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Buwog-Vize Andreas Segal scheidet vorzeitig aus Vorstand aus

Der stellvertretende Buwog-Chef scheidet im Rahmen der Übernahme durch Vonovia vorzeitig aus dem Amt.

Der stellvertretende Buwog-Chef scheidet im Rahmen der Übernahme durch Vonovia vorzeitig aus dem Amt.

Quelle: Immobilien Zeitung

Köpfe 27.03.2018

GWW verliert Geschäftsführer Stefan Storz an Volkswohnung

Köpfe 13.03.2018
Die GWW Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft verliert einen ihrer beiden Geschäftsführer an das ebenfalls kommunale Wohnungsunternehmen Volkswohnung aus Karlsruhe: Stefan Storz (50), der der ... 

Die GWW Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft verliert einen ihrer beiden Geschäftsführer an das ebenfalls kommunale Wohnungsunternehmen Volkswohnung aus Karlsruhe: Stefan Storz (50), der der GWW-Geschäftsführung seit 2010 angehört, wechselt zum 1. Mai 2018 nach Baden. Er beerbt dort Alleingeschäftsführer Reiner Kuklinski (67), der dann nach elf Jahren und neun Monaten an der Spitze des Unternehmens in Rente geht.

Storz' Vertrag lief eigentlich bis 2020, er hat ihn gekündigt. Die GWW sucht noch nach einem Nachfolger, denn am Prinzip der Doppelspitze will das Wiesbadener Unternehmen unbedingt festhalten. Eine Stellenanzeige wurde geschaltet; Bewerbungen werden noch bis zum 29. März 2018 entgegennommen. Storz war in der Geschäftsführung für das Bestandsmanagement und die Kundenteams zuständig, sein (Noch-)Kollege Hermann Kremer kümmert sich um die Grundstücksakquise sowie Projektentwicklung bzw. Neubau.

Die Volkswohnung bewirtschaftet ca. 13.200 eigene Wohnungen und 250 Gewerbeeinheiten und verwaltet 900 Wohnungen für Dritte. Die Volkswohnung-Gruppe beschäftigte laut dem Geschäftsbericht 2016 Ende des vorvergangenen Jahres rund 280 Mitarbeiter. Die GWW kommt mit ihrer Schwestergesellschaft GeWeGe Wohnungsgesellschaft der Stadt Wiesbaden auf einen ähnlich großen Bestand aus rund 13.500 Wohnungen und zählt 170 Mitarbeiter.

Harald Thomeczek

Vonovia: Helene von Roeder übernimmt auch das Finanzressort

Helene von Roeder.

Helene von Roeder.

Urheber: Joppen

Köpfe 06.03.2018
Vonovia-Finanzchef Stefan Kirsten lässt seinen bis Ende 2020 laufenden Vertrag aufheben. Das Finanzressort übernimmt die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse, Helene von Roeder, die ... 

Vonovia-Finanzchef Stefan Kirsten lässt seinen bis Ende 2020 laufenden Vertrag aufheben. Das Finanzressort übernimmt die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse, Helene von Roeder, die künftig auch für das Controlling bei der Wohnungs-AG zuständig sein wird.

Kurz vor 15 Uhr machte gestern die Nachricht die Runde, die im Dax notierte Wohnungs-AG Vonovia habe in Jürgen Fitschen einen neuen Aufsichtsratschef gefunden. Keine drei Stunden ließ Vonovia dann auch die eigentliche Breaking News aus dem Sack: Finanzchef Dr. Stefan Kirsten verlässt das Unternehmen nach der Hauptversammlung am 9. Mai 2018. Und zwar "auf eigenen Wunsch", so Vonovia. Sein Vertrag lief eigentlich bis zum 31. Dezember 2020.

Das Finanzressort übernimmt dann Helene von Roeder (47), die bisherige Deutschlandchefin der Credit Suisse. Die Dame ist im Vonovia-Vorstand ab der Jahresmitte auch für das Controlling zuständig. Dies hatte Vonovia bereits im Mai bekanntgegeben. Als Chief Controlling Officer ersetzt von Roeder den scheidenden Gerald Klinck, der das Unternehmen wie Kirsten verlässt. Klincks Vertrag läuft im Mai 2018 aus. Kirsten war seit Januar 2011 Vorstandsmitglied bzw. Finanzchef bei Vonovia.

Von Roeder ist künftig also in Personalunion für die externen Finanzen und das interne Controlling zuständig. Vom amtierenden Vorstand bleiben nur Chef Rolf Buch und COO Klaus Freiberg an Bord. Der Vorstand soll trotzdem auch künftig vierköpfig sein: Der Vorstandsvorsitzende der Buwog, Daniel Riedl, soll - eine erfolgreiche Übernahme der Buwog durch die Vonovia vorausgesetzt - ebenfalls in den Vonovia-Vorstand einziehen. Die Buwog-Aktionäre haben noch bis zum 13. März 2018 Zeit, ihre Buwog-Anteile in Vonovia-Papiere zu tauschen.

Harald Thomeczek

6,5% mehr Geld für Immobilienvorstände

Die Vorstände aus der Untersuchungsgruppe Wohnungswirtschaft/Immobilien bekamen 2016 im Durchschnitt eine Gehaltserhöhung von 6,5%.

Die Vorstände aus der Untersuchungsgruppe Wohnungswirtschaft/Immobilien bekamen 2016 im Durchschnitt eine Gehaltserhöhung von 6,5%.

Quelle: Fotolia.com, Urheber: Artenex

Karriere 06.03.2018
Vorstände von Wohnungs- und Immobilienunternehmen verdienten im Jahr 2016 im Schnitt 318.900 Euro. Jedenfalls, wenn man die Immobilienunternehmen aus dem Dax, dem M- und SDax weglässt. ... 

Vorstände von Wohnungs- und Immobilienunternehmen verdienten im Jahr 2016 im Schnitt 318.900 Euro. Jedenfalls, wenn man die Immobilienunternehmen aus dem Dax, dem M- und SDax weglässt. Das geht aus der aktuellen Vergütungsstudie Vorstand - Vergütung nach Höhe & Struktur der Personalberatung Kienbaum hervor.

Für die Studie wurden die Geschäftsberichte von insgesamt 1.102 deutschen Unternehmen aus allen möglichen Branchen nach Gehaltsdaten durchforstet. Bei diesen Unternehmen handelte es sich vor allem um Aktiengesellschaften. Daneben wurden auch große Unternehmen anderer Rechtsformen, z.B. GmbHs, berücksichtigt, wenn sie im Geschäftsjahr 2016 - bzw. 2015/2016 oder 2016/2017 - mehr als 250 Mio. Euro umgesetzt oder mindestens 1.000 Mitarbeiter beschäftigt hatten. Ausdrücklich ausgeklammert wurden für die Studie u.a. alle Unternehmen aus den Börsensegmenten Dax, MDax und SDax. Deren Gehälter im Berichtsjahr 2016 werden für eine separate Studie ausgewertet.

Vor allem die variable Vergütung legte zu

Der besagte Durchschnittswert von 318.900 Euro in der Gruppe Wohnungswirtschaft/Immobilien bezieht sich auf 38 Unternehmen. Insgesamt tauchen in der Studie in der Kategorie Wohnungswirtschaft/Immobilie 43 Unternehmen auf, doch für fünf von ihnen liegen keine Vergleichsdaten für das Vorjahr vor. Darunter befinden sich u.a. viele Wohnungsbaugesellschaften wie ABG Frankfurt Holding, Saga aus Hamburg, GAG aus Köln oder Gewobag aus Berlin, Gewerbeimmobilien-AGs wie Demire sowie Bauträger bzw. Projektentwickler wie CD Deutsche Eigenheim oder Isaria Wohnbau.

Im Jahr 2015 hatten die Vorstände der Gesellschaften, für die Vergleichsdaten vorliegen, pro Kopf noch 302.100 Euro erhalten. Der von Kienbaum für 2016 errechnete Wert bedeutet also eine durchschnittliche Gehaltssteigerung von 6,5% (berechnet auf Grundlage der Einzelwerte). Die Personalberatung führt dies vor allem auf einen Anstieg bei der variablen Vergütung zurück.

Große und kleine Unternehmen in einem Topf

Das Feld ist sehr heterogen: So reicht die Zahl der Mitarbeiter von einigen wenigen Köpfen bis zu mehr als 900 Leuten. Beim Jahresumsatz reicht die Bandbreite von ein paar Milliönchen bis zu einer knappen Milliarde. Und der Jahresüberschuss erstreckt sich von einem Fehlbetrag von 144 Mio. Euro bis zu einem Plus von 150 Mio. Euro.

Verianos, Gateway, Hahn und Eyemaxx mit den höchsten Steigerungsraten

Die Gesamtdirektvergütung des Vorstands bewegte sich pro Kopf zwischen 72.000 Euro und 1,3 Mio. Euro. Die drei Immobilienunternehmen mit den höchsten Steigerungsraten bei der Vorstandsvergütung sind in dieser Reihenfolge: Verianos Real Estate, Gateway Real Estate sowie an dritter Stelle gemeinsam Hahn-Immobilien und Eyemaxx Real Estate. Unternehmensnamen nebst konkreter Zahlen will die Personalberatung nicht veröffentlicht sehen, doch so viel sei verraten: Bei drei dieser Unternehmen verdienten der Vorstand bzw. die Vorstände im Schnitt (deutlich) mehr als die genannten rund 319.000 Euro, ein Unternehmen unterschreitet diesen Wert.

Gehaltsplus von nur 3,5% über alle Branchen hinweg

Über alle Branchen hinweg kassierte ein Vorstand durchschnittlich 451.000 Euro, weit mehr also als in den Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Das Plus im gesamten Teilnehmerfeld fiel mit 3,5% allerdings deutlich niedriger aus. Am besten verdienten Vorstände aus der Automobilindustrie: Sie erhielten im Schnitt 1,1 Mio. Euro.

Die von Kienbaum zugrunde gelegte Gesamtdirektvergütung pro Kopf enthält das fixe Grundgehalt sowie variable Vergütungsbestandteile - allerdings ausschließlich solche, die den Vorständen schon zugeflossen sind, nicht aber lediglich gewährte Vergütungskomponenten. Das Gehalt des Vorstandsvorsitzenden wurde für die Analyse mit dem Gehalt bzw. den Gehältern (möglicher) weiterer Vorstandsmitglieder addiert. Dann wurde ein Pro-Kopf-Wert gebildet.

Harald Thomeczek

Michael Zahn kontrolliert nur noch TLG

Köpfe 28.02.2018
Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn hat sein Ende November 2017 übernommenes Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender der Gewebeimmobilien-AG WCM zum 8. Februar 2018 schon wieder abgegeben. Zahn kam im ... 

Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn hat sein Ende November 2017 übernommenes Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender der Gewebeimmobilien-AG WCM zum 8. Februar 2018 schon wieder abgegeben. Zahn kam im Zuge der Übernahme der WCM durch die TLG Immobilien auf den Stuhl des WCM-Aufsichtsratschefs: Er führte zuvor schon und immer noch das Kontrollgremium der TLG an. Zum 20. Februar 2018 rückte Frank Masuhr für Zahn in den Aufsichtsrat nach. Neuer Aufsichtsratsvorsitzender der WCM ist jetzt Zahns bisheriger Stellvertreter Helmut Ullrich, der ebenfalls dem TLG-Aufsichtsrat angehört. Neuer Stellvertreter ist Masuhr. Dritter im Bunde bleibt Karl Ehlerding.

Masuhr war auch mal im Aufsichtsrat der TLG, hat diesen aber zum 31. Januar Januar 2018 - nach einem knappen Jahr im Amt - verlassen. Im Hauptberuf ist er Managing Partner von Vermont Partners. Den Kreis der TLG-Aufseher ebenfalls verlassen hat Elisabeth Talma Stheeman, und zwar schon zum 29. Januar 2018. Sie sah den TLG-Chefs seit September 2014 auf die Finger. Das einzige neue Gesicht unter den Aufsehern der TLG ist Stefan Kowski. Der Partner von Novalpina Capital kontrolliert den TLG-Vorstand seit dem 21. Februar 2018.

Harald Thomeczek