Karriere-News

Rainer Vollmer wird Geschäftsführer von Peter Gross FM

Rainer Vollmer.

Rainer Vollmer.

Köpfe 15.11.2023
Die Anfang des Jahres gegründete FM-Tochter des Bauunternehmens Peter Gross hat Rainer Vollmer zum Geschäftsführer gemacht. Zuvor hatte Vollmer diese Position gut zwölf Jahre bei RGM FM ... 

Die Anfang des Jahres gegründete FM-Tochter des Bauunternehmens Peter Gross hat Rainer Vollmer zum Geschäftsführer gemacht. Zuvor hatte Vollmer diese Position gut zwölf Jahre bei RGM FM inne, das inzwischen unter der Flagge von Apleona segelt.

Der gebürtige Saarländer Rainer Vollmer (53) ist beruflich in die Heimat zurückgekehrt. Er ist seit Anfang des Monats Geschäftsführer von Peter Gross Facility Management (FM), St. Ingbert. Damit möchte die seit mehreren Generationen familiengeführte Unternehmensgruppe Peter Gross Bau ihr Dienstleistungsgebot bündeln, zu dem unter anderem der Gebäudemanager Refinas beiträgt. Peter Gross FM deckt das komplette FM-Spektrum ab und beschäftigt in diesem Segment 600 Mitarbeiter:innen. Das Team wird weiter ausgebaut. Insgesamt arbeiten 2.750 Menschen bei der Gruppe.

Bei RGM verantwortete Vollmer das Geschäft der Region Südwest sowie das Qualitäts-, Umwelt- und Energiemanagement sowie den Bereich Start-ups. Er begleitete dort auch die Fusion mit Gegenbauer im Jahr 2016. Mit der weiteren, 2023 abgeschlossenen Fusion von Gegenbauer und Apleona endete dann aber der gemeinsame Weg. Vor RGM arbeitete Vollmer unter anderem zehn Jahre in der Geschäftsführung von Wagner FM in Luxemburg. Er ist weiterhin stellvertretender Vorsitzender des Branchenverbands Gefma.

Lars Wiederhold

Arbeitskreis will mehr Diversität im FM-Bereich

In regelmäßigen Sitzungen sollen Ideen für ein Whitepaper enstehen.

In regelmäßigen Sitzungen sollen Ideen für ein Whitepaper enstehen.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: rh2010

Karriere 14.09.2023
Um die Belegschaften in Unternehmen der Facility-Management-Sparte diverser zu gestalten und Vorurteile im Berufsalltag zu reduzieren, will ein Arbeitskreis konkrete Handlungsempfehlungen ... 

Um die Belegschaften in Unternehmen der Facility-Management-Sparte diverser zu gestalten und Vorurteile im Berufsalltag zu reduzieren, will ein Arbeitskreis konkrete Handlungsempfehlungen schaffen. Sie sollen in einem Whitepaper festgehalten werden.

Man müsse sich einmal vor Augen halten, wie groß unsere Branche ist, sagt Christin Kuchenbecker. "Jede zehnte erwerbstätige Person arbeitet hierzulande im Facility-Management." Sie spricht von Asset-Managern, Elektrikern, Fachkräften für Schutz und Sicherheit und von Gärtnern. "Wir haben es also mit enorm vielfältigen Personengruppen zu tun." Kuchenbecker ist Geschäftsführerin der Bauakademie Professional Development, die Kunden bei der Organisation und beim Wissensmanagement im Bereich Immobilien- und Facility-Management berät. Doch sie hat noch eine andere Aufgabe – ein Ehrenamt. Gemeinsam mit Lisa Meimbresse, Referentin beim Berufsverband German Facility Management Association (Gefma), leitet Kuchenbecker den Arbeitskreis Diversity & Inclusion (D&I), ein gemeinschaftliches Projekt, an dem auch der Branchenverband Real FM mitwirkt.

Dafür haben sich rund zwanzig Mitglieder zusammengeschlossen. Dienstleister und Auftraggeber aus dem Facility-Management, einzelne entsandte Diversity-Beauftragte und andere interessierte Personen tagen regelmäßig einmal im Monat. Gefühlt sei das Bewusstsein für das Thema in der Branche gestiegen, sagt Gefma-Referentin Meimbresse. Aber der Arbeitskreis wollte es genauer wissen und hat eine Umfrage durchgeführt. Teilgenommen haben 184 Personen. Fast zwei Drittel der Befragten bekennen: Diversität und Inklusion gehörten zur Unternehmensstrategie.

Doch dann die Ernüchterung: Die tatsächliche Umsetzung findet seltener statt. Nur 40% gaben an, dass es in ihrem Betrieb eine feste Verantwortlichkeit für die Themen Diversität und Inklusion gibt. "Erfreulich ist, dass wirklich alle sieben Dimensionen der Vielfalt gleichermaßen von den Unternehmen in den Fokus genommen und auch von den Mitarbeitenden wahrgenommen werden", sagt Kuchenbecker. Diese lauten: Alter, soziale Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und Weltanschauung, körperliche und geistige Fähigkeiten, Geschlecht und geschlechtliche Identität, ethnische Herkunft und Nationalität.

Um professionelles Diversity-Management ins Unternehmen zu bringen, braucht es klare Ziele und Geduld, bis das Vertrauen aufgebaut ist, dass es das Unternehmen auch ernst meint. Am wichtigsten ist jedoch eine klare Verantwortlichkeit für das Thema. Diversity-Management sollte nicht irgendeine Person zusätzlich und als Ehrenamt machen, raten Kuchenbecker und Meimbresse, sondern hauptberuflich und ausschließlich. "Ich fände es erfrischend, wenn die Zuständigkeit nicht im Personalbereich landet, sondern in der Geschäftsführung", sagt Kuchenbecker. Das sorge für die nötige Aufmerksamkeit, die das Anliegen braucht, um überall ernst genommen zu werden – eine der größten Hürden im Transformationsprozess. Doch die Umfrage zeigte: Viele wissen nicht einmal, wo die Funktion intern aufgehängt ist.

Arbeitsergebnisse wie dieses will die Gruppe in einem Whitepaper zusammenstellen und es im Laufe des kommenden Jahres allen interessierten Unternehmen zum Download zur Verfügung stellen. Auch konkrete Handlungsempfehlungen werden in dem Papier zu finden sein. Zudem baut der Arbeitskreis ein Weiterbildungsprogramm auf und stellt Webinare für Unternehmen zusammen. Neben der Vermittlung von konkreten Maßnahmen sollen diese langfristig auch ein weiteres Ziel verfolgen: Sie sollen es möglich machen, dass sich sowohl Einzelpersonen aus der Branche als auch Unternehmensvertreter über persönliche Erfahrungen im Alltag und im Beruf austauschen können. Dies soll zum Beispiel über ein Best-Practice-Format geschehen.

Erste Maßnahmen, um dem Thema mehr Gewicht zu verleihen, hat ISS Deutschland bereits ergriffen. Bei dem Unternehmen, zu dem etwa 10.000 Mitarbeiter gehören, war das Diversity-Management zunächst eine Stabsstelle in Teilzeit. Mittlerweile kümmern sich Luisa Oberhäuser und eine Kollegin gemeinsam als Co-Leads um "Diversity, Inclusion & Belonging", das zur Abteilung "Learning & Development" gehört. Sie organisieren Workshops, um Vorurteile im Recruiting, bei Talentprozessen oder Besetzungen zu minimieren. "Wir schauen uns generell bestehende Prozesse mit der Vielfaltsbrille an und adaptieren, wo notwendig", erzählt Oberhäuser. Ihr erklärtes Ziel ist es, dass bis 2025 der Anteil von Frauen in Führungspositionen von 25% auf 40% wächst. Außerdem soll mehr Führen in Teilzeit ermöglicht werden und das Recruiting auf Vielfalt achten. Dafür kooperiert ISS etwa mit der Tent Foundation, um Geflüchtete einzustellen.

Doch eigentlich ist das Diversity-Team viel größer: "Unser Team sind die Netzwerke", sagt Oberhäuser. Zwei sind bereits fest etabliert. Sie beschäftigen sich mit den Themen Gender Balance und sexuelle Orientierung. Diese Netzwerke helfen Oberhäuser und ihrer Kollegin, Gehör und Aufmerksamkeit für ihre Maßnahmen im Unternehmen zu finden. Dazu gehörten bisher schon Mentoring-Programme, aber auch die Teilnahme am Christopher Street Day. Die Leitlinien, die im Unternehmen herrschen, wollen die Mitarbeiter also auch nach außen hin sichtbar machen. Damit so etwas gelingt, sind laut Oberhäuser zwei Dinge wichtig: Sponsoren in der Managementebene und immer wieder neue Ideen aus den Netzwerken – ihnen also zuzuhören und ihnen die Mittel bereitzustellen, um diese Ideen dann auch umzusetzen. Künftig sollen noch drei weitere hinzukommen: "Generation und Alter", "Ethnische Herkunft und Nationalität" und "Körperliche und geistige Fähigkeiten".

Die Autorin: Jeanne Wellnitz ist Journalistin bei der Wirtschaftsredaktion Wortwert.

Jeanne Wellnitz

German Facility Management Association

Karriere 19.05.2022
Die German Facility Management Association (Gefma) wurde 1989 in Stuttgart gegründet, um das Facility-Management (FM) als Branche zu positionieren und seine Trendthemen zu stärken. Dafür ... 

Die German Facility Management Association (Gefma) wurde 1989 in Stuttgart gegründet, um das Facility-Management (FM) als Branche zu positionieren und seine Trendthemen zu stärken. Dafür vernetzen sich Akteure der Branche, wobei die meisten in Form von Firmenmitgliedschaften beitreten.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz kommt die Gefma auf mehr als 1.000 Mitglieder. Neben Arbeitskreisen gibt es innerhalb des Verbands auch sogenannte Junior Lounges für Studenten, Berufseinsteiger und Young Professionals. Sie dienen als regionale Anlaufstellen, um Kontakte in die Branche zu knüpfen und bei Treffen oder digitalen Veranstaltungen über Ideen und Erfahrungen zu sprechen. Zudem bietet das Netzwerk seinen Mitgliedern Zugang zu vielen Gefma-Richtlinien, die die internen Fachkreise erarbeiten, um die Branche durch Standards zu professionalisieren. Außerdem haben die Mitglieder die Möglichkeit sich mit Ansprechpartnern zu vernetzen, wenn sie Unterstützung bei Abschluss- oder Projektarbeiten oder Infos zu Standards für wissenschaftliche Arbeiten brauchen.

Besonders beliebt bei den jungen Mitgliedern ist in dem Netzwerk die eigene kostenlose Stellenbörse, die Karriere- und Aufstiegschancen bei Mitgliedsunternehmen aus ganz Deutschland zeigt.

Janina Stadel

Gefma zertifiziert drei FM-Studiengänge

Karriere 28.02.2022
Um Studenten eine Orientierung bei der Wahl ihrer Studiengänge zu geben, zeichnet der Verband Gefma Hochschulangebote im Bereich Facility-Management aus, die seinen Qualitätsansprüchen ... 

Um Studenten eine Orientierung bei der Wahl ihrer Studiengänge zu geben, zeichnet der Verband Gefma Hochschulangebote im Bereich Facility-Management aus, die seinen Qualitätsansprüchen entsprechen. Im Februar erhielten drei Bachelorstudiengänge das Zertifikat.

Der Arbeitskreis Bildung und Wissen der German Facility Management Association (Gefma) hat drei Studiengänge nach Gefma 610 zertifiziert. Die Richtlinie beschreibt, dass die Hochschulstudiengänge sowohl formal als auch inhaltlich den Qualitätsanforderungen des Verbands entsprechen, und soll Studenten eine Sicherheit bei der Wahl ihrer Aus- und Weiterbildung geben.

An der Frankfurt University of Applied Sciences wurden die beiden Präsenzstudiengänge "Real Estate und Facility Management" mit dem Abschluss Bachelor of Sciences und "Real Estate und Integrale Gebäudetechnik" mit dem Abschluss Bachelor of Engineering ausgezeichnet. Die IU Internationale Hochschule Erfurt erhielt das Zertifikat für den Bachelor of Arts-Studiengang "Facility Management“, der berufsbegleitend als Fernstudium angeboten wird. Absolventen der Studiengänge haben die Möglichkeit, ein Zertifikat als "Facility Manager Gefma" zu beantragen.

Janina Stadel

Tobias Burkhart

Tobias Burkhart

Tobias Burkhart

Karriere 27.05.2021
Student/Praktikant, Technische Universität Kaiserslautern/Robert BoschGeboren 1995. Kontakt: linkedin.com/in/tobias-burkhart-b18ab9145WerdegangHard FM Ventia Australia, Royal North Shore Hospital ... 

Student/Praktikant, Technische Universität Kaiserslautern/Robert Bosch

Geboren 1995. Kontakt: linkedin.com/in/tobias-burkhart-b18ab9145

Werdegang

Hard FM Ventia Australia, Royal North Shore Hospital Sydney. HiWi TUK Immobilienökonomie. Werkstudent Archibus, Facility IT. Projektresearch für Gefma CAFM Trendreport. Werkstudent TUK HA 5 Bau-Technik-Energie. Aktuell noch Student B.Sc. Facility -Management TUK.

Top-Projekte

Einführung Reinigungsmanagementmodul bei einem der größten europäischen Versicherer in der Schweiz. Mitwirkung bei erster Marktanalyse im DACH-Raum zu BIM im Gebäudebetrieb. Research für Gefma CAFM Trendreport 2019.

Ziele

Zunächst einmal werde ich mein Bachelor- und Master-Studium des Immobilien- und Facility-Management und Technik an der TU Kaiserslautern abschließen. Mein übergeordnetes Ziel im Berufsleben ist es, ein Problemlöser zu sein. Deshalb will ich selbst auf einem sehr hohen (informations-)technischen Niveau bleiben, denn hier werden viele Probleme des (Immobilien-)Alltags gelöst.

Motivation als MAT

Mit den MATs finde ich Lösungen für die Fragen der Nachhaltigkeit, Digitalisierung und des bezahlbaren Wohnraums. Wir erarbeiten Visionen und setzen diese in präzise geplante Strategien um. Somit geben wir die richtigen Impulse, stoßen bahnbrechende Veränderungen an und gehen als Vorbilder voraus in die Zukunft der Immobilienwirtschaft.

Ethische Grundsätze

Verantwortung, ehrliche professionelle Zusammenarbeit, Mut, Integrität und Entschlossenheit stehen im Vordergrund. Mein Grundsatz ist es, das Team auf ein Level anzuheben, auf dem die gesamte Energie und das ganze Wissen genutzt werden. Denn dann wird es zum besten Team und das ist mein Anspruch.

Netzwerke und Mitgliedschaften

Ifma. Gefma. Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz. Gründungsbüro TU KL.

Sonstiges

1. Platz Ifma WWP Ignite Student Challenge Amsterdam.

Thomas Porten