Sven Weis heißt der neue Team Leader Property Management bei JLL in Frankfurt. Der 40-Jährige ist zum 1. September 2016 in die Fußstapfen von Siegbert Hunold getreten. Hunold soll "in Köln für den Property-Management-Bereich ein strategisches Kundenmandat für JLL aufbauen", wie es heißt. Weis kommt von der DIC-Asset-Tochter DIC Onsite. Dort war er zuletzt als Teamleiter für den Standort Frankfurt zuständig.

Das Maklerhaus Avison Young hat Frank Pfützner als Head of Retail für sein Münchener Büro verpflichtet. Der 38-Jährige hat seine neue Tätigkeit bereits vor einer Woche aufgenommen. Diese umfasst sowohl das Einzelhandelsvermietungs- wie das -investmentgeschäft in München bzw. im süddeutschen Raum. Vor seinem Wechsel zu Avison Young war Pfützner Director High Street Investment bei BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) in München. Für BNPPRE war er seit Mai 2013 tätig.

Janine Dembowski (27) leitet seit August 2016 die Akquise bei der Berliner Fortis Wohnwert Group. Fortis saniert vorwiegend Altbauten zum Weiterverkauf der einzelnen Wohnungen zum Selbstausbau an Kapitalanleger und Selbstnutzer. Das Unternehmen strebt für 2016 ein Projektvolumen von 60 Millionen Euro und für 2017 von 100 Millionen Euro an. Die jeweils angestrebten Ankaufsvolumina für 2016 und 2017 sind mit 30 Millionen Euro bzw. bis zu 50 Millionen Euro halb so hoch. "Bei dem derzeitigen Preisniveau im Ankauf sowie sonstige Kosten, die bei einem Projekt zur Altbau-Privatisierung anfallen, muss der Verkaufserlös in der Regel nach Projektierung mindestens doppelt so hoch sein wie der Einstand, damit sich ein Projekt inklusive Entwicklungs-, Projekt- und Baukosten rentiert", so Peyvand Jafari, Geschäftsführer der Fortis Wohnwert Group.

Dembowski arbeitete zuletzt, seit Herbst 2015, als selbstständige Wohnimmobilienmaklerin für Dahler & Company Berlin. Bei Fortis ist neben ihr als Akquisitionsleiterin noch eine weitere Person für den Grundstückseinkauf zuständig.

Das Berliner Investmentteam des Maklerhauses Colliers begrüßt einen neuen Mitspieler: Michael Saddei. Der 50-Jährige ist Anfang dieses Monats aus dem Berliner Capital-Markets-Team von Wettbewerber Cushman & Wakefield zu Colliers gestoßen. Er firmiert bei seinem neuen Arbeitgeber als Associate Director, ist also direkt unterhalb der Partnerebene angesiedelt. Für Cushman & Wakefield war er seit Dezember 2012 tätig, ebenfalls auf der Position eines Associate. Vor seinem Wechsel zu Cushman & Wakefield war er von 2010 bis 2012 Geschäftsführer von GREC German Real Estate Consultants, Berlin. Zuvor, seit Herbst 2007, wirkte er als Head of Investment Advisory von Winters & Hirsch Property Consultants, ebenfalls in Berlin.

Wibke Reinel (38) ist vom Asset-Manager Aurelis Real Estate zu Savills gewechselt. Im Hamburger Büro des Immobiliendienstleisters ist sie seit dem 1. September 2016 als Associate Director Retail Investment tätig. Auch Savills-Wettbewerber JLL, eine Anstellung im Bereich Sales & Acquisitions bei der Projektentwicklungsgesellschaft AVW Immobilien sowie eine freiberufliche Tätigkeit in der Projektentwicklung und der Immobilienanalyse finden sich in ihrem Lebenslauf. Bei Aurelis arbeitete sie seit Januar 2015 als Immobilienankäuferin.

Hanns-Joachim Fredrich (50) ist seit dem 1. September 2016 geschäftsführender Gesellschafter von Knight Frank Berlin. Seinen Wechsel von Cushman & Wakefield zu Knight Frank hatte Knight Frank bereits im April vermeldet. Nun heißt es, dass sich Fredrich als Gesellschafter auch unternehmerisch, und zwar gemeinsam mit Managing Partner und Gesellschafter Ole Sauer, im Berliner Knight-Frank-Büro engagiert. Fredrich ist zusammen mit zwei Capital-Markets-Kollegen aus der Berliner Cushman-&-Wakefield-Niederlassung zu Knight Frank gegangen. Aktuell zählt das Capital-Markets-Team von Knight Frank in der Hauptstadt damit acht Köpfe.

Savills präsentiert einen Nachfolger für den scheidenden Chief Operating Officer (COO) und Head of Investment Andreas Wende (52). Nachdem der Immobiliendienstleister der Immobilien Zeitung (IZ) bereits Ende Juli den prospektiven Abgang von Wende bestätigt hatte, verkündet das Unternehmen nun, in Christian Valenthon (36), bis dato u.a. CFO und COO von Cushman & Wakefield in Deutschland, einen Ersatz für Wende gefunden zu haben - allerdings nur für die Position des COO. Die Verantwortung für das nationale Investmentgeschäft von Savills in Deutschland übernimmt Savills-Deutschlandchef Marcus Lemli zusätzlich zu seiner Position als Leiter Investment Europa. Im Juli hatte es seitens Savills noch geheißen, Lemli werde sich die Verantwortung für die Investmentaktivitäten in Deutschland mit Wendes Nachfolger teilen.

Valenthon gehört als COO zum Executive Committee und ist damit auch Geschäftsführer von Savills in Deutschland. Er trägt damit Verantwortung für die Bereiche Support und Central Services, also u.a. Finanzen, Human Resources, Rechtsfragen und Compliance. Den Posten des COO und CFO in Personalunion bei Cushman & Wakefield bekleidete er in den vergangenen rund dreieinhalb Jahren. Davor, von 2005 bis 2013, war er bei General Electric. Sein bisheriger Arbeitgeber sucht derzeit keinen Nachfolger für Valenthon, lässt Cushman & Wakefield-Deutschlandchef Yvo Postleb auf IZ-Anfrage wissen.

Rennradfahren und mit Frau und Hunden wandern: Einen langen Atem hat der Vorstandsvorsitzende der Wertgrund Immobilien. Der 46-Jährige, der seine Kindheit in Stuttgart und Gütersloh verbracht hat, ist nicht zufällig Mitglied des Expobike-Veranstalters ImmoSport sowie im Siena Garden Roadbike Club. Der Berufseinstieg des gelernten Bauzeichners und Diplom-Kaufmanns (EBS) erfolgte 1997 bei Kyrein Projektmanagement. Zwei Jahre später erfüllte sich Meyer seinen Traum von der Selbstständigkeit: Er gründete Comes Real mit und wurde Gesellschafter der Wertgrund Immobilien GmbH. 2005 wechselte er in den Vorstand der AG.

Im Eigentum.

Es ist ein kleines, saniertes Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert in der Mitte eines kleinen Dorfs zwischen Kirche und Biergarten.

Am Küchentisch, da dies der Dreh- und Angelpunkt unseres häuslichen Lebens ist.

Ja, insbesondere im Rahmen meiner Bauzeichnerausbildung in der Fertighausfabrikation und vier Wochen auf Montage.

Einen Blick ins Grüne.

Zwischen München und den Alpen in einem kleinen, modernen Haus in ruhiger Lage mit schönem Blick in die Landschaft.

Beim Zivildienst in einer Rehaklinik und als Nachtportier in einem Hotel.

Für mich gab es damals nur die Immobilienbranche, die einzige Frage war: als Architekt oder im eher (betriebs-) wirtschaftlichen Bereich. Letzteres hat gewonnen.

Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit.

Nie.

Zu viele Männer in dunklen Anzügen.

Das Produkt Immobilie: immer wieder vielschichtig und faszinierend!

Hoteldirektor.

Privat: Unordnung. Beruflich: Unzuverlässigkeit.

Beim Rennradfahren und Hundespaziergängen.

Mehrtägige Wanderungen und Rennradtouren.

"When I met God" von Marillion.

Eine stürmische und regnerische Nacht im Zelt auf einem Berggipfel im österreichischen Rofangebirge und Aufwachen am Morgen bei Sonnenaufgang und vor gigantischem Alpenpanorama.

Ein Konzert von Udo Lindenberg.

Im Forsthaus am (Starnberger) See: tolle Küche in toller Lage.

Mit Uli Hoeneß. Das wird sicherlich ein lehrreicher und unterhaltsamer Abend.

Mit unseren Hunden, vollkommen im Hier und Jetzt (und sehr verwöhnt).

Nein.

Christian Ulbrich übernimmt im Oktober den Chefposten beim globalen Immobiliendienstleister JLL und wird damit die Gesamtverantwortung für die strategische Ausrichtung und das weitere Wachstum des Konzerns innehaben.

Damit dürfte erstmals ein Deutscher in die vorderste Riege der angelsächsischen Beratungsriesen vorgestoßen sein. Der derzeit amtierende CEO Colin Dyer wird Ende September offiziell seinen Stuhl räumen und zum Jahresende in den Ruhestand gehen. In den letzten drei Monaten dieses Jahres wird Dyer aber weiterhin für die Konzernstrategie in den Bereichen Daten, Information und Analyse verantwortlich sein. 2017 bleibt er JLL als Berater verbunden.

Sein Nachfolger Christian Ulbrich hat sich seit 2005 in der Konzernhierarchie Stück für Stück nach oben gearbeitet - erst als Deutschland-Geschäftsführer, ab 2009 als Verantwortlicher für die Region Emea, wo er den Umsatz binnen sechs Jahren verdreifachte. Nun übernimmt er die Spitze des börsennotierten globalen Immobiliendienstleisters.

Das ist keine Selbstverständlichkeit in dieser Branche, wo die erste Reihe traditionell von Männern aus dem angelsächsischen Raum besetzt wird. Dyer ist Brite, ebenso wie der Savills-CEO Jeremy Helsby. Der aktuelle CEO von CBRE, Bob Sulentic, und Brett White, Chef von Cushman & Wakefield, sind US-Amerikaner, Colliers-CEO und Miteigentümer Jay Hennick stammt aus Kanada. Platzhirsche in der Szene sind CBRE (Börsenkapitalisierung: 10,3 Mrd. USD) und JLL (5 Mrd. USD). Hier stammen beide Vorgänger der aktuell amtierenden CEOs, Brett White (CBRE) und Stuart L. Scott (JLL), ebenfalls aus den USA.

Ulbrich kümmert sich bereits seit Februar dieses Jahres als JLL-President um die regionalen Aktivitäten des Konzerns weltweit sowie um das Wachstum des Konzerns durch die Übernahme weiterer Unternehmen. Diese Tätigkeit galt unter Insidern als Vorstufe für den Übergang in die künftige globale CEO-Funktion. Im Oktober endet damit bei JLL auch die Verteilung der Funktionen von CEO und President auf verschiedene Personen - Ulbrich wird dann beide Positionen belegen. Auch das ist branchenüblich. Wie für Dyer wird für Ulbrich das Thema Technik und Digitalisierung weiterhin besonders im Vordergrund stehen. Er nennt die "Führungsposition in der digitalen Revolution" als wichtiges Ziel seiner weiteren Führungsarbeit.