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Patrizia: Johannes Haug wird Chefentwickler für Europa

Johannes Haug.

Johannes Haug.

Köpfe 24.04.2018
Johannes Haug hat einen neuen Job. Haug, bis dato Senior Vice President bzw. Global Head of Acquisitions & Dispositions bei Pembroke Real Estate in London, firmiert künftig als European Head ... 

Johannes Haug hat einen neuen Job. Haug, bis dato Senior Vice President bzw. Global Head of Acquisitions & Dispositions bei Pembroke Real Estate in London, firmiert künftig als European Head of Real Estate Development bei der Augsburger Immobilien-AG Patrizia. Seinen Auftrag beschreibt sein neuer Arbeitgeber so: "In dieser neu geschaffenen Position wird Haug für die Umsetzung einer Build-To-Core-Strategie durch den Aufbau einer europaweiten Projektentwicklungsplattform verantwortlich sein, die in allen wichtigen europäischen Märkten Neubauprojekte sämtlicher Nutzungsarten entwickelt." Haugs erster Arbeitstag bei Patrizia ist der 19. Juni 2018. Seine direkte Vorgesetzte ist Patrizia-CIO Anne Kavanagh. Für Pembroke war er sage und schreibe knapp elf Jahre am Ball. Haugs Dienstort bleibt London.

In Deutschland hat Patrizia ja schon einige größere Wohnungsprojekte entwickelt, und im Ausland betätigt sich das Unternehmen in Großbritannien und Irland als Entwickler. Jetzt will man auch andere europäische Länder mit eigenen Development-Aktivitäten beglücken, wenn man günstige Gelegenheiten hierfür wahrnimmt. "Im Fokus stehen dabei europäische Ballungszentren mit einer dynamischen Entwicklung, die ein weiteres Bevölkerungswachstum erwarten", teilt Sprecher Ralf Beunink mit.

Harald Thomeczek

S&P lässt Maik Braumann nach Gewerbeprojekten suchen

Maik Braumann.

Maik Braumann.

Quelle: Sontowski & Partner Group, Urheber: Christine Blei

Köpfe 24.04.2018
S&P Commercial Development, ein noch recht junges Unternehmen der Sontowski & Partner Group, hat Maik Braumann ins Boot geholt, um ihm die deutschlandweite Akquise gewerblicher Objekte und ... 

S&P Commercial Development, ein noch recht junges Unternehmen der Sontowski & Partner Group, hat Maik Braumann ins Boot geholt, um ihm die deutschlandweite Akquise gewerblicher Objekte und Projektentwicklungen zu übergeben. Der 32-Jährige ist seit April in dieser neu geschaffenen Position tätig. Zuvor hatte die Geschäftsführung selbst nach geeigneten Projekten gesucht.

Nun will S&P sein Engagement allerdings im gewerblichen Segment ausweiten. Dabei hat es die Bereiche Büro, Hotel, Multi-Use, Einzelhandel und Service Developments im Blick. Braumann soll ein Auge darauf haben und berichtet sodann direkt an die Geschäftsführung.

Der Diplom-Kaufmann und Diplom-Immobilienökonom war zuvor mehr als vier Jahre lang bei Habona Invest beschäftigt, zuletzt als Associate im Bereich Immobilientransaktionen. Dort akquirierte er u.a. deutschlandweit Retail-Objekte.

Anke Pipke

"Mehr Calls in der Frühe"

Claudia Gernegroß in ihrer neuen Heimat.

Claudia Gernegroß in ihrer neuen Heimat.

Quelle: Patrizia Immobilien

Karriere 19.04.2018
Claudia Gernegroß kümmert sich seit Ende 2017 für Patrizia Immobilien in New York um nordamerikanische Investoren. Seither gilt für sie mehr denn je: Der frühe Vogel fängt den Wurm. ... 

Claudia Gernegroß kümmert sich seit Ende 2017 für Patrizia Immobilien in New York um nordamerikanische Investoren. Seither gilt für sie mehr denn je: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Immobilien Zeitung: Frau Gernegroß, Sie sind vor fünf Monaten für die Patrizia als Investorenfinderin und -betreuerin in die USA gegangen. Schon gut eingelebt?

Claudia Gernegroß: Ich habe mich hervorragend in New York eingelebt! Ist ja auch nicht das erste Mal, dass ich beruflich amerikanischen Boden betrete. Für die Patrizia war ich bereits einige Male in New York, weil ich von Anfang an in den Aufbau der amerikanischen Investorenplattform involviert war. Und für meinen vorherigen Arbeitgeber GLL Real Estate Partners habe ich in Florida gearbeitet.

IZ: Vermissen Sie niemanden?

Gernegroß: Natürlich vermisse ich meine Familie, meine Freunde und Arbeitskollegen in Deutschland und Europa. Sie sind alle wundervoll und unterstützen mich, genauso wie die Patrizia. Zum Glück macht es Social Media heute möglich, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Es macht natürlich ein wenig mehr Aufwand, Kontakte zu pflegen, aber es funktioniert erstaunlich gut. Und beruflich habe ich schon immer mit Personen in verschiedenen Zeitzonen weltweit gearbeitet. Video Calls sind für mich Standard geworden. Außerdem fliege ich regelmäßig in die Heimat.

IZ: Wo und wie wohnen Sie in New York?

Gernegroß: Ich wohne im Financial District von Manhattan. Das ist eine für deutsche Verhältnisse sehr kleine Wohnung. Genau genommen die kleinste und gleichzeitig teuerste Wohnung, die ich jemals hatte.

IZ: Wo sitzt die US-Tochter Patrizia Property in New York?

Gernegroß: Mein Institutional-Clients-Kollege Robert Bilse und ich sitzen in Downtown in einer sehr kleinen Einheit eines WeWork Offices im 16. Stock.

IZ: Die Uhren gehen in New York buchstäblich anders. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie ziemlich früh aufstehen müssen.

Gernegroß: Ich habe heute wirklich mehr Calls in der Früh' als vorher. Meine ersten Telefonkonferenzen mit den internationalen Kollegen beginnen meistens schon um sieben Uhr nach New Yorker Zeit, das ist der kleinste gemeinsame Nenner. Wenn ich aufstehe, habe ich natürlich ein volles Postfach mit E-Mails von meinen europäischen Kollegen. Aber das war in der Vergangenheit nicht anders: In Augsburg war mein Postfach gefüllt mit E-Mails aus dem asiatischen Raum.

IZ: Ticken die Nordamerikaner, mit denen Sie jetzt zu tun haben, völlig anders?

Gernegroß: Mein Kerngeschäft hier ist ähnlich wie das mit Asiaten und Skandinaviern in Augsburg. Aber die Kultur ist anders, ich gehe ganz anders in ein Meeting mit US-Amerikanern. Mit ihnen ist alles viel lockerer und erscheint einfacher, da es eine eher westlich geprägte Kultur ist. Gleichzeitig stellen sie mir aber ganz andere Fragen als z.B. die Asiaten, weil sie andere Anforderungen an ihre Investments haben und ein anderes Hintergrundwissen zu Europa. Das ist auch ein Punkt, warum es besser ist, dass ihnen auch jemand aus Europa gegenübersitzt und nicht nur ein Amerikaner.

IZ: Die Patrizia hat in letzter Zeit ja einige Fundraising-Büros eröffnet und unterhält mittlerweile ein Netz mit elf Leuten in sieben Ländern weltweit. Sitzen in den anderen Büros auch Patrizianer, die aus Deutschland übergesiedelt sind?

Gernegroß: Nein, da bin ich eine Ausnahme. Die anderen Kollegen in unserem Netzwerk sind alles local player, die aber immer einen europäischen real estate background haben.

IZ: Wann geht's wieder zurück in die Heimat?

Gernegroß: Das steht noch nicht fest. Mein Visum gilt für einige Jahre.

IZ: Na, dann wünschen wir Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt!

Die Fragen stellte Harald Thomeczek.

Harald Thomeczek

Andreas Hardt verlässt Blackstone für Oxford Properties

Andreas Hardt.

Andreas Hardt.

Quelle: Oxford Properties

Köpfe 16.04.2018
Andreas Hardt steht jetzt in Diensten von Oxford Properties - und nicht mehr von Blackstone. Der bisherige Deutschlandchef des Immobilien-Private-Equity-Giganten aus den USA hat heute seine ... 

Andreas Hardt steht jetzt in Diensten von Oxford Properties - und nicht mehr von Blackstone. Der bisherige Deutschlandchef des Immobilien-Private-Equity-Giganten aus den USA hat heute seine Position als Managing Director der deutschen Niederlassung von Oxford Properties, dem Immobilienzweig des kanadischen Rentenfonds Omers, angetreten. Omers ist die Abkürzung für Ontario Municipal Employees Retirement System.

Bevor sich Hardt Oxford Properties angeschlossen hat, war er gut zwei Jahre lang Head of Germany von Blackstone in Berlin. Davor wiederum war er rund drei Jahre lang Managing Director von Valad in Deutschland, Director Central Region bei Goldman Sachs RMD/Archon in Frankfurt, Fund Director bei Alpha Real Capital in London und Investmentmanager bei Deka Immobilien Investment in Frankfurt.

Oxford Properties managt Immobilien im Wert von 45 Mrd. US-Dollar rund um den Globus. In Europa verwaltet das Unternehmen 17 Gebäude in London, Paris und Berlin für 6,7 Mrd. USD bzw. 5,5 Mrd. Euro. Jüngste Neuerwerbung ist das Sony Center, das sich die Kanadier vergangenen Herbst für über 1 Mrd. Euro einverleibt hatten.

Harald Thomeczek

Aurelis: Fair Value nähert sich der 2-Mrd.-Schwelle

Karriere 12.04.2018
Aurelis Real Estate hat im Geschäftsjahr 2017 vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Gewinn (Ebitda) von 217,4 Mio. Euro geschrieben, 20% mehr als im Vorjahr (2016: 180,6 Mio. Euro). ... 

Aurelis Real Estate hat im Geschäftsjahr 2017 vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen einen Gewinn (Ebitda) von 217,4 Mio. Euro geschrieben, 20% mehr als im Vorjahr (2016: 180,6 Mio. Euro). Der Verkehrswert des Aurelis-Portfolios legte trotz hohen Verkäufen ähnlich stark zu und kratzt jetzt an der 2-Mrd.-Euro-Marke.

Joachim Wieland, CEO von Aurelis, erklärt das gute Ergebnis so: "In einem positiven Marktumfeld haben wir Projekte revitalisiert oder neu gebaut, die Vermietungsquoten gesteigert und einige dieser Projekte früher als geplant veräußert." Konkret: Die Mieterlöse kletterten um 9,5% von 86,1 Mio. auf 94,3 Mio. Euro. Die Verkaufserlöse legten etwa halb so stark zu, nämlich um knapp 5% von 331,9 Mio. auf 347,7 Mio. Euro.

Halb so viel zugekauft wie verkauft

Für das eigene Portfolio, das seit 2014 auf Wachstum getrimmt ist, wurden Objekte für insgesamt 169,4 Mio. Euro zugekauft, u.a. ein 85.000 qm großes Gewerbeareal in Neuss. Das Ankaufsvolumen war damit um 18% größer als im Jahr 2016 mit 143,8 Mio. Euro, fiel aber nur halb so hoch wie das Verkaufsvolumen aus.

Das in der Pipeline befindliche Investitionsvolumen der Projekte, die nach Um-, Aus- oder Neubau ins eigene Mietportfolio wandern (sollen), schrumpfte dagegen um fast ein Viertel von 275,5 Mio. auf 210 Mio. Euro. Hier sind alle Investitionen gemeint, die entweder vergangenes Jahr umgesetzt oder für die kommenden Jahre vereinbart wurden.

Die zu einem späteren Zeitpunkt für den Verkauf vorgesehenen Neubauprojekte in der Pipeline addierten sich zu einem Investitionsvolumen von 670 Mio. Euro - ein Wert, der um satte 38% höher ausfiel als im Vorjahr (2016: 485,2 Mio. Euro). In dieser Zahl enthalten sind ebenfalls alle Projekte, die im letzten Jahr verwirklicht oder vertraglich vereinbart wurden.

Fair Value wächst um ein Viertel

Der Verkehrswert des Aurelis-Portfolios - eigener Bestand plus zum Verkauf bestimmte Objekte - legte 2017 weiter zu und nähert sich nun der 2-Mrd.-Euro-Marke. Per Ende des Geschäftsjahrs 2016 hatte das Unternehmen noch einen Fair Value von 1,6 Mrd. Euro ausgewiesen. "Die Steigerung resultiert aus Zukäufen, Wertzuwächsen durch umfassende Refurbishments und die Steigerung der Mieteinnahmen im Bestandsportfolio", sagt Susanne Heck, Leiterin Marketing & Kommunikation bei Aurelis. Anno 2016 hatte der Verkehrswert von 1,4 Mrd. auf 1,6 Mrd. Euro zugelegt.

Harald Thomeczek