Karriere-News

Ihre gewählten Filter:

evoreal-Chef Frank Stern geht, Susanne Gräff kommt

Köpfe 15.05.2020
Frank Stern setzt hinter seine elfjährige Zeit bei evoreal einen Schlusspunkt. Der bisherige Geschäftsführer des bundesweit tätigen Projektentwicklers will sich in dem ihm vertrauten Metier ... 

Frank Stern setzt hinter seine elfjährige Zeit bei evoreal einen Schlusspunkt. Der bisherige Geschäftsführer des bundesweit tätigen Projektentwicklers will sich in dem ihm vertrauten Metier selbstständig machen.

Anke Pipke

Covivio-Vorstand führt auch ehemalige Godewind

Köpfe 07.05.2020
Stavros Efremidis und Ralf Struckmeyer, CEO und CFO der Büro-AG Godewind Immobilien, sind nach dem Einstieg der europäischen Immobilien-AG Covivio mit Sitz in Paris raus. Sie werden durch die ... 

Stavros Efremidis und Ralf Struckmeyer, CEO und CFO der Büro-AG Godewind Immobilien, sind nach dem Einstieg der europäischen Immobilien-AG Covivio mit Sitz in Paris raus. Sie werden durch die beiden Deutschlandvorstände von Covivio, Marcus Bartenstein und Dr. Daniel Frey, ersetzt.

Bartenstein und Frey werden die ehemalige Godewind künftig als Co-CEOs führen. Ehemalige, weil Godewind auf der heutigen virtuellen Hauptversammlung in Covivio Office AG umgetauft wurde. Ex-CEO Efremidis war vor dem Übernahme- und Delisting-Angebot von Covivio mit 12% an der vor zwei Jahren mit der Familie Ehlerding als Ankeraktionär an die Börse gebrachten Godewind Immobilien AG beteiligt. Im aktuellen Aktionärschart taucht er nicht mehr als Anteilseigner auf.

Covivio hat jetzt auch im Aufsichtsrat das Sagen

Auch der Aufsichtsrat der neuen Covivio Office AG hat ein (fast) komplett neues Gesicht. Die beiden Aufsichtsratsmitglieder Dr. Bertrand Malmendier und Dr. Roland Folz wurden ausgetauscht. Für sie gehören dem Kontrollgremium jetzt Dr. Uwe Becker und Rainer Langenhorst an, und zwar als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender. Langenhorst ist Geschäftsführer Technisches Bestandsmanagement bei Covivio in Deutschland, Becker Head of Legal Corporate bei der in Oberhausen ansässigen deutschen Landesgesellschaft von Covivio, die aus der früheren Immeo hervorging. Drittes Aufsichtsratsmitglied bleibt Karl Ehlerding.

Harald Thomeczek

Bauminister Schleswig-Holsteins muss zurücktreten

Hans-Joachim Grote ist als Innen- und Bauminister zurückgetreten.

Hans-Joachim Grote ist als Innen- und Bauminister zurückgetreten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Friedhelm Feldhaus

Köpfe 29.04.2020
Am gestrigen Dienstag hat der Innen- und Bauminister Schleswig-Holsteins, Hans-Joachim Grote (CDU), seinen Rücktritt erklärt. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verwies auf einen ... 

Am gestrigen Dienstag hat der Innen- und Bauminister Schleswig-Holsteins, Hans-Joachim Grote (CDU), seinen Rücktritt erklärt. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) verwies auf einen Vertrauensverlust. Stolperstein für Grote war wohl sein Austausch mit einem Redakteur der Kieler Nachrichten.

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration - im Titel taucht die Zuständigkeit für das Bauen nicht auf. Gleichwohl war Hans-Joachim Grote, ehedem Oberbürgermeister von Norderstedt, für das Bauressort zuständig. Gestern trat der Christdemokrat von seinem Posten im Jamaika-Kabinett überraschend zurück. Grote verwies darauf, dass "im Zuge eines staatsanwaltlichen Ermittlungsverfahrens gegen einen Beamten der Landespolizei (...) dem Ministerpräsidenten in den vergangenen Tagen auch der Schriftwechsel zwischen mir und einem Journalisten übermittelt worden" sei. "Dazu gab es eine Aussprache mit dem Ministerpräsidenten."

"Erkenntnisse, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ausschließen"

Diese Aussprache fand am 14. April statt, informierte anschließend Ministerpräsident Daniel Günther in einer Erklärung, nachdem ein erster Bericht der Staatsanwaltschaft Kiel am 11. März für Redebedarf sorgte. "Nach den Erklärungen des Innenministers zu diesem Sachverhalt hat mir ein weiterer seit dem 21. April vorliegender Bestra-Bericht neue Erkenntnisse erbracht, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Innenminister ausschließen." Bestra ist das Kürzel für Berichtspflichten in Strafsachen, die die Staatsanwaltschaft gegenüber der Landesregierung in besonders bedeutsamen Strafverfahren hat.

Dem Vernehmen nach geht es um die Ermittlungen gegen Thomas Nommensen, Vizelandesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), wegen Geheimnisverrats gegenüber den Medien, insbesondere gegenüber einem Redakteur der Kieler Nachrichten. Bei der Sichtung der beschlagnahmten Unterlagen und Computer des Polizisten sei Korrespondenz zwischen Grote und dem Redakteur gefunden worden. Zudem hatte es ein Treffen zwischen Grote und Nommensen gegeben, nachdem dieser bereits suspendiert war. Der zweite Bestra-Bericht am 21. April habe den Einlassungen Grotes gegenüber Günther nur zum Teil entsprochen, womit für den Ministerpräsidenten die Vertrauensbasis zum Parteikollegen zerstört war.

Verbände würdigen Grote

Andreas Breitner, Direktor des Wohnungsverbands VNW, und Sönke Struck, Vorstandsvorsitzender des BFW Nord, würdigten Kompetenz und Verlässlichkeit Grotes. Nachfolgerin Grotes ist die bisherige Justizministerin Sabine-Sütterlin-Waack (CDU), die Erfahrungen als Bundestagsabgeordnete hat sowie als Bürgermeisterin ihrer schleswig-holsteinischen Heimatkommune Lürschau. Breitner wünscht sich von ihr, "dass Schleswig-Holstein seinen pragmatischen wohnungspolitischen Kurs der vergangenen Jahre fortsetzt".

Friedhelm Feldhaus

Thomas Schwarzenbacher wechselt von LEG zu MVGM

Thomas Schwarzenbacher.

Thomas Schwarzenbacher.

Köpfe 29.04.2020
Thomas Schwarzenbacher, bis dato Geschäftsführer bei LEG Immobilien, schlüpft zum 1. Mai 2020 in die Rolle des Geschäftsführers und CEO der deutschen Landesgesellschaft des ... 

Thomas Schwarzenbacher, bis dato Geschäftsführer bei LEG Immobilien, schlüpft zum 1. Mai 2020 in die Rolle des Geschäftsführers und CEO der deutschen Landesgesellschaft des Immobilienverwalters MVGM.

Schwarzenbacher ergänzt das vorhandene Management-Team um Andreas Flechtner, den Geschäftsführer von PropertyFirst, und Thorsten Czoske, den COO von MVGM Property Management Deutschland. Er soll sich neben seinen sonstigen operativen Aufgaben insbesondere um den Aufbau des Geschäftsfelds Wohnen kümmern.

MVGM verwaltet in Deutschland mit 260 Leuten 750 Immobilienobjekte mit knapp 7 Mio. qm Fläche. Der niederländische Verwalter hatte letzten Sommer die Property-Management-Sparte von JLL u.a. in Deutschland geschluckt. So kam Czoske ins Unternehmen: Er war vorher stellvertretender Head of Property Management bei JLL in Deutschland. Schon Anfang 2019 war die damalige RGM-Tochter PropertyFirst unters MVGM-Dach geschlüpft. Nun kündigt MVGM weitere Zukäufe an. PropertyFirst soll im Laufe des Jahres in die deutsche Landesgesellschaft (sprich: MVGM Property Management Deutschland) integriert werden.

Schwarzenbacher war knapp vier Jahre Geschäftsführer von LEG Wohnen NRW, einer Gesellschaft der Wohnungs-AG LEG Immobilien. Auch bei der Deutschen Annington, einer Vorgängerin von Vonovia, hatte er schon einen Geschäftsführerjob.

Harald Thomeczek

Manuela Damianakis spricht nicht mehr für Deutsche Wohnen

Köpfe 23.04.2020
Kommunikationschefin Manuela Damianakis und der Börsenkonzern Deutsche Wohnen gehen getrennte Wege. Damianakis wolle sich beruflich neu orientieren, lässt ihr bisheriger Arbeitgeber wissen. ... 

Kommunikationschefin Manuela Damianakis und der Börsenkonzern Deutsche Wohnen gehen getrennte Wege. Damianakis wolle sich beruflich neu orientieren, lässt ihr bisheriger Arbeitgeber wissen.

"Die Deutsche Wohnen SE und Manuela Damianakis, Managing Director und Leiterin Unternehmenskommunikation & Politik, beenden ihre Zusammenarbeit." So kurz und trocken steht das wirklich in einer Mitteilung der Berliner Wohnungs-AG.

Damianakis sprach zehn Jahre lang für das Unternehmen und baute den Bereich Public Affairs auf. Sie berichtete direkt an Vorstandschef Michael Zahn.

Im Laufe der dürren Mitteilung wird CEO Zahn noch etwas redseliger und emotionaler: "Manuela Damianakis hat den Weg der Deutsche Wohnen zu einem der führenden börsennotierten Immobilienunternehmen in Europa in den vergangenen zehn Jahren begleitet und geprägt. Sie hat mit ihrer engagierten Arbeit einen großen Beitrag dazu geleistet, dass wir unsere hoch gesteckten Ziele erreichen konnten."

Nach einem Jahrzehnt Deutsche Wohnen wolle Damianakis, so steht weiter zu lesen, "in eine Phase der beruflichen Neuorientierung treten". Sie verlasse das Unternehmen also "auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen".

Harald Thomeczek