Karriere-News

CBRE bekommt einen COO

Mark Spangenberg.

Mark Spangenberg.

Bild: CBRE

Köpfe 11.01.2016
CBRE Deutschland legt sich einen Chief Operating Officer (COO) zu: Die neu geschaffene Position besetzt seit dem 1. Januar 2016 Mark Spangenberg (42), der als Managing Director auch Mitglied des ... 

CBRE Deutschland legt sich einen Chief Operating Officer (COO) zu: Die neu geschaffene Position besetzt seit dem 1. Januar 2016 Mark Spangenberg (42), der als Managing Director auch Mitglied des deutschen Management Boards bei dem Immobilienberatungsunternehmen ist. Spangenberg wird bei CBRE unter anderem die Bereiche Administration, Finance, Human Resources, IT, Legal & Compliance sowie Marketing verantworten. Zuvor war er seit dem Jahr 2001 beim internationalen Zahlungsinstitut EVO Payments International beschäftigt und dort seit 2013 ebenfalls in der Funktion als COO und Mitglied des Boards tätig.

"Bei einer Größenordnung von weit über 600 Mitarbeitern, in die wir inzwischen vorgestoßen sind, war es nötig, einen COO-Posten zu schaffen", sagt Peter Schreppel, CEO der deutschen CBRE. Schließlich soll es bei dieser Größe nicht bleiben: "Es wird wahrscheinlich noch weitere Zukäufe geben." Und das Unternehmen wachse nicht nur bei der Zahl der Mitarbeiter: Wenn man den von Johnson Controls übernommenen Geschäftsbereich Global Workplace Solutions (GWS) ausklammert, "hat die CBRE GmbH 2015 beim Ergebnis um über 40% zugelegt", so Schreppel.

Die CBRE Group hat die Übernahme von GWS im Herbst 2015 vollzogen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte GWS weltweit mit ca. 16.000 Angestellten einen Umsatz von rund 3,4 Mrd. USD erzielt. GWS wird mit dem CBRE-Geschäftsbereich Occupier Outsourcing fusioniert und unter dem bisherigen Namen weitergeführt. Die Mitarbeiterzahl von CBRE erhöhte sich mit der Übernahme auf insgesamt rund 70.000. Deutschlandweit verdoppelte sie sich auf 1.300.

Harald Thomeczek

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Stellenausschreibungen auf dem IZ-Karriereforum 2015. Die Arbeitgeber kommen aus ihren Unternehmen heraus, um sich mit potenziellen Bewerbern zu treffen.

Stellenausschreibungen auf dem IZ-Karriereforum 2015. Die Arbeitgeber kommen aus ihren Unternehmen heraus, um sich mit potenziellen Bewerbern zu treffen.

Bild: Alexander Sell

Karriere 16.07.2015
Die heutige Generation der Studierenden wird von den Unternehmen umworben. Das hemmt zwar die Sorge vor dem Berufseinstieg, macht aber die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber nicht ... 

Die heutige Generation der Studierenden wird von den Unternehmen umworben. Das hemmt zwar die Sorge vor dem Berufseinstieg, macht aber die Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber nicht unbedingt einfacher. Bei ihrer Entscheidung stützen sich die Studierenden vor allem auf die vier Kriterien passendes Tätigkeitsfeld, Karriereperspektiven, positives Unternehmensimage und Standort - weniger auf Gehalt und Arbeitsplatzsicherheit.

Die Signale vom Arbeitsmarkt könnten besser kaum sein. 61% der Immobilienunternehmen wollen bis zum Frühjahr 2016 mehr Mitarbeiter einstellen. Jede dritte offene Stelle soll mit einem Berufseinsteiger besetzt werden. Die durchschnittlichen Einstiegsgehälter liegen auf dem höchsten Niveau seit 2003. Auf Karriere- und Hochschulmessen treten die Unternehmen aktiv auf die Studierenden zu und bieten ihre Direkteinstiegspositionen und Traineeprogramme, nicht selten mit Auslandsstation, feil. Praktika, Werkstudentenplätze, von Unternehmen bereitgestellte Themen für Bachelor- und Masterarbeiten sowie Kaminabende und Unternehmensvorstellungen gehören inzwischen zum guten Ton an quasi jeder Hochschule. Wer vor fünfzehn oder mehr Jahren seinen Hochschulabschluss gemacht hat, reibt sich angesichts dieser Umstände die Augen und versucht sich zu erinnern, wie es früher überhaupt möglich war, die Eintrittspforte ins Berufsleben zu durchschreiten.

Doch die schöne neue Welt bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich. Die Umworbenen haben die Qual der Wahl angesichts vieler verlockender Optionen und großer Mobilität. Gleichzeitig sind die Bachelorabsolventen häufig erst Anfang 20. Kennen sie ihre eigenen Bedürfnisse schon gut genug, um mit ihrer Entscheidung glücklich zu sein? Welche Kriterien legen die Studierenden also für die Wahl ihres Wunscharbeitgebers zugrunde? Was lässt einen Top-Arbeitgeber aus der Masse herausstechen?

Am Wichtigsten ist das, was auch am wichtigsten sein sollte: das Tätigkeitsfeld (siehe Grafik "Das Tätigkeitsfeld gibt den Ausschlag"). Wer intensiv studiert hat, will sein Wissen auch in einem passenden Umfeld anwenden. Wer sich für ein spezialisiertes Immobilienstudium und beispielsweise gegen ein allgemeines BWL-Studium in jungen Jahren entschieden hat, dürfte sich für die Immobilie nachhaltig genug interessieren, um dort dann seine Berufschancen auszuloten.

An zweiter Stelle stehen die Karriereperspektiven. Der Wunsch aufzusteigen, seinen eigenen Weg zu machen, ist ein Merkmal der Jugend. Genährt wird diese Zielrichtung nach oben auch von den Hochschulen, die ihre Studierenden mit breitem Rücken in den Ring des Arbeitslebens treten lassen. Manchmal sei das Selbstbewusstsein deutlich größer als die Praxistauglichkeit des neuen Mitarbeiters und die ambitionierten Nachwuchskräfte müssten erst sanft in den Berufsalltag integriert werden, sagen Personalverantwortliche allenthalben.

In einer Welt, in der es von Marken und Logos nur so wimmelt, und selbst als Anti-Marken-Produkte eingeführte Lebensmittel der Kategorie "Die Weißen" oder "Ja!" längst zur Marke geworden sind, werden auch Unternehmen nach ihrem Image ausgewählt. Das ist die drittwichtigste Kategorie, wie die Auswertung zum Top-Arbeitgeberranking bei der diesjährigen Umfrage zur IZ-Joboffensive zeigt. Interessanterweise spielt die positive Wahrnehmumg der Arbeitgebermarke nur eine untergeordnete Rolle (Rang acht von zwölf Kriterien).

Das viertwichtigste Kriterium können die Unternehmen nur bedingt beeinflussen, den Standort. Besonders zieht es die jungen Menschen in Metropolregionen wie das Rhein-Main-Gebiet oder aber nach München, Hamburg, Berlin und Stuttgart.

Auch die Unternehmensgröße ist für die Studierenden entscheidend. Big is beautiful gilt bei der Generation Y nicht, für die Kommunikation, Austausch und ein kollegiales Betriebsklima wichtige Aspekte sind (siehe auch die Zitate von Studierenden in "Erwartungen an die Arbeitgeber"). 38% favorisieren für sich eine Betriebsgröße von elf bis 250 Mitarbeiter. Internationalität des Unternehmens ist ebenfalls ein wichtiges Element, um als Top-Arbeitgeber in die engere Wahl zu kommen. Immerhin können sich fast drei Fünftel der Immobilienstudenten vorstellen, im Ausland zu arbeiten.

Auch wenn Themen wie Work-Life-Balance oder die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei den künftigen Absolventen kaum eine Rolle bei der Wahl des Top-Arbeitgebers spielen, so gibt es dennoch deutliche geschlechtsspezifische Unterschiede (siehe Grafik "JLL liegt bei Männern und Frauen vorn") bei der Bewertung der Arbeitgeber. Während JLL und Bilfinger von Männern und Frauen gleichermaßen als Top-Arbeitgeber eingestuft werden, sieht es bei Drees & Sommer sowie CBRE anders aus: CBRE wurde von deutlich mehr Männern als Frauen als Top-Arbeitgeber eingestuft, hingegen erhielt Drees & Sommer seine Punkte stärker von Frauen. Auch Cushman & Wakefield kann vor allem beim weiblichen Geschlecht punkten.

Interessanterweise gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Anforderungen an Arbeitgeber im Allgemeinen, die die Studierenden stellen, und den Anforderungen an Top-Arbeitgeber im Speziellen. Die beiden Kriterien "finanzielle Aspekte" und "ein sicherer Arbeitsplatz" rangieren bei den Top-Arbeitgebern eher auf den hinteren Rängen (Rang sieben und zehn von zwölf), während bei den Anforderungen an Arbeitgeber im Allgemeinen finanzielle Aspekte und ein sicherer Arbeitsplatz Rang drei und vier nach Aufstiegsoptionen und Weiterbildungsangeboten belegen. Offenbar ist das Vertrauen in einen Top-Arbeitgeber höher, sodass diese beiden Kategorien als gegeben angesehen werden.

Sonja Smalian

Wie sieht der Arbeitsmarkt 2015 aus?

Karriere 26.02.2015
Die Umfrage der Immobilien Zeitung (IZ) zu Einstiegschancen und -gehältern in der Immobilienwirtschaft beginnt. An der IZ-Joboffensive können sich Immobilienunternehmen und Studenten beteiligen. ... 

Die Umfrage der Immobilien Zeitung (IZ) zu Einstiegschancen und -gehältern in der Immobilienwirtschaft beginnt. An der IZ-Joboffensive können sich Immobilienunternehmen und Studenten beteiligen.

Rund 35.000 Euro verdienten Berufseinsteiger in der Immobilienwirtschaft 2014. Doch die Studenten erträumten sich mehr: Sie hätten am liebsten 44.825 Euro bekommen. Das sind nur zwei Ergebnisse der Umfrage zur IZ-Joboffensive aus dem vergangenen Jahr. Sie bietet Studenten, Absolventen und Unternehmen Orientierung beim intransparenten Berufseinstieg und liefert Antworten auf viele Fragen: Was für Vergütungen sollten Unternehmen aufrufen, um konkurrenzfähig zu sein? Welche Branchensegmente suchen besonders viele Mitarbeiter und mit welchen Qualifikationen punkten Bewerber im Vorstellungsgespräch? Seit 2001 führt die IZ die Gehalts- und Arbeitsmarktuntersuchung durch. Um einen Überblick über die Besonderheiten des immobilienwirtschaftlichen Arbeitsmarkts zu geben, ist die IZ auf die Mithilfe von dessen Akteuren angewiesen: Studenten und Arbeitgeber. Beide sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Ihr Engagement wird mit Gewinnen im Gesamtwert von 58.000 Euro belohnt. Unterstützt wird die IZ-Joboffensive von der Aareal Bank Group, Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Commerz Real, Corpus Sireo, ECE, Kaufland, Messe München/Expo Real, Patrizia Immobilien und RGM.

Teilnehmen können Studenten, die ein immobilienwirtschaftliches Fach studieren und innerhalb der nächsten vier Semester ihren Abschluss machen. Unter allen studentischen Teilnehmern werden 300 Informationspakete (Basis) der IZ und zehn IZ-Premium-Pakete sowie zehn Bücher "English Correspondence and Report Writing for Real Estate Professionals" und 25 Eintrittskarten für die Expo Real 2015 verlost. Die ersten 600 Teilnehmer erhalten zudem den IZ-Karriereführer 2015/16 kostenlos. Der Ratgeber enthält die vollständige Auswertung der Umfrage, viele Arbeitgeberporträts, eine Übersicht über die Weiterbildungs- und Studienangebote sowie eine Fülle von Karrieretipps.

Die Unternehmen erhalten als Dankeschön für ihre Teilnahme ebenfalls den IZ-Karriereführer 2015/16 für die Immobilienwirtschaft. Sie haben zudem die Möglichkeit, sich mit einem Unternehmensporträt in dem Ratgeber und auf der IZ-Karriereseite www.iz-jobs.de zu präsentieren. Ansprechpartnerin hierfür ist Martina Walker (E-Mail: walker@iz.de).

Bis zum 17. April 2015 können Unternehmen und Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer an der Gehalts- und Arbeitsmarktumfrage teilnehmen, und zwar unter www.iz-jobs.de/joboffensive.

Sonja Smalian