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Armin Hagen verlässt Münchner Wohnen

Armin Hagen, der frühere Geschäftsführer der GWG, will nicht mehr lange für Münchner Wohnen arbeiten.

Armin Hagen, der frühere Geschäftsführer der GWG, will nicht mehr lange für Münchner Wohnen arbeiten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Heintze

Köpfe 17.01.2024
Die gerade erst gestartete Fusionsgesellschaft Münchner Wohnen verliert ihren nächsten Manager. Mitte des Jahres geht der bisherige GWG-Geschäftsführer Armin Hagen. ... 

Die gerade erst gestartete Fusionsgesellschaft Münchner Wohnen verliert ihren nächsten Manager. Mitte des Jahres geht der bisherige GWG-Geschäftsführer Armin Hagen.

Alexander Heintze

Cureus-CEO Gerald Klinck zieht sich in den Beirat zurück

Köpfe 16.01.2024
Gerald Klinck ist zwar mit Jahresbeginn aus dem operativen Geschäft von Cureus, einem Projektentwickler und Bestandshalter von Pflegeimmobilien, ausgestiegen. Doch gänzlich verabschieden tut er ... 

Gerald Klinck ist zwar mit Jahresbeginn aus dem operativen Geschäft von Cureus, einem Projektentwickler und Bestandshalter von Pflegeimmobilien, ausgestiegen. Doch gänzlich verabschieden tut er sich nicht. Er wechselt vom Geschäftsführerposten auf den Vorsitz des neu gegründeten Cureus-Beirats.

Das operative Geschäft mit der Entwicklung, dem Vertrieb und der Bestandspflege von Pflege- und Wohneinheiten, liegt nun hinter Gerald Klinck. Nach außen hin bleibe er aber „das Gesicht“ des Unternehmens, das sei mit der Führungsebene so vereinbart, sagt er selbst. Doch er tut dies nun vom Vorsitz des neu gegründeten Beirats aus. Dieses Gremium werde die Eigentümerseite und die Geschäftsführung in Themen zur weiteren Unternehmensentwicklung beraten.

Im Zuge dieses Wechsels wird die Aufgabenliste von Christian Möhrke umso länger. Zu seinen bisherigen Verpflichtungen als COO kommen die To-Dos von Klinck hinzu, dafür darf sich Möhrke jetzt auch CEO nennen. Unverändert bleiben die Positionen in der Geschäftsführung von CCO Frank Oberländer und CFO Oliver Sturhahn.

Gut 1.600 Pflege- und Wohneinheiten wurden 2023 fertiggestellt

Klinck blickt auf ein reges Jahr 2023 zurück, setzt man dazu die allgemeine Zurückhaltung bei Bauprojekten und Investitionen in die Assetklasse der Pflege- und Seniorenimmobilien ins Verhältnis. 1.617 Pflege- und Service-Wohneinheiten wurden fertiggestellt und der Bau von weiteren 728 Einheiten begonnen.
Im letzten Quartal 2023 hat Cureus ein dreiteiliges Portfolio mit 367 Einheiten an Patrizia verkauft.

Für 2024 peilt Cureus die Fertigstellung und den Baustart von jeweils über 1.000 Einheiten für stationäre Pflege und Service-Wohnen an. Darüber hinaus zeigt sich der Entwickler offen für Grundstücksangebote. „Unser Fokus liegt hier im Wesentlichen auf Nordrhein-Westfalen oder auch Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein“, zählt CEO Möhrke auf. „Interessant sind vor allem zentral gelegene Grundstücke in Wohn- oder Mischgebieten ab 3.000 qm Größe, die infrastrukturell gut erschlossen sind.“

Zum Cureus-Bestand gehören 62 verpachtete Immobilien mit 6.139 Pflegeplätzen, 714 Service-Wohneinheiten und 26 sonstigen Einheiten. Im Bau befinden sich 1.811 Pflegeplätze, 224 Service-Wohneinheiten und 76 sonstige Einheiten an 16 Standorten, in Planung und notariell gesichert sind rund 3.530 Pflegeplätze und 1.100 Service-Wohneinheiten an 29 Standorten.
Anke Pipke

Signas Ex-Bürovermietungschefin berät jetzt bei Drees & Sommer

Köpfe 16.01.2024
Head of Office Leasing – diesen Titel trug Katharina Sekunde rund dreieinhalb Jahre bei Signa in Deutschland. Jetzt verfolgt Sekunde wieder ihren generalistischen Ansatz: Sie ist als Senior ... 

Head of Office Leasing – diesen Titel trug Katharina Sekunde rund dreieinhalb Jahre bei Signa in Deutschland. Jetzt verfolgt Sekunde wieder ihren generalistischen Ansatz: Sie ist als Senior Consultant zu Drees & Sommer Schweiz nach Zürich gewechselt.

„Ich wollte wieder mehr generalistisch arbeiten – so bin ich von meiner Ausbildungshistorie her aufgestellt – und nicht mehr rein die Eigentümerbrille aufsetzen. Außerdem hatte ich mich Anfang 2023 entschlossen, Berlin zu verlassen und aus privaten Gründen in die Schweiz zu gehen“, verriet Sekunde der Immobilien Zeitung. Sie kündigte deshalb ihren Job als Leiterin Bürovermietung bei Signa in Deutschland. Ihren letzten Arbeitstag hatte sie Ende April – noch bevor es die Signa-Gruppe in den Abwärtsstrudel zog.

Nach einer kleinen Auszeit hat Sekunde nun beim Projektplanungs- und Beratungsunternehmen Drees & Sommer in der Schweiz als Senior Consultant mit Aussichten auf eine Führungsrolle ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dort hat sie wieder mit Transaktions- und Bewirtschaftungsthemen zu tun: Sie berät etwa Corporates bei der Frage, ob diese die Immobilien aus dem eigenen Bestand versilbern sollen und wie sie sich im CREM effizienter aufstellen können. Das passt zu ihrer Vergangenheit als Corporate Real Estate Managerin bei Zalando in Berlin. In der CREM-Abteilung des Online-Modehändlers wirkte sie an der Office- und Retail-Expansion 2018/2019 mit: So entwickelte Sekunde das Berliner Verwaltungsgebäude BHQ-Z mit, war an Sale-and-Leaseback-Deals von Zalando an HIH Real Estate beteiligt und arbeitete an den Eröffnungen der Zalando Outlets in Münster oder Düsseldorf mit. HIH Real Estate war ihre erste Station im Berufsleben: Dort arbeitete sie drei Jahre im Asset-Management.

„Wir beraten Unternehmen, die in ihrem Kerngeschäft Geld mit Immobilien verdienen, aber auch solche, die Immobilien nur für ihr Kerngeschäft nutzen und sich überlegen, auf die Mieterseite zu wechseln“, erzählt Sekunde nach ihren ersten Arbeitstagen bei Drees & Sommer in Zürich. Ein Unterschied, der Sekunde direkt zu ihrem Start im Nachbarland ins Auge gefallen ist: „In der Schweiz halten viele Immobiliennutzer die Gebäude im Bestand, in Deutschland wird mehr gemietet. Doch man merkt in der Schweiz langsam einen Umschwung: Die Unternehmen verkaufen mehr und mehr Immobilien und mieten sie zurück.“ Drees & Sommer bietet seine Dienste in der Schweiz von den Niederlassungen in Basel, Zürich und Lausanne mit rund 230 Leuten an.

Bei Signa war Sekunde an der Ausgestaltung der Büro-Projektentwicklungen an der Seite von Ex-Deutschlandchef Timo Herzberg beteiligt, sie initiierte und leitete Maklerpitches. Das Ziel: Developments wie den Elbtower „optimal auf Nutzer ausrichten, damit wir sie ideal vermieten können“. Sekunde fädelte viele große Vermietungen ein: im Elbtower (Hamburg Commercial Bank, IWG) in der Berliner Charlottenstraße (Contora) oder im historischen Schicklerhaus in der Schicklerstrasse, dem heutigen Bürohaus Beam, an Warner Music und CBRE.

Harald Thomeczek

Jürgen Groß gibt operative Führung von Groß & Partner ab

Jürgen Groß, hier bei der Grundsteinlegung des Hochhausquartiers Four im Jahr 2021, wechselt in den Beirat von Groß & Partner.

Jürgen Groß, hier bei der Grundsteinlegung des Hochhausquartiers Four im Jahr 2021, wechselt in den Beirat von Groß & Partner.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Volker Thies

Köpfe 16.01.2024
Unternehmensgründer und Mehrheitsgesellschafter Jürgen Groß verabschiedet sich aus der Geschäftsführung des Projektentwicklers Groß & Partner. Seine Nachfolger wollen die ... 

Unternehmensgründer und Mehrheitsgesellschafter Jürgen Groß verabschiedet sich aus der Geschäftsführung des Projektentwicklers Groß & Partner. Seine Nachfolger wollen die Diversifizierungsstrategie der vergangenen Jahre fortsetzen.

Jürgen Groß hat sich mit Wirkung zum Jahreswechsel 2023/24 aus der Geschäftsführung des Frankfurter Projektentwicklers Groß & Partner zurückgezogen. Er wechselt an die Spitze des Beirats des Unternehmens. Dort wird er die Interessen der Gesellschafter vertreten und die Geschäftsführung beraten. Groß ist selbst über seine Beteiligungsgesellschaft Mehrheitseigentümer des Unternehmens, ausweislich des Konzernabschlusses für das Jahr 2021 mit knapp 64%. Die übrigen Mitglieder der Geschäftsführung sind Minderheitsgesellschafter. Mit dem Rückzug aus dem operativen Geschäft soll sich an den Gesellschaftsanteilen nichts verändern.

Peter Matteo und Nikolaus Bieber haben den Vorsitz der Geschäftsführung von Groß & Partner übernommen. Beide sind seit mehr als 20 Jahren auch Gesellschafter. Weitere geschäftsführende Gesellschafter sind Martin Hahn, Jens Hausmann und José Martínez.

Von Projektentwicklung bis ESG-Beratung

Groß hatte das Unternehmen im Jahr 1992 als Projektentwickler gegründet. Dieses Geschäftsfeld und der Heimatmarkt Rhein-Main prägen Groß & Partner noch immer, sichtbar etwa am im Bau befindlichen Hochhausquartier Four im Frankfurter Bankenquartier. Allerdings hat sich das Arbeitsfeld in den vergangenen Jahren ausgeweitet: u. a. werden Bauausführung, Baustellenlogistik, technische Gebäudeausstattung, der Vertrieb von Eigentumswohnungen und neuerdings auch ESG-Beratung über Tochterunternehmen abgewickelt.

Mit dieser Strategie soll es weitergehen: „Wir haben uns in unseren Geschäftsfeldern im vergangenen Jahr diversifiziert, um eine große Brandbreite an Bau- und Immobiliendienstleistungen anbieten zu können. Auch in Zukunft werden wir strategisch weiterwachsen. Durch die geänderte Struktur wollen wir das Unternehmen noch besser dafür rüsten“, sagt Peter Matteo. Jürgen Groß sieht sein Unternehmen exzellent aufgestellt. „Ich habe großes Vertrauen in die Kompetenz und in die neu aufgestellte Geschäftsführung, mit der ich seit mehr als 20 Jahren zusammenarbeite und die operativ das Unternehmen schon seit vielen Jahren führt“, sagt er.

Groß & Partner hat nach eigenen Angaben rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Verlauf der Unternehmensgeschichte wurden demnach rund 2 Mio. qm Gebäudefläche realisiert. Neben dem Four war Groß & Partner am Überseequartier Hamburg, der Quartiersentwicklung Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen, dem Neubau der Deutschen Börse in Eschborn und der Akademie des Deutschen Fußballbunds in Frankfurt beteiligt.
Volker Thies