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ABG Projektentwicklung gibt mit Gordon Gorski in Berlin Gas

Gordon Gorski.

Gordon Gorski.

Köpfe 12.06.2017
Geschäftsführer Gordon Gorski hat sich von Hochtief Projektentwicklung getrennt. Er baut nun für ABG Projektentwicklung eine Niederlassung in Berlin auf – und befindet sich bereits auf ... 

Geschäftsführer Gordon Gorski hat sich von Hochtief Projektentwicklung getrennt. Er baut nun für ABG Projektentwicklung eine Niederlassung in Berlin auf – und befindet sich bereits auf Grundstücksakquise.

Gordon Gorski hat Hochtief Projektentwicklung nach sieben Jahren verlassen und bei der ABG-Gruppe angeheuert. Der 40-Jährige führt die Geschäfte der neu eröffneten Berliner Niederlassung der zur ABG-Gruppe gehörigen ABG Projektentwicklungs GmbH. „Die Akquise läuft auf Hochtouren, wir werden bis zum Ende des zweiten Quartals 2018 sicher noch zwei bis drei Projekte vermelden“, sagte Gorski im Gespräch mit der Immobilien Zeitung. Parallel ist Gorski dabei, personell eine schlagkräftige Truppe für die neue Berliner ABG-Niederlassung zusammenzustellen. Bei Hochtief Projektentwicklung war er zuletzt als Geschäftsführer (COO) für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig. Die ABG-Gruppe war bereits in der Vergangenheit in Berlin als Projektentwickler aktiv, will ihr Engagement in der Hauptstadt nun aber deutlich ausbauen.

Noch ein neuer Geschäftsführer für ABG Projektentwicklung

Auch im süddeutschen Raum will die in München beheimatete Unternehmensgruppe ihre Projektentwicklungsaktivitäten ausweiten. Dies wird ebenfalls durch eine Personalie unterstrichen: Veit Oppermann (51), zuletzt als Prokurist der Holding verantwortlich für Akquisition und Projektentwicklung im Großraum München, ist nun zum Geschäftsführer der ABG Projektentwicklungs GmbH für den Standort München berufen. Oppermann arbeitet schon seit rund 17 Jahren am Stammsitz für die ABG.

HTP macht ohne Gorski-Nachfolger weiter

Hochtief Projektentwicklung macht nun mit zwei statt drei Geschäftsführern weiter, denn für Gorski gibt es keinen Nachfolger. Damit schrumpft die Geschäftsführung auf die beiden Köpfe von Javier Carreño und Peter René Jamin zusammen.

Harald Thomeczek

Marktwert von Bauingenieuren steigt

Bau- und Projektleiter haben zurzeit gut lachen, sagen Headhunter.

Bau- und Projektleiter haben zurzeit gut lachen, sagen Headhunter.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: auremar

Karriere 08.06.2017
Bauingenieure verdienen traditionell schlechter als Ingenieure anderer Fachrichtungen. Laut aktuellen Untersuchungen sind die Gehälter von Bauingenieuren auch 2016 kaum gestiegen. ... 

Bauingenieure verdienen traditionell schlechter als Ingenieure anderer Fachrichtungen. Laut aktuellen Untersuchungen sind die Gehälter von Bauingenieuren auch 2016 kaum gestiegen. Headhunter sehen aber deutlich höhere Werte.

So hat die Gehaltsstudie des Karriereportals ingenieurkarriere.de im VDI Verlag zutage gefördert, dass Ingenieure mit mehr als zwei Jahren Berufserfahrung 2016 im Baugewerbe bzw. in Ingenieur- und Planungsbüros im Schnitt ein Bruttojahresgehalt von 50.400 bzw. 50.500 Euro erhielten. Damit hinken Bauingenieure ihren Kollegen aus anderen Fachrichtungen hinterher: Im Durchschnitt verdient ein Ingenieur laut dieser Studie 61.600 Euro. Für die Untersuchung machten 7.341 Ingenieure zwischen Januar und Dezember 2016 Angaben zu ihrem Gehalt. Am besten bezahlen Arbeitgeber aus der Chemie- und Pharmaindustrie (83.000 Euro).

Im Vorjahresvergleich sind die Gehälter von Bauingenieuren überraschenderweise kaum gestiegen bzw. sogar gesunken: Beim Gehaltstest im vergangenen Jahr hatte ingenieurkarriere.de Ingenieure im Baugewerbe sowie in Ingenieur- und Planungsbüros bei 51.450 Euro bzw. 50.000 Euro verortet.

Zahlen der Gehaltsdatenbank Gehalt.de sprechen eine ähnliche Sprache. Auch in dieser Auswertung für den FAZ-Gehaltsatlas tragen Bauingenieure im Branchenvergleich die rote Laterne. Allerdings wurde hier ein höheres Durchschnittsgehalt von 53.750 Euro ermittelt. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dieser Wert nur einen leichten Anstieg von 1,2% (2015: 53.138 Euro). Über alle Fachbereiche und Branchen hinweg verdient ein Ingenieur laut dieser Studie 2017 im Schnitt 67.681 Euro.

Headhunter taxieren die Gehälter für Bauingenieure höher: Richard-Emanuel Goldhahn, Geschäftsführer der Firma Cobalt Recruitment, spricht von Jahresgehältern von durchschnittlich 65.000 bis 75.000 Euro - Tendenz deutlich steigend: Weil die Baubranche boomt, "sind die Unternehmen bereit, 10%ige Gehaltssteigerungen mitzugehen". Was offenbar auch nötig ist: "Erfahrene Kandidaten finden wir nicht für 50.000 Euro."

Goldhahn will diese Zahlen jedoch richtig eingeordnet wissen: Mit solchen Gehältern dürften nur gut ausgebildete Kandidaten rechnen, die fünf bis zehn Jahre Berufserfahrung auf dem Buckel hätten und im besten Fall auch gewisse Spezialkenntnisse vorweisen können, z.B. im Building Information Modeling (BIM). Im Einzelfall komme es immer u.a. auf die Branche, die Unternehmensgröße, die Region, die Assetklasse und die Spezialisierung des Kandidaten etc. an. Hinzu komme: "Die Qualifikation sagt noch nichts über die Funktion aus, die jemand in einem Unternehmen ausübt."

Auch Michael Harter, geschäftsführender Gesellschafter von Westwind Karriere, setzt den Wert erfahrener Bauingenieure höher an als die genannten Studien. "Wir haben 2016 und 2017 eine signifikant hohe Anzahl von Bauingenieuren mit Jahreszieleinkommen zwischen 80.000 und 300.000 Euro besetzt", berichtet Harter. Gerade in den letzten Jahren sind die Gehälter insbesondere von Bau- und Projektleitern im Schlüsselfertigbau im Allgemeinen ebenso wie im Ingenieur-, Wohnungs- oder Gewerbebau kräftig angezogen: "Realisiert wurde dies zu einem erheblichen Anteil durch Unternehmenswechsel und, ab der Hierarchiestufe Projektleiter aufwärts, durch außertarifliche Eingruppierungen." Am gefragtesten seien derzeit technische Projektleiter mit mehrjähriger Berufserfahrung im Wohnungsbau.

Tim Fior, Leiter Construction bei Westwind, siedelt das Gehalt von Projektleitern mit mehr als acht Jahren Berufserfahrung und Track-Record mit anspruchsvollen Bauvorhaben bei über 80.000 Euro an. Zum Vergleich verweist Fior auf den Rahmentarifvertrag für u.a. die Angestellten im Baugewerbe (RTV West): Projekt- und Oberbauleiter, die in der Gruppe A IX bis X eingruppiert werden, kommen auf rund 69.000 Euro bis 75.000 Euro. Bauingenieure, die als Bauleiter in mittelständischen Bauunternehmen und Baukonzernen agieren (Gruppe A VI bis IX), erhalten ca. 50.500 Euro bis 69.000 Euro brutto im Jahr.

Harald Thomeczek

Commerz Real will Ankaufvolumen für hausInvest verdoppeln

Henning Koch.

Henning Koch.

Quelle: Commerz Real

Köpfe 07.06.2017
Die Commerz Real schafft einen neuen Bereich für Transaktionen. Besetzt wird die Position von Henning Koch, der von der Credit Suisse kommt. Unter seiner Leitung will die Fondsgesellschaft das ... 

Die Commerz Real schafft einen neuen Bereich für Transaktionen. Besetzt wird die Position von Henning Koch, der von der Credit Suisse kommt. Unter seiner Leitung will die Fondsgesellschaft das Ankaufvolumen für den Publikumsfonds hausInvest im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.

Der 39-Jährige nimmt seine Tätigkeit als Global Head of Transactions zum 1. September 2017 auf. Sein Posten ist unterhalb des Vorstands angesiedelt, Koch berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden der Commerz Real, Andreas Muschter. Seit dem Abgang des zuvor für Immobiliendeals und Projektentwicklungen zuständigen Vorstandsmitglieds Robert Bambach im Februar 2017 hatte Vorstandschef Muschter sich federführend selbst um Transaktionen gekümmert.

Muschter begründet die Inthronisierung eines Global Head of Transactions wie folgt: "Wir werden unsere Investmentaktivitäten in den nächsten Monaten forcieren und haben uns daher entschieden, das Transaktionsmanagement zu einem eigenständigen Bereich innerhalb meines Ressorts aufzuwerten."

Zielgröße von 2,4 Mrd. Euro für 2017

Dabei war die Commerz Real schon zuletzt nicht untätig: Im laufenden Jahr hat die Fondsgesellschaft schon in den ersten fünf Monaten allein für den Publikumsfonds hausInvest Immobilien für rund 1,2 Mrd. Euro eingekauft - in etwa so viel wie im gesamt Vorjahr. Und das nicht ohne Grund: Man schwimmt schließlich in Geld. So haben Anleger der Commerz Real für den hausInvest allein in den ersten drei Monaten 2017 insgesamt rund 354 Mio. Euro anvertraut. Als Zielgröße für Ankäufe im Gesamtjahr nennt die Commerz Real auf Nachfrage 2,4 Mrd. Euro, also das Doppelte des bisherigen Ankaufvolumens 2017 bzw. das Doppelte des Vorjahreswerts. Das Verkaufvolumen in diesem Jahr nimmt sich mit 66,8 Mio. Euro dagegen bis dato bescheiden aus.

Der neue Transaktionschef Koch kommt von der Credit Suisse Asset Management Immobilien Kapitalanlagegesellschaft in Frankfurt. Dort wirkte er seit 2013 als Head of Acquisition & Sales Europe. Bambach hat im April 2017 ein neues Kapitel als Geschäftsführer für Wohnprojektentwicklungen bei Interboden bzw. als Gesellschafter von Interboden Lebenswelten aufgeschlagen.

Harald Thomeczek

"Mathematik macht mir schon immer Spaß"

Lukas Schuster ist Investment-Analyst bei Catella Property in München.

Lukas Schuster ist Investment-Analyst bei Catella Property in München.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Melanie Bauer

Karriere 01.06.2017
Süß ist das Studentenleben - und endlich. Aus den meisten Immobilienstudenten wird irgendwann ein Absolvent bzw. eine Absolventin, der/die einen Job sucht. Wohl dem, der weiß, wohin er ... 

Süß ist das Studentenleben - und endlich. Aus den meisten Immobilienstudenten wird irgendwann ein Absolvent bzw. eine Absolventin, der/die einen Job sucht. Wohl dem, der weiß, wohin er will - und was ihn dort erwartet. Worauf sich gefasst machen muss, wer Projektentwickler werden will oder im Investment-Bereich arbeiten möchte, erfuhren die Besucher des IZ-Karriereforums von zwei Young Professionals.

Das Geschäft eines Projektentwicklers ist ziemlich zeitintensiv. Vor allem dann, wenn Mietverträge mit Ankermietern oder Kaufverträge mit Endinvestoren auf der Zielgeraden sind. "Die Projektentwicklung ist auf jeden Fall kein klassischer Nine-to-Five-Job", sagte Tobias Fuchs auf dem IZ-Karriereforum. In der Praxis heißt das: "Einen typischen Arbeitstag gibt es nicht, denn jeder Arbeitstag und jedes Projekt hat seine eigene Dynamik. Dienst nach Vorschrift findet in der Projektentwicklung nicht statt."

Der 32-Jährige hat vor zwei Jahren beim Immobilienentwickler Landmarken aus Aachen als Projektentwickler angefangen und sich zum Projektleiter für Handelsimmobilien hochgearbeitet. "Es gibt immer Situationen, die ein erhöhtes Arbeitspensum erfordern. Realistisch sollte man von 45 bis maximal 60 Stunden in Ausnahmefällen ausgehen." Bei den vielen Kollegen und Kolleginnen, die bei Landmarken in Teilzeit arbeiteten, gelte dies natürlich nur entsprechend.

Einsatz wird belohnt: Das zeigen jedenfalls die Gehälter, mit denen Berufseinsteiger in der Projektentwicklung rechnen dürfen. "Ich glaube, in der Branche sind ca. 40.000 Euro nicht unüblich. Ich möchte jedoch nicht ausschließen, dass ein höherer Wert aufgrund der derzeit günstigen Marktlage und des spürbaren War for Talents durchsetzbar ist. Es gibt immer Ausreißer nach oben und unten." Mit einem Masterabschluss und erster (berufs-)praktischer Erfahrung seien auch höhere Einstiegsgehälter drin.

"Da die Projektentwicklung einen sehr hohen Komplexitätsgrad aufweist, würde ich persönlich immer zum Masterabschluss raten. Die zusätzlichen Semester vermitteln wichtige Fachkenntnisse und bieten die Möglichkeit, das eigene Profil zu schärfen." Die längere Verweildauer an der Universität oder Hochschule sollte allerdings mit praktischer Betätigung einhergehen: "Theorie ist das eine, Praxis das andere. Es ist wichtig, das theoretisch Erlernte frühzeitig in der Praxis anzuwenden." Sprich: Praktika machen oder Werkstudententätigkeiten ausüben.

Fuchs selbst brachte einen Masterabschluss in Raumplanung an der TU Dortmund mit zu Landmarken, und er hatte nach seinem Studium vier Jahre als Wirtschaftsförderer in Mülheim an der Ruhr mit Neuansiedlungen von Einzelhändlern oder Nach- bzw. Umnutzungen von Einzelhandelsimmobilien zu tun gehabt. Im Studium arbeitete er in einem Planungsbüro, das Kommunen bei Einzelhandelskonzepten berät.

Wer einen guten Job in der Projektentwicklung macht, für den sind mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung 80.000 bis zu 90.000 Euro drin - plus Bonus, verriet Fuchs seinen staunenden Zuhörern. Und mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung ist ein Vorrücken in den sechsstelligen Bereich möglich, "mit einem hohen erfolgsabhängigen Anteil und mit Personal- und Führungsverantwortung".

Doch wer zuerst ans große Geld denkt, zäumt das Pferd von hinten auf: Um in der vielzitierten "Königsdisziplin" der Immobilienwirtschaft Erfolg zu haben, sollte ein angehender Projektentwickler vorweisen können: ein betriebswirtschaftliches, juristisches oder technisches Studium als Basis - bei Landmarken arbeiten z.B. Architekten und Bauingenieure ebenso wie Geografen und Raumplaner -, sodann "unternehmerisches Denken", eine "generelle Immobilienaffinität", "analytisches und konzeptionelles Denken" sowie "Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick".

Wer sich ob dieses umfangreichen Anforderungskatalogs verbessern will, ist froh, wenn ihn der Arbeitgeber bei einer zeit- und kostspieligen Weiterbildung unterstützt. "Mir wurde", erzählte Fuchs, "zum Beispiel das Kontaktstudium Immobilienökonomie an der Irebs-Akademie ermöglicht." Nicht ganz uneigennützig, versteht sich: "Ich habe mich für 36 Monate an Landmarken gebunden und müsste bei einem Wechsel des Arbeitgebers die Weiterbildungskosten anteilig zurückzahlen."

"Kehrseite der Medaille" - so bezeichnete Lukas Schuster (24), seines Zeichens Investment-Analyst bei Catella Property in München, diese Art von Deal auf Nachfrage aus dem Publikum. Eine junge Zuhörerin hatte wissen wollen, ob Bindungsverträge als Gegenleistung für eine gesponserte Fortbildung üblich seien.

Schuster absolviert ein berufsbegleitendes Masterstudium in International Real Estate Management an der Akademie der Hochschule Biberach. Immerhin: Sein individueller Arbeitsvertrag sieht vor, dass Catella ihn für die elf Präsenzwochen seines MBA-Studiums freistellt, bei Lohnfortzahlung. Zusätzlich beteiligt sich sein Arbeitgeber in seinem Fall auch an den Studiengebühren, die zusammen mit den Reisekosten (Auslandsaufenthalte in London und Zürich) schnell bei rund 20.000 Euro liegen. Dafür wird von ihm erwartet, dass er Catella Property frühestens zwei Jahre nach Abschluss des MBA-Studiums verlässt.

Der 24-Jährige hat nach einem dualen Bachelorstudium in Wirtschaftsingenieurwesen, und zwar mit der Fachrichtung Facility-Management an der DHBW in Stuttgart, den Bereich gewechselt: Das Übernahmeangebot des DHBW-Praxispartners Strabag Property and Facility Services schlug Schuster aus: "Das war mein ganz persönlicher Wunsch, in den Bereich Immobilien-Investment bzw. die Transaktionsberatung zu wechseln: Investitionsrechnung und Finanzmathematik haben mir schon im Bachelor-Studium sehr viel Spaß gemacht".

Der junge Mann arbeitet für ein Maklerhaus, aber nicht als Makler, sondern eben als "Investment-Analyst". Was darunter zu verstehen ist, beschrieb er seinem studentischen Publikum so: "Ich begleite den gesamten Transaktionsprozess von der Akquise bis zur Due Diligence bzw. zur Beurkundung. Was mich dabei von einem Makler unterscheidet, ist, dass dieser den Anfang und das Ende des Prozesses übernimmt, ihm obliegen also die Akquisition und der Verkauf - alles andere übernehme ich als Investment-Analyst." Das umfasst u.a. das Erstellen von Markt- und Standortanalysen, Discounted-Cashflow- und Objektanalysen für Single-Assets oder Portfolios sowie die Aufbereitung von Vermarktungsunterlagen, die sein Maklerkollege später im Vertrieb nutzt.

Eine ausgeprägte Zahlenaffinität sollte also unbedingt mitbringen, wer Schuster nacheifern möchte. "Aber man sollte auch kommunikationsstark sein und gut Texte formulieren können, weil diese sich später in den Exposés wiederfinden und für die Vermarktung genutzt werden."

Welches Einstiegsgehalt in seiner Branche bzw. auf seiner Position möglich ist, sei "natürlich abhängig davon, welche Grundlage man mitbringt: eine Ausbildung, einen Bachelor oder einen Master". Da gingen die Gehälter natürlich "sehr schnell sehr stark auseinander". Kurzum: "Je nachdem, würde ich sagen, steigt man in der Region 35.000 bis 45.000 Euro ein. Im Schnitt kann man also mit rund 40.000 Euro rechnen."

Die Teilnehmer der aktuellen Studentenumfrage der IZ rechnen sich durchschnittlich fast 48.000 Euro nach dem Abschluss ihres jetzigen Studiums aus. Schuster erscheinen diese Vorstellungen "schon etwas ambitioniert. Sie könnten sich aber durch den derzeitigen - wie sagt man so schön - ‚War for Talents‘, den wir auch heute hier auf dem Karriereforum erleben, durchaus durchsetzen lassen." Nicht zu vergessen: "Die Gehälter werden natürlich durch den gegenwärtigen Marktzyklus beflügelt." Genau das sollte allzu optimistische Erwartungen jedoch dämpfen: "Wir haben seit mittlerweile acht Jahren ein positives Marktumfeld - das kann sich aber auch wieder ändern …"

Er selbst wird die nächste Sprosse auf der Karriereleiter im September nehmen. Dann schließt Schuster sein Masterstudium ab und darf sich Senior Investment-Analyst nennen. Danach hat er die Möglichkeit, Consultant zu werden. Als solcher könnte er auch den Anfangs- und Endpunkt des Transaktionsprozesses in die eigene Hand nehmen. Die nächste Stufe wäre eine Director-Position. "Das ist natürlich mit ambitionierten Zielvereinbarungen verbunden. Fünf bis zehn Jahre Berufserfahrung und ein breites Netzwerk sollte man dafür schon mitbringen."

Karriereforum 2017

Knapp 400 Bewerber bzw. insgesamt rund 680 Teilnehmer kamen zur achten Auflage des IZ-Karriereforums an der Goethe-Universität in Frankfurt. Veranstaltet wurde die Jobbörse für die Immobilienwirtschaft von der Immobilien Zeitung und Heuer Dialog. Im Rahmen des Karriereforums fand der 8. RICS-Hochschultag mit der Hochschule Aschaffenburg als Partner statt. 42 Aussteller präsentierten sich dem Branchennachwuchs, darunter 34 Arbeitgeber: Aareal Bank, Angermann Real Estate Advisory, Apleona GVA, Arcadis, Beos, BNP Paribas Real Estate, Catella Property, CBRE, CEV Handelsimmobilien, Colliers, Commerz Real, Corpus Sireo, Cushman & Wakefield, Deka Immobilien, Deutsche Asset Management, DIC Asset, Drees & Sommer, Duff & Phelps Real Estate Advisory Group, ECE, GRR Real Estate Management, IC Immobilien, JLL, Kaufland, KPMG, Helaba, Lidl, OfficeFirst, OVG Real Estate, Patrizia Immobilien, PricewaterhouseCoopers, Savills, Triuva, Unibail-Rodamco und Union Investment Real Estate. Außerdem mit von der Partie waren acht Bildungseinrichtungen: ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Akademie der Hochschule Biberach, EBS Universität für Wirtschaft und Recht, EBZ Europäisches Bildungszentrum, Eipos Europäisches Institut für postgraduale Bildung, Irebs Immobilienakademie, Hochschule Anhalt und Technische Universität Berlin. hat

Harald Thomeczek

Ein roter Teppich für den Nachwuchs

Noch fahren die Arbeitgeber nicht mit der Limousine an der Uni vor, um sich Studenten zu angeln. Der sprichwörtliche rote Teppich ist jedoch bereits ausgerollt.

Noch fahren die Arbeitgeber nicht mit der Limousine an der Uni vor, um sich Studenten zu angeln. Der sprichwörtliche rote Teppich ist jedoch bereits ausgerollt.

Quelle: istockphoto.com, Urheber: Tom Merton

Karriere 18.05.2017
Das anhaltende Hoch auf den Immobilienmärkten treibt die Nachfrage nach Fachkräften weiter an. Die Arbeitgeber rollen den roten Teppich aus, um die angehenden Spezialisten an den ... 

Das anhaltende Hoch auf den Immobilienmärkten treibt die Nachfrage nach Fachkräften weiter an. Die Arbeitgeber rollen den roten Teppich aus, um die angehenden Spezialisten an den Hochschulen schon früh von sich zu überzeugen. Die Gehaltswünsche des begehrten Branchennachwuchses klettern. Arbeiten möchten sie am liebsten in der Projektentwicklung und im Asset-Management.

Die Studenten wollen nach dem Abschluss ihres Studiums im Schnitt ein Bruttojahresgehalt von 47.685 Euro von ihrem (künftigen) Arbeitgeber fordern. Das geht aus der Arbeitsmarktbefragung hevor, die die Immobilien Zeitung (IZ) und Immo Media Consult im Rahmen der IZ-Joboffensive auch in diesem Jahr durchgeführt haben.

Die Befragung fand zwischen Februar und April 2017 statt. Beteiligt haben sich 548 Studierende aus den Fachgebieten Immobilienwirtschaft, Facility-Management, Baumanagement oder verwandten Studiengängen, die ihr Studium in den kommenden vier Semestern, also bis März 2019, abschließen. Gut drei Viertel (78%) sind Vollzeitstudenten, weitere 15% studieren berufsbegleitend und 7% absolvieren ein duales Studium (mehr Details zum Ausbildungsprofil der Befragten finden Sie im Kasten "Die Joboffensive der Immobilienwirtschaft" unten).

Im Jahr 2016 gaben die Studenten im Schnitt gut 46.000 Euro als Gehaltserwartung an. Die Teilnehmer der diesjährigen Umfrage legen die Latte also 3,7% höher. Dabei haben sich die Gewichte im aktuellen Teilnehmerpanel weg von Master- bzw. Uni-Studenten und hin zu Bachelor- und FH-Studenten verschoben: So gehört mehr als die Hälfte (51%) der Befragten der Bachelor-Fraktion an (2016: 45%). Master-Studenten, die im Vorjahr noch leicht die Oberhand hatten (47%), sind nun in der Unterzahl (41%). Zudem ist der Anteil der Uniabsolventen in diesem Jahr von 27% auf 21% gesunken. FH-Studenten machen nun mehr als zwei Drittel (67%) des Teilnehmerfelds aus (2016: 60,5%).

Diese Zahlen sind deshalb interessant, weil Masterstudenten ihren Marktwert mit einem höheren akademischen Grad steigen sehen und also höhere Gehaltsvorstellungen hegen - aktuell im Schnitt 48.504 Euro - als Bachelor-Studenten (45.178 Euro). Und wer an einer Uni studiert, stellt mit 50.152 Euro durchschnittlich deutlich höhere Gehaltsforderungen als FH-Studenten (45.752 Euro). Theoretisch hätte man also eher erwarten können, dass die durchschnittliche Gehaltserwartung im Vorjahresvergleich sinkt oder weniger stark steigt als 2016. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Die nicht unbeträchtlichen und kontinuierlich steigenden Gehaltsforderungen junger Menschen, die in die Immobilienbranche wollen, kommen nicht von ungefähr: "Immobilienstudenten wissen, dass es vergleichsweise wenige Absolventen mit den entsprechenden Fachkenntnissen im Immobilienbereich gibt: Nur einige wenige Universitäten bzw. FHs bieten diesen Studiengang an", sagt Christian Kutz, der an der Universität Regensburg BWL mit der Vertiefung Immobilienwirtschaft und Finanzierung studiert und zurzeit seine Masterarbeit schreibt.

Dominic Horn schließt sein Studium der Immobilienwirtschaft an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ebenfalls in diesem Jahr ab. Eine Einstiegsstelle hat er schon gefunden: "Es gibt immer viele Stellenangebote für Immobilienstudenten. Arbeitgeber geben sich beispielsweise auf Berufsmessen viel Mühe, Bewerber anzusprechen und von sich zu überzeugen." Auch sein Kommilitone Christian Braun (26) rechnet sich nach dem Abschluss seines Studiums im Sommer gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Erstens, "weil wir uns derzeit, auch bedingt durch die Niedrigzinspolitik der EZB, in der Immobilienwirtschaft in Deutschland in einer konjunkturellen Hochphase befinden". Und zweitens, weil er sich mit seinem Studium relativ stark spezialisiert und "viele praxisbezogene Kenntnisse erworben" habe: "Absolventen mit einem immobilienwirtschaftlichen Studium sind sehr gefragt und werden es aufgrund der starken Spezialisierung auch auf absehbare Zeit bleiben", erwartet Braun.

"Der Markt boomt! Und nicht nur Makler haben aktuell Chancen auf Jobs und gutes Geld. Studierte, junge, motivierte Leute sind in jeder Branche gefragt - und zurzeit erst recht bei uns in der Immobilienbranche", sagt eine 27-Jährige, die berufsbegleitend Immobilienökonomie studiert. Ihren Namen in der Zeitung lesen möchte die junge Frau nicht.

Ihren Optimismus teilen viele Studenten. Neun von zehn bewerten ihre Chancen auf einen direkten Berufseinstieg als "gut" (46%) oder "sehr gut" (42%). Die Großwetterlage auf den Immobilienmärkten schlägt sich eben auch an den Bildungsstätten nieder. "Es kommen immer mehr Firmen auf uns zu und laden uns zu sich ein. Dadurch wird uns vermittelt, dass um uns gekämpft wird. Wir Studenten müssen kaum noch selbst aktiv werden", berichtet Johannes Nowotny (26), Bachelor-Student im 7. Semester der Immobilienwirtschaft an der HfWU Nürtingen-Geislingen.

Nur gut ein Viertel der Befragten (28%) hatte zum Zeitpunkt der Umfrage schon eine Stelle klargemacht, die sie direkt nach dem Studium antreten können. Allerdings konnten sich auch Studenten bis vier Semester vor Abschluss des Studiums beteiligen. Rund die Hälfte der Teilnehmer wird tatsächlich erst 2018 oder gar Anfang 2019 fertig. Für diese stellt sich die Frage nach dem Berufseinstieg noch nicht so stark.

Doch selbst bei den 267 Studenten, die ihr Studium im laufenden Jahr abschließen (wollen), zeigt sich kein ganz anderes Bild: In dieser Gruppe hat nur jeder Dritte schon einen Job, den er unmittelbar nach dem Studium antreten kann. Zwar planen weitere 33%, nach dem Abschluss ein weiteres Studium zu beginnen, meist ein Master-Studium, oder zu promovieren. Doch unterm Strich bleibt immerhin rund ein Drittel, das 2017 seinen Abschluss macht, aber noch keinen Job in der Tasche hat. Wer weiß, dass er "relativ gefragt ist, muss sich nicht mit einem Jahr Vorlauf bewerben", um mit den Worten eines Studenten zu sprechen.

Die Arbeitgeber dagegen bemühen sich, Nachwuchskräfte möglichst früh an sich zu binden. Fast jeder zweite Befragte wurde schon von einem (potenziellen) neuen Arbeitgeber angesprochen. Wie gut die Jobaussichten für Immobilienspezialisten sind, erleben Studierende schon, wenn sie sich z.B. um ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle bewerben: "Ich habe in Bewerbungsgesprächen schon häufiger Aussagen gehört wie: Nach einem Praktikum bei uns im Haus ist der Direkteinstieg nach dem Studium oft üblich", sagt ein 23-Jähriger, der im 7. Semester Internationales Immobilienmanagement auf Bachelor an der Hochschule Aschaffenburg studiert.

Gebuhlt wird auch um Leute, die schon im Job sind und eine immobilienspezifische Fortbildung machen. Ein 28-Jähriger, der als Kreditanalyst für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in einer deutschen Großbank tätig ist und nun das Kontaktstudium Immobilienökonomie an der Irebs absolviert, weiß davon ein Liedchen zu singen: Nachdem er und seine Studienkollegen die Fortbildung in ihre Profilen in den Karriere-Netzwerken Xing und Linkedin ergänzt hatten, "nahmen die Anfragen von Headhuntern deutlich zu".

Um eine Einschätzung zu erhalten, mit welcher Gehaltsforderung sie nach dem Studium in Bewerbungsgespräche bzw. Gehaltsverhandlungen gehen können, suchen die Studenten in den Firmen, in denen sie Praktika machen oder einen Werkstudentenjob ausüben, das Gespräch mit Vorgesetzten oder fest angestellten Kollegen. Sie tauschen sich mit Alumni ihrer Hochschule aus, fragen auf Karrieremessen und auf Exkursionen bei Immobilienunternehmen gezielt nach Einstiegsgehältern. Oder sie nehmen, wenn sie schon eine Anstellung gefunden haben und vielleicht gar nicht wechseln wollen, Headhunter- und Vorstellungsgespräche wahr, um ihren Marktwert zu testen.

Doch so versiert die jungen Leute darin sind, sich Informationen über das Gehaltsniveau in den einzelnen Bereichen der Immobilienbranche zu beschaffen: "Eigentlich wissen Studenten nie genau, was sie angeben sollen, wenn es um ihre Gehaltsvorstellungen geht", sagt die 26-Jährige, die vor Kurzem ihr Master-Studium in Immobilienmanagement an der Hochschule Aschaffenburg begonnen hat. Ihre persönliche Faustformel hat sie bereits gefunden: "Ich persönlich gehe meist von ca. 2.000 Euro netto aus und rechne es dann auf das Jahr in brutto hoch."

Nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere bei der Einschätzung seines Marktwerts etwas die Bodenhaftung verloren hat. Jemanden, der schon ein paar Jahre in der Immobilienbranche arbeitet und sich gerade fortbildet, überrascht das durchschnittliche Wunschgehalt von fast 48.000 Euro jedenfalls zunächst: "Vom Gefühl her hätte ich eher mit um die 45.000 Euro gerechnet." Eine Erklärung hat er nach der ersten Verwunderung jedoch rasch parat: "Es ist unheimlich viel Geld im Markt, und es wird viel Geld verdient. Da denken viele Studenten sicher, dass auch für sie mehr zu holen ist."

Das Verrückte ist: Auch wenn Studenten ausgeprägte Gehaltserwartungen haben - der schnöde Mammon hat für Berufseinsteiger in der Immobilienbranche nicht den höchsten Stellenwert: Unter 13 in der IZ-Umfrage vorgegebenen Aspekten der Arbeitgeberwahl erzielt die Höhe des Gehalts auf einer Skala von eins (für sehr wichtig) bis sechs (für unwichtig) mit 1,96 Punkten lediglich den vierthöchsten Wert. (Mehr dazu lesen Sie im Artikel "Aussicht auf Karriere ist wichtiger als Geld")

Die Immobilienwirtschaft ist ein weites Feld mit vielen Facetten, und natürlich wird nicht in jedem Teilsegment gleich gut gezahlt. Das beliebteste Betätigungsfeld für Immobilienstudenten ist und bleibt die Projektentwicklung. Mehr als jeder fünfte Befragte (21,2%) will vorzugsweise in diesem Tätigkeitsfeld wirken (siehe Tabelle "Hier wollen Immobilienstudenten arbeiten und das wollen sie dort verdienen" in diesem Artikel). Im Vorjahr wollten noch 23,8% in die Projektentwicklung.

Auf Platz zwei der beliebtesten Spiel-felder folgt mit etwas Abstand das Asset-Management (15,7%). Addierte man die Property-Management-Fans (2,7%) hinzu, landete man bei 18,4%. Zum Vergleich: Im Vorjahr, als beide Tätigkeitsbereiche in der Umfrage noch zusammenfasst wurden, fanden sich nur 14,5% unter diesem Dach ein. Seine Vorjahresplatzierung verteidigt auch das drittbeliebteste Spielfeld für studierende Nachwuchskräfte: das Fondsmanagement/Investment mit 13%.

Die höchsten Gehaltsvorstellungen haben Studierende, die in den Bereich Fonds-Management/Investment wollen: Sie fordern nach dem Abschluss durchschnittlich 49.576 Euro von ihrem (künftigen) Arbeitgeber. HfWU-Student Nowotny, der ins Fonds-Management strebt, hält 50.000 Euro zum Berufsstart für zu hoch gegriffen. Die Relation stimme jedoch: "Uns wird vermittelt, dass in diesem Bereich das meiste Geld zu holen ist."

Christian Kutz will seinen Berufsstart im Immobilien-Investment hinlegen. Aus Gesprächen mit früheren Kommilitonen, die schon in der Arbeitswelt angekommen sind, und mit Ehemaligen seiner Uni weiß er, dass Berufsanfänger mit Master-Abschluss bzw. Trainees im Investmentgeschäft sich in einem Gehaltskorridor von "rund 45.000 bis 60.000 Euro" bewegen.

Asset-Manager in spe hegen den zweithöchsten Gehaltswunsch (48.007 Euro). In der Projektentwicklung, dem angesagtesten Betätigungsgebiet, sind es "nur" 46.515 Euro. Im Bereich Bauen (48.765 Euro), im Corporate Real Estate Management (47.678 Euro), in der Immobilienberatung (47.636 Euro) und im Projektmanagement bzw. der Projektsteuerung (47.174 Euro) wollen Studenten mehr verdienen. Architekten und Ingenieure (44.978 Euro) sowie Interessenten für das Facility-Management (43.500 Euro) und die Bewertung (43.498 Euro) sind leichter zufriedenzustellen.

Die Joboffensive der Immobilienwirtschaft

In diesem Jahr haben 548 Studierende an der Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung im Rahmen der IZ-Joboffensive teilgenommen. Die Umfrage fand von Februar bis April 2017 statt. Im Schnitt waren die Teilnehmer ungefähr 25 Jahre alt, zu 58% waren es Männer, zu 42% Frauen. Knapp die Hälfte werden noch 2017 mit dem Studium fertig, weitere 43% im kommenden Jahr. Gut 70% bzw. 386 Teilnehmer haben sich für einen Studiengang im Bereich Immobilienwirtschaft/-management bzw. Bau-/Projektmanagement entschieden. Der Rest verteilt sich u.a. auf BWL/VWL, Raum-/Stadtplanung, Facility-Management/Gebäudetechnik, Ingenieurwesen und Architektur. Exakt 424 der Befragten studieren in Vollzeit, 39 dual und 85 berufsbegleitend. 115 sind an einer Uni eingeschrieben, 366 an einer FH. Einen Studiengang an einer Berufsakademie oder einer Dualen Hochschule besuchen 42 Teilnehmer, 25 studieren an einer anderen Bildungseinrichtung bzw. an einem eigenständigen An-Institut. Mehr als jeder Zweite (51%) strebt einen Bachelor-Abschluss an, weitere 40% einen Master-Abschluss. Von den Masterstudenten studiert nur die Minderheit on the job (17%) bzw. dual (3%), die überwiegende Mehrheit widmet sich voll und ganz dem Zweitstudium (80%). Die Bachelor-Studenten lernen zu 85% in Vollzeit, 11% erwerben den Bachelor in einem dualen Studiengang und 4% berufsbegleitend. Rund 55% erwerben mit dem aktuellen Studium ihren ersten akademischen Grad. Die Joboffensive wäre nicht möglich ohne die Unterstützung folgender Unternehmen: Aareal Bank, Bernd Heuer Karriere, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Colliers International, Corpus Sireo Real Estate, Deutsche Asset Management, ECE, die Messe München (Expo Real), Kaufland, RGM und Patrizia Immobilien. hat

Harald Thomeczek