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Design Offices: Neuer COO, neues Wachstumsziel

Joachim Gripp.

Joachim Gripp.

Quelle: Design Offices

Karriere 10.04.2019
Coworking-Anbieter Design Offices drückt mit einem neuen Chief Operating Officer (COO) auf die Wachstumstube. Allerdings nicht mehr ganz so stark wie zuvor. ... 

Coworking-Anbieter Design Offices drückt mit einem neuen Chief Operating Officer (COO) auf die Wachstumstube. Allerdings nicht mehr ganz so stark wie zuvor.

Der neue COO heißt Joachim Gripp. Er ist schon seit dem 1. Januar 2019 an Bord. Aktuell teilt er sich die Verantwortung für das operative Geschäft noch mit Michael Barth, der bisher alleiniger COO war. Gripp kommt aus der Systemgastronomie: Er war Geschäftsführer bei Maredo, COO bei Vapiano und General Manager bei KFC Deutschland/Niederlande.

Mehr Standorte, mehr Umsatz

Design Offices zählte Ende vergangenen Jahres 27 Standorte mit gut 102.000 qm Gesamtfläche. Das waren acht Standorte mehr als Ende 2017. Die bespielte Fläche betrug damals 59.552 qm. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr von 25,1 Mio. Euro auf 42,8 Mio. Euro oder um 70%. Auch das Flächenwachstum lag in dieser Größenordnung.

2019 soll rund 60.000 qm neue Fläche dazukommen

Für das laufende Jahr gibt das Unternehmen aktuell das Ziel aus, bis Jahresende auf 33 Standorte bzw. eine Gesamtfläche von 160.000 qm zu kommen. Im Mai 2018, nachdem ein neuer Investor an Bord gegangen war, hieß es noch, das Flächenangebot solle bis Ende 2019 von damals 75.000 qm auf "bis zu 200.000 qm" ausgeweitet werden. Das aktuell genannte Wachstumsziel sei nicht das letzte Wort, es könne auch mehr werden, so eine Sprecherin von Design Offices auf Nachfrage.

Wachsen will Design Offices so oder so vor allem in Berlin, Köln und München sowie in "Städten abseits der Metropolen". So setzte der Coworking-Anbieter im vergangenen Jahr erstmals einen Fuß nach Erlangen, Heidelberg und Leipzig.

Harald Thomeczek

Heike Gündling greift dem nächsten Proptech unter die Arme

Heike Gündling.

Heike Gündling.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Frank Boxler

Köpfe 14.11.2018
Die Ex-Bilfinger-Managerin Heike Gündling steigt nach ihrem Rückzug bei Architrave, einem Anbieter von Datenmanagementlösungen, beim nächsten Proptech ein. ... 

Die Ex-Bilfinger-Managerin Heike Gündling steigt nach ihrem Rückzug bei Architrave, einem Anbieter von Datenmanagementlösungen, beim nächsten Proptech ein.

Seit Anfang November bekleidet Gündling den Posten des Managing Director Real Estate bei Eucon Digital in Münster. Eucon versteht sich als "Digitalisierungsexperte für Daten- und Prozessintelligenz" und will für Immobilienmanager dazu beitragen, "Daten und Dokumente schneller, transparenter und flexibler zu managen". Wie das gelingen soll, beschreibt die Firma so: "Um regelbasierte Geschäftsprozesse zu automatisieren, nutzt Eucon moderne Systeme, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz komplexe Dokumente automatisch klassifizieren und relevante Daten extrahieren." Das durch die Erkennung von Mustern und Zusammenhängen generierte Wissen solle Asset- und Property-Managern bei der Datenanalyse auf die Sprünge helfen.

Eucon arbeitet nach eigenen Angaben für Fahrzeughersteller, Automobilzulieferer, Versicherer und eben Immobilienunternehmen. Im Bereich Automotive bezeichnet sich das Unternehmen als "einen der weltweit führenden Anbieter von best-in-class Marktinformationen sowie datenbasierten Systemen für effizientes Produktmanagement". Das Produktportfolio im Geschäftsbereich Real Estate wurde seit 2015 von Direktor Bernd Litmeyer aufgebaut.

Strabag und Union Investment sind Kunden

"Jetzt gilt es, die Lösungen auszurollen und den Bereich auf stärkere Füße zu stellen", erklärt eine Sprecherin zur aktuellen Personalie. "Zu unseren Kunden zählen große, namhafte Unternehmen wie Strabag und Union Investment. Die Umsätze im Bereich Real Estate lassen sich mit namhaften Playern der Proptech-Szene vergleichen." Bis heute habe man über 200.000 selbst lernende Kontierungen und über 3 Mrd. Euro Rechnungsvolumen für Immobilienkunden verarbeitet.

Harald Thomeczek

Hannover Leasing: Michael Ruhl geht, Markus Müller kommt

Köpfe 07.11.2018
Michael Ruhl wechselt die Branche. Der 47-Jährige übernimmt zum 1. Januar 2019 den Vorstandsvorsitz bei Sixt Leasing und hat es dann nicht mehr u.a. mit Immobilien, sondern mit Autos zu tun. ... 

Michael Ruhl wechselt die Branche. Der 47-Jährige übernimmt zum 1. Januar 2019 den Vorstandsvorsitz bei Sixt Leasing und hat es dann nicht mehr u.a. mit Immobilien, sondern mit Autos zu tun. Ruhl ist seit 2013 Geschäftsführer des Asset- und Fondsmanagers Hannover Leasing, der mittlerweile Corestate gehört. Seine vordringliche Aufgabe war es, privaten und halbprofessionellen Anlegern Eigenkapital zu entlocken. Auch für die DFH Deutsche Fonds Holding war Ruhl mehrere Jahre lang am Ball, zuletzt als Vorstandsmitglied.

Sein Nachfolger bei Hannover Leasing steht fest: Er heißt Markus Müller (56). Müller wurde von Hannover Leasing mit Wirkung zum 1. Dezember 2018 zum Geschäftsführer bestellt und soll in die Haut des CEO schlüpfen. Er kommt von der KGAL-Gruppe. Dort war Müller u.a. Sprecher der Geschäftsführung von KGAL Capital. Bei seinem neuen Arbeitgeber soll er sich um Strategie, Vertrieb und Investments kümmern. Außerdem soll er sich der Digitalisierung der Vertriebswege widmen. Hannover Leasing hatte im September eine digitale Vertriebsplattform für Immobilieninvestments aus der Taufe gehoben. Neben Ruhl bzw. künftig Müller gehört noch Marcus Menne als CFO der Geschäftsführung von Hannover Leasing an.

Harald Thomeczek

Vonovia-Chef verdient 117-mal so viel wie seine Untergebenen

Karriere 23.07.2018
Rolf Buch, der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, hat im Jahr 2017 117-mal so viel verdient wie ein durchschnittlicher Beschäftigter des Wohnungskonzerns. Im DAX-30-Vergleich steht der ... 

Rolf Buch, der Vorstandsvorsitzende von Vonovia, hat im Jahr 2017 117-mal so viel verdient wie ein durchschnittlicher Beschäftigter des Wohnungskonzerns. Im DAX-30-Vergleich steht der Vonovia-Boss damit recht gut da: Der Median der CEO-to-Worker-Pay-Ratio liegt beim 85fachen. Die Hälfte der Chefs der DAX-30-Unternehmen liegt also darüber, die andere darunter. Die Spanne ist sehr breit und liegt zwischen Faktor 232 (Deutsche Post) und Faktor 25 (Commerzbank). Das alles steht in einem Report des Instituts für Mitbestimmung und Unternehmensführung der Hans-Böckler-Stiftung.

Die Schere zwischen der Managervergütung und der Entlohnung gemeiner Mitarbeiter geht laut der Untersuchung immer weiter auseinander. Wirft man Vorstandsvorsitzende und Vorstandsmitglieder der 30 DAX-Konzerne in einen Topf, berechnet das durchschnittliche Vorstandsgehalt und setzt es ins Verhältnis zum bereinigten Konzernpersonalaufwand pro Mitarbeiter, ergibt sich eine Manager-to-Worker-Pay-Ratio von 71. Das ist neuer Rekord: Als die Hans-Böckler-Stiftung sich 2005 zum ersten Mal dem Verhältnis von Vorstands- und Mitarbeitervergütung widmete, notierte die Pay-Ratio in der damaligen Zusammensetzung des Aktienindex gerade mal beim 42fachen. Anno 2014 lag der entsprechende Wert beim 57fachen. Die Studie wurde bis dato alle drei Jahre erstellt. Der Vonovia-Vorstand im Ganzen schneidet - ebenso wie CEO Buch in der Einzelwertung - mit einem Wert von 88 aktuell klar überdurchschnittlich ab.

Harald Thomeczek

Heiko Himme verlässt C&W für WeWork

Heiko Himme.

Heiko Himme.

Quelle: Cushman & Wakefield

Köpfe 29.06.2018
Unternehmen, die von Mitarbeitern/Führungskräften verlassen werden, nennen den Namen des neuen Arbeitgebers in aller Regel nicht in der Pressemitteilung, die anlässlich des bevorstehenden ... 

Unternehmen, die von Mitarbeitern/Führungskräften verlassen werden, nennen den Namen des neuen Arbeitgebers in aller Regel nicht in der Pressemitteilung, die anlässlich des bevorstehenden Wechsels veröffentlicht wird. Cushman & Wakefield hat genau dies heute löblicherweise getan: Heiko Himme (42), der für den Bereich Bürovermietung sowohl deutschlandweit als auch speziell am Standort Berlin den Hut auf hatte und die Hauptstadt-Niederlassung leitete, wechselt zum Coworkinganbieter WeWork. Dort schlüpft er Ende 2018 in die Rolle des Head of Real Estate Central Europe.

Himmes bisherige Rolle als Teamleiter Bürovermietung bei Cushman & Wakefield in Berlin übernimmt von Stund' an Kathrin Hellwig (38). Die Jobs als Niederlassungsleiter in Berlin und Leiter des dortigen Bürovermietungsteams machte Himme seit Anfang 2016. Im Herbst 2016 kam die Verantwortung für das bundesweite Bürovermietungsgeschäft hinzu. Insgesamt war Himme rund zwölf Jahre für seinen bisherigen Arbeitgeber tätig. Seine Berliner Nachfolgerin Hellwig ist seit 2013 als Associate Director im Unternehmen (Cushman & Wakefield bzw. DTZ). Insgesamt tummelt sich Hellwig schon seit zehn Jahren auf dem Berliner Bürovermietungsmarkt. Bevor sie zu ihrem heutigen Arbeitgeber kam, war sie für Savills am Ball.

Nur einen Wermutstropfen gibt es in der Mitteilung von Cushman & Wakefield: Wer künftig deutschlandweit die Bürovermietung verantwortet und das Berliner Büro leitet, lässt sich ihr leider nicht entnehmen. Auf Nachfrage wird klar: Diesen beiden Rolle spielt Himme, bis er sich Ende des Jahres zu WeWork verabschiedet. Was dann kommt, lässt Cushman & Wakefield offen.

Harald Thomeczek

Isaria Wohnbau: Lone Star inthronisiert neuen CEO

Jan Düdden.

Jan Düdden.

Quelle: Isaria Wohnbau AG

Köpfe 08.06.2018
Der Münchner Wohnprojektentwickler Isaria Wohnbau hat einen neuen Chef. Seit dem 21. Mai 2018 firmiert Jan Düdden als Vorstandsvorsitzender bzw. CEO der Aktiengesellschaft. Düdden war vorher ... 

Der Münchner Wohnprojektentwickler Isaria Wohnbau hat einen neuen Chef. Seit dem 21. Mai 2018 firmiert Jan Düdden als Vorstandsvorsitzender bzw. CEO der Aktiengesellschaft. Düdden war vorher für das Asset-Management-Treiben von Hudson Advisors Germany zuständig. Hudson Advisors ist der Asset-Manager für die Fonds von Lone Star in Deutschland. Das US-amerikanische Private-Equity-Unternehmen hat sich vor gut anderthalb Jahren die Mehrheit an dem Bauträger gesichert.

Düdden ist quasi der Nachfolger von Michael Haupt, der nach der jüngsten Hauptversammlung Ende April 2018 vom Vorstand in den Aufsichtsrat gewechselt ist. Haupt agierte seinerzeit allerdings als Alleinvorstand. Seinen Wechsel auf die Aufseherseite hatte Isaria bereits Ende 2017 vermeldet - nicht vermeldet hatte das Unternehmen damals, dass es einen direkten Nachfolger für Haupt geben würde. Im Dezember 2017 war nur die Rede davon gewesen, dass zum 1. Januar 2018 Henrik Stratz (48) und Gerhard Wirth (48) in den Vorstand berufen würden (was dann auch geschah). Stratz ist bereits seit 2008 im Unternehmen, Wirth war vorher Geschäftsführer bei CBRE Preuss Valteq. Beide Herren sollen nach Angaben von Isaria im Vorstand bleiben und sich weiterhin um das operative Geschäft kümmern. Auf Düdden warten andere Aufgaben, heißt es.

Harald Thomeczek