Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

Hans Peter Trampe zieht sich aus Hypoport-Vorstand zurück

Köpfe 12.06.2019
Die Verträge von Hans Peter Trampe als Vorstandsmitglied des Finanzdienstleisters Hypoport sowie als Vorstandsvorsitzender der Hypoport-Tochter Dr. Klein Firmenkunden laufen zum Jahresende aus. ... 

Die Verträge von Hans Peter Trampe als Vorstandsmitglied des Finanzdienstleisters Hypoport sowie als Vorstandsvorsitzender der Hypoport-Tochter Dr. Klein Firmenkunden laufen zum Jahresende aus. Trampe wird sie nicht verlängern, sondern lässt sie vielmehr auslaufen. Das teilt sein Arbeitgeber heute mit. Ob - und wenn ja, durch wen - Trampe im bislang dreiköpfigen Hypoport-Vorstand ersetzt wird, ist der Mitteilung nicht zu entnehmen. Immerhin geht aus ihr hervor, dass die drei anderen Vorstandsmitglieder von Dr. Klein Firmenkunden - COO Peter Stöhr, CSO Karsten Vaelske und der erst im September 2018 dazugestoßene CIO Nicolas Schulmann - keinen neuen Chef bekommen: "Mit meinen verbleibenden Vorstandskollegen haben wir drei sehr fähige Führungskräfte, in deren Hände ich die Leitung der operativen Arbeit in den vergangenen Monaten und Jahren bereits sukzessive habe übergehen lassen", wird Trampe in der Mitteilung zitiert. Er selbst geht zum Jahreswechsel 2019/2020 in den Aufsichtsrat von Dr. Klein Firmenkunden und wird dort den Chefsessel erklimmen. Dr. Klein Firmenkunden ist ein Fremdkapitalvermittler für die Wohnungswirtschaft.

Harald Thomeczek

Hypoport: Zwei neue Vorstände für Bewertungstochter Value

Köpfe 25.04.2019
Nach der jüngst erfolgten Verschmelzung von HypService (Immobilienbesichtigungen und Dokumentation im Kleindarlehensbereich) und Value (Markt- und Beleihungswertgutachten oberhalb der ... 

Nach der jüngst erfolgten Verschmelzung von HypService (Immobilienbesichtigungen und Dokumentation im Kleindarlehensbereich) und Value (Markt- und Beleihungswertgutachten oberhalb der Kleindarlehensgrenze) zum neuen Immobilienbewerter Value vermeldet die 100%-ige Tochter des Finanzdienstleisters Hypoport drei personelle Veränderungen: Zwei neue Vorstandsmitglieder kommen, ein altes geht.

Doch der Reihe nach: Das bisherige Vorstandsmitglied Martin Spinty wechselt zum 1. Mai 2019 in den Aufsichtsrat der neuen Value. Dass der Value-Vorstand trotzdem nicht schrumpft, sondern ganz im Gegenteil wächst, hat zwei Gründe: Thilo Hofmann, Leiter des Essener Büros der alten Value und Prokurist, rückt zeitgleich in das oberste Führungsgremium auf. Der 47-Jährige übernimmt im Cockpit künftig das Produktsegment Individualgutachten. Hofmann kam nach mehreren Stationen in Sachverständigenbüros anno 2014 zu Value.

Ein Aufsteiger, ein Newcomer

Neu in den Value-Vorstand kommt auch Christoph Monnet (41). Genauer gesagt wird Monnet zum Monatswechsel komplettes Neuland betreten, denn bisher stand er in Diensten von Scout24, und zwar als Vice President Group Business Development von Scout24 und Head of Business Development bei ImmobilienScout24. Im neu zusammengesetzten Vorstand der neuen Value wird die Verantwortung für das Produktsegment Standardgutachten auf seinen Schultern ruhen, ebenso wie die Querschnittsthemen Personal, IT und Finanzen.

Vom alten Value-Vorstand bleiben Thomas Lucke und Jens Honigmann an Bord. Lucke kümmert sich um Besichtigungen, Honigmann soll den Bereich Bewertungen unter der Kleindarlehensgrenze ausbauen. Außerdem sind auch Vertrieb, Marketing und Business Development sein Beritt.

Hypoport hatte die alte Value Mitte 2018 übernommen. Durch die Verschmelzung mit der Hypoport-Tochter HypService zählt die neue Value demnächst rund 200 Mitarbeiter an acht Standorten.

Harald Thomeczek

Marc Drießen entdeckt die Blockchain

Marc Drießen.

Marc Drießen.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Friedhelm Feldhaus

Köpfe 24.04.2019
Marc Drießen, zuletzt als Geschäftsführer für das Real-Assets-Geschäft der Service-KVG Hansainvest zuständig, hat ein neues Steckenpferd: Immobilieninvestments tokenisieren. ... 

Marc Drießen, zuletzt als Geschäftsführer für das Real-Assets-Geschäft der Service-KVG Hansainvest zuständig, hat ein neues Steckenpferd: Immobilieninvestments tokenisieren.

Wie aus einem Eintrag des Netzwerks Fibree - das ist die Abkürzung für Foundation for International Blockchain and Real Estate Expertise - auf der Karriereplattform LinkedIn hervorgeht, ist Drießen unter die Gründer gegangen und hat die Gesellschaft Bloxxter mit Sitz in der Schweiz aus der Taufe gehoben. Geschäftszweck sei das Tokenisieren von Immobilieninvestments, heißt es.

Laut Schweizer Handelsregister erbringt Bloxxter Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Beteiligung an und der Finanzierung von in- und ausländischen Gesellschaften. Diese Leistungen und damit verbundene Online-Informationssysteme würden mittels Einsatz fortschrittlicher IT-Technologien wie Blockchain erbracht. Das junge Unternehmen sitzt in Zug, Drießen firmiert als Mitglied des Verwaltungsrats.

Bei der Tokenisierung von Immobilien werden Immobilienanteile als digitale Tokens - eine Art Kryptowährung - auf einer öffentlichen Blockchain gehandelt. Mit dieser Technologie sollen Immobilieninvestitionen transparenter und leichter zugänglich gemacht werden.

Harald Thomeczek

Frauenanteil: Bei vielen Immobilien-AGs steht die Null

Frauen an der Spitze: ein seltenes Bild, nicht nur in Immobilienunternehmen.

Frauen an der Spitze: ein seltenes Bild, nicht nur in Immobilienunternehmen.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: Wolfilser

Karriere 15.04.2019
Die Aufsichtsräte von einem Drittel der 160 börsennotierten Unternehmen in den Indizes DAX, MDax und SDax haben sich einen Frauenanteil von 0% im Vorstand zum Ziel gesetzt. Zu den ... 

Die Aufsichtsräte von einem Drittel der 160 börsennotierten Unternehmen in den Indizes DAX, MDax und SDax haben sich einen Frauenanteil von 0% im Vorstand zum Ziel gesetzt. Zu den Gesellschaften, bei denen - um ein geflügeltes Wort aus der Welt des Fußballs zu bemühen - die Null stehen muss, gehört auch eine ganze Reihe von Unternehmen, die mit Immobilien Geld verdienen. Das lässt sich im aktuellen AllBright-Bericht über die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten nachlesen.

Besagte 160 börsennotierte Unternehmen sind gesetzlich verpflichtet, feste Zielgrößen für den Frauenanteil in ihren Vorständen zu veröffentlichen, aktuell für den Zeitraum bis Ende Juni 2022. Es ist dabei allerdings möglich, als Zielgröße Null anzugeben. Tatsächlich planen 76 derjenigen Unternehmen, die noch keine Frauen im Vorstand haben, nicht, im genannten Zeitraum daran etwas zu ändern, heißt es im AllBright-Bericht.

Zielgröße von 0% nicht unterschreiten

Ziemlich genau jedes dritte Unternehmen - in summa 53 - formuliert sogar ausdrücklich das Ziel 0%. Zu den Unternehmen, bei denen die Null steht, gehören auch Adler Real Estate, Alstria Office Reit, Deutsche Wohnen, Hochtief, Hypoport, LEG Immobilien, Nemetschek und TLG Immobilien. TLG z.B. schreibt im Corporate-Governance-Bericht von März 2018 etwa: "Für den Vorstand der TLG Immobilien AG liegt die Mindestzielgröße für den Frauenanteil bei Null." Diese Zielgröße solle "nicht unterschritten" werden.

Tantiemen für Führungskräfte an Frauenförderung koppeln

"Die Festlegung einer Zielgröße Null für den Vorstand ist nicht mehr zeitgemäß", findet Bärbel Schomberg, Vizepräsidentin des Branchenverbands Zentraler Immobilien Ausschuss (ZIA) und Vorsitzende des ZIA-Ausschusses Diversity. Der ZIA und das ICG Institut für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft raten zur Lektüre der im AllBright-Bericht aufgeführten Handlungsempfehlungen, wie Unternehmen den Rekrutierungsprozess für Vorstände noch mehr professionalisieren und so den Frauenanteil erhöhen können. "Ein Instrument für mehr Frauenförderung", schlägt Schomberg vor, könne z.B. sein, "die bestehende Führungsebene über die Tantiemenregelung für die Förderung der Frauen im eigenen Team zu verpflichten".

Oft fehlt der Wille

Manuela Better, Vorstandsfrau der DekaBank und des ICG, rät: "Ein professionelles Mentoring-Programm hilft dabei, Frauen nach vorne zu bringen." Sie weiß aber auch, woran es oft hapert: "Hierfür braucht es jedoch auch die Überzeugung und den Willen in den Unternehmen selbst, die Anzahl von Frauen in Aufsichts- und Beiräten wie Geschäftsführungs- und Vorstandsgremien in der deutschen Immobilienwirtschaft deutlich zu erhöhen."

Der Fairness halber sei gesagt: In den 160 untersuchten Börsenunternehmen gehören nur 8,8% aller Vorstandsgesichter einer Frau (Stand: 1. Februar 2019). In den Aufsichtsräten sind Frauen immerhin zu 30% vertreten. Dabei ist nur etwa die Hälfte der 160 Firmen von der gesetzlichen Geschlechterquote von 30%, die seit 2015 für die Aufsichtsräte gilt, betroffen.

Closed Shop Aufsichtsrat

Viele Immobilienunternehmen wollen es mit Frauen im Aufsichtsrat anscheinend nicht übertreiben. Unter den 20 Firmen, die ein rein männlich besetztes Kontrollgremium besitzen, finden sich überproportional viele - nämlich sieben - aus dem Immobilienuniversum. Namentlich sind das Adler Real Estate, Ado Properties, Corestate Capital, DIC Asset, Hypoport, Nemetschek und Patrizia Immobilien. Unter den 20 Firmen, die einen Frauenanteil von 40% oder mehr im Aufsichtsrat vorweisen können, findet sich dagegen nur ein einziges Unternehmen mit ausgeprägter Immobilienaffinität: der Finanzierer Aareal Bank. Auch im Vorstand von Aareal ist jeder dritte Kopf ein weiblicher.

Harald Thomeczek

Xing-Gehaltsstudie: Immobilienleute verdienen am besten

Geldsegen, Geldregen: Immobilienprofis gehören laut Xing zu den Bestverdienern auf dem deutschen Arbeitsmarkt - Architekten und Ingenieure eher nicht.

Geldsegen, Geldregen: Immobilienprofis gehören laut Xing zu den Bestverdienern auf dem deutschen Arbeitsmarkt - Architekten und Ingenieure eher nicht.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: ArtFamily

Karriere 11.04.2019
Die Immobilienbranche ist der Wirtschaftszweig mit den höchsten Gehältern in Deutschland. Das gilt zumindest für die Arbeitnehmer, die auf der Karriereplattform Xing vertreten sind. ... 

Die Immobilienbranche ist der Wirtschaftszweig mit den höchsten Gehältern in Deutschland. Das gilt zumindest für die Arbeitnehmer, die auf der Karriereplattform Xing vertreten sind.

Xing hat mehr als 17.000 Mitglieder aus Deutschland zum Thema Gehalt befragt. Das Resultat: Im Schnitt gehen sogenannte Fach- und Führungskräfte mit 70.754 Euro nach Hause (Bruttojahresgehalt plus Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Boni). Spitzenverdiener sind Arbeitnehmer aus der Immobilienbranche. Sie führen das Feld mit einem durchschnittlichen Bruttogehalt von 88.040 Euro an.

Selbst bei Banken und Autobauern wird nicht so gut verdient wie in der Immobilienbranche

Auf Platz zwei und drei der Topverdiener folgen Leute aus der Pharma- und Medizintechnikbranche mit 83.267 Euro sowie der Versicherungsbranche (79.816 Euro). Selbst Banker und Finanzdienstleister (78.818 Euro) und Automobilbauer (78.161 Euro) verdienen nicht so gut wie Immobilienprofis.

Architekten und Bauingenieure backen kleinere Brötchen

Nur im unteren Mittelfeld landen Architekten und Bauingenieure. Für die Branche Architektur und Bauwesen weist die Gehaltsanalyse ein Durchschnittsgehalt von 65.793 Euro aus. Menschen, die im Bereich Erziehung, Bildung und Wissenschaft arbeiten, müssen den Gürtel am engsten schnallen: Sie bekommen nur 47.054 Euro.

Lieber mehr Sinn oder mehr Geld?

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Umfrage: Jeder zweite Arbeitnehmer unter allen Befragten (also nicht nur aus der Immobilienbranche) würde für mehr Sinn im Job ein geringeres Gehalt akzeptieren, jeder Zehnte dafür sogar den Job wechseln.

Ausgenommen von der Gehaltsbefragung waren Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst und Beamte, Gründer und Inhaber, Selbstständige und Freiberufler, Arbeitnehmer im Ruhestand sowie Studenten und Erwerbslose. Mehrheitlich tummeln sich sogenannte White Collar Worker auf Xing. Darunter sind u.a. Berufsgruppen mit kaufmännischen, beratenden, administrativen und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten zu verstehen.

Harald Thomeczek