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Keine deutschen Start-ups auf der Mipim-Bühne

Brandon Weber (ganz vorn), ehemaliger First Vice President von CBRE und nun CEO von Hightower, war einer von acht Start-up-Unternehmern, die sich auf der Mipim 2015 in Cannes vorstellten. Der Live-Pitch kam beim Publikum so gut an, dass die Messe nun ihr Engagement ausbaut und einen Start-up-Wettbewerb ausgelobt hat.

Brandon Weber (ganz vorn), ehemaliger First Vice President von CBRE und nun CEO von Hightower, war einer von acht Start-up-Unternehmern, die sich auf der Mipim 2015 in Cannes vorstellten. Der Live-Pitch kam beim Publikum so gut an, dass die Messe nun ihr Engagement ausbaut und einen Start-up-Wettbewerb ausgelobt hat.

Bild: Mipim

Karriere 01.03.2016
Nun ist es definitiv: Das Finale der ersten Mipim Startup Competition auf der diesjährigen Immobilienmesse Mipim in Cannes geht am 16. März 2016 ohne deutsche Beteiligung über die ... 

Nun ist es definitiv: Das Finale der ersten Mipim Startup Competition auf der diesjährigen Immobilienmesse Mipim in Cannes geht am 16. März 2016 ohne deutsche Beteiligung über die Bühne.

Zur Erinnerung: Der Berliner Popup-Läden-Makler Go-Popup war gar nicht erst zur Vorqualifikation auf der Mipim UK 2015 in London angetreten, und die ebenfalls für die Longlist nominierte und in London angetretene Renovierungsplattform Doozer Real Estate Systems (auch aus Berlin) hatte es nicht auf die Shortlist geschafft. Nun wurden die sechs Nominierten für die Qualifikationsrunde, die am 15. März 2016, also einen Tag vor dem Finale, auf der Messe stattfindet, bekannt gegeben: Unter ihnen findet sich kein einziges deutsches Jungunternehmen.

Um die letzten Tickets für den Live-Pitch vor Jury und Messepublikum werden kämpfen: Urbismart und Jooxter (beide aus Frankreich), Simplyture (Dänemark), Locatee (Schweiz), Opinum (Belgien) und Hamwells (Niederlande). Die beiden Unternehmen, die es aus dieser Gruppe ins Finale schaffen, bekommen es dort mit OpenSensors.io (Großbritannien) und Standard Access (Irland) sowie Parallax Technologies aus China und Source Central aus Singapur zu tun. Diese vier Finalisten hatten sich in London bzw. auf der Mipim Asia 2015 in Hongkong durchgesetzt.

Auf der Mipim 2015 hatte es bereits einen Live-Pitch von Start-up-Unternehmern gegeben. Dieser kam so gut beim Publikum an, dass die Messe einen eigenen Wettbewerb für Start-ups auslobte. Die Messemacher geben mit dem Innovation Forum bereits seit 2013 jungen Unternehmen Raum zur Präsentation auf der Mipim. Der erste Live-Pitch fand übrigens im Palais des Festivals statt, wo auch die Mipim Awards vergeben werden.

Der Gewinner der Mipim Startup Competition wird am 17. März 2016 bekannt gegeben - dann schlägt auch für die Nominierten der Mipim Awards 2016 die Stunde der Wahrheit.

Die Finalisten des Start-up-Wettbewerbs können sich u.a. über zwei kostenlose Eintrittskarten zur Mipim 2016 freuen und dürfen sich im Start-up-Pavillon im Mipim Innovation Forum präsentieren. Zudem werden sie für ihren Finalauftritt gecoacht. Der Gewinner erhält kostenlosen Eintritt für eine Person zur Mipim UK 2016, Mipim Asia 2016, Mipim Japan 2016 und zur Mipim 2017. Zudem wird das Unternehmen auf den Internetseiten der jeweiligen Mipim-Messen vorgestellt. Im Innovation Pavillon erhält der Gewinner außerdem eine Ausstellungsfläche während der Mipim 2017.

Harald Thomeczek

nextparx-Gesellschafter gehen getrennte Wege

Köpfe 05.11.2015
Die Gesellschafter des auf Logistikimmobilien spezialisierten Projektentwicklers nextparx, Dreieich, haben sich getrennt: Die bisherigen Gesellschafter Francisco J. Bähr und Oliver Schmitt bieten ... 

Die Gesellschafter des auf Logistikimmobilien spezialisierten Projektentwicklers nextparx, Dreieich, haben sich getrennt: Die bisherigen Gesellschafter Francisco J. Bähr und Oliver Schmitt bieten mit ihrem Unternehmen, das unter Fore firmiert, neben Projektentwicklungen auch Dienstleistungen rund um die Gewerbeimmobilie an. Die Fore Group wird auch die aktuellen Projekte von nextparx, wie die Errichtung und Vermarktung des Logistik- und Gewerbeparks nextpark GG RheinMain in Groß-Gerau, weiterführen. Der Park war Anfang dieses Jahres an den Investor AEW Europe verkauft worden.

Christiane Kühl, bislang dritte Gesellschafterin der nextparx-Gruppe, führt künftig die bisherige Schwestergesellschaft livingparx gemeinsam mit ihrem Ehemann Hans-Joachim Kühl. Der ehemalige Vorstand von Commerz Real hatte livingparx einst als Mehrheitsgesellschafter gegründet. Christiane Kühl übernimmt die von nextparx gehaltenen Anteile an livingparx. Das Unternehmen wird neben Wohnbauprojekten zukünftig auch gewerbliche Immobilien mit Schwerpunkt im Logistiksegment entwickeln. In Groß-Gerau entwickelt livingparx derzeit ein neues Wohngebiet auf einem ca. 32.000 qm großen Grundstück.

Sonja Smalian

Initiativen suchen Nähe zu Start-ups

Sie haben auf der Expo Real eine Kooperation vereinbart (v.l.n.r.): Ronald Bosch (smmove-Vertriebsleiter), Tobias Innig (EBZ-Marketingleiter) und Alexander Kanellopulos (smmove-Geschäftsführer).

Sie haben auf der Expo Real eine Kooperation vereinbart (v.l.n.r.): Ronald Bosch (smmove-Vertriebsleiter), Tobias Innig (EBZ-Marketingleiter) und Alexander Kanellopulos (smmove-Geschäftsführer).

Bild: EBZ

Karriere 29.10.2015
Immer mehr Start-up-Unternehmen agieren in der Immobilienwirtschaft - und die reagiert auf die neuen Akteure. Mehrere Initiativen bieten Anlaufstellen für die jungen Unternehmen und ihre ... 

Immer mehr Start-up-Unternehmen agieren in der Immobilienwirtschaft - und die reagiert auf die neuen Akteure. Mehrere Initiativen bieten Anlaufstellen für die jungen Unternehmen und ihre Geschäftsideen. Auch Lehre und Forschung sollen von der Vernetzung der beiden Welten profitieren.

Die drei K - Kontakte, Kapital und Kultur - erschweren Start-up-Unternehmen den Einstieg in die Immobilienwirtschaft. Mehrere Initiativen wollen etablierte Unternehmen mit jungen Gründern zusammenbringen.

Anbieter von technischen Lösungen für Mietwohnungen und Quartiere will das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) miteinander vernetzen. Dafür hat das Bildungszentrum mit smmove Deutschland, einer Auktionsplattform für Mietimmobilien, auf der Expo Real eine Kooperation vereinbart. Gemeinsam wollen sie erforschen, welche Möglichkeiten die Digitalisierung für den Mietwohnungsmarkt bietet. Konkret geht es um sekundäre und tertiäre Dienstleistungen rund ums Wohnen wie u.a. Pflegeversicherungen, Telefonverträge, Hausreinigung oder Nachbarschaftsthemen, die künftig online zielgruppengerecht angeboten werden könnten. Die primären Dienstleistungen von der Besichtigung bis zum Abschluss des Mietvertrags bilde smmove online derzeit schon ab, sagt Tobias Innig, Marketingleiter des EBZ.

Mitte Dezember 2015 ist ein Workshop geplant. Dann soll aus dem bestehenden Initiativkreis Service Wohnen 4.0 ein Verein werden, der weitere Mitglieder sucht und aufnimmt. Mit an Bord seien schon mehrere Verbände, aber auch Unternehmen aus den Bereichen Software und Business-Development, sagt Innig. Start-up-Unternehmen können sich melden. Falls der Initiativkreis nicht passend sei, gebe es auch andere Anknüpfungspunkte.

Kontakte zur Branche mit seiner Vielzahl von Akteuren zu knüpfen, ist oft ein Hürde für kleine, junge Unternehmen. Die Expo Real ist eine Gelegenheit, sich vorzustellen und mögliche Kunden bzw. Auftraggeber kennenzulernen. Einige gute Gespräche habe er auf der Messe geführt, sagt Peter Schindlmeier, Gründer von casavi, einem Kundenportal u.a. für Wohnungsunternehmen. Auch Sonja Kury nutzte die Messe zur Kontaktanbahnung. Doch die Ticketpreise seien so eine Sache für Start-up-Unternehmen, sagt die Gründerin von Condaro.com, einer Kaufplattform für Wohnimmobilien, und kommt auf das Thema Kapital zu sprechen. "Venture Capitalists finden den Immomarkt nicht so spannend", so Kurys Beobachtung. In den Vereinigten Staaten gebe es für Start-ups eine bessere Kapitalausstattung. Hierzulande würden Investoren fehlen, die mindestens 500.000 Euro in die Hand nehmen, um ein gutes Produkt zu bekommen.

Auch als Mieter und Kunden würden die Start-up-Unternehmen von der Immobilienwirtschaft noch nicht ausreichend wahrgenommen, attestierte Udo Schlömer der Branche auf der Expo Real. Der Gründer von Factory Works hat in Berlin nach eigenen Angaben Deutschlands größten Start-up-Campus geschaffen und zählt Twitter, das Lufthansa Innovation Hub, aber auch Star-Koch Tim Raue zu seinen Mietern. "Von allen Investoren, die hinter uns stehen, kommt keiner aus der Immobilienbranche", sagt er.

Des Themas Kapital will sich eine neue Beteiligungsgesellschaft annehmen. Blackprintpartners plant, künftig alleine oder zusammen mit anderen Investoren in analoge oder digitale Start-up-Unternehmen zu investieren und so neue Geschäftsideen in der Immobilienwirtschaft zu fördern. Geschäftsführende Gesellschafter sind Paul Jörg Feldhoff, Feldhoff Capital Management, sowie Alexander Ubach-Utermöhl, zuletzt Head of Asset Management Debt bei GE Capital Real Estate. "Wir durften in den letzten zwölf Jahren einige Unternehmensgründungen erfolgreich beraten und begleiten", sagt Feldhoff. "Was den Gründern in der Regel fehlte, war der entsprechende Marktzugang, detailliertes Know-how im Business-Development und zudem eine gute Unternehmenskommunikation. Hier können wir die Jungunternehmer zielgerichtet unterstützen." Geplant sei u.a. die Einführung eines Förderprogramms für Unternehmen in der Gründungsphase (Inkubator) sowie eine Konferenz für Immo-Gründer im Sommer 2016.

Darüber hinaus will Blackprintpartners Hochschulen bei der Einführung von Kursen zu Entrepreneurship unterstützen und dort auch einen Gründerpreis vergeben. Auch am EBZ soll das im Initiativkreis gewonnene Know-how in die Lehre einfließen.

Die unterschiedlichen Unternehmenskulturen der etablierten Akteure und der neuen Marktteilnehmer erschweren mitunter die Verknüpfung im B2B-Geschäft. "Man möchte jung und agil sein, bewegt sich aber in einem Umfeld, das sehr seriös und gesetzt ist", ist Schindlmeiers Eindruck. Die Mipim bietet mit einem neuen Wettbewerb für Start-up-Unternehmen, der ähnlich wie die Vox-Serie "Die Höhle der Löwen" aufgebaut ist, neue Kontakt- und Präsentationsformen für beide. Gerade wurden aus rund 70 Bewerbern mit Go-PopUp und Doozer Real Estate Systems zwei junge deutsche Unternehmen für den Wettbewerb Mipim Startup Competition ausgewählt, ihre Geschäftsidee gemeinsam mit vier weiteren Firmen am 22. Oktober auf der Mipim UK zu präsentieren.

Sonja Smalian

"Wer Karriere machen will, muss den Mund auftun"

Philip Dunne (3. v.r.), President Europe bei Prologis, bei einem Treffen mit Nachwuchsführungskräften im Rahmen der Breakthrough-Initiative.

Philip Dunne (3. v.r.), President Europe bei Prologis, bei einem Treffen mit Nachwuchsführungskräften im Rahmen der Breakthrough-Initiative.

Bild: Prologis

Karriere 01.10.2015
Doch gerade Frauen tun sich schwer damit, ihre Karrierewünsche zu formulieren. Deswegen hat Prologis vor rund einem Jahr Breakthrough ins Leben gerufen. Mit der globalen Diversitätsinitiative ... 

Doch gerade Frauen tun sich schwer damit, ihre Karrierewünsche zu formulieren. Deswegen hat Prologis vor rund einem Jahr Breakthrough ins Leben gerufen. Mit der globalen Diversitätsinitiative will der Logistikimmobilienentwickler auch Frauen helfen, in Führungspositionen aufzusteigen. Die Angebote richten sich jedoch an beide Geschlechter.

Seit gut einem Jahr gibt es bei Prologis die Initiative Breakthrough, durch die mehr Frauen in Führungspositionen kommen sollen. "Wir haben uns kein Zahlenziel gesetzt", sagt Martina Malone, "aber ein Anteil von 10% von Frauen in Führungspositionen ist zu wenig". Malone ist Senior Vice President, Client Relations Europe, bei Prologis in Großbritannien und leitet Breakthrough in Europa. Eine feste Frauenquote sei stark diskutiert, doch letztendlich abgelehnt worden. Dennoch werde die Geschlechterverteilung auf den verschiedenen Führungsebenen alle sechs Monate von der Initiative unter die Lupe genommen.

Etwa die Hälfte der Mitarbeiter sind Frauen. Dennoch sind bei Prologis von den 107 Führungskräften auf der Ebene Senior Vice President oder höher nur 13 weiblich. Sie spielen bei der Breakthrough-Initiative eine tragende Rolle. Auf der obersten Führungsebene bleiben die Männer des weltweit rund 1.500 Angestellte zählenden Unternehmens bislang ganz unter sich. Breakthrough will das ändern und setzt dabei auf die stärkere Rekrutierung, Förderung und Bindung von weiblichen Mitarbeitern. Neben einem ausgewogeneren Geschlechterverhältnis soll die Vernetzung gefördert und ein Talentepool aufgebaut werden. Außer Trainings, Netzwerkveranstaltungen und Vorträgen gibt es auch Mentorenprogramme. Die Angebote richten sich an beide Geschlechter, und auch die Männer nehmen diese wahr. In Schulungen wird u.a. das Thema "unconscious bias" aufgegriffen. Gemeint sind damit unbewusste Vorurteile, die beide Geschlechter in Bezug auf Geschlechterrollen haben und die sie am Aufstieg genauso hindern können wie Vorurteile des anderen Geschlechts.

Männern falle es oft leichter, nach einer Gehaltserhöhung oder einer Beförderung zu fragen. Frauen erhalten durch die Initiative Anstöße, stärker für sich selbst einzustehen. "Wer Karriere machen will, muss den Mund auftun", sagt Malone. "Das ist einfach so, sonst wird das mit der Karriere schwierig." Gleichzeitig sollen auch die Chefs für die geschlechtsspezifischen Unterschiede stärker sensibilisiert werden.

Männer seien die besseren Netzwerker, hat Malone beobachtet. Sie würden abends auch mal mit ihrem Chef etwas trinken gehen. Um die Netzwerkchancen während der Arbeitszeit auszubauen, organisiert Breakthrough Lunch-Termine mit Führungskräften. Kündigt sich z.B. der US-Chef zu Besuch in einem europäischen Büro an, dann werden sechs Lunch-Plätze mit ihm per E-Mail vergeben, und zwar auf der Basis "first come, first serve".

Die Initiative ist eingebettet in eine Talentestrategie. Ziel sei es, einen großen Talentepool zu entwickeln. "Prologis soll ein Employer of Choice werden", sagt Malone. Dass sie bei ihrem eigenen Vorstellungsgespräch von drei Frauen interviewt wurde, habe sie damals positiv überrascht und sei ein wichtiges Zeichen gewesen.

Breakthrough hat zudem einen ökonomischen Hintergrund. Diversity ist ein business case. Je mehr unterschiedliche Blickwinkel vertreten seien, desto besser sei das fürs Geschäft, sagt Malone. Geschlechtervielfalt als Wirtschaftlichkeitsrechnung. Gestützt wird diese Argumentation u.a. von einer "Women matter"-Studie von McKinsey. Demnach haben Unternehmen, in denen Frauen im obersten Quartil der Führungsgremien vertreten sind, durchschnittlich eine um 47% höhere Eigenkapitalrendite sowie ein um 55% höheres operatives Ergebnis (Ebit). Mit Breakthrough soll der Gedanke der Geschlechtervielfalt langfristig in der DNA der Firma verankert werden. Deswegen ist die Initiative in den Zielen für 2015 festgeschrieben und wird von der obersten Führungsebene unterstützt. Die Umsetzung spiegele sich jedoch noch nicht in den Vergütungsstrukturen bzw. Boni wider, sagt Malone.

Auf ein solches Modell hatte einst Vinci Facilities, neben anderen Maßnahmen, gesetzt und die Frauenförderung im Unternehmen erfolgreich angestoßen (siehe "Wer Frauen fördert, erhält mehr Geld"). Auch die European Public Real Estate Association (Epra) will den niedrigen Frauenanteil im Top-Management der europäischen Immobiliengesellschaften erhöhen. Im Board of Directors, dem obersten Führungsorgan, sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz nur 13% Frauen. Epra rief eine Gender-Diversity-Initiative ins Leben, die mittels Schulungen, Netzwerkaufbau und Mentorenprogrammen den Frauenanteil erhöhen will. Die Mitgliedsunternehmen sollen sich dazu bekennen, talentierte Managerinnen zu fördern und zu unterstützen. Auch der International Council of Shopping Centers (ICSC) hat mit "Women in Retail Real Estate" ein europäisches Diversitätsprojekt aufgelegt, das weiter ausgebaut werden soll.

Bei Prologis engagiert sich Malone für Breakthrough auch, damit mehr Frauen Beruf und Familie vereinbaren können. Eine Kinderpause sollte keine Karrierebremse sein, sagt die Mutter von zwei Kindern. Sie wünscht sich, dass die Entscheidungsfrage Kinder oder Karriere künftig kein Thema mehr ist. "Das ist eine ganz gemeine Frage. So eine will ich mir nicht stellen müssen."

Das Thema Frauen und Karriere holt Prologis auch auf die Immobilienmesse Expo Real. Am Messe-Dienstag diskutiert Philip Dunne, President Europe von Prologis, das Thema "The war on talent for Real Estate's Top Jobs - Where are the women?" von 14 Uhr bis 15:30 Uhr in Halle C2, Raum C22. Seine Gesprächspartner sind u.a. Christian Ulbrich (CEO Emea von JLL) und die ehemalige Präsidentin der Royal Institution of Chartered Surveyors, Louise Brooke-Smith. Vernetzen können sich Frauen auch beim Frühstück des Vereins Frauen in der Immobilienwirtschaft am Messe-Mittwoch ab 10 Uhr am Stand der Stadt München (A1.320). Am 8. Dezember 2015 findet in Berlin der erste Jahreskongress Immobilien-Frauen statt. Veranstalter des Netzwerkkongresses für Frauen, die den Takt angeben, ist Heuer Dialog. Die Teilnahmegebühr beträgt 950 Euro zzgl. 19% USt. Nähere Informationen gibt es unter www.heuer-dialog.de/veranstaltungen.

Sonja Smalian