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Philipp Holtschmidt wird kaufmännischer Leiter bei Pandion

Philipp Holtschmidt (links), Ralph Dominick (rechts).

Philipp Holtschmidt (links), Ralph Dominick (rechts).

Quelle: PANDION AG, Urheber: Simon Büttner

Köpfe 02.08.2021
Erstmalig besetzt Pandion im Management die Stelle des kaufmännischen Leiters. Diese Aufgabe übernimmt Dr. Philipp Holtschmidt. Zudem folgt Ralph Dominick auf Ingo Schwarz in der ... 

Erstmalig besetzt Pandion im Management die Stelle des kaufmännischen Leiters. Diese Aufgabe übernimmt Dr. Philipp Holtschmidt. Zudem folgt Ralph Dominick auf Ingo Schwarz in der Geschäftsführung von Pandion Vertrieb.

Beim Kölner Projektentwickler Pandion hat Dr. Philipp Holtschmidt die kaufmännische Leitung übernommen. Dabei handelt es sich um eine erstmalig geschaffene Führungsposition auf Holdingebene, in der sich der 44-Jährige um die Bereiche Rechnungswesen, Controlling, Personal, Unternehmensentwicklung und IT kümmern wird.

Holtschmidt wechselt von Unitymedia. Bei seinem früheren Arbeitgeber begleitete er die Übernahme durch Vodafone. Zuvor war er mehrere Jahre lang für Boston Consulting Group tätig.

Wechsel in Geschäftsführung von Pandion Vertrieb

Außerdem verlässt Ingo Schwarz die Geschäftsführung bei Pandion Vertrieb. Seine Aufgaben übernimmt Ralph Dominick. Der 42-Jährige arbeitet seit 20 Jahren in der Immobilienbranche und hat Erfahrungen in Führungspositionen gesammelt. Unter anderem war er für Dornieden Gruppe und Deutsche Reihenhaus tätig. Sein Vorgänger Schwarz bleibt dem Vertriebsteam erhalten.

Janina Stadel

ESG-Experten haben viele Gesichter

V.l.n.r.: Giulia Peretti (Real I.S.), Marco Helbig (IC Immobilien), Madlen Fiedler (Hansainvest Real Assets), Werner Harteis (Wealthcap) und Viola Joncic (Commerz Real).

V.l.n.r.: Giulia Peretti (Real I.S.), Marco Helbig (IC Immobilien), Madlen Fiedler (Hansainvest Real Assets), Werner Harteis (Wealthcap) und Viola Joncic (Commerz Real).

Bildquellen: Real I.S., IC Immobilien, Hansainvest Real Assets, Wealthcap, Commerz Real

Karriere 29.07.2021
Ob Offenlegungsverordnung, EU-Taxonomie oder Green-Finance-Anforderungen: Die ESG-Regulatorik verschont die Immobilienbranche nicht. Anleger geben den Druck, den die europäischen ... 

Ob Offenlegungsverordnung, EU-Taxonomie oder Green-Finance-Anforderungen: Die ESG-Regulatorik verschont die Immobilienbranche nicht. Anleger geben den Druck, den die europäischen Regulatoren entfachen, direkt an ihre Fondsmanager und Dienstleister weiter. Diese lassen sich unterschiedliche Lösungen für die Besetzung von ESG-Rollen einfallen.

Fonds- und Investmentmanager, Asset- und Property-Manager sowie alle anderen Marktteilnehmer, die sich dieser Aufgabe stellen müssen, eint eine Erkenntnis: "Fix und fertige ESG-Experten existieren nicht", sagt Werner Harteis. "Der eine ist mehr strategisch unterwegs, der andere steckt mehr in den Prozessen drin - und selbst wenn Sie einen Umweltingenieur haben, deckt der auch nur einen Teil des Themas ab." Harteis leitet beim Fondsanbieter Wealthcap das Risikomanagement und verantwortet bei der HVB-Tochter seit gut einem Jahr zusätzlich den Bereich Environmental and Social Governance (ESG) auf der Unternehmensebene.

Der Grund für diese Vielfalt: Den einen klassischen Königsweg zum ESG-Profi gibt es nicht. "Studieren kann man das - noch - nicht", sagt Madlen Fiedler, die bei Hansainvest Real Assets für ESG-Themen zuständig ist. Viele, die sich damit auskennen, haben sich ihr Wissen selbst angeeignet. Das sind Generalisten, Allrounder", sagt Fiedler. Und das sollen sie auch sein: "Man muss das A bis Z der Immobilie bedienen können, weil man an den Schnittstellen sitzt - da braucht es Praxisleute; allein mit der Theorie kommt man da nicht weit."

Beim Recruiting ist Flexibilität gefragt

Kathrin von Hardenberg, Geschäftsführerin der Personalberatung Indigo Headhunters, rät Immobilienunternehmen, beim Recruiting von ESG-Experten Flexibilität zu zeigen. "Klassische Eins-zu-eins-Besetzungen wie z.B. im Investment- oder im Asset-Management sind hier meistens nicht möglich." Kandidaten, die

hier reüssieren möchten, sollten sich mit der Finanzindustrie ebenso gut auskennen wie mit dem Pariser Klimaabkommen und CO2-Budgets. Und sollten in der Lage sein, all dies auf ganz konkrete Immobilien übertragen zu können:

Wann droht ein Gebäude auf dem langen Weg zur Klimaneutralität die vorgegebene Messlatte zu reißen? Und mit welchen Investitionen kann der Asset-Manager es auf den rechten Pfad zurückführen?

ESG-Profis sollten dabei nicht nur langfristige Risiken im Blick behalten. Aktuelles Beispiel Starkregen/Überschwemmungsgefahr: "Das ist Teil unserer Sustainability Due Diligence", sagt Viola Joncic, die bei Commerz Real den Nachhaltigkeitshut aufhat. "Was gekauft wird, entscheidet am Ende das Fondsmanagement; aber wir helfen dabei, die Risiken abzuwägen." Dazu gehört auch die Frage: "Wie hoch sind die Prämien, wenn ich ein Risiko versichern möchte - und ist das noch bezahlbar? Es gab schon Gebäude, die wir nicht gekauft haben, weil die Versicherungsprämien zu hoch waren."

Und dann sind da ja noch das S und G in ESG. Unter dem S werden z.B. Spenden und Sponsorings sozialer Einrichtungen verbucht, aber auch Investments z.B. des offenen Publikumsfonds Hausinvest in geförderte bzw. als bezahlbar geltende Wohnungen oder alles, was den Mitarbeitern zugute kommt, etwa mobiles Arbeiten oder Jobfahrräder. Das G der guten Unternehmensführung indes ist am schwersten zu fassen bzw. zu messen. Es bezieht sich vor allem auf Richt- und Leitlinien der UN, des deutschen Fondsverbands BVI und des Instituts für Corporate Governance der Immobilienwirtschaft (ICG).

Klar ist: "ESG ist ein weites Feld, man muss interdisziplinär arbeiten können und in der Lage sein, von einer Stunde auf die andere in einer anderes Themengebiet zu springen und viele Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten. Außerdem ist Kommunikation extrem wichtig, auf allen Ebenen: vom Vorstand bis zur operativen Fachabteilung, die die Dinge am Ende umsetzt", beschreibt Joncic ihre täglichen Herausforderungen.

Diese Herausforderung, ESG bei sich zu verankern, lösen die Immobilienunternehmen auf ganz unterschiedliche Weise: Die einen rekrutieren extern, z.B. bei Beratungsgesellschaften, andere vertrauen auf hauseigene Ressourcen. Bei den einen trägt ESG ein einzelnes Gesicht, die anderen stellen ganze Teams zusammen.

Beispiel Wealthcap: Die HVB-Tochter hat eine zwölfköpfige ESG-Mannschaft mit Spielern aus allen Abteilungen aufgestellt: Asset- und Fondsmanagement, Real Estate und Alternative Investments, Risiko- und Prozessmanagement, Finanzierung, Kommunikation etc.

Die Kollegen widmen einen erklecklichen Teil ihrer Arbeitszeit ihrem Zweitjob - "30% bis 70%", meint Harteis, der mit seiner Zweitrolle selbst "mindestens die Hälfte" seiner Zeit verbringt. Sie behalten aber auch ihre bisherigen Rollen. "Uns war wichtig, dass wir die Themen in die gesamte Organisation reinbringen", so Harteis.

Das scheint ziemlich gut zu funktionieren, denn mittlerweile würden immer mehr Kollegen mitmischen wollen: "In Meetings treffen wir uns inzwischen teilweise mit 20 Leuten. Da muss man schon ein bisschen auf die Disziplin achten."

Bei einer anderen Bankentochter dagegen, Commerz Real, zieht Viola Joncic als Head of Sustainability full-time und hauptamtlich die ESG-Strippen. Joncic wurde von Deloitte abgeworben: Die einschlägigen Beratungsgesellschaften gelten mit als Vorreiter der ESG-Bewegung. Real I.S., Immobilienfondstochter der Bayern LB, hat sich mit Giulia Peretti ebenfalls für eine externe Lösung entschieden. Peretti kam vom Ingenieurbüro Werner Sobek, wo sie Teamleiterin für Nachhaltigkeit, Bauphysik und Zertifizierung war, und brachte Erfahrung als DGNB-Auditorin und Sachverständige für nachhaltiges Bauen mit.

Eine interne Beförderung wählten der Asset-Manager Hansainvest Real Assets, der zur Signal-Iduna-Gruppe gehört, und IC Immobilien. Hansainvest übertrug Fiedler als Abteilungsleiterin Property-Management zusätzlich die ESG-Verantwortung. Damit sie sich künftig im Schwerpunkt um ihre neue Rolle kümmern kann, soll sie das Property-Management an einen separaten Abteilungsleiter abgeben, der noch eingestellt werden soll.

Ähnlich wie die Signal-Iduna-Tochter machte es der Property-Manager IC Immobilien. Getrieben von den Anforderungen ihrer Kunden, die sich ihrerseits mit wachsenden regulatorischen Ansprüchen konfrontiert sehen, machte die IC-Geschäftsführung Marco Helbig, bereits Leiter Prozessmanagement bei IC, auch noch zum Head of ESG. "Um das Thema zu treiben, müssen Sie jemandem den Hut aufsetzen, der sich verantwortlich fühlt", sagt Michael Stüber, Geschäftsführer der IC Immobilien Holding.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ESG in Immobilienfirmen eher stiefmütterlich behandelt wurde. Ganz darum herum kam man nicht, allzu viel sollte die Beschäftigung mit diesen Non-Profit-Dingen aber nicht kosten. So wurden gern auch euphorische Youngster, die vielleicht keine 120.000 Euro im Jahr verlangen, sondern sich schon mit 65.000 Euro bescheiden, auf das Thema angesetzt - mehr als Feigenblatt denn als echte Transformationsbegleiter.

"Nehmen Sie das Zepter in die Hand!"

Diese Zeiten sind vorbei: ESG ist profitrelevant geworden, Jobs in der Immobilienbranche sprießen seit ein, zwei Jahren wie die Pilze aus dem Boden. Gutes tun und Karriere machen schließen sich nicht mehr aus: "Im Gegensatz zu einer NGO oder zur Wissenschaft kann ich in der Wirtschaft unmittelbar Wirkung erzielen - und das zu einer ordentlichen Bezahlung und mit einem unbefristeten Vertrag", sagt Joncic.

Wer Karriere in Sachen ESG machen will, sollte nicht zögern: "Wer sich wirklich für das Thema interessiert, dem sei gesagt: Es gibt da draußen nicht viele Leute, die weiter sind als Sie selbst. Wenn Sie frühzeitig die Hand heben, haben Sie hier gerade gute Chancen", prophezeit Headhunterin Hardenberg. Wichtiger als Zusatzausbildungen (z.B. bei der DVFA, der DGNB oder an der EBS) sei der richtige Spirit: "Nehmen Sie das Zepter in die Hand! Arbeiten Sie an ESG-Initiativen mit, vernetzen Sie sich mit Interessierten aus anderen Unternehmen und werden Sie visibel, indem Sie sich z.B. auf Panels setzen, ob virtuell oder analog."

ESG-Mann Helbig von IC Immobilien hat genau das getan, wie sein Geschäftsführer Michael Stüber berichtet: "Marco hat sich uns aktiv aufdrängt. Er hat ein ganz persönliches Interesse an dem Thema, nicht zuletzt, weil er selbst Kinder hat. Es ist wichtig, dass sich jemand mit ESG identifiziert, nur dann kann er andere mitnehmen." Die nötige fachliche Qualifikation brachte Helbig offensichtlich auch mit: Den Personalmarkt scannte Stüber nämlich gar nicht erst nach externen Lösungen ab.

Der Bedarf an ESG-Experten wächst. Fiedlers Team bei Hansainvest beispielsweise soll mittelfristig von zwei auf fünf Kollegen anwachsen.

Denn die Aufgaben nehmen in der Breite und Tiefe zu: Sie reichen vom Abschluss günstiger Stromrahmenverträge und der Zentralisierung des Abfallmanagements über diverse datengesättigte Reportings an Signal Iduna und die Erstellung eines ESG-Katalogs für die Ankaufs-Due-Diligence bis hin zum Verkäufer-Screening im Rahmen der Bonitätsabfrage bei Creditreform: "Wir sind in Gesprächen, das auszubauen."

Harald Thomeczek

Schleip, Tschammler und Feldhoff gründen Fondsplatzierer

Köpfe 29.07.2021
Lange hielt es Günter P. Schleip offenbar nicht bei der ABG Group: Erst Anfang 2020 wurde dort dessen Start als Chef der Fondstochter ABG Capital vermeldet, nun geht Schleip als Sprecher der ... 

Lange hielt es Günter P. Schleip offenbar nicht bei der ABG Group: Erst Anfang 2020 wurde dort dessen Start als Chef der Fondstochter ABG Capital vermeldet, nun geht Schleip als Sprecher der Geschäftsführung zum neu gegründeten Placement Agent PAR Capital Advisors (Parcap) mit Sitz in Frankfurt. Parcap bezeichnet Schleip als "ausgewiesenen Spezialisten für die Konzeptionierung von Immobilienfonds und deren Platzierung bei Versicherungen, Versorgungswerken und Pensionskassen mit einem weit gefächerten Netzwerk unter institutionellen Investoren". Placement Agents unterstützen die Initiatoren von strukturierten Investmentprodukten (z.B. Asset-Manager und Projektentwickler) beim Einwerben von Investorenkapital. Parcap wird seinen Schwerpunkt auf "bekannte deutsche Adressen mit langfristigem Anlagehorizont" legen. Gründungsgesellschafter von Parcap sind Timo Tschammler (Twain Towers, Mount Real Estate Capital Partners) und Paul Jörg Feldhoff, Inhaber der gleichnamigen PR-Agentur mit Schwerpunkt Immobilien. Parcap will sich aber nicht nur auf Kapitalbeschaffung beschränken. Geplant ist auch die Beratung bei Konzeption und Auflage von Fonds nach deutschem und luxemburgischem Recht.

Monika Leykam

Schleip, Tschammler und Feldhoff gründen Parcap

Köpfe 27.07.2021
Lange hielt es Günter P. Schleip offenbar nicht bei der ABG Group: Erst Anfang 2020 wurde dort dessen Start als Chef der Fondstochter ABG Capital vermeldet, nun startet Schleip als Sprecher der ... 

Lange hielt es Günter P. Schleip offenbar nicht bei der ABG Group: Erst Anfang 2020 wurde dort dessen Start als Chef der Fondstochter ABG Capital vermeldet, nun startet Schleip als Sprecher der Geschäftsführung für den neu gegründeten Placement Agent PAR Capital Advisors (Parcap) mit Sitz in Frankfurt.

Placement Agents unterstützen die Initiatoren von strukturierten Investmentprodukten (z.B. Asset-Manager und Projektentwickler) beim Einwerben von Investorenkapital. Parcap wird seinen Schwerpunkt auf "bekannte deutsche Adressen mit langfristigem Anlagehorziont" legen und hofft dabei offenbar auf das breite Netzwerk von Günter Schleip: Dieser sei ein "ausgewiesener Spezialist für die Konzeptionierung von Immobilienfonds und deren Platzierung bei Versicherungen, Versorgungswerken und Pensionskassen mit einem weit gefächerten Netzwerk".

Gründungsgesellschafter von Parcap sind Timo Tschammler (Twain Towers, Mount Real Estate Capital Partners) und Paul Jörg Feldhoff, Inhaber der gleichnamigen PR-Agentur mit Schwerpunkt Immobilien. Parcap will sich aber nicht nur auf Kapitalbeschaffung beschränken. Geplant ist auch die Beratung bei Konzeption und Auflage von Fonds nach deutschem und luxemburgischem Recht.

Monika Leykam

Dreso startet eigenes ESG-Immobilienfondsgeschäft

Dreso-Vorstandssprecher Steffen Szeidl will mit Real Blue ESG-Fonds für Institutionelle auflegen.

Dreso-Vorstandssprecher Steffen Szeidl will mit Real Blue ESG-Fonds für Institutionelle auflegen.

Quelle: Drees & Sommer SE, Urheber: Leif-Hendrik Piechowski

Karriere 27.07.2021
Der Berater und Baudienstleister Drees & Sommer (Dreso), Stuttgart, will zukünftig auch selbst Immobilienfonds anbieten. Dafür wurde eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) ... 

Der Berater und Baudienstleister Drees & Sommer (Dreso), Stuttgart, will zukünftig auch selbst Immobilienfonds anbieten. Dafür wurde eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) mit den Ex-Vorständen der Stuttgarter AIF Partner AG aufgesetzt.

Mit der Fondsgesellschaft Real Blue wolle Dreso seinen institutionellen Kunden eine "unabhängige Plattform und spannende Alternative im Bereich nachhaltige Kapitalanlagestrategien in Immobilien" bieten, sagt Dreso-Vorstandssprecher Steffen Szeidl. Die Genehmigung der Finanzaufsicht BaFin hat Real Blue bereits erhalten.

Als Geschäftsführer wurden die beiden Dreso-Associate-Partner Robert Göötz und Michael Eisenmann bestellt. Beide bildeten bis Anfang 2020 den Vorstand der ebenfalls in Stuttgart ansässigen AIF Kapitalverwaltungs-AG: Göötz als Vorsitzender und verantwortlich für Risikomanagement, Eisenmann für Konzeption und Portfoliomanagement. Ihre Fondsexpertise wird nun mit der Nachhaltigkeitskompetenz der Berater und Projektmamager von Dreso kombiniert.

Seniorenwohnen macht den Anfang

Für Real Blue sollen sie sich auf Fonds nach Artikel 8 (ESG Integration) und 9 (ESG Impact) der Offenlegungsverordnung konzentrieren. "Das Kerngeschäft runden wir mit einem nachhaltigen Asset-Management zur Bestandsoptimierung, auch für Altbestände, ab", so Göötz. Gestartet wird mit seniorengerechtem Wohnen. Das Konzept sieht den Aufbau eines offenen Spezialfonds mit einem Immmobilienportfolio im Wert von 200 Mio. Euro vor. In Vorbereitung/Planung sind außerdem Strategien in den Bereichen klassisches Wohnen und Logistik.

Monika Leykam

Christiane Conrads und Mario Lindner als Team bei PwC Legal

Christiane Conrads.

Christiane Conrads.

Quelle: PwC Legal

Köpfe 20.07.2021
Bei Pricewaterhouse Coopers Legal (PwC Legal) in Frankfurt arbeiten Christiane Conrads und Mario Lindner wieder zusammen. Die beiden kennen sich bereits von einer früheren gemeinsamen Zeit bei ... 

Bei Pricewaterhouse Coopers Legal (PwC Legal) in Frankfurt arbeiten Christiane Conrads und Mario Lindner wieder zusammen. Die beiden kennen sich bereits von einer früheren gemeinsamen Zeit bei DLA Piper.

PwC Legal hat die Praxisgruppe Immobilienrecht am Standort Frankfurt ausgebaut. Im Juli wechselte Local Partner Christiane Conrads (45) von London nach Frankfurt. Mario Lindner (47) ist seit Juni als Senior Manager dabei. Weitere Zugänge sollen laut PwC Legal noch folgen.

Conrads und Lindner werden sich als Team auf den Bereich Immobilientransaktionen, rechtliche Fragestellungen im Asset Management und auf die Themen Environmental, Social und Governance (ESG) konzentrieren. Zudem sind sie Teil der internationalen Real Estate Industriegruppe des PwC-Netzwerks.

Gemeinsame Vergangenheit

Dabei arbeiten die beiden nicht zum ersten Mal zusammen. Conrads und Lindner kennen sich bereits von ihrer gemeinsamen Zeit bei DLA Piper von 2006 bis 2016. Dort haben sie Mandanten bei Immobilientransaktionen und -finanzierungen beraten. Beide haben langjährige Erfahrungen mit ESG-Themen und Green Financing. Diese Expertisen sollen sie bei PwC Legal verstärkt einbringen.

Janina Stadel

Gefragte Arbeitgeber: ECE und Drees & Sommer

Claudia Theisel, Direktorin People & Office Management.

Claudia Theisel, Direktorin People & Office Management.

Quelle: ECE

Karriere 08.07.2021
Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie Unternehmen sich Studierenden immobilienwirtschaftlicher Fachrichtungen präsentieren, verändert. Virtuelle Kanäle sind wichtiger denn je ... 

Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie Unternehmen sich Studierenden immobilienwirtschaftlicher Fachrichtungen präsentieren, verändert. Virtuelle Kanäle sind wichtiger denn je und ersetzen als Übergangslösung bis zum Ende der Kontaktbeschränkungen klassische Formate des Hochschulmarketings wie Messen und Tage der offenen Tür. Die Top drei der Wunscharbeitgeber der Absolventen, JLL, CBRE und Beos, haben es auch über den digitalen Weg geschafft, für den Nachwuchs sichtbar zu bleiben und ihre Unternehmensphilosophien und Einstiegsmöglichkeiten zu kommunizieren. Viele junge Männer und Frauen wollen schon früh in ihrer Karriere Berufserfahrungen bei einem der Top-Player der Branche sammeln, um mit der Station in ihrem Lebenslauf glänzen zu können. Doch gerade in der Krisenzeit wird bei manchen auch der Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz und einer langfristigen Anstellung lauter. Die Bewerber legen bei der Jobsuche einen stärkeren Fokus auf die Werte, die die Unternehmen repräsentieren, und erkundigen sich gezielt nach Erfahrungen und Bewertungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern. So sind in diesem Jahr viele Unternehmen in den Top Ten vertreten, die sich insbesondere in der Pandemie einen Ruf als flexibler und sicherer Arbeitgeber erworben haben. Den siebten Platz des Rankings belegt ECE und den achten Drees & Sommer.

7. ECE

Wer den Namen ECE mit Einkaufszentren verbindet, liegt nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig: Unter der Marke ECE Marketplaces managt das Hamburger Unternehmen mit ca. 1.900 Mitarbeitern rund 200 Shoppingcenter in Europa. Mit ECE Work & Live hat der Konzern im Besitz der Familie Otto aber auch ein Standbein in anderen Assetklassen: Büro- und Wohngebäude, Logistikzentren, Hotels und Stadtquartiere. Summa summarum beschäftigt ECE 3.400 Mitarbeiter in 13 Ländern, die sich um Immobilien im Wert von 33 Mrd. Euro kümmern.

Neue Center entwickelt die ECE in Europa aktuell nicht, dafür aber in China. Architekten für Einkaufstempel auf deutschem Boden braucht die ECE daher - nach der Eröffnung des vorerst letzten Centers in Singen im Dezember 2020 - eher nicht. "Dafür suchen wir Architekten für den Wohnungsbau, und wir suchen für unser China-Business, weil wir da noch sehr wohl große Center planen", sagt HR-Direktorin Claudia Theisel.

Für Einsteiger hat die ECE 2021 um die 80 Jobs in Centermanagement, Vermietung, Finance, Projektentwicklung und IT im Angebot, überschlägt Theisel: "Zehn duale Studenten, 20 Trainees, um die 40 Praktikanten und Werkstudenten plus zehn bis 15 Direkteinsteiger." Die Trainees verteilen sich auf Centermanagement, Leasing (Kaufleute) und Projektmanagement (Bauingenieure). Die Hälfte der Jobs sind schon weg, im zweiten Halbjahr "rekrutieren wir genauso weiter". Corona hin oder her: "Wir gehen von zwei Jahren Ausbildungszeit aus - da darf man nicht auf die Pausetaste drücken. Die Folgen würden wir mit Verzögerung zu spüren bekommen", sagt Theisel. (Harald Thomeczek)

8. DREES & SOMMER

Das Beratungs- und Planungsunternehmen Drees & Sommer (Dreso) mit Hauptsitz in Stuttgart ist international tätig und bietet Investoren und Bauherren Lösungen für Bauvorhaben, Immobilienportfolios und bei Fragen zu Infrastruktur und Stadtentwicklung. An 46 Standorten zählt das Unternehmen rund 4.000 Mitarbeiter.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden 2020 weniger Mitarbeiter eingestellt als in den Vorjahren, weil Neu- und Nachbesetzungen verschoben wurden. Für Absolventen plant Drees & Sommer 2021 etwa 80 bis 100 Stellen, für Praktikanten und Werkstudenten sind rund 800 Positionen eingeplant. Sie verteilen sich auf alle Standorte. Im Kerngeschäft sucht Drees & Sommer vor allem Mitarbeiter mit einem abgeschlossenen Studium in den Bereichen Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Architektur und Wirtschaftsingenieurwesen. Sie arbeiten in fachübergreifenden Teams zusammen.

Neben dem Direkteinstieg bietet das Unternehmen ein Traineeprogramm am Standort Hamburg an. Sinan Eliguel, Leiter Personal und Associate Partner bei Drees & Sommer, berichtet auch von einem neuen Talentprogramm. "Es verknüpft Unternehmensbackground mit der Entwicklung unserer führenden Köpfe von morgen." Die hauseigene Academy biete das ganze Berufsleben hinweg Entwicklungsmöglichkeiten. Auch Auslandserfahrung können Einsteiger sammeln.

Als Zusatzleistungen für Mitarbeiter zählt Eliguel Kaffee, Wasser und Obst im Büro, ein Jahresabo im Fitnesscenter, Firmenrad-Leasing und ÖPNV-Tickets auf. (Janina Stadel)

Harald Thomeczek,Janina Stadel

Baker Tilly baut Immobilienrechtsteam aus

Hendrik Theismann.

Hendrik Theismann.

Quelle: Baker Tilly

Köpfe 05.07.2021
Die beiden Rechtsanwälte Dr. Hendrik Theismann und Michael Mehler steigen als Partner bei Baker Tilly ein. Das Team soll im Sommer noch weiter vestärkt werden. ... 

Die beiden Rechtsanwälte Dr. Hendrik Theismann und Michael Mehler steigen als Partner bei Baker Tilly ein. Das Team soll im Sommer noch weiter vestärkt werden.

Mit dem Ziel, die immobilienrechtliche Beratung auszubauen, hat Baker Tilly die beiden Rechtsanwälte Dr. Hendrik Theismann und Michael Mehler zu Partnern gemacht. Die beiden sind spezialisiert auf die Bereiche Portfoliotransaktionen, Projektentwicklungen und Immobilienfinanzierungen. Außerdem beraten sie bei gewerblichen Mietverhältnissen und anderen immobilienbezogenen Verträgen sowie im Bereich Asset Management.

Ihre Karriere starteten Theismann und Mehler 2006 und 2007 bei Ashurst. Im August 2018 stieg Theismann als Equity Partner bei Norton Rose Fulbright LLP in Frankfurt ein, Mehler wurde dort Of Counsel. Dabei handelt es sich um eine Position, die mit einem Sales-Partner in anderen Kanzleien vergleichbar ist. Außerdem ist Mehler Mitglied des Ausschusses Handel im Zentralen Ausschuss für Immobilien (ZIA) und sein Kollege Theismann hat als Autor bereits mehrere Beiträge zum Thema Immobilienrecht veröffentlicht.

Als Team für Immobilienrecht arbeiten die beiden 44-Jährigen für Tilly Baker vom Frankfurter Büro aus. Dort sollen im Laufe des Sommers drei weitere Anwälte eingestellt werden, um das Team auf Associate-Ebene zu verstärken. Zu Jahresbeginn wurde bereits der Rechtsanwalt und Notar Simon Parviz verpflichtet, um den Bereich Privates Baurecht und ein eigenes Notariat aufzubauen.

Janina Stadel

David Rouven Möcker ist jetzt Partner bei PwC Real Estate

David Rouven Möcker.

David Rouven Möcker.

Quelle: PwC Deutschland

Köpfe 01.07.2021