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Der erste Job soll viel Geld bringen

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Karriere 12.09.2024
Mit dem Abschluss in der Tasche fühlen sich Nachwuchskräfte bereit für den Berufseinstieg in die Immobilienwirtschaft. Wer seinen Wert noch nicht kennt, geht beim ersten Gehaltswunsch ... 

Mit dem Abschluss in der Tasche fühlen sich Nachwuchskräfte bereit für den Berufseinstieg in die Immobilienwirtschaft. Wer seinen Wert noch nicht kennt, geht beim ersten Gehaltswunsch deshalb gerne aufs Ganze. Doch die Realität sieht anders aus.

Von der passenden Aufgabe über den Standort bis zur Unternehmensgröße haben Absolventen aus Studienfächern mit immobilienwirtschaftlichem Bezug genaue Vorstellungen davon, wie ihr Berufseinstieg aussehen soll. Ganz oben auf der Prioritätenliste bleibt jedoch als zentrales Thema das Geld. 87% der mehr als 500 Teilnehmenden der diesjährigen Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung (IZ) stufen die Höhe des Gehalts als wichtig oder sogar sehr wichtig bei der Wahl ihres ersten Jobs und somit ihres ersten Arbeitgebers ein.

"Zwischen 45.000 Euro und 75.000 Euro ist alles möglich", fasst Dario Markoc die Vorstellungen der Berufsanfänger zusammen. Er hat vor zweieinhalb Jahren das Nachwuchsnetzwerk Future of Real Estate (Fore) gegründet und wird seit seinem eigenen Berufseinstieg häufig von jungen Mitgliedern gefragt, welche Gehälter für sie realistisch sein könnten. "Im Netzwerk ist das ein großes Thema. Schon wer ein erstes Praktikum antritt, tauscht sich mit anderen in vertrauter Runde darüber aus, welches Unternehmen den Studenten wie viel zahlt", sagt er. Einen Branchenvertreter, der schon fest im Berufsleben steht, nach seinem Einkommen zu fragen, sei aber ein No-Go, findet Markoc. "Das Gehalt ist eine sehr private Sache, und ganz abgesehen davon auch etwas sehr Individuelles. Dadurch sind Vergleiche mit anderen kaum möglich – auch dann, wenn sie eine Stelle in der gleichen Position besetzen." Durch Gespräche könne höchstens ein Gespür für mögliche Gehaltsspannen entwickelt werden. Die Schwierigkeit bleibe es aber, sich selbst darin einzuordnen.

Genau dafür fehle es vielen Nachwuchskräften ohne vorherige Berufserfahrung jedoch an der notwendigen Orientierung. "Es werden häufig Wunschgehälter untereinander verglichen, um zu sehen, wer bei einer Angabe in einer Bewerbung bisher wie weit gegangen ist", erzählt Markoc. Dabei ginge es den jungen Talenten nicht unbedingt darum, mit ihren Vorstellungen zu prahlen oder sich "gegenseitig hochzupushen", sondern darum, Vergleichswerte zu finden.

Der Nachwuchs will mehr als noch vor fünf Jahren

Kommt in einem Bewerbungsverfahren die Frage nach dem Wunschgehalt auf, reizen viele Anfänger die Möglichkeiten aber aus. Für sie ist klar: Ein hohes Gehalt zeigt Anerkennung durch den Arbeitgeber. Fallen die Gehälter niedrig aus, sinkt also der Ruf des Unternehmens bei den jungen Kräften.

Die Vorstellungen von einem fairen Einstiegslohn sind dabei in den vergangenen Jahren ungeachtet der wirtschaftlichen Veränderungen gestiegen. Gaben sich die Bewerber vor fünf Jahren noch mit 46.826 Euro im Mittel zufrieden, lag das Durchschnittswunschgehalt der Teilnehmenden der diesjährigen Arbeitsmarktumfrage bei 56.158 Euro. Lediglich während des ersten Corona-Lockdowns gingen die Vorstellungen der damaligen Berufseinsteiger leicht zurück. (Sehen Sie dazu auch die Grafik "Die Wunschgehälter der Absolventen steigen weiter").

Doreen von Bodecker, Geschäftsführerin der Personalberatung Cobalt, führt diese Entwicklung auf die Inflation in den zurückliegenden Jahren zurück. Ihr und ihrem Team falle immer wieder auf, dass Nachwuchskräfte bei der Festlegung ihres Wunschgehalts zunächst von den eigenen Bedürfnissen ausgehen. "Sie rechnen die Miete für die erste eigene Wohnung in guter Metropollage ein, die Kosten für ein Auto, Urlaube und andere Wünsche für den eigenen Lebensstandard. Und all das ist teurer geworden, genauso wie der tägliche Einkauf im Supermarkt", erklärt die Personalexpertin, warum die Ansprüche unabhängig von der Wirtschaftssituation steigen.

Dabei sind es nicht nur Berufseinsteiger in der Immobilienwirtschaft, deren Ansprüche seit Ende der Pandemie gestiegen sind. Laut dem Arbeitsmarktbarometer der Manpower Group sehen 32% aller deutschen Unternehmen eine Herausforderung darin, dass die Erwartungen an die Vergütung bei Arbeitnehmern mit weniger als zehn Jahren Berufserfahrung gestiegen sind.

Oft ziehen Nachwuchskräfte Stundenlöhne aus Studentenjobs als Basis heran, so von Bodecker. "Zwar arbeiten sie in dieser Zeit in der Regel nur wenige Stunden pro Woche, doch die werden oft sehr gut bezahlt." Sie mit einem Aufschlag für das Studium auf ein Monatsgehalt hochzurechnen, gehe nicht auf. Ebenso wenig sollten sich Absolventen nur auf Aussagen von Professoren und Dozenten verlassen. Diese wollen während des Studiums mit der Aussicht auf hohe Summen motivieren. Doch bei den Möglichkeiten, die im Hörsaal genannt werden, handelt es sich oft nicht um reine Einstiegsgehälter. Vorsicht geboten sei auch bei Durchschnittsangaben zu Jobtiteln auf Online-Jobbörsen. "Dort werden Gehälter von Mitarbeitern mit unterschiedlicher Berufserfahrung zusammengefasst", warnt von Bodecker.

Die höchsten Gehaltsvorstellungen haben Masterabsolventen (sehen Sie dazu auch die Grafik "Masterabsolventen verlangen mehr Gehalt als Bachelorabgänger, Männer mehr als Frauen"). Ihnen schweben im Schnitt 58.438 Euro für die ersten zwölf Monate vor. Bachelor verlangen mit 54.119 Euro etwa 4.000 Euro weniger im ersten Berufsjahr. Doch außerhalb von kommunalen Unternehmen, die nach Tarifverträgen zahlen, sieht von Bodecker den genauen Abschlusstitel nicht als ausschlaggebendes Argument für die Höhe des Gehalts. "Gerade bei Einstiegspositionen haben sowohl Bachelor- als auch Masterabsolventen die gleiche Ausgangsposition in den Gehaltsverhandlungen", sagt sie.

Die Wünsche unterscheiden sich je nach Sparte

Unabhängig vom Abschluss verlangen junge Männer mit 58.000 Euro im Mittel mehr als junge Frauen. Letztere geben sich im Schnitt mit 53.750 Euro beim Berufseinstieg zufrieden. Mit die höchsten Gehälter rechnen sich die Absolventen im Investment- und im Fondsmanagement aus (sehen Sie dazu auch die Grafik "Gehaltswünsche beim Berufseinstieg liegen meist über der Realität"). Dort wünschen sie sich fast 59.000 Euro. Fast genauso viel (rund 58.000) erhofft sich der Nachwuchs von einem Brancheneinstieg als Asset-Manager. Die niedrigsten Einstiegsgehälter werden im Property-Management und als Makler erwartet. Unter 50.000 Euro sinkt der Schnitt aber auch bei diesen nicht.

Dass diese Summen kaum der Realität entsprechen, zeigt eine Studie von Cobalt. Die Personalberater haben sich mehr als 1.000 Gehaltsangaben von Branchenprofis anvertrauen lassen. Im Schnitt kamen Berufsanfänger im Fondsmanagement auf 48.000 Euro. Ähnliche Abweichungen zwischen Wunsch und Wirklichkeit ergaben sich im Asset-Management, wo die Wünsche rund 11.000 Euro über dem Durchschnittsgehalt von 47.000 Euro lagen, und in der Projektentwicklung, wo die Differenz satte 32% betrug.

Von Bodecker hofft, dass die EU-Richtlinie des Entgelttransparenzgesetzes mehr Orientierung bringen wird. Sie tritt im Juni 2026 in Kraft und gibt vor, dass bei Stellenausschreibungen ein Durchschnittsgehalt angegeben werden muss, das das Unternehmen für die Stelle und die Hierarchieebene zahlt. Bisher sehen die meisten Arbeitgeber davon ab. Nicht zuletzt, weil sie eine Vergleichbarkeit zwischen den Unternehmen vermeiden wollen, aber auch um zu verhindern, dass sich bestehende Mitarbeiter gegenüber Neuanwerbungen benachteiligt fühlen.

Juniorpositionen sind besonders beliebt

Als häufigstes Argument zur Rechtfertigung ihres Gehaltswunschs nannten die Studenten in der IZ-Arbeitsmarktumfrage ihre "spezialisierte Ausbildung". Sie sehen sich damit gerüstet für den direkten Einstieg in den Job. Nur zwölf von mehr als 500 Teilnehmern würden gerne ein zusätzliches Studium anhängen, Orientierung in einem Traineeprogramm wünscht sich nicht einmal jeder Fünfte (96). Stattdessen planen mehr als zwei Drittel der Absolventen (364) einen Direkteinstieg in eine Juniorposition.

Eine feste Zusage für eine Stelle hatten zum Zeitpunkt der Umfrage nur 56 Teilnehmer. Die meisten von ihnen haben dafür Vereinbarungen zur Übernahme bei einem Arbeitgeber aus einem Praktikum oder einer Werkstudentenstelle getroffen. Doch nicht nur sie blicken dem Start ins Berufsleben optimistisch entgegen. Rund drei Viertel aller Befragten schätzten die Chancen, direkt nach dem Studium in eine Festanstellung übergehen zu können, als gut oder sehr gut ein. Einer der Hauptgründe für diese Einschätzung war dabei der Fachkräftemangel, von dem sie sich wenig Konkurrenz und viele offene Positionen erhoffen.

Von Bodecker differenziert: "Nachwuchspersonal wird grundsätzlich immer gebraucht. Aber nicht an jeder Front." Ob der Antritt direkt nach dem Studium zu den Konditionen der Bewerber möglich ist, hängt also von der genauen Zielrichtung ab. "Mit Blick auf Nachwuchskräfte werden immer noch viele Talente im Property-Management, im Feld Bauen im Bestand, im Facility-Management und ebenso ungemindert in klassischen Finanzfunktionen gesucht", erklärt von Bodecker. Schwerer haben es Einsteiger in den Feldern Transaktionen, Projektentwicklung und Ingenieure für Neubau. "Es wird wenig investiert, also brauchen diese Sparten weniger Nachwuchs. Stattdessen sind hier eher erfahrene Experten gesucht."

Personalberater Frank Groß von Immopersonal Consulting meint: "Eigentlich ist ein Berufseinstieg eine weitere Ausbildung, die die Realität nahebringt." Er betont, dass vor allem das Übernehmen von Verantwortung erst noch erlernt werden muss. Wer unmittelbar nach dem Abschluss für eine konkrete Aufgabe eingesetzt werden will, müsse sich im Klaren darüber sein, dass die Arbeitgeber bei den Gehaltsverhandlungen ganz genau hinschauen. Faktoren, die über das Gehalt entscheiden, sind in der Regel der Schul- und Hochschulabschluss, Noten und praktische Erfahrung. Dabei legen die Arbeitgeber aber weniger Augenmerk auf absolvierte Praktika, sondern achten darauf, dass die Erfahrungen zur Stelle passen. "Natürlich steht auch die Persönlichkeit im Vordergrund und die Motivation, etwas Neues, Praktisches mit Verantwortung zu lernen", sagt Groß.

Benefits haben auch ihren Wert

Der Personalexperte weiß: Die Möglichkeit, ein Wunschgehalt anzugeben, bedeutet nicht unbedingt, dass jedes Unternehmen auch bereit ist, alles zu zahlen. Eine zu niedrige Angabe würde allerdings auch nur selten ausgenutzt. "Die Unternehmen wollen ja gar nicht zu einem niedrigen Gehalt gewinnen, sondern sie möchten einen guten Bewerber zu einem guten Startgehalt einstellen, mit dem beide Seiten zufrieden sind", erklärt er.

Überzeugen kann laut Groß, wer sein Wunschgehalt erklären kann. Dafür empfiehlt er einen Blick in den Lebenslauf, einen CV-Check: "Wer mit einer abgeschlossenen Ausbildung oder gar einem Studium startet, der kann sich dafür schon mal einen Grundwert von 36.000 Euro zuschreiben", sagt er. Für weitere Qualifikationen könne jeder Bewerber noch einmal draufschlagen. "So um die 2.500 Euro pro Asset sind realistisch", sagt Groß. In einer Beispielrechnung kommt er auf ein Einstiegsgehalt für einen Hochschulabsolventen mit Wirtschaftsabitur, Praktika und guten Noten in Höhe von 43.000 bis 46.000 Euro. Das deckt sich mit den Gehältern aus der Cobalt-Studie.

Das Cobalt-Team weiß, dass bei vielen Gesprächen mit jungen Talenten zunächst Enttäuschung herrscht, wenn sie bemerken, dass ein realistisches Gehalt unter ihren Wünschen liegt. Wenn ein Arbeitgeber verdeutlicht, was er außer dem bloßen Gehaltsscheck noch zu bieten hat – etwa Benefits wie Zuschüsse zu Fahrkarten, Fitnessstudios oder Vergünstigungen bei Partnerunternehmen –, wird vielen Bewerbern klar, dass dies als Teil der Bezahlung einzuordnen ist. "Auch kleine Boni können schon zum Start der Karriere gute Anreize für Nachwuchskräfte sein", ordnet von Bodecker ein.

Dass es beim Einstiegsgehalt nicht bis zur Rente bleibt, wissen auch die Absolventen aus der Arbeitsmarktumfrage. 91% gaben an, dass ihnen Weiterentwicklungsmöglichkeiten wichtig bis sehr wichtig sind – das sind ebenso viele wie die, die ihren Fokus aufs Geld setzen. Nach zwei bis drei Jahren hoffen sie auf einen ersten Gehaltssprung. Wenn die Lernkurve bis dahin stimmt, ist ein Anstieg um bis zu 10% den Experten zufolge durchaus realistisch.

Janina Stadel

Katharina von Schacky verlässt offenbar Wework

Katharina von Schacky.

Katharina von Schacky.

Quelle: Wework

Köpfe 25.07.2024
Katharina von Schacky, Managing Director Germany, Central & Eastern Europe bei Wework, verlässt den Flex-Office-Anbieter anscheinend. Der US-Konzern dementiert entsprechende ... 

Katharina von Schacky, Managing Director Germany, Central & Eastern Europe bei Wework, verlässt den Flex-Office-Anbieter anscheinend. Der US-Konzern dementiert entsprechende Informationen aus Coworking-Kreisen nicht.

Katharina von Schacky steht wohl bald nicht mehr auf der Payroll des US-amerikanischen Anbieters von flexiblen Büroflächen Wework. Das verlautet aus gut informierten Marktkreisen. Eine Sprecherin von Wework lehnte einen Kommentar auf Anfrage der Immobilien Zeitung ab. Die Sprecherin bestätigte von Schackys Abgang nicht, dementierte ihn aber auch nicht.

Ein Blick in die Plattform North Data, wo sich Eintragungen ins Handelsregister online recherchieren lassen, weist in dieselbe Richtung wie die Gerüchteküche. Demnach ist von Schacky schon seit dem vergangenen Jahr bei einer Vielzahl von Objektgesellschaften und auch bei der Deutschland-Holding nicht mehr Geschäftsführerin. WeWork schließt Mietverträge häufig über sogenannte Propcos ab. Dadurch kann das Unternehmen diese bei einer schlechten Performance oder mit der Zeit zu hohen Mieten in die Insolvenz laufen lassen und aus dem Filialnetz herausschneiden. Wework ist damit nicht alleine: 
Manch andere Anbieter wie etwa Regus tun das auch.

Von Schacky ist längst nicht mehr Geschäftsführerin der Deutschland-Holding

Laut North Data ist von Schacky seit dem Nikolaustag 2023 als Geschäftsführerin von Wework Germany GmbH ausgeschieden. Auf sie folgte der Insolvenzjurist Carlos Mack. Mack ist auch von Schackys Nachfolger bei einer ganzen Reihe von Objektgesellschaften, an der Zahl 13 Stück. Die Wechsel erfolgten allesamt zwischen dem 30. Oktober und dem 6. November 2023. Von Schacky führt seitdem nicht mehr die Geschäfte folgender SPVs in Berlin, Hamburg und Frankfurt: 11 Spittelmarkt Tenant GmbH, Friedrichstraße 76 Tenant GmbH, 19 Schillerstraße GmbH, Gerhofstraße 1-3 Tenant GmbH, Neue Schönhauser Straße 3-5 Tenant GmbH, Wilmersdorfer Straße 59 Tenant GmbH, 123 Schönhauser Allee Tenant GmbH, 11 Neue Bahnhofstraße Q GmbH, 3 Curvystraße Tenant GmbH, Ballindamm 40 Tenant GmbH, Eichhornstraße 3 Tenant GmbH, Stresemannstraße 123 Tenant GmbH und 242 Prenzlauer Allee Tenant GmbH.

Der chronisch verlustträchtige US-Konzern Wework ist durch Corona in schweres Fahrwasser geraten und musste 4 Mrd. Dollar Schulden und 12 Mrd. Dollar Mietballast durch Schließungen, Mietreduzierungen und Rückabwicklung geschlossener Mietverträge abwerfen, um wieder Oberwasser zu bekommen. Ein US-Gericht segnete den Insolvenzplan ab. Das deutsche Filialnetz schrumpfte mit, obwohl sich Wework hierzulande über relativ hohe Auslastungszahlen freuen können soll. Der aggressive Expansionskurs vor dem Börsengang und Eröffnungs- bzw. Corona-Rabatte sollen dem Unternehmen aber schwer im Magen gelegen haben. Dem Sparkurs fielen auch einige deutsche Ableger zum Opfer – und manch ein Vermieter beendete die Zusammenarbeit angesichts der Existenzkrise von sich aus.

Harald Thomeczek

MAT: Laura Eckert-Rinallo

Laura Eckert-Rinallo

Laura Eckert-Rinallo

Quelle: Laura Eckert-Rinallo

Karriere 31.05.2024
Selbstständige Dozentin und Lehrkraft an der TH Aschaffenburg. Geboren 1995. ... 

Selbstständige Dozentin und Lehrkraft an der TH Aschaffenburg. Geboren 1995.

Werdegang

Vier Jahre Erfahrung in der Rechtsabteilung eines Immobilienkonzerns während des Studiums. Gründung von zwei Unternehmen: Eckert Consulting für Trittsicherheitsprüfungen und Beschichtungen von Böden für Gewerbeimmobilien und Eckert-Rinallo Education als Seminaranbieter zu immobilienwirtschaftlichen Fragestellungen, Lehrkraft an der Technischen Hochschule Aschaffenburg.

Top-Projekte

Unternehmensgründungen, Doktorarbeit und parallele Autorenschaft im Wiley Verlag.

Berufliche Ziele

Ich möchte bis 2025 meine Dissertation beendet und ein Fachbuch veröffentlicht haben. Ich möchte mein Unternehmen weiter voranbringen und meine Netzwerke in Lehre und Praxis weiter ausbauen. Nach meiner Dissertation will ich weitere praktische Erfahrungen sammeln und hierfür notwendige Schritte in die Wege leiten.

Ziele als MAT

Meines Erachtens lebt ein gutes Netzwerk insbesondere von der Vielfalt der Mitglieder sowie wiederum von deren Kontakten. Mir ist bewusst, dass ich nach dem Master nicht den klassischen Weg gegangen bin. Ich habe mich für eine Dissertation, die Lehre und die Selbstständigkeit entscheiden. Daraus ist ein breites Netzwerk entstanden, das ich gerne teile. Jedoch handelt es sich meist nicht um Young Professionals. Ich würde mir nun den Austausch mit Gleichaltrigen wünschen.

Ethische Grundsätze

Verantwortung, Ehrlichkeit.

Netzwerke und Engagements

Mitglied im Immobilienverband IVD, von 2014 bis 2016 Jugendbotschafterin bei World Vision, seit 2017 Mitglied im Jugendbotschafter-Rat. Zum Linkedin-Profil 

Immobilien Zeitung

Was wollen Studierende vom Arbeitsmarkt?

Karriere 14.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen.

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation.

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung.

Janina Stadel

FiF sucht Männer als Frauenbotschafter

Als Male Allies sind acht Herren der Branche unterwegs.

Als Male Allies sind acht Herren der Branche unterwegs.

Karriere 05.10.2023
Als Kampagnenbotschafter setzt sich eine Gruppe von Männern für mehr Geschlechterdiversität in der Branche ein. Der Verein FiF sucht noch Mitstreiter. ... 

Als Kampagnenbotschafter setzt sich eine Gruppe von Männern für mehr Geschlechterdiversität in der Branche ein. Der Verein FiF sucht noch Mitstreiter.

Janina Stadel

Markus Menzinger

Markus Menzinger gründete 1999 das Unternehmen Office Group.

Markus Menzinger gründete 1999 das Unternehmen Office Group.

Quelle: Office Group GmbH

Karriere 28.09.2023
Der Unternehmer Markus Menzinger ist in München aufgewachsen und wohnt dort bis heute zusammen mit seiner Frau. Der dreifache Vater ist gelernter Schreiner und wechselte nach seinem ... 

Der Unternehmer Markus Menzinger ist in München aufgewachsen und wohnt dort bis heute zusammen mit seiner Frau. Der dreifache Vater ist gelernter Schreiner und wechselte nach seinem Berufseinstieg zunächst in die Möbelbranche. 1999 gründete er in seiner Heimatstadt den Generalübernehmer Office Group. Das Unternehmen, das der 57-Jährige bis heute zusammen mit Volker Tibbe als geschäftsführender Gesellschafter leitet, entwirft vor allem für Vermieter Büro- und Arbeitswelten. Wenn Menzinger für berufliche Arbeiten Ruhe braucht, zieht er sich ins Homeoffice zurück. Auch privat schätzt er es gelegentlich, Zeit für sich alleine zu haben.

Wo wohnen Sie zurzeit?

Zur Miete in einer Etagenwohnung. Mitten in München in der Nähe zum Odeonsplatz auf circa 160 Quadratmetern mit wunderschönem Fischgrätenparkett, großem Südbalkon und großzügiger Küche. Alles ist sehr lichtdurchflutet.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Wohnung?

Die Küche, weil ich dort beim Arbeiten im Homeoffice alles um mich herum habe.

Wie muss das perfekte Haus oder die perfekte Wohnung aussehen?

Ein Bauernhaus, das modern ausgebaut ist. Das heißt, es braucht viel Holz, aber kombiniert mit sehr modernen Sanitäreinrichtungen.

Wann, wo und womit haben Sie als Erwachsener zum ersten Mal Geld verdient?

Als Lehrling.

Wie und wo möchten Sie im Alter wohnen?

In den Bergen.

Haben Sie bei einer Immobilie schon einmal selbst mit Hand angelegt?

In der Zeit als Schreiner haben wir ganze Wohnhäuser renoviert.

Wie haben Sie den Weg in die Immobilienbranche gefunden?

Ich war bei einem Büromöbelhändler angestellt und in der Zeit habe ich durch den Freundeskreis einen Makler kennengelernt. Ich habe dann für ihn geplant und er hat mir die Welt der Vermietung gezeigt. Die Synergie war perfekt.

Was braucht man Ihrer Einschätzung nach, um es in Ihrem Job zu etwas zu bringen?

Leidenschaft und eine klare Haltung.

Gibt es innerhalb der Immobilienbranche etwas, was Sie stört?

Dass innerhalb der Branche zwischen Architekten, Projektentwicklern, Baufirmen, Mietern, Beratern und anderen zu wenig Austausch auf der Suche nach neuen Lösungen stattfindet.

Und was finden Sie besonders gut?

Dass ich es ständig mit Menschen und Architektur zu tun habe. Und die positive Wirkung der Arbeit, nämlich gut gemachte Räume.

Sie würden jungen Leuten raten, den Weg in die Immobilienwirtschaft einzuschlagen, weil ...

... die Branche eine unglaubliche große Vielfalt an Möglichkeiten eröffnet, sein "Ding" zu finden.

Baulöwe, Miethai, Heuschrecke: Leute, die mit Immobilien Geld verdienen (wollen), haben nicht immer den besten Ruf. Zu Recht?

Na ja, je nach Blickwinkel können einzelne Personen das so sehen. Ich bin jedoch der Meinung, dass jeder Mensch selbst dafür verantwortlich ist, mit wem er sich umgibt.

Wie feiern Sie Ihre Erfolge?

Unterschiedlich, mal im Team, aber auch mal nur mit meinem Partner.

Haben Sie eine Lieblingsimmobilie?

Ein Bauernhaus.

Und welches Gebäude in Deutschland würden Sie gerne abreißen und warum?

Alle diese Wohnbunker ohne Seele.

Homeoffice, Büro oder mobil in der Bahn? Wo arbeiten Sie am häufigsten, wo am liebsten und warum?

Homeoffice, weil ich dort am meisten Ruhe habe.

Wo oder wie können Sie sich besonders gut entspannen oder abschalten?

Wenn ich ganz für mich alleine bin. Dann ist es fast egal, wo ich bin, ob beim Wandern, im Auto, im Hotel oder zu Hause. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr gerne alleine bin und mir diese Art der Auszeit auch nehme.

Nennen Sie einen Ihrer Lieblingssongs?

"Run" von Leona Lewis.

Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, denken Sie an was?

An viel Ruhe, ein schönes Hotel, gutes Essen, leckeren Wein und gute Gespräche mit meiner Frau.

Wie gehen Sie am liebsten aus und in welcher konkreten Location kann man Sie öfter mal antreffen?

Ich mag gute Restaurants mit geschmackvoller Einrichtung und guter Atmosphäre. Zum Beispiel das Lokal "Seerose" in München.

Verraten Sie uns auch noch Ihr Lieblingsgericht?

Kaiserschmarrn.

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Die Fragen stellte Janina Stadel.

Janina Stadel

Die Branche geht seltener auf Reisen

Die meisten Immobilienmanager reisen mit der Bahn.

Die meisten Immobilienmanager reisen mit der Bahn.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: engel.ac

Karriere 01.06.2023
Während der Corona-Krise hat sich das Reiseverhalten in der Immobilienbranche um 180 Grad gedreht. Gereist wird nur noch, wenn es sein muss – und dann meistens mit der Bahn. Zudem müssen vor ... 

Während der Corona-Krise hat sich das Reiseverhalten in der Immobilienbranche um 180 Grad gedreht. Gereist wird nur noch, wenn es sein muss – und dann meistens mit der Bahn. Zudem müssen vor allem mehrtägige Reisen einen Mehrwert bieten.

Früher sind wir für einen einstündigen Termin morgens von Berlin nach München geflogen und abends wieder zurück. Das kann sich heute niemand mehr vorstellen", sagt Susanne Tattersall. Die Geschäftsführerin des Property-Managers Tattersall Lorenz bringt es auf den Punkt: Das Reiseverhalten der Branche hat sich massiv verändert – und Grund dafür sind die Auswirkungen der Pandemie. "Es gibt ein ganz neues Selbstverständnis in der Branche. Vor Corona war es Konsens, dass man persönlich erscheint. Das ist jetzt anders."

Wenn heutzutage gereist wird, dann für einen längeren Zeitraum. Eine durchschnittliche Geschäftsreise ins Ausland dauerte im Jahr 2022 6,1 Tage, zeigt der Business Travel Index des Corporate-Payment-Spezialisten Airplus International. 2019 sind es noch fünf Tage gewesen. Reisen innerhalb Deutschlands beanspruchten im Schnitt 3,1 Tage (2019: 2,5 Tage). Eintägige Kurztrips, die 2019 immerhin noch 16,4% der Geschäftsreisen ausmachten, gingen 2022 deutlich zurück auf 6,8% Bei der Reiseplanung spielt immer öfter auch der Klimaschutz eine Rolle: Wer unterwegs ist, bündelt mehrere Termine und plant im Zweifel lieber eine oder mehrere Übernachtungen ein.

Tattersall Lorenz hat sein Reiseverhalten im Zuge einer Umweltmanagement-Zertifizierung geändert. Seit dem Jahr 2019 gibt es neue Regeln für die rund 190 Mitarbeiter an acht Standorten: Ins Ausland geht es nur, wenn es absolut notwendig ist, etwa zur Messe Mipim nach Cannes. Innerdeutsche Reisen mit maximal fünf Stunden Reisezeit finden mit der Bahn statt oder mit dem E-Auto. Falls es doch mal der Flieger sein muss, kompensiert das Unternehmen den CO2-Ausstoß. "Wir haben uns das bereits vor Corona vorgenommen, doch die Pandemie hat uns geholfen, es auch wirklich durchzusetzen", sagt Tattersall.

Die Effekte sind deutlich spürbar. 68.000 Euro hat das Unternehmen im Jahr 2022 für Reisekosten ausgegeben, davon 22.000 Euro für Flüge. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 145.000 Euro Gesamtreisekosten, inklusive 46.000 Euro Flugkosten. Den größten Anteil machen Reisen zu den rund 550 verwalteten Immobilien an 242 Standorten aus. Im Schnitt sind die Property-Manager von Tattersall Lorenz einmal pro Quartal vor Ort. Die Kosteneinsparungen seien aber nicht der ausschlaggebende Punkt für die Strategie gewesen, erklärt Tattersall: "Im Gegenzug haben wir viel Geld in neue Standorte investiert, damit die Wege für die Mitarbeiter kürzer werden." Zudem hat Tattersall Lorenz seine Fahrzeugflotte umgekrempelt. Es gibt nur noch E-Autos, die Mitarbeiter mit nach Hause nehmen dürfen. So können sie morgens direkt von zuhause starten und müssen nicht erst den Umweg übers Büro nehmen.

Digitale Meetings ersetzen Dienstreisen

Jean-Marc Fey, der beim Leverkusener Immobilienentwickler Cube Real Estate den An- und Verkauf leitet, ist mehrfach pro Monat unterwegs – und nimmt dafür meistens die Bahn. Wie bei Tattersall Lorenz finden innerdeutsche Reisen auf der Schiene statt oder bei kurzen Wegen mit dem Auto. Kaufvertragsverhandlungen absolviert Fey inzwischen virtuell: "Das ist sogar einfacher als persönlich, weil alle am geteilten Bildschirm mitlesen können." Der Großteil des operativen Geschäfts läuft digital oder telefonisch. "Vor Corona hat die Branche gedacht, dass man immer zusammensitzen muss. Homeoffice gab es kaum und niemand kam auf die Idee, sich online zu treffen", sagt Fey. Jetzt reist der Bereichsleiter nur noch für "Milestones", wie er sagt. Also etwa für ein erstes Treffen mit dem Kunden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie dieser so tickt. Oder wenn es Probleme gibt, die sich am besten persönlich klären lassen – etwa, wenn der Baufortschritt nicht so schnell geht wie geplant. Auch Planungsbesprechungen, bei denen die Architekten tischgroße Pläne ausbreiten und haptische Modelle zeigen, lassen sich am besten mit allen in einem Raum abhalten. Theoretisch ließe sich alles außer der Notartermin ins Digitale verlagern, sagt Fey. Das hat die Pandemie bewiesen, doch optimal ist ein so grundsätzlicher Wechsel in die virtuelle Welt nicht. "Die Frage ist eher: Zu welchen Anlässen ist es sinnvoll, sich persönlich zu sehen?" Wenn Fey unterwegs ist, versucht er, das Tagesgeschäft mit Netzwerktreffen und Abendveranstaltungen zu kombinieren – denn auch hier hilft der persönliche Kontakt oft beim Geschäftemachen.

Ganz verzichten möchte die Branche auf das Reisen nicht, im Gegenteil. "Reisen liegt in der Natur des Menschen, wir wollen ja andere Leute treffen", sagt Martin Henke, Geschäftsführer des Property-Managers Talyo aus Berlin. "Es gibt aber ein anderes Verständnis davon, was notwendig ist und was nicht. Sinnloses Reisen ist weder akzeptabel noch erwünscht." Henke, der seit fast 20 Jahren in der Immobilienbranche tätig ist, bemerkt eine neue Anspruchshaltung: "Der Reisebedarf ist zwar wieder da, aber virtuelle Treffen sind inzwischen akzeptiert." Die Property-Manager von Talyo seien oft unterwegs, weil die Immobilien nicht zu ihnen kommen können. Das Unternehmen verwaltet 15.000 Wohnungen deutschlandweit. Bei der Wahl der Verkehrsmittel gelten die Richtlinien der Mutter Tattersall Lorenz: Bahn, öffentlicher Nahverkehr oder Auto. Henke selbst war vergangene Woche in Hamburg und Leipzig, je für einen Tag. "Ich bin froh, wenn ich mal eine zusammenhängende Woche in Berlin habe", sagt er. Das bleibe Teil des Jobs. Die Reiseansprüche haben sich aber geändert. "Ein persönliches Treffen braucht einen Anreiz", sagt Henke. Also etwa eine Abendveranstaltung, ein Netzwerktreffen oder ein Meeting mit allen wichtigen Entscheidern.

Die Autorin: Anna Friedrich ist Journalistin in der Wirtschaftsredaktion Wortwert.

Anna Friedrich

MAT: Tinuala Olosun

Urheber: Andreas Fuchs

Karriere 25.05.2023
Studentin an der Universität Regensburg, Werkstudentin bei Real I.S. Geboren 2000. ... 

Studentin an der Universität Regensburg, Werkstudentin bei Real I.S. Geboren 2000.

Werdegang

Derzeit: Real I.S., München, Werkstudium – ESG (Strategie, Prozesse, Recherche und Ausarbeitung von Themen). Vorher: McMakler, Berlin, Praktikum – Commercial RE (Bewertung von Anlageimmobilien, digitales Marketing). Analyse + Konzepte, Hamburg (Markt- und Sozialforschung für Wohnungsunternehmen). Raum für Architektur, Wachtberg (freiwilliges Praktikum mit 14 Jahren).

Top-Projekte

Bachelorarbeit zu Wohnungsmärkten. Erstellung eines Marketingkonzepts für McMakler Investment. Aktuell: Projektleitung für "Pflanzliche Milch im Büro" – Nachhaltiges Bewusstsein stärken und so im Tagesgeschäft verankern.

Ziele

Nach meinem Masterabschluss freue ich mich auf eine Herausforderung in der Projektentwicklung (im Bestand) oder wirke weiterhin im ESG-Management. Mit meinem zukünftigen Arbeitgeber möchte ich mich identifizieren können – Nachhaltigkeit steht also im Vordergrund. Mein Ziel ist es, erstmals Teil eines Pilotprojekts mit Circular Economy oder Social Impact Investing o.Ä. zu sein. Ich möchte Antworten auf die Frage finden, wie das E und das S von ESG mit Wirtschaftlichkeit harmonisiert werden können. Insbesondere der analoge Teil der Nachhaltigkeit interessiert mich: Wie bauen wir ressourcenschonend? Ist Lowtech denkbar?

Motivation als MAT

Mein Motto: Das aktuelle Momentum nutzen – gerne zukünftig mit den MATs. Vielleicht ergeben sich gleiche Interessen mit mehreren MATs, wo man mit geballter (Wo)Manpower Aktionen startet oder sogar Entscheidungstragende in Politik und Wirtschaft für konkrete Lösungsansätze begeistern kann. Und vor allem: Dialoge anstoßen bzw. mitreden – insgeheim träume ich ja von einem Immo-Podcast mit "Bildungsauftrag" von der Next Gen.

Ethische Grundsätze

Die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales sollte eine gute Immobilie vereinen. Dazu wünsche ich mir mehr Diversity in der Branche.

Netzwerke und Engagements

Irebs Core e.V. als Ressortleiterin im Bereich Marketing, Future of Real Estate e.V.

Kontakt:

Immobilien Zeitung