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MAT-Netzwerk wächst auf 60 Köpfe

Karriere 21.04.2022
Seit einem Jahr arbeiten 30 Nachwuchstalente der Branche als MATs in einem Netzwerk zusammen. Jetzt kommt ein zweiter Jahrgang dazu. Die IZ streamt live die Preisverleihung der zweiten MAT-Awards. ... 

Seit einem Jahr arbeiten 30 Nachwuchstalente der Branche als MATs in einem Netzwerk zusammen. Jetzt kommt ein zweiter Jahrgang dazu. Die IZ streamt live die Preisverleihung der zweiten MAT-Awards.

Als Most Aspiring Talents (MAT) der Immobilienwirtschaft haben sich im April vergangenen Jahres 14 junge Frauen und 16 junge Männer zusammengefunden. Seitdem haben sie zusammen mehr als 1.000 Stunden Netzwerkarbeit betrieben und dabei in verschiedenen Besetzungen an 26 Talks, Interviews und Paneldiskussionen teilgenommen. "Wir hätten nicht erwartet, dass wir als Netzwerk so präsent sein würden. Aber gerade deshalb war es uns wichtig, uns inhaltlich zu positionieren", fasst Mitglied Niklas Querfeld das erste Jahr zusammen.

Dabei war es von Anfang an das Ziel der 30 MATs, möglichst verschiedene Blickwinkel auf die Themen der Branche zu verarbeiten, denn sie kommen aus 15 verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft: vom Vertriebler über den Projektentwickler bis zum Versicherer.

Der Austausch lief zum Teil digital, aber auch bei insgesamt sechs Events live, zu denen die MATs im Laufe des Jahres eingeladen wurden. Dabei haben sich ganz unterschiedliche Themen herauskristallisiert, mit denen sich die Mitglieder beschäftigen. So setzen sie sich für mehr Transparenz rund um die ESG-Regulatorik ein und sehen als passendes Mittel dafür digitale Tools, die messbare Daten darstellen. Auch wenn es um die Transformation von Prozessen geht, verfolgen sie innovative Lösungen durch Proptechs. Um Immobilien langlebiger und damit nachhaltiger zu gestalten, wollen sie zudem den Cradle-to-Cradle-Ansatz fördern und diskutieren über Möglichkeiten, Lieferketten für Baumaterialien zu verkürzen. Weil viele von ihnen im Beruf beobachtet haben, dass Bestandsimmobilien zum Teil nur rudimentär saniert wurden, fordern sie ein serielles Modernisieren, um Klima- und Energieeffekte zu erzielen und im Vergleich zum Neubau Ressourcen einzusparen.

Durch den Einsatz von lokalen Experten wollen sie zudem ländlichen Regionen neue Chancen verschaffen. Innenstädte hingegen, so die Vision der MATs, sollen durch Mischnutzungskonzepte gestärkt werden. Für die eigene Arbeitswelt fordern die MATs mehr Diversität in den Unternehmen. Sie sind sich sicher, dass durch mehr Perspektiven auch mehr Möglichkeiten in der Branche entstehen und ein Miteinander auf Augenhöhe möglich ist. Dabei sehen sie nach zwei Jahren Pandemie mobiles Arbeiten als Selbstverständlichkeit im Beruf. Entsprechende Konzepte wollen sie beibehalten, verorten das Stichwort "New Work" aber nicht nur in Bezug auf die Arbeitsplatzgestaltung, sondern setzen sich für mehr agile und flexible Konzepte in der gesamten Arbeitswelt ein.

Ihre Ansätze haben sie in 13 Fachartikeln veröffentlicht. "Doch das ist nur ein Zwischenstand. Wir arbeiten an diesen Themen noch immer intensiv weiter, und es werden auch neue dazu kommen", kündigt Mitglied Sarah-Madeline Buschmann an.

Wer Teil des Netzwerkes wurde, entschied im vergangenen Jahr eine Fachjury, die bei der Auswahl der Nachwuchstalente sowohl auf deren bisherige berufliche Erfolge und den Ausbildungsgrad schaute als auch auf ihr Engagement für die Branche und soziale Projekte außerhalb des Jobs. Gleiches gilt bei der Erweiterung des Netzwerks, die jetzt ansteht. Bei einer Preisverleihung in Berlin wird am Freitag, 22. April, bekanntgegeben, welche Nachwuchstalente den zweiten Jahrgang des Netzwerkes bilden.

Die Jury, die sich seit der ersten Runde aus den Netzwerk- und Branchenexperten Thomas Beyerle, Susanne Eickermann-Riepe, Larissa Lapschies, Thomas Porten, Sandra Scholz, Andreas Schulten und Alexander Ubach-Utermöhl zusammensetzt, hat dafür in diesem Jahr Verstärkung von Anne Tischer und Timo Tschammler bekommen. Sie haben aus knapp 190 Bewerbungen 30 Nachwuchstalente bis 30 Jahre ausgewählt, die den Award als Schüssel zum Netzwerk erhalten. Die Immobilien Zeitung (IZ) streamt die Verleihung am Freitag, 22. April ab 18 Uhr live auf iz.de.

Janina Stadel

Die IZ streamt die Verleihung der MAT-Awards

Verleihung der MAT-Awards 2021 im Schlachthof in Wiesbaden.

Verleihung der MAT-Awards 2021 im Schlachthof in Wiesbaden.

Quelle: Heuer Dialog, Urheber: Johannes Haas

Karriere 14.04.2022
Ein Jahr nachdem sich 30 Nachwuchstalente der Immobilienwirtschaft als MATs in einem Netzwerk zusammengefunden haben, kommt am 22. April ein neuer Jahrgang dazu. Die Immobilien Zeitung ... 

Ein Jahr nachdem sich 30 Nachwuchstalente der Immobilienwirtschaft als MATs in einem Netzwerk zusammengefunden haben, kommt am 22. April ein neuer Jahrgang dazu. Die Immobilien Zeitung streamt die Preisverleihung der MAT-Awards live aus Berlin.

Als Most Aspiring Talents (MATs) der Immobilienwirtschaft bilden im April vergangenen Jahres 14 junge Frauen und 16 junge Männer ein Netzwerk. Wer dessen Mitglied wurde, entschied im vergangenen Jahr eine Fachjury, die bei der Auswahl der Nachwuchstalente sowohl auf deren bisherige berufliche Erfolge und den Ausbildungsgrad schaute als auch auf ihr Engagement für die Branche und soziale Projekte außerhalb des Jobs. Gleiches gilt für die Erweiterung des Netzwerks, die jetzt ansteht. Bei einer Preisverleihung in Berlin wird am Freitag, 22. April, bekanntgegeben, welche Nachwuchstalente den zweiten Jahrgang des Netzwerks vertreten.

Die Jury, die sich seit der ersten Runde aus den Netzwerk- und Branchenexperten Thomas Beyerle, Susanne Eickermann-Riepe, Larissa Lapschies, Thomas Porten, Sandra Scholz, Andreas Schulten und Alexander Ubach-Utermöhl zusammensetzt, hat dafür in diesem Jahr Verstärkung von Anne Tischer und Timo Tschammler bekommen. Sie haben aus knapp 190 Bewerbungen 30 Nachwuchstalente bis 30 Jahre ausgewählt, die den Award als Schüssel zum Netzwerk erhalten. Die Immobilien Zeitung streamt die Preisverleihung am Freitag, 22. April ab 18 Uhr
live auf iz.de.

Mehr als 1.000 Stunden Austausch

Seit der Gründung des Netzwerks haben die bisher 30 Mitglieder zusammen mehr als 1.000 Stunden Netzwerkarbeit geleistet und dabei in verschiedenen Besetzungen an 26 Talks, Interviews und Paneldiskussionen teilgenommen. "Wir hätten nicht erwartet, dass wir als Netzwerk so präsent sein würden. Aber gerade deshalb war es uns wichtig, uns inhaltlich zu positionieren", fasst Mitglied Niklas Querfeld das erste Jahr zusammen.

Dabei war es von Anfang an das Ziel der 30 MATs, möglichst verschiedene Blickwinkel auf die Themen der Branche zu verarbeiten, denn sie kommen aus 15 verschiedenen Bereichen der Immobilienwirtschaft: vom Vertriebler, über den Projektentwickler bis zum Versicherer.

Themen aus verschiedenen Blickwinkeln

Der Austausch lief zum Teil digital, aber auch bei insgesamt sechs Events live, zu denen die MATs im Laufe des Jahres eingeladen wurden. Dabei haben sich ganz unterschiedliche Themen herauskristallisiert, mit denen sich die Mitglieder beschäftigen. So setzen sie sich für mehr Transparenz rund um die ESG-Regulatorik ein und sehen als passendes Mittel dafür digitale Tools, die messbare Daten darstellen. Auch wenn es um die Transformation von Prozessen geht, wollen sie innovative Lösungen durch Proptech-Unternehmen nutzen. Um Immobilien langlebiger und damit nachhaltiger zu gestalten, möchten sie zudem den Cradle-to-Cradle-Ansatz fördern und diskutieren über Möglichkeiten, Lieferketten für Baumaterialien zu verkürzen. Weil viele von ihnen im Beruf beobachtet haben, dass Bestandsimmobilien zum Teil nur rudimentär saniert wurden, fordern sie ein serielles Modernisieren, um Klima- und Energieeffekte zu erzielen und im Vergleich zum Neubau Ressourcen einzusparen.

Durch den Einsatz von lokalen Experten wollen sie zudem ländlichen Regionen neue Chancen verschaffen. Innenstädte hingegen, so die Vision der MATs, sollen durch Mischnutzungskonzepte gestärkt werden. Für die eigene Arbeitswelt erwarten die MATs mehr Diversität in den Unternehmen. Sie sind sich sicher, dass durch mehr Perspektiven auch mehr Möglichkeiten in der Branche entstehen und ein Miteinander auf Augenhöhe möglich ist. Dabei sehen sie nach zwei Jahren Pandemie mobiles Arbeiten als Selbstverständlichkeit im Beruf. Entsprechende Konzepte wollen sie beibehalten, verorten das Stichwort "New Work" aber nicht nur in Bezug auf die Arbeitsplatzgestaltung, sondern machen sich für mehr agile und flexible Konzepte in der gesamten Arbeitswelt stark.

Ihre Ansätze haben sie in 13 Fachartikeln veröffentlicht. "Doch das ist nur ein Zwischenstand. Wir arbeiten an diesen Themen noch immer intensiv weiter, und es werden auch neue dazu kommen", kündigt Mitglied Sarah-Madeline Buschmann an. Dabei können und sollen sich auch die Mitglieder des zweiten Jahrgangs einbringen.

Janina Stadel

Dirk Landrock und Janine Zimmermann steigen in Logix-Vorstand ein

Köpfe 15.03.2022
Mit Dirk Landrock und Janine Zimmermann wächst der Vorstand der ehrenamtlichen Initiative für Logistikimmobilien Logix von sechs auf acht Mitglieder. Die Organisation will das Image von ... 

Mit Dirk Landrock und Janine Zimmermann wächst der Vorstand der ehrenamtlichen Initiative für Logistikimmobilien Logix von sechs auf acht Mitglieder. Die Organisation will das Image von Logistikimmobilien bei Marktteilnehmern verbessern.

Dirk Landrock und Janine Zimmermann verstärken ehrenamtlich den Vorstand der Initiative für Logistikimmobilien Logix. Damit wächst das Gremium auf insgesamt acht Mitglieder neben Claudia Boymanns (Messe München), Francisco J. Bähr (Four Parx), Uwe Brackmann (Goldbeck International), Andreas Fleischer (DFI Real Estate Management), Dr. Malte-Maria Münchow (Deka Immobilien) und Rainer Koepke (CBRE).

Landrock ist studierter Architekt und Mitgründer und Inhaber des Planungsbüros Phase 5 mit Sitz in Düsseldorf und Berlin, das auf Generalplanungen in den Bereichen Industrie, Logistik, Wohnen, Büro und Gewerbe spezialisiert ist. Die studierte Bauingenieurin Zimmermann trägt seit 2017 den Titel Head of Logistics bei Drees & Sommer Leipzig. 2021 war sie Mitautorin der Logix-Publikation "Logistik auf der letzten Meile. Real-Labor Stadt".

Janina Stadel

Yvonne Traxel und Johannes Haas übernehmen Büroleitung bei Heuer Dialog

Johannes Haas.

Johannes Haas.

Quelle: Heuer Dialog GmbH

Köpfe 08.12.2021
Heuer Dialog erteilt Yvonne Traxel und Johannes Haas die Prokura. Nach dem Jahreswechsel besetzen die beiden die erstmalig geschaffene Position Head of Operations an den Standorten ... 

Heuer Dialog erteilt Yvonne Traxel und Johannes Haas die Prokura. Nach dem Jahreswechsel besetzen die beiden die erstmalig geschaffene Position Head of Operations an den Standorten Düsseldorf und Wiesbaden.



Yvonne Traxel wird als Head of Operations das Düsseldorfer Team von Heuer Dialog leiten. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die inhaltliche Weiterentwicklung und die Budgetverantwortung für das Veranstaltungsportfolio des Standorts. Zuletzt hatte die 49-Jährige die Position Senior Projektleiterin inne. Dabei war sie für die Konzeption, Moderation und Durchführung von Veranstaltungen zu den Themen Wohnen, Pflege, Finanzierung, Modulares Bauen und ESG zuständig. Regionale Dialogveranstaltungen konzipierte sie unter anderem in München, Hamburg und Düsseldorf. Bevor Traxel 2014 bei Heuer Dialog startete, war die Diplom-Betriebswirtin 14 Jahre lang bei Euroforum Deutschland als Konferenz-Managerin und Fachgruppenleiterin tätig. Am Wiesbadener Standort besetzt Johannes Haas die Position Head of Operations. Als Standortleiter übernimmt er die Personalverantwortung sowie administrative und strategische Aufgaben zur Entlastung der Geschäftsführung. Seine bisherigen Aufgaben im Marketing behält der 34-Jährige bei. Er leitet den Bereich seit Januar 2019. Haas wechselte 2012 zu Heuer Dialog. Davor arbeitete der gelernte Veranstaltungskaufmann bei einem Full-Service-Veranstaltungsdienstleister. Er ist Diplom-Kommunikationswirt und hat einen Master in Business Administration.

Janina Stadel

Selbsttest und Videos sollen Azubis in die Immobilienbranche locken

Mit Wortspielen greift die Kampagne des GdW Vorurteile über die Immobilienbranche auf.

Mit Wortspielen greift die Kampagne des GdW Vorurteile über die Immobilienbranche auf.

Quelle: Screenshot www.immokaufleute.de

Karriere 18.09.2021
Seit mehr als zehn Jahren setzt der GdW bei der Suche nach Auszubildenden auf eine Kampagne, die jungen Bewerbern die Immobilienbranche schmackhaft machen soll. Ihr kreativer Ansatz wurde ... 

Seit mehr als zehn Jahren setzt der GdW bei der Suche nach Auszubildenden auf eine Kampagne, die jungen Bewerbern die Immobilienbranche schmackhaft machen soll. Ihr kreativer Ansatz wurde jetzt mit dem mediaV-Award belohnt. Und auch die Zahl der Bewerber sei in den letzten Jahren gestiegen.

Bist du kommunikativ und magst den Umgang mit Menschen?" Mit dieser Frage beginnt ein Online-Test, der Nutzern eine Orientierung darüber geben soll, ob sie für eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann oder zur -kauffrau infrage kommen. Mögliches Vorwissen wird dabei nicht abgefragt, stattdessen geht es um Charaktereigenschaften, um Wünsche in Bezug auf die Work-Life-Balance und um Affinität zu Zahlen und Technik. Der Selbstcheck ist Teil der Kampagne "Ausbildung zur/m Immobilienkauffrau/-mann - Vielseitiger als du denkst", die der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW 2009 ins Leben gerufen hat.

Wie sich die abgefragten Eigenschaften und Talente im Berufsalltag der Azubis ausprägen, berichten mehrere Auszubildende auf der Website in kurzen Statements. So erzählt Philipp, der im zweiten Lehrjahr ist und "keine Stagnation" mag, dass er sich wegen der Weiterbildungsmöglichkeiten für die Ausbildung entscheiden hat, Lina aus dem dritten Lehrjahr beschreibt, wie sie durch das Leben in einer WG gelernt hat, andere zu tolerieren, und diese Fähigkeit nun auf ihre Arbeit überträgt.

Die Branche aus Bewerbersicht zeigen

Genau mit diesem persönlichen Ansatz hat die Kampagne jetzt den mediaV-Award in der Kategorie "Beste Nachwuchsinitiative" gewonnen. Die Jury begründete ihre Wahl dabei vor allem mit dem unkonventionellen und zielgruppenspezifischen Ansatz der Kommunikation. Denn dieser setzt bewusst nicht die Branche oder die Chefetagen, sondern die möglichen Bewerber in den Fokus.

"Es gab mehrere Relaunches der Kampagne", erklärt Matthias Zabel, Referatsleiter Berufliche Bildung und Personalentwicklung beim GdW. "Eine Konstante war jedoch immer unsere Kommunikation der Werte der Wohnungswirtschaft und der Sinnhaftigkeit des Berufs." Dafür habe der Verband schon früh versucht, die Perspektive von jungen, potenziellen Bewerbern einzunehmen. Interaktive Grafiken sollen schnelle Antworten auf häufige Fragen und einen Überblick über die Berufsbilder der Wohnwirtschaft geben. Dabei werden vor allem Verzweigungen zwischen einzelnen Aufgaben herausgestellt und Möglichkeiten aufgezählt, sich nach dem Abschluss der Ausbildung bis zu einem Masterstudium weiterzubilden.

Die Kampagne macht auch vor Klischees nicht Halt. In der Laudatio der Jury hieß es bei der Preisverleihung dazu: "Die Kampagne räumt mit Vorurteilen gegenüber Immobilienkaufleuten auf, indem sie mit ihnen spielt." Das geschieht zum Beispiel in Youtube-Videos. Dort wird das Wort "verstaubt" in einem Beitrag über eine Baustelle in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig warnt die crossmediale Kampagne immer mit einem Warnschild vor "Immobilien-Haien". "Und der Claim ,Gewohnt wird immer‘ macht zudem deutlich, dass es ein Beruf mit Zukunft ist", betonten die Preisrichter.

Ständig überarbeitet habe der GdW die Art der Verbreitung der Kampagne. "Haben wir anfangs noch mit Printmedien gearbeitet, so machen wir die junge Zielgruppe derzeit fast ausschließlich über Werbemittel aufmerksam, die auf mobilen Endgeräten laufen", so zum Beispiel über Social Media und die Webseite immokaufleute.de.

Mit der Reichweite sei er zufrieden, sagt Zabel. Seit dem Start haben mehr als 2 Mio. Nutzer die Webseite besucht. Sie bietet auch eine integrierte Stellenbörse. Aktuell sind dort knapp 700 Wohnungsunternehmen in der Jobbörse registriert. Um die 100 offene Stellen kann man über eine einfache Postleitzahlsuche finden. "Über die Zahl der unbesetzten Stellen gibt es keine statistische Erhebung", gibt Zabel zu. "Wir können jedoch sagen, dass die Zahl der Auszubildenden seit Kampagnenstart stetig gestiegen ist. So haben im GdW beziehungsweise seinen regionalen Mitgliedsverbänden organisierte Mitgliederunternehmen im Jahr 2020 ca. 2.400 Immobilienkaufleute ausgebildet." Zum Kampagnenstart seien es jährlich noch rund 400 weniger gewesen.

Janina Stadel

Diese 30 sind die ersten MATs - Sie wollen gemeinsam die Immobilienbranche voranbringen

1. Reihe (v.l.n.r.): Michael Sandbichler, Katharina Sophie Tietz (Quelle: Union Investment Real Estate GMbH, Urheberin: Adele Marschner), Paul Mikolajczyk, Ann-Kathrin Falchi (Urheber: Fritz Philipp), Benjamin Reichel; 2. Reihe, (v.l.n.r.): Beate Kleinwefers, Christoph Schmidt, Chiara Künzle ( Quelle: Irebs, Urheber: Andreas Fucs), Mark Andresen (Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner), Linda Mayr (Quelle: Planstack GmbH)

1. Reihe (v.l.n.r.): Michael Sandbichler, Katharina Sophie Tietz (Quelle: Union Investment Real Estate GMbH, Urheberin: Adele Marschner), Paul Mikolajczyk, Ann-Kathrin Falchi (Urheber: Fritz Philipp), Benjamin Reichel; 2. Reihe, (v.l.n.r.): Beate Kleinwefers, Christoph Schmidt, Chiara Künzle ( Quelle: Irebs, Urheber: Andreas Fucs), Mark Andresen (Quelle: Europa-Center AG, Urheberin: Adele Marschner), Linda Mayr (Quelle: Planstack GmbH)

Karriere 27.05.2021
Aus über 80 Kandidaten, die von zunächst 150 Einreichungen übrig blieben, hat eine Expertenjury die Top 30 bis 30 - also maximal 30 Jahre alt - für die Immobilienbranche ausgewählt. ... 

Aus über 80 Kandidaten, die von zunächst 150 Einreichungen übrig blieben, hat eine Expertenjury die Top 30 bis 30 - also maximal 30 Jahre alt - für die Immobilienbranche ausgewählt. Als Netzwerk der "Most Aspiring Talents" (MATs) wollen die Nachwuchs(führungs)kräfte jetzt zusammen Lösungen und Ideen für die Probleme der Branche entwickeln - immer mit dem Blick aufs große Ganze.

In den Büros brannten am 23. April 2021 lange die Lichter. Via Bildschirm verfolgte das Team eines Start-ups in Hannover zusammen mit dem 28-jährigen Geschäftsführer Jakob Wischhusen die erste MAT-Award-Preisverleihung, die pandemiebedingt als Online-Stream stattfinden musste. "Ein Kollege und meine Frau haben mir sofort gratuliert, als die Jury meinen Namen aufgerufen hatte", beschreibt Wischhusen den Moment, in dem feststand, dass er zu den "Most Aspiring Talents" (MATs) gehört und somit einen Platz im neuen MAT-Netzwerk sicher hat.

Die Aufregung während des Streams war groß, erzählt Wischhusen. Als er hörte, dass mehr als 80 Anwärter eine Bewerbung eingereicht hatten, sei er schon unsicher gewesen, "ob ich mich behaupten konnte". Seine Chancen habe er schlecht einschätzen können, weil er mit seinem Start-up weniger in der Immobilien- als in der Versicherungsbranche tätig ist.

Bunte Lebensläufe und persönliches Engagement

Doch genau darum geht es im MAT-Netzwerk: um unterschiedliche Lebensläufe, die verschiedene Perspektiven auf aktuelle Themen und Herausforderungen der Immobilienbranche versprechen, erklärt Frederik Walbaum. Er hat zusammen mit Michael Urmann, Dominik Talhof und Henry Alves den Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft (FDI) gegründet und mit diesem das Netzwerk initiiert. Ihr Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich die Next Generation austauschen kann - über die Grenzen der eigenen Tätigkeit hinaus und mit Akteuren aus allen Berufsfeldern, die Berührungspunkte mit der Immobilienwirtschaft haben.

Deshalb hatte die siebenköpfige Expertenjury (Die MAT-Jury) bei der Auswahl der ersten 30 Mitglieder für das MAT-Netzwerk den klaren Auftrag, nicht nur die beruflichen Lebensläufe der Bewerber zu studieren. Gleichzeitig sollte das Gremium vor allem einen Blick werfen auf persönliche Ziele, soziales Engagement und den Mut, Neues anzupacken. Um eines kam bei der Bewerbung jedoch keiner herum: Wer ein MAT werden will, darf nicht älter als 30 Jahre sein.

"Viele kommen in diesem Alter zum ersten Mal in eine Führungsposition. Wir wollten ein Netzwerk schaffen, in dem man schon vorher aktiv werden kann", erklärt Walbaum. Weil alle MATs Digital Natives sind, hätten viele Interesse daran, die Digitalisierung in der Berufswelt auszuweiten. Die weiteren Hauptthemen: Nachhaltigkeit und ESG.

Eine junge Sicht auf die Themen der Zukunft

Das gilt etwa für Julia Weber. Mit den MATs will sie rund um das Schlagwort "Nachhaltigkeit" innovative Lösungen entstehen lassen. Als Projektentwicklerin für Gewerbeimmobilien hat sie schon früh in ihrer Karriere festgestellt: "Viele Lösungen werden nur gefunden, wenn Austausch stattfindet." Als ihr Name bei der Preisverleihung aufgerufen wurde, saß die 28-Jährige im Auto auf dem Rückweg von einem Spendenlauf, an dem sie teilgenommen hatte. Erst als sie zuhause angekommen war, realisierte sie, dass sie dabei ist.

Bei der 22-jährigen Kathrin Scheidhammer steht ESG auf der Agenda. Sie studiert Immobilienwirtschaft und träumt davon, sich selbstständig zu machen. Dass im MAT-Netzwerk einige junge Gründer wie Wischhusen vertreten sind, kommt ihr daher gelegen. "So kann ich mir auch einige Karriere-Tipps einholen", hofft sie. Auch das 25-jährige MAT Tobias Burkhart war überrascht über die Vielfalt der neuen Netzwerker. Mit Blick auf die Gewinnerliste stellt der Student aus dem Dahner Felsenland fest: "MAT bringt uns in die hervorragende Lage, Einblicke aus ganz Deutschland zu bekommen."

Erste Kontakte haben die MATs gleich am Abend der Preisvergabe in Chats und via Social Media geknüpft. Nach einem gemeinsamen Kick-off ist nun jeden Monat ein "Touchpoint"-Treffen geplant. Dort soll es Diskussionsrunden geben; auch die Jurymitglieder bleiben als Austauschpartner erhalten. Im Herbst geht es für einige MATs zum Innovationskongress des ZIA, alle werden zur Real PropTech eingeladen. Anfang Mai gab es bereits die Möglichkeit zur Teilnahme am Kongress Quo Vadis. Weitere Treffen mit Partnerverbänden und -unternehmen sind gerade in der Planung, berichtet Talhof.

Janina Stadel

Timo Tschammler führt neues Board von Quo Vadis

Timo Tschammler wird künftig das neue Board des Quo Vadis führen. Schon beim aktuellen Quo Vadis hatte er heute einen Auftritt als Moderator.

Timo Tschammler wird künftig das neue Board des Quo Vadis führen. Schon beim aktuellen Quo Vadis hatte er heute einen Auftritt als Moderator.

Quelle: Heuer Dialog, Urheber: Johannes Haas

Karriere 04.05.2021
Der Veranstalter Heuer Dialog greift künftig im Rahmen des Jahreskongresses Quo Vadis auf ein neu zusammengesetztes Board aus namhaften Vertretern der Immobilienbranche zurück. In erster ... 

Der Veranstalter Heuer Dialog greift künftig im Rahmen des Jahreskongresses Quo Vadis auf ein neu zusammengesetztes Board aus namhaften Vertretern der Immobilienbranche zurück. In erster Reihe des Unterstützerkreises steht Timo Tschammler, Managing Partner von Twain Towers. Er wird zudem von Karsten Trompetter die Rolle des Moderators übernehmen.

Zu dem frisch gekürten Board gehören außerdem Maria Teresa Dreo, Vorstand bei Berlin Hyp, Annette Kröger, Mitglied der Geschäftsführung von Allianz Real Estate Germany, Nikolas Samios, Co-Founder und Managing Partner von Proptech1 Management, sowie Anke Tsitouras, Vorstand von Landmarken.

Gleichzeitig verabschiedet sich der Gründungsbeirat im Rahmen der gerade stattfindenden 31. Auflage des Quo Vadis aus seiner aktiven Rolle. An seiner Spitze stand Karsten Trompetter, darüber hinaus zählten Jürgen Engel, Ulrich Höller, Dr. Jochen Keysberg, Dr. Andreas Muschter, Dr. Hans Volkert Volckens und Kurt Zech dazu. Der Gründungsbeirat blickt auf ein zehnjähriges Engagement zurück.

"Das Board wird jünger und weiblicher und zudem mit dem ausgewiesenen Proptech-Fachmann und ESG-Verfechter Nikolas Samios digitaler", resümiert Tschammler. Das Quintett wird Heuer Dialog zufolge erstmals bei Quo Vadis Unplugged, dem Präsenztreffen am 1. Oktober in Berlin, auftreten. Der Gründungsbeirat wird ihnen weiterhin mit Rat zur Seite stehen.

Anke Pipke