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Weiterbildung zum Residential Property Manager beginnt

Karriere 19.12.2013
Die Irebs Immobilienakademie hat erstmals gemeinsam mit dem EBZ Europäischen Bildungszentrum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft eine Fortbildung entwickelt. Der berufsbegleitende ... 

Die Irebs Immobilienakademie hat erstmals gemeinsam mit dem EBZ Europäischen Bildungszentrum für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft eine Fortbildung entwickelt. Der berufsbegleitende Lehrgang zum Residential Property Manager soll den Teilnehmern nicht nur Fachkenntnisse in der Wohnungswirtschaft, sondern auch über den Kapitalmarkt vermitteln. In den vier Modulen Transaktionsmanagement, Grundlagen der Immobilienökonomie sowie strategische und operative Wertschöpfungsstrategien werden Themen wie Due Diligence, Instandhaltungs- und Vermietungsmanagement, Projektentwicklung und Finanzierung von Wohnimmobilien sowie Investmentstrategien für Wohnungsunternehmen gelehrt. Auch Bauen im Bestand sowie rechtliche und energetische Grundlagen der Projektentwicklung stehen auf dem Lehrplan. Konzipiert wurde das Programm u.a. für Beschäftigte von Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Banken sowie Fondsgesellschaften. Die Fortbildung umfasst vier Unterrichtsblöcke à vier Tagen (mittwochs bis samstags) verteilt auf einen Zeitraum von vier Monaten sowie einen Prüfungstermin. Unterrichtsbeginn ist am 5. Februar 2014, Prüfungstag am 30. Juni 2014. Der Lehrgang kostet 7.500 Euro zzgl. MwSt. Nachlass gibt es für Absolventen bestimmter Lehrangebote der EBZ Business School bzw. der Irebs Immobilienakademie. Der Unterricht findet in Bochum und Essen statt.

Sonja Smalian

Essaywettbewerb ausgelobt

Karriere 28.11.2013
Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der ... 

Die Irebs Immobilienakademie hat den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" ausgelobt. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der Immobilien Zeitung werden kurze Essays gesucht, die als Impulsgeber für Strategien im Umgang mit der Alterung der Gesellschaft dienen können.

Die gesellschaftliche Alterung ist eine Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft genauso den Wohnungsbestand, der in vielfältiger Hinsicht der baulichen Anpassung bedarf. "Viele Menschen möchten in ihren Wohnungen alt werden, doch die Wohnungen passen sich den Notwendigkeiten des Alterns nicht von alleine an", sagt Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Irebs Immobilienakademie. Wohnungswirtschaft und öffentliche Hand müssten sich deshalb intensiver mit der Schaffung barrierearmer Wohnungen auseinandersetzen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. "Das Fehlen barrierearmer Bestandswohnungen ist auch ein erheblicher Kostentreiber für unser Gesundheits- und Sozialsystem", ergänzt Löwentraut, der an der Akademie als Dozent unterrichtet.

Einsendeschluss: 15. Januar 2014 Preisgeld: insgesamt 5.000 Euro

Bis zum 15. Januar 2014 können natürliche Personen ihre Vorschläge in Form eines 5.000 bis 10.000 Zeichen langen Essays (keine Produktwerbung) einreichen. Eine Jury, bestehend aus Tobias Just, Frank Löwentraut sowie Thomas Porten, Chefredakteur der Immobilien Zeitung, bestimmt daraus die besten drei, die u.a. mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro gewürdigt werden. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2014 am Sitz der Irebs in Eltville stattfinden.

Kontaktadresse für Informationen sowie für die fertigen Beiträge ist ideenpreis@irebs.de

Thomas Porten

Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft startet

Fertighaushersteller wie z.B. Haas bieten rollstuhlgerechte Bungalows mit höhenverstellbaren Schränken oder absenkbaren Arbeitsflächen an.

Fertighaushersteller wie z.B. Haas bieten rollstuhlgerechte Bungalows mit höhenverstellbaren Schränken oder absenkbaren Arbeitsflächen an.

Bild: Haas Fertigbau

Karriere 20.11.2013
Die gesellschaftliche Alterung ist eine besondere Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft ... 

Die gesellschaftliche Alterung ist eine besondere Herausforderung für die Immobilienwirtschaft. Sie zeigt sich nicht nur in eigenen Immobilientypen wie Seniorenimmobilien, sondern betrifft genauso den Wohnungsbestand, der in vielfältiger Hinsicht der baulichen Anpassung bedarf. Die Irebs Immobilienakademie lobt deshalb den "Ideenpreis Immobilien für eine alternde Gesellschaft" aus. In Kooperation mit Frank Löwentraut, Geschäftsführer von Aaetas Consult, sowie der Immobilien Zeitung werden kurze Essays gesucht, die als Impulsgeber für Strategien im Umgang mit der Alterung der Gesellschaft dienen können.

"Viele Menschen möchten in ihren Wohnungen alt werden, doch die Wohnungen passen sich den Notwendigkeiten des Alterns nicht von alleine an", sagt Prof. Dr. Tobias Just, Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Irebs Immobilienakademie. Wohnungswirtschaft und öffentliche Hand müssten sich deshalb intensiver mit der Schaffung barrierearmer Wohnungen auseinandersetzen, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. "Das Fehlen barrierearmer Bestandswohnungen ist auch ein erheblicher Kostentreiber für unser Gesundheits- und Sozialsystem", ergänzt Löwentraut, der an der Akademie als Dozent unterrichtet.

Bis zum 15. Januar 2014 können natürliche Personen ihre Vorschläge in Form eines 5.000 bis 10.000 Zeichen langen Essays (keine Produktwerbung) einreichen. Eine Jury, bestehend aus Tobias Just, Frank Löwentraut sowie Thomas Porten, Chefredakteur der Immobilien Zeitung, bestimmt daraus die besten drei, die u.a. mit einem Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.000 Euro gewürdigt werden. Die Preisverleihung soll im Frühjahr 2014 am Sitz der Irebs in Eltville stattfinden.

Kontaktadresse für weitere Informationen sowie für die fertigen Beiträge ist ideenpreis@irebs.de

Thomas Porten

Weniger Personalentwicklungskonzepte

An diesem Arbeitsplatz sitzt vermutlich ein jüngerer Mitarbeiter: Denn die Altersgruppe bis 40 Jahre nimmt besonders häufig an Weiterbildungen teil. Ihr Anteil macht 71% aus, wie eine aktuelle Studie zeigt.

An diesem Arbeitsplatz sitzt vermutlich ein jüngerer Mitarbeiter: Denn die Altersgruppe bis 40 Jahre nimmt besonders häufig an Weiterbildungen teil. Ihr Anteil macht 71% aus, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Bild: BilderBox.com

Karriere 07.11.2013
Nur ein Drittel der Unternehmen der Wohnungswirtschaft hat ein Personalkonzept. Damit ist ihr ohnehin schon geringer Anteil in den vergangenen vier Jahren sogar noch gesunken. Das zeigt die ... 

Nur ein Drittel der Unternehmen der Wohnungswirtschaft hat ein Personalkonzept. Damit ist ihr ohnehin schon geringer Anteil in den vergangenen vier Jahren sogar noch gesunken. Das zeigt die aktuelle Marktstudie zur Aus-, Fort- und Weiterbildung des EBZ - Europäischen Bildungszentrums der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und der Irebs Immobilienakademie. Und auch bei den Weiterbildungsausgaben gibt es nur wenig Veränderungen.

Nur knapp jedes dritte der befragten Unternehmen gibt an, über ein Personalentwicklungskonzept zu verfügen. 2009 hatten diese Frage noch 43% der Unternehmen mit Ja beantwortet. Außerdem greifen auch immer weniger Unternehmen auf externe Dienstleister bei der Personalentwicklung zurück. 37% der Unternehmen nahmen solche Dienste 2013 in Anspruch, 2009 waren es noch 43% gewesen. Obwohl kaum eine Woche vergeht, in der nicht der Fachkräftemangel in Deutschland in einer neuen Studie vermessen wird, spiegelt sich das Thema nicht in einer Zunahme der Personalentwicklungskonzepte der Unternehmen wider. Die Zahlen überraschen, denn das Thema Fachkräftemangel ist längst in der Branche angekommen: 39% der insgesamt 343 befragten Unternehmen haben Schwierigkeiten bei der Rekrutierung qualifizierter Mitarbeiter.

An der Umfrage beteiligten sich vor allem Wohnungsgenossenschaften (42%), Wohnungsgesellschaften (25%) sowie Haus- und Wohnungsverwaltungen (12%). Über Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu finden, klagen rund zwei Drittel der Unternehmen innerhalb der Gruppe der Haus- und Wohnungsverwaltungen. Bei den Maklern und den Projektentwicklern kennt jedes zweite Unternehmen dieses Problem.

Während die Haus- und Wohnungsverwaltungen besonders im Bereich Eigentumsverwaltung nach qualifizierten Mitarbeitern lange suchen müssen, gilt dieses für die Bauträger und Projektentwickler vor allem im technischen Bereich. Die Wohnungsgenossenschaften berichten gar über gleich große Schwierigkeiten in zwei Bereichen, und zwar Technik und Finanzierung bzw. Rechnungswesen.

Fachkompetenz wird bei Bewerbern am häufigsten vermisst, und zwar sowohl bei Führungskräften wie auch bei Sachbearbeitern. Bei den Beschäftigten hingegen mangele es bei den Führungskräften am häufigsten an der Methodenkompetenz und bei den Sachbearbeitern vor allem am unternehmerischen Denken. Doch trotz dieser Beobachtungen haben die Unternehmen ihre Weiterbildungsbudgets seit 2005 nur wenig erhöht, und zwar von durchschnittlich 558 Euro pro Jahr und Person auf 617 Euro in diesem Jahr.

Sonja Smalian

Mark Aengevelt übernimmt Leitung bei Aengevelt Immobilien

Mark Aengevelt

Mark Aengevelt

Bild: Aengevelt Immobilien

Köpfe 06.11.2013
Mark Aengevelt (28), Sohn des geschäftsführenden Gesellschafters Wulff Aengevelt, hat zum Monatsbeginn die Leitung des Geschäftsbereichs Gewerbliche Vermietung im Stammhaus Düsseldorf ... 

Mark Aengevelt (28), Sohn des geschäftsführenden Gesellschafters Wulff Aengevelt, hat zum Monatsbeginn die Leitung des Geschäftsbereichs Gewerbliche Vermietung im Stammhaus Düsseldorf übernommen. In der neuen Funktion soll er schrittweise Führungsaufgaben im Unternehmen übernehmen. Ziel ist die spätere Unternehmensleitung zusammen mit weiteren Mitgliedern der vierten Generation wie z.B. Max Aengevelt (26), der in der Niederlassung Berlin im Bereich Investment tätig ist.

Nach Internatsabschluss in Cambridge und Studium an der ebs European Business School (Oestrich-Winkel) und an der Universität Dublin legte er seinen Bachelorabschluss an der International School of Management (ISM), Dortmund, ab. An der Universität Regensburg folgte der Abschluss zum Master of Science in Real Estate an der IREBS International Real Estate Business School. Seine beruflichen Tätigkeiten führten ihn zu Projektentwicklern in Düsseldorf, Washington D.C. und zum Beratungsunternehmen Radtke & Associates. Seit April arbeitet Mark Aengevelt für Aengevelt Immobilien.

Andreas Nöthen

Stimmt die Arbeit, ist Geld nachrangig

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Bild: Sell

Karriere 18.07.2013
Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die ... 

Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die Liste gewählt wurden, sprich: womit sie beim Nachwuchs punkten können. Zu welchen Gesellschaften es Uniabsolventen, zu welchen es Fachhochschüler zieht. Und wo die Frauenwelt, wo der männliche Nachwuchs bevorzugt anheuert.

Sicher, das Arbeitsfeld muss stimmen (siehe Tabelle "Tätigkeit und Karrierechancen sind entscheidend"). Ein Student, der am liebsten still und in sich gekehrt Zahlenkolonnen durchfieselt, wird kein Makler werden wollen. Einer dagegen, der gern draußen ist, redet und argumentiert, womöglich schon.

Und so gaben über alle befragten Hochschulabsolventen hinweg 61% die Tätigkeit als Grund dafür an, warum sie das jeweilige Unternehmen auf Platz 1 gewählt haben (Mehrfachnennungen möglich). 45% wollen die Karriereleiter nach oben klettern und sehen sich deshalb bei dem von ihnen auf Platz 1 gewählten Unternehmen gut aufgehoben. Wichtig sind darüber hinaus Standort (34,5%) und Image (28,4%) des künftigen Brötchengebers. Ob der international tätig ist, scheint für viele nicht so wichtig - es ist nur noch für 26% ein entscheidendes Kriterium. Das war auch schon einmal anders. Vor zwei Jahren wollte sich mehr als ein Drittel der Befragten die Möglichkeit offenhalten, in die große weite Welt hinauszuziehen.

Noch nachrangiger ist das Gehalt. "Natürlich sollte die Einkommenshöhe nicht zu sehr vom zu erwartenden Durchschnitt abweichen. Allerdings würde ich eher bei der Vergütung Abstriche hinnehmen, als in einem Tätigkeitsbereich zu arbeiten, der mich nicht fordert oder weiterbringt", sagt Thorben Breitkopf, Student an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (siehe auch die Umfrage im Artikel "JLL, ECE, Hochtief sind top"). Thea Martin studiert an der Hochschule Mittweida Immobilienmanagement und Facilities Management, und auch sie sagt: "Wenn das Unternehmen flexibel gegenüber den Wünschen der Mitarbeiter agiert, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern gepflegt wird und ein offenes Betriebsklima herrscht, dann wäre ich bereit, geringe Abstriche zu machen."

ECE lockt stark mit Tätigkeitsfeld

Ein Blick auf die Top-3-Unternehmen zeigt: Für 59% derer, die JLL auf Platz 1, 2 oder 3 gesetzt haben, war Internationalität der entscheidende Grund. Es folgen Karriereperspektiven (51%), erst dann das Tätigkeitsfeld (41%). An Hochtief schätzen Absolventen in erster Linie die Aussicht auf Karriere (54%); das Arbeitsfeld war für 49% ein entscheidendes Kriterium, die Internationalität für 37%. Beim Einkaufszentrenentwickler ECE ist es eindeutig die Tätigkeit, die das Unternehmen zum Wunscharbeitgeber macht (73%); weit nachrangiger sind mit jeweils etwa 40% Image und Karrierechancen.

Arbeitgeber, die nicht gänzlich mit dem Tätigkeitsfeld überzeugen, können mit Internationalität, ihrer Größe - so denn nennenswert - und durchaus auch mit Geld punkten. Will heißen: Bei den Zweit- und Drittplatzierten sind diese Aspekte wichtiger als beim Wunscharbeitgeber.

Je nach Geschlecht, Hochschulart und Abschluss gibt es unterschiedliche Vorlieben. Unter den Top-15-Unternehmen liegt JLL bei Männern wie bei Frauen klar vorn, der Unterschied ist extrem gering (siehe Tabelle "JLL punktet bei Mann und Frau gleichermaßen"). Beim weiblichen Nachwuchs kommen zudem ECE und Corpus Sireo gut an, die Herrenwelt bevorzugt noch Hochtief und CBRE.

JLL bei Uni- und FH-Studenten vorn

Bei Universitätsstudenten hat JLL den größten Stein im Brett. Auf das Beratungshaus entfallen knapp 12% der Punkte, die Unibesucher vergeben haben. Deutlich dahinter folgen CBRE mit 7,1% und Corpus Sireo mit 6,4% der vergebenen Punkte. Fachhochschüler würden am ehesten bei JLL (11% der Punkte), ECE (7,4%) und Hochtief (6,9%) anheuern, Berufsakademie-Studenten zieht es stärker zu BNP Paribas Real Estate (9,2%), Patrizia und JLL (jeweils 7,6%).

Auch abhängig davon, auf welchen Abschluss die Studenten gerade hinarbeiten, zeigen sich Unterschiede. JLL und ECE werden von Diplomern favorisiert; die allerdings werden weniger - Hochschulen bieten Diplomstudiengänge für Neulinge nicht mehr an, umgestellt wurde auf Bachelor und Master. Und wer punktet bei dieser wichtigen Gruppe? In erster Linie auch JLL. Auf die Frankfurter entfallen knapp 12% der von Bachelorstudenten und 7,4% der von Masterstudenten vergebenen Punkte. Hochschüler mit Bachelor-Ziel haben zudem ECE, Drees & Sommer und Hochtief im Blick, Master-Macher Corpus Sireo, ECE und Hochtief.

Auffallend ist, dass von den 622 Umfrageteilnehmern 344 und damit mehr als die Hälfte keinen Wunscharbeitgeber benannten. Damit sind sie nicht planloser - oder offener - als die in den Vorjahren Befragten. Für Unternehmen könnte das aber ein Hinweis darauf sein, dass es sich lohnt, bis zuletzt um Hochschüler zu werben.

Joboffensive 2013

Das Top-Arbeitgeber-Ranking ist ein Teilergebnis der Umfrage im Rahmen der Joboffensive 2013. Diese jährliche Befragung zur Arbeitsmarktsituation sowie den Anforderungs- und Qualifikationsprofilen führt die Immobilien Zeitung seit 13 Jahren unter Unternehmen und Studenten der Immobilienwirtschaft durch. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Unterstützt wird die Initiative von der Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München / Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

622 Studenten (328 Männer und 294 Frauen) immobilienwirtschaftlicher oder fachlich verwandter Studiengänge, die ihr Studium bis März 2015 abschließen werden, beteiligten sich in diesem Jahr an der Umfrage. Sie haben dabei nicht nur ihre Wunscharbeitgeber genannt, sondern auch Auskunft über ihre Gehaltsvorstellungen (siehe "Vier Prozent mehr Gehalt für Berufseinsteiger", IZ 23/2013), ihre Qualifikationen und Berufswünsche gegeben. Alle Umfrageergebnisse sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden, der im August veröffentlicht wird.

Die nächste Joboffensive-Umfrage findet im Frühjahr 2014 statt. Weitere Infos unter www.izjobs.de/joboffensive.

TIPP

Porträts von rund 150 Arbeitgebern sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden. Der Leitfaden beinhaltet neben einer aktuellen Arbeitsmarktanalyse auch Infos zu Berufsbildern, zu Einstiegsgehältern und zu den Anforderungen von Unternehmen an Young Professionals. Zudem sind die Steckbriefe von 165 immobilienwirtschaftlichen Studiengängen sowie Beiträge und Tipps zum Thema Berufseinstieg und Karriere enthalten. Der IZ-Karriereführer wird im August veröffentlicht und kostet 29 Euro.

Christine Rose

JLL ist Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft

Mehr als 600 Studierende der Immobilienwirtschaft wurden befragt, in welchem Unternehmen sie am liebsten anheuern möchten.

Mehr als 600 Studierende der Immobilienwirtschaft wurden befragt, in welchem Unternehmen sie am liebsten anheuern möchten.

Bild: Fotolia.de/contrastwerkstatt

Karriere 18.07.2013
Zum zweiten Mal in Folge wurde Jones Lang LaSalle zum Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft gewählt. Der Makler und Immobilienberater positionierte sich mit deutlichem Abstand vor dem ... 

Zum zweiten Mal in Folge wurde Jones Lang LaSalle zum Top-Arbeitgeber der Immobilienwirtschaft gewählt. Der Makler und Immobilienberater positionierte sich mit deutlichem Abstand vor dem Shoppingcenter-Entwickler ECE und dem Baukonzern Hochtief, die die Plätze 2 und 3 belegen. Die Immobilien Zeitung befragte im Rahmen der Joboffensive 2013 mehr als 600 Studenten der Immobilienwirtschaft und verwandter Studiengänge nach ihrem Wunscharbeitgeber.

Die Studierenden aus mehr als 60 Hochschulen bundesweit nannten insgesamt 188 verschiedene Unternehmen, bei denen sie gerne arbeiten würden. Auf die Top 3 entfiel dabei fast ein Viertel der Punkte. Die Top 15 konnten 59% aller vergebenen Punkte auf sich vereinen. Unter ihnen befinden sich weitere Makler-/Beratungsunternehmen wie CBRE, BNP Paribas Real Estate und Engel & Völkers. Auch die großen Baukonzerne sind - neben Hochtief - mit Bilfinger und Strabag auf den oberen Rängen gut vertreten.

Das wichtigste Kriterium bei der Arbeitgeberwahl sind für die Nachwuchskräfte der Immobilienbranche die Tätigkeitsfelder des Unternehmens. Auch die Karriereperspektiven spielen eine große Rolle, es folgen Standort und Internationalität. Mit Letzterem konnte Jones Lang LaSalle bei den Studierenden besonders punkten. Bei ECE lockte vor allem das interessante Aufgabenfeld und bei Hochtief waren es die Karriereperspektiven. Die Sicherheit des Arbeitsplatzes sowie die Entlohnung spielten bei der Wahl des Top-Arbeitgebers eher eine untergeordnete Rolle.

Die gesamte Berichterstattung zum Arbeitgeberranking finden Sie in der heutigen Ausgabe 28/2013 der Immobilien Zeitung.

Das Arbeitgeberranking ist Teil der Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, die unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka steht. Unterstützt wird die Initiative zudem von Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München / Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

Britta Kriechel

Über 400 Jobs bei 34 Ausstellern

Im Ausstellersaal wurden viele längere Gespräche an den Tischreihen geführt. Wer gerade keine Termine hatte, konnte sich Unternehmensvorstellungen oder Vorträge anhören sowie die eigenen Bewerbungsunterlagen von einem Profi prüfen lassen.

Im Ausstellersaal wurden viele längere Gespräche an den Tischreihen geführt. Wer gerade keine Termine hatte, konnte sich Unternehmensvorstellungen oder Vorträge anhören sowie die eigenen Bewerbungsunterlagen von einem Profi prüfen lassen.

Bild: Alexander Sell

Karriere 27.06.2013
Wer sucht Berufseinsteiger und für welche Tätigkeiten? Wer bietet Traineeprogramme und wo gibt es Praktika? Sieben Stunden nahmen sich die Personalverantwortlichen auf dem IZ-Karriereforum Zeit, ... 

Wer sucht Berufseinsteiger und für welche Tätigkeiten? Wer bietet Traineeprogramme und wo gibt es Praktika? Sieben Stunden nahmen sich die Personalverantwortlichen auf dem IZ-Karriereforum Zeit, um die Fragen der Studenten zu ihren Unternehmen zu beantworten und erste Bewerbungsgespräche zu führen. Denn die 34 Aussteller waren nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatten 449 Stellenangebote mitgebracht.

Wer sucht wen auf dem Arbeitsmarkt, wohin entwickelt sich die Branche und welche Qualifikationen braucht es künftig? Diese Fragen tauchten in den verschiedenen Gesprächen und Präsentationen immer wieder auf: "Wir müssen die technischen Berufsgruppen sehr ernst nehmen", sagte Prof. Dr. Winfried Schwatlo, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Royal Institution of Chartered Surveyors in Deutschland. Derzeit seien Wirtschafts- und Bauingenieure besonders gefragt. "Wir bauen Hightech-Produkte", sagt Dr. Manfred Helmus, Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Immer wichtiger werde es deshalb, Immobilien in ihrem ganzen Lebenszyklus zu betrachten. Damit dies über lange Laufzeiten gelingt, forscht er nach Möglichkeiten, den Verlust von Gebäudeinformationen zu verhindern, u.a. mittels der Funktechnik RFID.

Hoher Personalbedarf bei Maklern

Egal ob technische oder kaufmännische Berufe - für beides ist laut Thomas Flohr, Geschäftsführer der Personalberatung Bernd Heuer & Partner die Nachfrage gerade in der Wohnungswirtschaft groß. Gesucht würden u.a. Analysten, Portfoliomanager und Asset-Manager. Weiter nennt Flohr Gebäudeausrüster, die derzeit ihren hohen Personalbedarf gar nicht decken könnten. Ähnlich bei den Maklern: "Es gab selten eine so große Nachfrage der Makler nach jungen Mitarbeitern wie heute", sagt Flohr.

Eines der vertretenen Maklerunternehmen war Savills. Marcus Mornhart, Head of Office Agency Savills Deutschland, suchte dort u.a. Mitarbeiter für Einzelhandelsvermietung und Research. Ihnen wird ein Direkteinstieg geboten. Die meisten Bewerber waren laut Mornhart gut vorbereitet und zeigten Interesse an ihren Karrierechancen: "Jede zweite Frage betrifft die Weiterbildungsmöglichkeiten", sagt Mornhart. Kein Wunder, sind doch Weiterbildungsangebote das zweitwichtigste Kriterium bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber, wie die Umfrage zur IZ-Joboffensive 2013 zeigt, an der sich 622 Studenten beteiligt hatten.

Vielfalt bei angebotenen Stellen

Auf die Studenten und Young Professionals wartete eine große Auswahl an Jobangeboten auf der Messe. 449 offene Stellen hatten die Aussteller mitgebracht, darunter 55 Traineeships, 61 Positionen für Berufseinsteiger sowie 199 Stellen für Young Professionals und 134 Praktikantenstellen. Die Aussteller repräsentierten wieder eine Vielzahl an unterschiedlichen Segmenten der Immobilienwirtschaft. Erstmals mit dabei war die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft btu aus Oberursel. Sie hatte Jobangebote für Steuerberater, Accountants und Buchhalter im Gepäck. Besonders punkten konnte bei Geschäftsführer Benedikt Schilp ein Bewerber aus Israel, der im Vergleich mit den deutschen Studenten kommunikativer auftrat.

Juniormitarbeiter und Praktikanten standen auf dem Wunschzettel von Hendrik Staiger, Leiter Akquisition beim Projektentwickler und Immobilienmanager Beos. Einsteiger werden zunächst in der Projektakquise eingesetzt, um das Geschäftsmodell kennenzulernen. Dann übernehmen sie die Verantwortung für ein Projekt und werden dabei gecoacht. "Sie arbeiten wie Kleinunternehmer."

Traineeships waren bei vielen Ausstellern und Besuchern ein großes Thema. So unterschiedlich die Unternehmen, so verschieden waren auch die Angebote. Während bei Commerz Real die Trainees alle Abteilungen durchlaufen, wird bei der Supermarktkette Kaufland vor dem Start des 15-monatigen Programms bestimmt, zu welchem Geschäftsbereich der Einsteiger passen könnte.

Auch mfi hat sein Traineeprogramm vorgestellt, das zusammen mit Minderheitsgesellschafter Unibail-Rodamco durchgeführt wird. Bruno Bittis, mfi-Personalleiter, will in Deutschland zehn Kandidaten dafür rekrutieren. Verlangt werden hohe analytische Fähigkeiten, Fremdsprachenkenntnisse sowie internationale Erfahrung. Innerhalb eines Jahres lernen die Teilnehmer alle Kernfunktionen des Konzerns kennen und absolvieren mindestens eine Auslandsstation.

Zu Traineeprogrammen informierte sich auch Anne-Katrin Trelenberg, Studentin der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, auf der Messe. Sie nutzte die Zeit zudem zum Netzwerken und schaute bei den Unternehmen vorbei, bei denen sie schon Praktika bzw. ihre Ausbildung absolviert hatte. Am Abend fuhr sie mit einem Termin für ein Bewerbungsgespräch nach Hause.

Jobangebote bei international aufgestellten Unternehmen hatten den 22 Jahre alten Michael Oberholz nach Frankfurt gelockt. Er steht kurz vor dem Abschluss zum Immobilienfachwirt beim Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und ist als Makler selbstständig. Auf die Messe hatte er sich gut vorbereitet und für die IZ sogar eine Vorschlag für einen Gastbeitrag in der Tasche.

Sonja Smalian,Lars Wiederhold