Karriere-News

Bohle folgt auf Adler

Anne Katrin Bohle.

Anne Katrin Bohle.

Quelle: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen

Köpfe 21.03.2019
Anne Katrin Bohle, derzeit Abteilungsleiterin im Bauministerium von Nordrhein-Westfalen, soll die Nachfolgerin von Baustaatssekretär Gunther Adler im Bundesinnen- und -bauministerium von ... 

Anne Katrin Bohle, derzeit Abteilungsleiterin im Bauministerium von Nordrhein-Westfalen, soll die Nachfolgerin von Baustaatssekretär Gunther Adler im Bundesinnen- und -bauministerium von Horst Seehofer (CSU) werden.

Laut einer Mitteilung aus dem Ministerium Seehofers soll Bohle die Zuständigkeit für die Bereiche Stadtentwicklung, Wohnen und Bauwesen übernehmen, die bisher von Gunther Adler betreut wurden. Adler wechselt, wie berichtet, als Geschäftsführer Personal zur neuen Autobahngesellschaft des Bundes. Die 57-Jährige Bochumerin ist die erste Frau in Seehofers Staatssekretärenriege.

Horst Seehofer sagt über die Adler-Nachfolgerin: "Anne Katrin Bohle ist eine ausgewiesene Kennerin ihres Fachs. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihr die vielfältigen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erfolgreich fortsetzen können. Gleichzeitig möchte ich Gunther Adler für seine hervorragenden Leistungen als Baustaatssekretär und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit danken."

Bohle leitet die Abteilung für Stadtentwicklung und Denkmalpflege im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die zuständige Landesministerin ist Ina Scharrenbach (CDU). Anders als Adler ist Bohle kein SPD-Mitglied. Das Bundeskabinett muss allerdings noch über die Personalie entscheiden. Daher möchte das Ministerium auch nicht mehr als die Eckdaten zur Person preisgeben. Für die Immobilienverbände, die mit großer Spannung auf die Nachfolgerin des äußerst beliebten Adlers gewartet hatten, ist das etwas misslich. Denn die Wohnungsfachfrau ist überregional nicht sehr bekannt. Ihrem Facebook-Auftritt ist zu entnehmen, dass sie eine große Freundin des FC Bayern ist.

Vorsichtshalber und in der Hoffnung auf sehr engen Kontakt aber übermitteln schon mal alle Verbände eilig herzliche Grüße. "Wir gratulieren, wünschen viel Erfolg und freuen uns auf die Zusammenarbeit", sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen möchte sie sogleich für seinen Deutschen Immobilien-Kongress Ende März in Berlin gewinnen.

Jürgen Michael Schick, Präsident des Maklerverbands IVD, nennt Bohle "eine Frau aus der Praxis". Sie habe sich als Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen der Bauministerkonferenz länderübergreifend über viele Jahre als Fachpolitikerin etabliert. "Der Gunther" soll aber nicht zu schnell vergessen werden. Bei ihm bedankt Schick sich für die vertrauensvolle und stets ergebnisorientierte Zusammenarbeit.

Jutta Ochs

Ibel rückt an BID-Spitze auf

Köpfe 24.06.2016
Andreas Ibel übernimmt zum 1. Juli 2016 turnusgemäß den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID). Der BID-Vorsitz wechselt jährlich zwischen den sechs ... 

Andreas Ibel übernimmt zum 1. Juli 2016 turnusgemäß den Vorsitz der Bundesarbeitsgemeinschaft Immobilienwirtschaft Deutschland (BID). Der BID-Vorsitz wechselt jährlich zwischen den sechs beteiligten Verbänden. In diesem Rahmen löst der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) jetzt den Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) ab. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt der Zentrale Immobilien Ausschuss.

"Die zentrale Aufgabe im kommenden Jahr ist und bleibt, mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen", erklärte Ibel bei der jetzt vollzogenen Amtsübergabe. Gleichzeitig warnte er davor, die Immobilienbranche noch weiter zu regulieren, beispielsweise durch eine Verschärfung des Mietrechts. "Das Eckpunktepapier aus dem Bundesjustizministerium, welches die Absenkung der Modernisierungsmieterhöhung sowie eine Ausweitung des Bezugsraums der ortsüblichen Vergleichsmiete vorsieht, gefährdet zukunftsfähiges Wohnen ganzer Bevölkerungsschichten. Wenn sich Investitionen nicht lohnen, werden diese unterbleiben", warnte Ibel. Zudem machte er sich für einen Systemwechsel bei der Energieeinsparverordnung stark.

Volker Thies

Andreas Breitner und Peter Bresinski in GdW-Vorstand gewählt

Andreas Breitner.

Andreas Breitner.

Bild: VNW

Köpfe 08.09.2015
Zwei neue Mitglieder wurden in den Vorstand des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gewählt: Andreas Breitner, Minister a.D. und Verbandsdirektor des Verbands ... 

Zwei neue Mitglieder wurden in den Vorstand des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gewählt: Andreas Breitner, Minister a.D. und Verbandsdirektor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), und Peter Bresinski, Geschäftsführer der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH Heidelberg, rücken in das Gremium auf.

Breitner folgt auf den ehemaligen VNW-Verbandsdirektor Dr. Joachim Wege. Bresinski vertritt im GdW-Vorstand die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Wohnungsunternehmen. Sein Vorgänger war Klaus Graniki, Geschäftsführer der Dogewo 21 Dortmunder Gesellschaft für Wohnen. Dieser wechselte in das Präsidium des GdW-Verbandsrats. Dort übernahm er den stellvertretenden Vorsitz, ebenso wie Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia.

Buch folgt als Vertreter der Sparte Immobilienunternehmen der Privatwirtschaft im Präsidium des Verbandsrats auf den ehemaligen Vorsitzenden der Geschäftsführung von Vivawest, Robert Schmidt. Graniki tritt als Vertreter der Sparte der kommunalen Wohnungsunternehmen und der öffentlichen Wohnungsunternehmen des Bundes und der Länder im Präsidium die Nachfolge von Dr. Regine Rohark an, ehemalige Geschäftsführerin der Bautzener Wohnungsbaugesellschaft.

Sonja Smalian

Gewobau-Vorstandsvorsitzender Ulrich A. Büchner verstorben

Ulrich A. Büchner.

Ulrich A. Büchner.

Bild: Gewobau

Köpfe 16.04.2014
Ulrich A. Büchner, Vorstandsvorsitzender der Gewobau Wohnungsgenossenschaft, ist am 6. April 2014 verstorben. Büchner, der 28 Jahre lang das Essener Unternehmen geführt hatte, wurde 61 Jahre ... 

Ulrich A. Büchner, Vorstandsvorsitzender der Gewobau Wohnungsgenossenschaft, ist am 6. April 2014 verstorben. Büchner, der 28 Jahre lang das Essener Unternehmen geführt hatte, wurde 61 Jahre alt.

Im Februar 2004 war Büchner für seine Verdienste im wohnungspolitischen Bereich mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Er engagierte sich in zahlreichen Verbänden und Organisationen:

2010 war er als Vorsitzender des Verbandsrats des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen im Amt für eine weitere fünfjährige Amtszeit bestätigt worden. Außerdem hatte er den Vorstandsvorsitz im AGV Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft geführt und den Vorsitz im Verbandsrat des VdW Rheinland Westfalen innegehabt.

Büchner war Mitglied im Gutachterausschuss für Grundstückswerte der Stadt Essen und im Vorstandsausschuss betriebliche Personalpolitik der BDA Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände gewesen.

Zudem war Büchner Vorsitzender des Prüfungsausschusses Immobilienkaufmann/-kauffrau bei der IHK Essen sowie Mitglied des Fachausschusses für die Aufgabenerstellung bundeseinheitlicher Abschlussprüfungen im Ausbildungsberuf Immobilienkaufmann/-frau bei der Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen (AkA) in Nürnberg gewesen. Viele Jahre hatte er dem Kuratorium der EBZ-Stiftung und dem Hochschulrat der EBZ Business School in Bochum angehört.

Sonja Smalian

GdW holt Spanier nach Deutschland

Die Wohnungswirtschaft kann über die neue GdW-Initiative junge Mitarbeiter aus Spanien gewinnen. Der Aufwand für die Unternehmen ist gering, denn auch um die Anerkennung ausländischer Zeugnisse kümmern sich die Ansprechpartner aus den Förderprogrammen.

Die Wohnungswirtschaft kann über die neue GdW-Initiative junge Mitarbeiter aus Spanien gewinnen. Der Aufwand für die Unternehmen ist gering, denn auch um die Anerkennung ausländischer Zeugnisse kümmern sich die Ansprechpartner aus den Förderprogrammen.

Bild: <a href="http://www.azubi-kampagne.de" target="_blank">www.azubi-kampagne.de</a>/Screenshot IZ

Karriere 20.03.2014
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen will spanische Jugendliche für ein Praktikum und später auch eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann nach Deutschland ... 

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen will spanische Jugendliche für ein Praktikum und später auch eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann nach Deutschland holen.

Bei der Ausbildungsinitiative gehe es nicht nur darum, den Fachkräftemangel in Deutschland zu mindern, sondern auch Verantwortung in Europa zu übernehmen, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko. Es habe Kontakte zur spanischen Botschaft, zur Bundesagentur für Arbeit und zur Europäischen Kommission gegeben. Nun wurde ein Programm für die Wohnungswirtschaft aufgelegt, um spanische Jugendliche, die im Heimatland keine Beschäftigung finden, für eine Ausbildung zum/r Immobilienkaufmann/-frau nach Deutschland zu holen.

Unterstützt wird die Ausbildungsinitiative durch das EU-Förderprogramm MobiPro-EU. Dabei erhalten sowohl die spanischen Bewerber wie auch die deutschen Unternehmen viel Unterstützung durch verschiedene Organisationen. So erfolge die Ansprache der Jugendlichen zunächst vor Ort durch die Bundesagentur für Arbeit. Geeignete Kandidaten erhielten dann 400 Stunden Deutschunterricht in ihrem Heimatland. Danach sei ein dreimonatiges Praktikum in Deutschland vorgesehen, währenddessen die Teilnehmer weiterhin deutschen Sprachunterricht erhalten und zudem auch sozialpädagogisch betreut werden.

Sprachkurse und Betreuung gewährleistet.

Passen das Unternehmen und der Bewerber zueinander, können beide einen Ausbildungsvertrag zum/r Immobilienkaufmann/-frau abschließen. Das Programm umfasst auch Zuschüsse zu den Reise- und Lebenshaltungskosten in der Ausbildungszeit. Schon zwei Tage nach Bekanntwerden des Projekts hätten sich zehn Wohnungsunternehmen online registriert. Die Anmeldung ist für die Unternehmen unverbindlich. Es sei wirklich fantastisch, was die EU und die Bundesregierung so schnell für Einzelpersonen auf die Beine gestellt hätten, lobt Gedaschko. Trotz der vielfältigen Unterstützung ist das Programm nicht für jeden geeignet. Voraussetzung sei, dass die Teilnehmer Lust darauf haben, sich einzulassen und in einem fremden Land etwas Neues zu machen, sagt Gedaschko.

Während sich viele Projekte auf die Metropolen konzentrierten, werde die GdW-Initiative auch die ländlichen Regionen ins Auge fassen. Das sei ein Tipp der spanischen Botschaft gewesen. Der GdW werde dorthin gehen, wo sein Angebot gut angenommen werde, sagt Gedaschko. Dafür soll nun ein Testballon gestartet werden.

Das aktuelle Projekt ist nicht die erste Ausbildungsinitiative, die der GdW unterstützt. 2009 hatte der Verband mit seinen Mitgliedsverbänden und dem AGV Arbeitgeberverband der deutschen Immobilienwirtschaft eine deutschlandweite Imagekampagne für den Beruf des Immobilienkaufmanns gestartet. Mit dem Slogan "Du bist mehr Immobilienpro" als du denkst!" traten die Wohnungsunternehmen in den Wettbewerb um Talente ein. Dafür konnten sie Marketingartikel wie Flyer, Plakate und Stellenanzeigen in einem einheitlichen Grunddesign nutzen und für die eigenen Erfordernisse anpassen. Wenn die neue Initiative gelingt, könnten die ersten jungen Spanier schon im Spätsommer dieses Jahres nach Deutschland kommen.

Sonja Smalian