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Proschofsky und Hohlbein wechseln in conwert-Verwaltungsrat

Köpfe 19.10.2015
Dr. Alexander Proschofsky und Peter Hohlbein werden wohl doch noch in den Verwaltungsrat von conwert Immobilien Invest einziehen. Damit rechnet zumindest das österreichische Unternehmen "auf der ... 

Dr. Alexander Proschofsky und Peter Hohlbein werden wohl doch noch in den Verwaltungsrat von conwert Immobilien Invest einziehen. Damit rechnet zumindest das österreichische Unternehmen "auf der Grundlage der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ... zu der Hauptversammlungsanfechtungsklage 2014", wie es in einer Mitteilung heißt.

Auf der Hauptversammlung am 7. Mai 2014 waren Proschofsky und Hohlbein knapp nicht in den Verwaltungsrat gewählt worden. Vorausgegangen war der Wahl der Ausschluss von fünf Millionen Stimmrechten der deutschen Investorenfamilie Ehlerdin. Daraufhin hatte Cube Invest eine Anfechtungs- und Feststellungsklage gegen die Beschlüsse unter dem Tagesordnungspunkt "Wahlen in den Verwaltungsrat" beim Handelsgericht Wien eingereicht. Auch der Aktionär Karl Ehlerding klagte gegen die Beschlüsse.

Heute gab conwert bekannt, dass drei Mitglieder des Verwaltungsrats zum 17. November dieses Jahres ausscheiden: Neben Dr. Martina Postl, stellvertretende Vorsitzende, haben auch Dr. Alexander Schoeller und Phillip Burns ihre Verwaltungsratsfunktionen aus persönlichen Gründen niedergelegt.

Als Nachfolger werden voraussichtlich Dr. Alexander Proschofsky und Peter Hohlbein in den Verwaltungsrat einziehen. Das Gremium verkleinert sich dann auf drei Mitglieder. Unverändert gehört der Vorsitzende, Prof. Barry Gilbertson, dem Verwaltungsrat an.

Sonja Smalian

Drei Fragen an Stephan Rind

Stephan Rind ist Partner bei der JCR Invest.

Stephan Rind ist Partner bei der JCR Invest.

Bild: IZ

Köpfe 07.10.2015
Herr Rind, Sie haben 2011 die Immobilienbranche verlassen und stattdessen Meere und Tanker von Ölresten gereinigt. Warum sind Sie jetzt zurückgekehrt?Ich finde das Thema Studentenwohnungen in ... 
Herr Rind, Sie haben 2011 die Immobilienbranche verlassen und stattdessen Meere und Tanker von Ölresten gereinigt. Warum sind Sie jetzt zurückgekehrt?

Ich finde das Thema Studentenwohnungen in Deutschland gerade megaspannend. Die Situation erinnert mich an den deutschen Wohnungsmarkt vor 15 Jahren, als die ersten Private-Equity-Investoren sich hier einkauften. Man sieht heute wieder dieselben Namen am Markt.

Sie sind über die JCR als Teilhaber und Beirat bei der Deutschen Real Estate Fund (Dref) eingestiegen. Was haben Sie vor?

Mindestens ein, zwei Tage die Woche möchte ich mich um das Unternehmen kümmern. Man könnte zum Beispiel die Refinanzierung besser strukturieren. Wir werden die Dref zur führenden deutschen Plattform für Studentisches Wohnen ausbauen. In den kommenden drei, vier Jahren soll die Zahl unserer Einheiten auf 8.000 bis 10.000 anwachsen ...

Und dann?

Exit über die Börse oder Direktverkauf. Ich sehe die Zukunft dieses Sektors sehr positiv. Die Studentenzahlen werden steigen, auch wegen mehr Studierender aus dem Ausland, und die Anleger suchen spezialisierte Manager, die durch Wachstum Masse und Liquidität schaffen. Diese Manager müssen natürlich operativ mehr können und leisten, als einfach nur Miete kassieren.

Monika Leykam