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gif ehrt Medienbeiträge zu immobilienwirtschaftlichen Themen

Karriere 08.12.2021
Mit dem gif-Preis für Immobilienjournalismus zeichnet die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung jährlich herausragende Medienbeiträge rund um das Thema Immobilienwirtschaft aus. ... 

Mit dem gif-Preis für Immobilienjournalismus zeichnet die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung jährlich herausragende Medienbeiträge rund um das Thema Immobilienwirtschaft aus. In diesem Jahr wurden ein Zeit-Artikel und ein Podcast-Beitrag geehrt.



Die Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung (gif) hat Beiträge aus zwei Kategorien mit dem gif-Preis für Immobilienjournalismus 2021 ausgezeichnet. Ziel der jährlichen Auszeichnung ist es, Medienbeiträge zu ehren, die Themen aus der Immobilienwirtschaft für ein breites Publikum aufbereiten und zugänglich machen.

In der Kategorie "Geschriebenes Wort" ehrte die gif den Beitrag "Hamburger Innenstadt: Hier muss jetzt endlich was passieren", der in der "Zeit" veröffentlicht wurde. Die Autorinnen Kristina Läsker und Hanna Grabbe berichten darin von Träumen und Plänen, die Grundeigentümer, Vertreter der Stadt und Immobilienentwickler für die Hamburger Innenstadt haben.

Der Rundfunkbeitrag "Mieter leiden: Immobiliengeschäfte in Frankfurt" hat die gif in der Kategorie "Gesprochenes Wort" ausgezeichnet. Hanna Immich und Gaby Beck zeigen in diesem Beitrag für den hr-Info-Podcast die Ausmaße von Missbrauch mit Immobilien in Großstädten am Beispiel der Stadt Frankfurt auf. Dabei ließen sie auch Mieter zu Wort kommen, die vom Kampf um bezahlbaren Wohnraum in der Main-Metropole berichten.

Spende an Reporter ohne Grenzen



Für Filmbeiträge aus der Kategorie "Bewegtes Bild" wurde in diesem Jahr kein Preis verliehen. Als Grund nennt die gif eine "zu geringe Teilnehmerzahl". Das Preisgeld, das wie in den anderen Kategorien auch bei 1.500 Euro lang, spendet die Gesellschaft stattdessen an die Organisation Reporter ohne Grenzen. Sponsoren für die Auszeichnung waren Aengevelt Immobilien und Aurelis Real Estate.

Janina Stadel

Nürnberg: DAHLER & COMPANY erweitert sein Netzwerk in Bayern

Köpfe 06.12.2021
Der Premiumimmobilienmakler DAHLER & COMPANY eröffnet in Nürnberg mit seinem neuen Lizenzpartner Thilo Klotz den fünften Standort in Bayern. Deutschlandweit ist DAHLER & COMPANY ... 

Der Premiumimmobilienmakler DAHLER & COMPANY eröffnet in Nürnberg mit seinem neuen Lizenzpartner Thilo Klotz den fünften Standort in Bayern. Deutschlandweit ist DAHLER & COMPANY mittlerweile mit über 80 Standorten vertreten.

Nürnberg, 06.12.2021 – Die Region Nürnberg lockt neben dem berühmten Christkindlmarkt und Nürnberger Bratwürsten auch mit einem wachsenden Arbeitsmarkt. Die Stadt floriert durch Unternehmen wie Bosch, DATEV, ERGO Direkt oder MAN – entsprechend wächst nicht nur die Stadt, sondern auch das Interesse an Immobilien. „Auf dem Nürnberger Wohnimmobilienmarkt sind die gleichen Entwicklungen zu beobachten wie in vielen größeren Städten Deutschlands: Die Nachfrage ist deutlich größer als das Angebot, was die Preise antreibt", sagt Annika Zarenko, Geschäftsführerin der DAHLER & COMPANY Franchise GmbH und Co. KG. Die aktuellen Zahlen des Grundstückmarktberichts bestätigen das: Während die Kauffälle bei Eigentumswohnungen von 3.001 im Jahr 2019 um rund 6,2% auf 2.816 in 2020 sanken, stieg der Gesamtumsatz von 751 Mio. Euro auf 778 Mio. Euro.

Für diesen wachsenden Immobilienmarkt hat DAHLER & COMPANY nun einen neuen Lizenznehmer gefunden. „Bei einer erfolgreichen Vermittlung sind wir auf das Know-how von regionalen Partnern angewiesen, die den örtlichen Wohnungsmarkt kennen. Mit Thilo Klotz haben wir einen solchen gefunden: Durch seine Fach- und Marktkenntnisse wird er Immobilieninteressenten künftig mit einer kompetenten Beratung zur Seite stehen können", ergänzt Zarenko.

Thilo Klotz ist gebürtiger Nürnberger und absolvierte an der hiesigen Fachhochschule ein kaufmännisches Studium mit Schwerpunkt Marketing, Recht und Personal. Zuletzt arbeitete er als Multi-Ländermanager bei Avery Dennison, Weltmarktführer für selbstklebendes Etikettenmaterial. Insgesamt arbeitete Klotz hier 22 Jahre in unterschiedlichen Positionen. Vor Ort kann er folglich auf ein umfangreiches Netzwerk zurückgreifen und sieht in seinem Lizenzgebiet enormes Potenzial: „Die Stadt Nürnberg wächst rasant, was sowohl auf den florierenden Arbeitsmarkt als auch die hohe Lebensqualität zurückzuführen ist. Die Frankenmetropole schaffte es in den letzten Jahren in der Studie ,Worldwide Quality of Living Survey' immer wieder unter die Top-25 Städte weltweit. Nürnberg bietet demnach eine exzellente Lebensqualität und bleibt dabei bezahlbar, was sie gerade für Immobilieninteressenten so spannend macht."

Originalmeldung

Büroplaner machen Arbeitsplätze zu Orten der Begegnung

Bei HB Reavis gibt es keine Einzelbüros mehr.

Bei HB Reavis gibt es keine Einzelbüros mehr.

Quelle: HB Reavis

Karriere 02.12.2021
Der Wechsel zwischen mobilem und hybridem Arbeiten hat Arbeitsorte seit Ausbruch der Pandemie verändert. Büros werden zunehmend flexibel gestaltet. Unternehmen sehen darin die ... 

Der Wechsel zwischen mobilem und hybridem Arbeiten hat Arbeitsorte seit Ausbruch der Pandemie verändert. Büros werden zunehmend flexibel gestaltet. Unternehmen sehen darin die Möglichkeit, auf Abstandsgebote reagieren zu können und neue Arbeitsmethoden zu fördern.

"Wir in Deutschland sind ganz klassische Büroarbeiter. Wir sind es gewohnt, von neun bis fünf ins Büro zu gehen. Und das hat sich jetzt radikal verändert", kündigt Kerstin Henning, Professorin für Real Estate an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden und Leiterin des EBS Real Estate Management Institutes (Remi) beim ersten Panel der Office Group mit dem Thema "Hybrides Arbeiten" an. Experten für Büroplanung entwickeln deshalb neue Konzepte und setzen diese schon selbst in den eigenen Niederlassungen um. Denn zwar berichten viele aus der Immobilienbranche, dass Homeoffice schon lange vor Ausbruch der Corona-Pandemie bei ihnen möglich war, doch der Wechsel zwischen mobilem Arbeiten und Präsenzmeetings im Büro habe zu einem Umdenken in der Flächenaufteilung geführt. Denn um sich den aktuellen Präferenzen aller Mitarbeiter anpassen zu können, müssen Büroeinrichtungen flexibler gestaltet werden.

"Eine One-fits-all-Lösung gibt es dabei nicht", stellt Markus Metzinger, Gründer und Gesellschafter von Office Group, klar. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Büros zu planen. Dabei müssen zum einen die Aufgabenbilder von Firmen, zunehmend aber auch die Unternehmensphilosophien bei den Planung berücksichtigt werden. "Ich bin überzeugt davon, dass die DNA des Unternehmens sich in den Büros widerspiegeln muss", sagt Metzinger. Allein die Anordnung von einzelnen Arbeitsplätzen könne sich zum Beispiel darauf auswirken, wie Hierarchieebenen im Unternehmen wahrgenommen werden. Er selbst haben keinen festen Schreibtisch mehr. "Wenn mein Partner oder ich ins Unternehmen kommen, dann suchen wir uns ein Plätzchen, gehen ins Gespräch oder verkrümeln uns irgendwo", beschreibt er. "Bis vor ein paar Jahren hätte ich mir das – gerade als Geschäftsführer – nicht vorstellen können."

Bei HB Reavis gibt es sogar gar keine Büros im eigentlichen Sinne mehr. Wenn HR-Managerin Hermine Fritzsche ein längeres Telefonat führt, sitzt sie nicht auf ihrem Schreibtischstuhl, sondern in einer Box. Sie ist schalldicht und lässt keine Bürogeräusche von außen rein, die sie im Gespräch ablenken könnten. Einsam oder gar eingeengt fühlt sie sich in der Telefonzelle aber nicht, durch die Glasscheibe hat sie alles um sich herum im Blick. Das Einrichtungskonzept, bei dem Rückzugsorte – nicht nur zum Telefonieren – und Treffpunkte auf einer großen Freifläche verteilt sind, hat HB Reavis vor zwei Jahren eingeführt, als der Standort Berlin am Kranzler Eck eröffnet wurde. Seitdem seien viele Besucher überrascht über das Konzept gewesen. "Viele, die von außerhalb kommen, assoziieren die Immobilienbranche oft mit einer sehr konservativen Einrichtung. Doch bei uns merkt man schon beim Reinkommen, dass es keine grauen Tische gibt", sagt Fritzsche. Ihr sei es wichtig, dass das Unternehmen mit gutem Vorbild vorangeht. Schließlich will HB Reavis seinen Kunden Bürokonzepte unter dem Stichwort "New Work" schmackhaft machen.

Die Einrichtung bestimmt die Arbeitsweisen

"Manche, die neu bei uns anfangen, müssen sich an die offenen Strukturen erst gewöhnen", kennt sie auch Kritik aus den eigenen Reihen. Mitarbeiter, die mit Berufserfahrung bei HB Reavis eingestiegen sind, haben ein Einzelbüro noch für ein "Prestigeobjekt" gehalten. Gerade für sie müsse das Unternehmen auch Rückzugsorte bereithalten. "Bei uns gibt es die Fokus-Rooms", beschreibt Fritzsche die Einrichtung am Rande der Freifläche und erklärt, "sie sind für Alleinarbeit gedacht und stehen jedem Mitarbeiter zur Verfügung, ebenso wie die Meetingräume, Telefonboxen und die Sofaecke."

Bei rund 50 Mitarbeitern lassen sich die unterschiedlichen Arbeitsplätze im Alltag gut aufteilen, an größeren Standorten wie in Bratislava hat das Unternehmen ein Reservierungstool eingeführt, das sicherstellt, dass jeder Mitarbeiter sich den Platz freihalten kann, den er für seine Aufgaben braucht. Besonders wichtig sei das für die Buchhaltung, weil dort mit sensiblen Daten gearbeitet werde und entsprechende Räumlichkeiten mit abschließbaren Schränken notwendig seien (vgl. "HB Reavis will mit Datenanalyse europaweit für Wohlfühlbüros sorgen").

Mit dem gemischten Konzept zielt das Unternehmen auch auf potenzielle Bewerber. Gerade beim Nachwuchs könne HB Reavis mit der modernen Einrichtung punkten. "Niemand will mehr in den großen grauen Kästen aus den 1990er Jahren sitzen. Wenn man den Großteil seines Tages im Büro verbringt, muss man sich wohlfühlen können", sagt Fritzsche. Der Standort ist für sie inzwischen nicht nur Aushängeschild der Firma, sondern auch wesentlicher Bestandteil des Employer-Brandings. "Wir legen viel Wert darauf, dass unsere Einrichtung hochwertig ist. Davon profitieren wir als neues Unternehmen im deutschen Markt. Denn die Wertigkeit der Einrichtung vermittelt potenziellen Mitarbeitern ein Gefühl von Sicherheit und signalisiert ihnen, dass man sich als Arbeitgeber um ihr Wohlbefinden kümmert."

Bei Real I.S. spielt die Einrichtung inzwischen ebenfalls eine große Rolle bei der Talentgewinnung. Auch dort gibt es gleichermaßen Rückzugsorte wie Treffpunkte für die Mitarbeiter, berichtet Bernd Lönner, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands. Er habe beobachtet, dass besonders die offenen Sitzecken in den letzten Monaten verstärkt genutzt werden. "Ein gemeinsamer Austausch und die gegenseitige Unterstützung sind mittlerweile gefragter denn je", sagt er. Diese Besprechungskultur müsse durch geeignete Sitzmöglichkeiten gefördert werden. Bei Real I.S. werde das durch geschlossene "Meet-and-Talk-Räume" für Brainstormings und Workshops, sowie durch Lounge-Ecken für offene Begegnungen mit den Kollegen umgesetzt. Lönner habe vor allem im späteren Verlauf der Pandemie im eigenen Unternehmen gemerkt, dass sich der spontane Austausch kaum digital abbilden lässt. Im Sommer habe sich herauskristallisiert, dass viele Mitarbeiter das Homeoffice als Rückzugsort für wiederkehrende Alleinarbeiten nutzen, während sie sich im Büro gezielt Anregungen für die Arbeit von Kollegen holen. "Wir sind überzeugt, dass die Möglichkeit, an verschiedenen Orten zu arbeiten, zum einen die Effizienz und Qualität der Arbeit fördert und zum anderen das Wohlbefinden maßgeblich unterstützt."

Ähnlich sieht das Mike Schrottke, Head of People Deutschland bei CBRE zu. "Die Pandemie hat unter Beweis gestellt, dass Büros essenziell für Kollaboration und eine gemeinsame Unternehmenskultur sind", fasst er seine Beobachtungen aus der Zeit nach dem zweiten Lockdown zusammen. Dabei spielen die veränderten Ansprüche der Mitarbeiter eine große Rolle. "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen zunehmend selbst entscheiden, in welchem Umfeld sie arbeiten – darauf muss man vorbereitet sein und entsprechende Räumlichkeiten dafür schaffen", sieht er eine Herausforderung an die Arbeitgeber.

Janina Stadel

Corestate gewinnt Izabela Danner und Frank Bandemer für Schlüsselpositionen

Köpfe 22.11.2021
Nachdem sich Corestate zu Jahresbeginn mit einer einheitlichen Plattform für Real Estate Debt und Real Estate Equity strategisch umpositioniert hat, sollen zwei erstmalig geschaffene Posten nun ... 

Nachdem sich Corestate zu Jahresbeginn mit einer einheitlichen Plattform für Real Estate Debt und Real Estate Equity strategisch umpositioniert hat, sollen zwei erstmalig geschaffene Posten nun die Integration in die Unternehmensgruppe vorantreiben. Izabela Danner übernimmt dabei die Rolle des gruppenübergreifenden COO, Frank Bandemer wird Chief Client Executive.



Izabela Danner soll als COO bei Corestate die Themen Corporate Excellence, Organisationsentwicklung, ESG-Initiativen und Wachstumsstrategie vorantreiben. Im Sommer hatte sie den Vorstand von Drees & Sommer nach neun Monaten verlassen. Dort war sie für die Bereiche Mergers & Acquisition, Human Resources, Organisationsentwicklung, Finance, Einkauf und Internationales zuständig. Davor war sie bis 2019 sieben Jahre lang in der Geschäftsführung von JLL Deutschland.

Frank Bandemer soll sich als Managing Director mit dem Titel Chief Client Executive um die gruppenweite Kundenbetreuung kümmern. Das betrifft die Weiterentwicklung der Geschäftsaktivitäten mit institutionellen Kunden auf der Debt- und Equity-Seite. Zuletzt war Bandemer als Global Head of Liability Analysis für einen großen deutschen Versicherer tätig.

Janina Stadel