearbeitet werden"

Und was, wenn ein Verwalter das Lernprogramm im Hintergrund ablaufen lässt, ohne bei der Sache zu sein? "Es ist nicht möglich in den einzelnen Web-Based-Trainings vorzuspringen. Zudem sind Kontrollfragen integriert, die die Lernenden richtig beantworten müssen, um ein Training erfolgreich zu beenden. So wird sichergestellt, dass die Web-Based-Trainings auch tatsächlich bearbeitet werden", versichert Herbst.

Die gesetzlich geregelte Weiterbildungspflicht (§15b Makler- und Bauträgerverordnung) trat erst im August 2018 in Kraft. Doch der erste Dreijahreszeitraum, in dem die geforderten 20 Stunden Weiterbildung abgeleistet werden müssen, läuft schon seit Anfang 2018.

Harald Thomeczek

Dirk Otto bleibt Präsident von RealFM

Köpfe 23.11.2020
Dirk Otto von RGM Facility Management, München, bleibt Präsident von RealFM. Otto wurde vergangenen Freitag von der Mitgliederversammlung des Berufsverbands für Facility und Real Estate Manager ... 

Dirk Otto von RGM Facility Management, München, bleibt Präsident von RealFM. Otto wurde vergangenen Freitag von der Mitgliederversammlung des Berufsverbands für Facility und Real Estate Manager im Amt bestätigt.

Im Präsidium gab es aber auch Veränderungen, u.a. auf der Position des 1. Vizepräsidenten. Heinrich Quaderer von E.on Country Hub Germany, München, der dieses Amt seit der Vereinsgründung im Jahr 2006 innehatte, trat nicht mehr zur Wahl an. In Quaderers Fußstapfen als 1. Vizepräsident tritt Jörg Petri von Bayer, Berlin. Petri wirkte in dem Verband bisher als 2. Vizepräsident.

Petris Nachfolger als 2. Vizepräsident wiederum ist das bisherige Präsidiumsmitglied Danilo Schön vom Flughafenbetreiber Flughafen Berlin Brandenburg. Robert Paul von Linde Material Handling, Aschaffenburg, wurde als gewöhnliches Präsidiumsmitglied bestätigt. Neu ins Amt gewählt wurde Jürgen Janda vom Europäischen Patentamt in München.

Harald Thomeczek

Gebäudereiniger: Corona fordert in jeder vierten Firma Opfer

Karriere 19.10.2020
Exakt 26,1% der Unternehmen aus dem Gebäudereinigerhandwerk haben seit Beginn der Corona-Pandemie krisenbedingt Beschäftigte entlassen. Das geht aus der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage des ... 

Exakt 26,1% der Unternehmen aus dem Gebäudereinigerhandwerk haben seit Beginn der Corona-Pandemie krisenbedingt Beschäftigte entlassen. Das geht aus der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) hervor.

Die meisten Unternehmen, die Leute entlassen haben, bewegten sich dabei in einer Größenordnung von 1% bis 10 % der Belegschaft. Von den Mitarbeitern, die noch am Werk sind, machen 17,1% (immer noch) Kurzarbeit. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von knapp 2.500 Mitgliedsbetrieben, die zusammen rund 85% des Marktes ausmachen. In der Gebäudereinigung sind in Deutschland knapp 700.000 Menschen beschäftigt.

Im Vergleich zur Juni-Umfrage des BIV hat sich die Situation verschlimmert. Damals hatten nur 16% der Mitgliedsunternehmen von entlassenen Mitarbeitern berichtet.

Die Aussichten werden immer schlechter

Die Gründe für die Entlassungen liefern die befragten Unternehmen gleich mit: So berichten 64,7% der Firmen von Umsatzeinbußen, und 54,8% beklagen, dass die Kunden weniger Aufträge bzw. Aufträge mit einem geringeren Leistungsumfang vergeben. Summa summarum rechnet fast die Hälfte (47,5%) für 2020 mit lediglich befriedigenden, ausreichenden, eher schlechten oder wirklich schlechten Geschäften. Für 2021 ordnen sogar 55,1% der Betriebe ihre Geschäftsaussichten in eine dieser mediokren Kategorien ein.

Harald Thomeczek

Vom Autobauer zum Facility-Manager

Mit diesem Crashtestdummy wollen FM-Unternehmen Techniker aus der Autoindustrie ansprechen.

Mit diesem Crashtestdummy wollen FM-Unternehmen Techniker aus der Autoindustrie ansprechen.

Quelle: Die Möglichmacher - Facility Management

Karriere 01.10.2020
In der Automobilindustrie droht spätestens seit der Corona-Krise ein massiver Stellenabbau. Trotz geltender Beschäftigungssicherung schließen viele Konzerne auch betriebsbedingte ... 

In der Automobilindustrie droht spätestens seit der Corona-Krise ein massiver Stellenabbau. Trotz geltender Beschäftigungssicherung schließen viele Konzerne auch betriebsbedingte Kündigungen nicht mehr aus oder hoffen darauf, dass etliche Mitarbeiter freiwillig gehen. Große Facility-Management-Anbieter wollen sich diesen Aderlass zunutze machen und technische Fachkräfte für sich gewinnen.

In einer Werbekampagne werfen zwölf FM-Firmen über die Initiative Die Möglichmacher die Fangnetze nach Technikern und Monteuren aus der Autoindustrie aus, die vom Personalabbau betroffen sind. Wie der "Umstieg auf einen sicheren Job im FM" funktioniert, macht den Anlagenmechanikern, Elektronikern oder Mechatronikern ein Crashtest-Dummy in einem Spot vor. Auf einer neuen Landingpage auf der Möglichmacher-Webseite finden Interessierte zudem Kontaktdaten von Personalern der beteiligten Unternehmen und Informationen zu Jobperspektiven in der FM-Branche.

Techniker haben besonders gute Chancen

"Für qualifizierte Techniker sind die Chancen in unserem Wirtschaftszweig mehr als vielversprechend", verspricht Christine Sasse, Vorsitzende des HR-Kreises der Möglichmacher und Vorstand beim Münchner FM-Dienstleister Dr. Sasse. "Spannende Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Maßnahmen zum Klimaschutz gehören bei den Möglichmachern längst zum Alltag - da sind gute Fachkräfte gefragt. Auch Quereinsteiger, die engagiert bei der Sache sind und etwas bewegen möchten, haben in unserer Branche beste Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz."

Die zwölf FM-Unternehmen, die sich in der Initiative Die Möglichmacher - Facility Management zusammengeschlossen haben, sind in alphabetischer Reihenfolge: Apleona, CWS, DB Services, Dr. Sasse, Dussmann, Engie, Gegenbauer, Geiger Facility Management, Piepenbrock, Sodexo, Strabag Property and Facility Services und Wisag. Sie beschäftigen insgesamt mehr als 175.000 Menschen und bringen zusammen allein in Deutschland einen Umsatz von fast 10 Mrd. Euro auf die Waage.

Die schlechten Nachrichten für die Beschäftigten der Autoindustrie reißen derweil nicht ab. So will der Stuttgarter Autobauer Daimler im Rahmen seines Sparkurses in seinem Stammwerk in Untertürkheim bis zum Jahr 2025 etwa 4.000 Stellen abbauen. Das geht aus einem internen Schreiben des Betriebsrats an die Beschäftigten hervor, wie verschiedene Medien vergangene Woche berichteten.

Bei Opel in Rüsselsheim drohen Medienberichten zufolge betriebsbedingte Kündigungen, die das Unternehmen eigentlich bis Mitte 2025 ausgeschlossen hatte. Obwohl die PSA-Tochter 2.100 Stellen über freiwillige Abfindungs- und Alterlösungen abbauen wollte, könnte der Kündigungsschutz kippen, denn bisher haben sich nur etwa 500 Mitarbeiter auf ein freiwilliges Ausscheiden eingelassen.

Harald Thomeczek