Karriere-News

Susanne Klaußner und GRR gehen getrennte Wege

Susanne Klaußner.

Susanne Klaußner.

Quelle: GRR Group

Köpfe 12.03.2019
Susanne Klaußner, das Gesicht des Supermarktinvestors GRR aus Nürnberg, hat dem Unternehmen aus freien Stücken den Rücken gekehrt. Sie wolle sich "neuen beruflichen Herausforderungen stellen", ... 

Susanne Klaußner, das Gesicht des Supermarktinvestors GRR aus Nürnberg, hat dem Unternehmen aus freien Stücken den Rücken gekehrt. Sie wolle sich "neuen beruflichen Herausforderungen stellen", teilt ihr bisheriger Arbeitgeber trocken mit.

Klaußners Rolle im Vorstand der GRR Group spielt jetzt Andreas Freier, der vor zwei Jahren vom Hamburger Emissionshaus Nordcapital zu GRR wechselte und seither den An- und Verkauf leitet. Vor einem halben Jahr wurde Freier zudem in die Geschäftsführung der Gesellschaft GRR Real Estate Management (GRR REM) berufen, die für alle operativen Funktionen der GRR Group verantwortlich ist. Nun übernimmt Freier zum 15. März 2019 von Klaußner im Vorstand der GRR Group die Ressorts Asset-, Property-, Transaction- und Project-Management. Zweiter im Bunde ist CFO Martin Führlein, der dem Vorstand der GRR Group unverändert angehört.

Klaußner führte die GRR Group dreizehn Jahre

Klaußner war seit der Gründung der GRR Group im Jahr 2006 Geschäftsführerin. Ab 2010 war sie auch Vorsitzende der Geschäftsführung der heutigen GRR REM. Anno 2012 wurde sie Vorstandsmitglied und stellvertretende Vorsitzende der Holding GRR AG. Den Vorstandsvorsitz der Holding übernahm sie 2014.

Die GRR Group kümmert sich zurzeit mit 50 Mitarbeitern für institutionelle Investoren um rund 400 Einzelhandelsimmobilien mit einem Schwerpunkt auf Nahversorgung. Die Gebäude sind zusammen rund 720.000 qm groß und laut GRR ca. 1,4 Mrd. Euro wert.

Harald Thomeczek

Ouram greift im TLG-Aufsichtsrat durch

Der TLG steht eine außerordentliche Hauptversammlung ins Haus.

Der TLG steht eine außerordentliche Hauptversammlung ins Haus.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Ulrich Schüppler

Karriere 22.01.2019
Die Ouram Holding von Investor Amir Dayan will dem Aufsichtsrat von TLG Immobilien ein komplett neues Gesicht verpassen. Drei der fünf vorhandenen Aufseher sollen das Kontrollgremium ... 

Die Ouram Holding von Investor Amir Dayan will dem Aufsichtsrat von TLG Immobilien ein komplett neues Gesicht verpassen. Drei der fünf vorhandenen Aufseher sollen das Kontrollgremium verlassen, vier neue Kontrolleure dort einziehen.

Dayan, mit 23,36% größter TLG-Aktionär, hat bei TLG die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung (HV) beantragt. Auf der Tagesordnung soll a) die Abberufung der TLG-Aufsichtsräte Michael Zahn (Vorsitzender), Michael Bütter (Stellvertreter) und Helmut Ullrich sowie b) die Wahl von vier neuen Aufsehern stehen: Beatrice Ruskol, Amir Ramot, Klaus Krägel und Jon Lurie.

Außerordentliche HV im März

Der selbst erst seit September 2018 amtierende TLG-Vorstand um Jürgen Overath (COO) und Gerald Klinck (CFO) hat den Antrag des Großaktionärs geprüft und will seinem Wunsch entsprechen. Die Einladung zu der außerordentlichen Hauptversammlung, die im März über die Bühne gehen soll, geht wahrscheinlich morgen an den Bundesanzeiger raus. Mit einer Veröffentlichung ist dann spätestens für Montag oder Dienstag kommender Woche zu rechnen.

Nur Hettrich und Kowski bleiben an Bord

An Bord bleiben sollen nur die beiden neuen TLG-Aufsichtsräte Sascha Hettrich, Deutschlandchef von Intown, und Stefan Kowski, die Mai 2018 ins Amt kamen - ebenfalls nach dem Einstieg von Ouram bei TLG. Auch Intown gehört zum Firmenreich von Amir Dayan, dem jüngsten Sohn der israelischen Unternehmerfamilie Dayan. Ouram war Anfang 2018 bei TLG eingestiegen und hatte seinen Anteil schrittweise auf die genannten gut 23% ausgebaut. Weitere 6% sicherte sich Ouram im Dezember 2018 von DIC. Vollzogen werden soll diese Transaktion, so hieß es damals, im ersten Halbjahr 2019. Summa summarum käme Ouram, wenn der Deal durch ist, auf knapp unter 30%.

Wer sind die Kandidaten?

Über die Aufsichtsratskandidaten hat man bei TLG noch keine Erkundigungen eingeholt, und auch Ouram hat TLG noch keine Lebensläufe geschickt. Ruskol scheint eine Führungsposition bei der Gesellschaft PBM Construction Germany inne zu haben, welche wiederum offensichtlich zu Intown gehört. Ramot ist hierzulande u.a. 2017 als Managing Director des Asset-Managers Aurec durch den Erwerb des Bürokomplexes Eschborn Plaza aufgefallen. Ein Konsortium institutioneller Investoren aus Israel, das von Aurec als beteiligter Investor angeführt wurde, kaufte die Immobilie damals von Commerz Real.

Bei Klaus Krägel dürfte es sich um den gleichnamigen Vorstand des Property-Managers DIM Deutsche Immobilien Management handeln. Und bei "Jon Lurie" könnte es sich um Jonathan Lurie handeln, dem Managing Partner des Londoner Private-Equity-Immobilieninvestors Realty Corporation. Bei Ouram bzw. Intown war bis dato jedenfalls niemand zu erreichen, der zur Aufklärung der Identitäten hätte beitragen können - oder zur Klärung der Frage, was Ouram mit der geplanten Personalrochade bezweckt.

Harald Thomeczek

Signa: Tobias Sauerbier springt Timo Herzberg bei

Köpfe 28.11.2018
Tobias Sauerbier, Mitglied der Geschäftsleitung des Frankfurter Projektentwicklers Groß & Partner, wechselt nach Informationen aus Marktkreisen zur Signa-Gruppe. Der 41-Jährige schlüpfe ... 

Tobias Sauerbier, Mitglied der Geschäftsleitung des Frankfurter Projektentwicklers Groß & Partner, wechselt nach Informationen aus Marktkreisen zur Signa-Gruppe. Der 41-Jährige schlüpfe Anfang 2019 in die Rolle des Co-Vorstands für die Immobilienaktivitäten der Österreicher in Deutschland, verlautet aus gut unterrichteter Quelle. Die Verantwortung für das Bestands- und Entwicklungsgeschäft von Signa im Nachbarland Deutschland verbleibe bei Timo Herzberg. Formal dürfte Sauerbier also Vorstandsmitglied der Gesellschaften Signa Prime Selection (Bestand) und Signa Development Selection (Projektentwicklungen) werden. Sauerbier wechselte Anfang 2016 aus der Geschäftsführung von GWH Bauprojekte, einer Tochter der hessischen Wohnungsgesellschaft GWH, in die Geschäftsleitung von Groß & Partner. Bei den Beteiligten war bis dato niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

René Benkos Signa bastelt in Berlin, München und Hamburg zurzeit an Projektentwicklungen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro. Allein in der Hauptstadt hat das Unternehmen Vorhaben für rund 2 Mrd. Euro an der Angel. U.a. werkelt Signa an Plänen für das eine oder andere Hochhaus am Kurfürstendamm. Die Türme sollen auf dem einst für die Mall of Berlin ausersehenen Areal entstehen. Nachdem Projektpartner HGHI aus diesem Projekt ausgestiegen ist, hat Signa offensichtlich umgeplant: Nächsten Montag sollen die Österreicher laut übereinstimmenden Medienberichten Pläne für bis zu drei Türme mit bis zu 150 Metern Höhe im Berliner Baukollegium vorstellen.

Harald Thomeczek

Rüdiger von Stengel zieht sich bei Art-Invest RE zurück

Rüdiger von Stengel.

Rüdiger von Stengel.

Quelle: Art-Invest Real Estate

Köpfe 20.11.2018