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Christian Wetzel führt den Branchenverband BfSW

Christian Wetzel.

Christian Wetzel.

Quelle: Christian Wetzel

Köpfe 29.03.2019
Christian Wetzel nimmt den Platz des Vorsitzenden im Bundesverband für Studentisches Wohnen (BfSW) ein. Er folgt auf Rainer Nonnengässer, der aufgrund seines Jobwechsels zu International Campus ... 

Christian Wetzel nimmt den Platz des Vorsitzenden im Bundesverband für Studentisches Wohnen (BfSW) ein. Er folgt auf Rainer Nonnengässer, der aufgrund seines Jobwechsels zu International Campus (IC) zu Jahresbeginn sein Amt niedergelegt hat. Wetzel gehört seit dem vergangenen Jahr zum Vorstand und ist seit 2017 hauptberuflich Acquisition Director bei Global Student Accommodation (GSA) Germany. Zuvor war er bei IC als Leiter Acquisition und kaufmännische Projektentwicklung Deutschland tätig. "Die Stärkung unserer Mitgliederbasis genießt oberste Priorität", beschreibt der Diplom-Kaufmann seine künftige Marschrichtung.

Weitere Vorstandsmitglieder des Branchenverbands sind Jan-D. Müller-Seidler, Geschäftsführer der IHT Planungsgesellschaft, und Lutz Dammaschk, Geschäftsführer der Vegis Immobilien Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft. Dammaschk hatte zuletzt den Vorsitz kommissarisch inne. Er konzentriert sich nun wieder auf seine Aufgaben als Schatzmeister des Verbands.

Anke Pipke

Stuttgart: Chef der Eventus wegen Betrugs verurteilt

Mit einer Freiheitsstrafe endete der Stuttgarter Eventus-Prozess.

Mit einer Freiheitsstrafe endete der Stuttgarter Eventus-Prozess.

Quelle: Pixabay, Urheber: 3839153

Köpfe 15.03.2019
Der Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft Eventus wurde vom Landgericht Stuttgart wegen mehrfachen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Bei der ... 

Der Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft Eventus wurde vom Landgericht Stuttgart wegen mehrfachen Betrugs zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Bei der Urteilsbegründung kam auch der zuständige Prüfungsverband schlecht weg.

Das Landgericht Stuttgart hat den Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Wohnungsbaugenossenschaft Eventus mit Sitz in Stuttgart wegen Betrugs in 25 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Gleichzeitig sprach das Gericht 60 geschädigten Anlegern Forderungen gegen den Verurteilten zu. Dieser hatte von Anlegern fast zehn Mio. Euro eingesammelt, um damit angeblich Immobilien zu bauen, zu kaufen oder zu sanieren. In seiner Urteilsverkündung beschrieb der Vorsitzende Richter den Eventus-Chef als einen "Lügner und Täuscher", der unter dem Mantel der Genossenschaft ein "Schneeballsystem" betrieben habe. Das Ausmaß der gefälschten Unterlagen sei beispiellos. Das Geschäftsmodell der 2012 gegründeten Genossenschaft habe nie funktioniert, kein einziges Projekt sei erfolgreich durchgeführt worden. Zudem habe der Verurteilte Gelder für private Zwecke verwendet.

Prüfungsverband in Erklärungsnot

Das Gericht übte zudem Kritik am Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen (vbw) als Prüfungsverband. Der Richter bezog sich auf ein vom Wirtschaftsministerium des Landes als Aufsichtsbehörde bestelltes Gutachten, das für den vbw "vernichtend" ausgefallen sei. Der Prüfungsverband habe seine Pflichten verletzt. Das Wirtschaftsministerium will ein aufsichtsrechtliches Verfahren zur Prüfungstätigkeit des vbw bei der Eventus noch diesen April zum Abschluss bringen. Der vbw will sich derzeit nicht äußern.

Dubioses Geschäftsmodell

Die Wohnungsgenossenschaft Eventus nahm ausschließlich investierende Mitglieder auf und hatte laut früheren Angaben rund 450 Mitglieder aus ganz Deutschland, zumeist auf Sicherheit orientierte Kleinanleger. Auch das Landesgericht Stuttgart bestätigte in seiner Urteilsbegründung, dass durch das betrügerische Vorgehen finanzielle Härtefälle entstanden sind. Die Interessensgemeinschaft der Anleger hofft zur Durchsetzung von Ansprüchen auf die baldige Herausgabe des vom Wirtschaftsministeriums beauftragten Gutachtens.

Dagmar Lange

Buwog-COO steigt beim Proptech 21st Real Estate ein

Köpfe 28.02.2019
Eigentlich sollte der Vertrag von Herwig Teufelsdorfer als COO des österreichischen Wohnimmobilienkonzerns Buwog noch bis Mitte 2022 laufen. Doch im Schatten der Übernahme durch Vonovia hat er ... 

Eigentlich sollte der Vertrag von Herwig Teufelsdorfer als COO des österreichischen Wohnimmobilienkonzerns Buwog noch bis Mitte 2022 laufen. Doch im Schatten der Übernahme durch Vonovia hat er nun doch frühzeitig den Posten geräumt. Der gelernte Wirtschaftsingenieur und Corporate Real Estate Manager (ebs) verdient sein Geld jetzt als COO beim Berliner Proptech 21st Real Estate. Als solcher gehört es zu seinen Aufgaben, das Wachstum voranzutreiben, eine Brücke zwischen Softwareunternehmen und der Immobilienwirtschaft zu schlagen sowie an der Produktentwicklung mitzuarbeiten. Darüber hinaus ist Teufelsdorfer selbst auch Investor bei dem Proptech.

Teufelsdorfer übernimmt mit seinem Einstieg bei 21st Real Estate den Verantwortungsbereich von Prof. Dr. Nicolai Wendland, der neben seiner Position als stellvertretender CEO künftig auch als Chief Innovation Officers tätig wird. Dadurch liegt sein Fokus momentan verstärkt darauf, Partnerschaften und Kooperationen zu stricken und zu pflegen sowie die KI-basierte Lage-, Objekt- und Investitionsbewertung weiterzuentwickeln. Dritter im Bunde der Geschäftsleitung von 21st Real Estate ist CEO Petr Bradatsch.

Anke Pipke