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Frühere Mini-Markenchefin ist jetzt Co-CEO bei Quarters

Esther Bahne.

Esther Bahne.

Quelle: Quarters

Köpfe 12.08.2020
Die frühere Markenchefin von Mini (BMW Group), Esther Bahne, unterstützt als Co-CEO und CMO den Coliving-Betreiber Quarters bei seiner Expansion. Sie bildet damit ein Führungsteam zusammen mit ... 

Die frühere Markenchefin von Mini (BMW Group), Esther Bahne, unterstützt als Co-CEO und CMO den Coliving-Betreiber Quarters bei seiner Expansion. Sie bildet damit ein Führungsteam zusammen mit CEO und COO Rui Barros.

Quarters wird von einem Duo geführt: Barros war Ende 2019 als COO bei Quarters eingestiegen, seit Februar hat er auch die Aufgaben des CEO übernommen. Er kümmert sich nun um das Immobilienthema, die Expansion, den Vertrieb und die operative Seite. Neuzugang Esther Bahne fokussiert sich auf die Themen Strategie, Marke sowie Customer Experience und verantwortet die Bereiche Architektur, IT, Marketing und Personal.

Mini Living geht auf Bahnes Initiative zurück

Bahne war sieben Jahre lang bei dem BMW-Unternehmen Mini, u.a. als Leiterin für Strategie und Innovation sowie als globale Leiterin für Marketing. Zu ihren Aufgaben gehörte die Neupositionierung und der Relaunch der Marke Mini. Dabei gründete sie etwa den Venture Accelerator Urban-X und die Coliving-Marke Mini Living. Zuvor war Bahne neun Jahre für Audi tätig. Dort wurde sie zur jüngsten Vorstandssprecherin der Autoindustrie berufen.

Quarters will weiter wachsen, vor allem sein Immobilienportfolio in Europa und den USA soll deutlich ausgebaut werden. Derzeit ist der Betreiber in 15 US-amerikanischen und europäischen Städten vertreten. Dahinter stehen 3.000 Zimmer, weitere 1.500 sind in der Entwicklung. In diesem Herbst soll eine Premiumimmobilie in Brooklyn, New York, eröffnen, vor kurzem ging der Standort in Den Haag an den Start.

Anke Pipke

Das Rätsel der ewigen Top Ten

Harald Thomeczek.

Harald Thomeczek.

Urheber: Christof Mattes

Karriere 04.07.2019
Natürlich gibt es mehr als zehn Immobilienfirmen, die eine gute Figur als Arbeitgeber machen, weiß IZ-Redakteur Harald Thomeczek. Trotzdem nennen Studenten mit Immobilienbezug fast immer ... 

Natürlich gibt es mehr als zehn Immobilienfirmen, die eine gute Figur als Arbeitgeber machen, weiß IZ-Redakteur Harald Thomeczek. Trotzdem nennen Studenten mit Immobilienbezug fast immer dieselben Namen, wenn sie gefragt werden, wo sie später arbeiten wollen.

Mehr als 160 Firmen sind den Studenten eingefallen. Von den üblichen Verdächtigen über Automobilkonzerne wie Daimler oder BMW bis hin zu Wohnungsgenossenschaften. Doch die zehn meistgenannten Unternehmen vereinen nicht weniger als rund 50% aller Stimmen auf sich. Eine nennenswerte Anzahl an Stimmen haben nur gut 20 Unternehmen erhalten, der große Rest steht nur bei verschwindend wenigen Studenten auf dem Zettel.

Viele Studenten haben überhaupt kein Unternehmen auf ihrer Wunschliste. Das könnte für einen gewissen Realitätssinn sprechen: Eigentlich kann man eine Firma erst dann als Arbeitgeber bewerten, wenn man dort schon einige Zeit gearbeitet hat. Und junge Leute legen sich anders als früher nicht mehr auf ein Unternehmen fest, dem sie bis ans Ende ihrer Berufstage dienen.

Dennoch sollte es all denen, die sich um Nachwuchskräfte bemühen - aktuell also praktisch allen Immobilienunternehmen -, zu denken geben, dass seit Jahr und Tag immer die Gleichen das Rennen machen - und damit meine ich nicht nur den Seriensieger, der seit acht Jahren an der Spitze steht. Schließlich haben auch andere Firmen ihren Beschäftigen einiges zu bieten: von spannenden Aufgaben über verantwortungsvolle und gut dotierte Positionen bis hin zu vielfältigsten Benefits. Nur bekommt das offenbar kaum ein Student mit.

Andersherum muss nicht jede Firma, die im IZ-Ranking gut abschneidet, auch ein Toparbeitgeber sein. Das Ranking zeigt in erster Linie, wie ein Unternehmen von Studenten wahrgenommen wird. Und das ist auch davon abhängig, wie sich ein Unternehmen präsentiert, sei es an der Hochschule, auf Jobmessen oder bei einem Praktikum. Dass die Firmen, die im Ranking vorne stehen, mit zu den aktivsten im Hochschulmarketing gehören, ist keine Überraschung. Wenngleich es verwundert, warum manche Unternehmen, die den Nachwuchs ebenfalls umgarnen, nur unter ferner liefen auftauchen.

Schein und Sein sind nicht immer deckungsgleich. Diesen Eindruck gewinnt, wer z.B. auf dem IZ-Karriereforum, einer Jobmesse für die Immobilienbranche, mit Bewerbern plaudert. Oder wer sich bei der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu umschaut. Bei aller gebotenen Vorsicht im Umgang mit anonymen Beurteilungen im Netz: Nicht jeder Wunscharbeitgeber von Studenten stellt sich, das legt die Lektüre so mancher sachlichen Bewertung nahe, auch für das vorhandene Personal dauerhaft als Toparbeitgeber dar.

Lesen Sie dazu die Titelgeschichte "Der Nachwuchs votiert für JLL".

Harald Thomeczek

Studentenjobs sind bei Vonovia Mangelware

Vonovia zeigt Flagge - aber nicht so sehr bei Studenten.

Vonovia zeigt Flagge - aber nicht so sehr bei Studenten.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Monika Leykam

Karriere 02.04.2019
Die Wohnungsgesellschaft Vonovia schreibt fast keine Jobs für Studenten aus. Kein Wunder, dass die meisten Studenten die im DAX notierte Wohn-AG darum auch nicht als Wunscharbeitgeber auf ... 

Die Wohnungsgesellschaft Vonovia schreibt fast keine Jobs für Studenten aus. Kein Wunder, dass die meisten Studenten die im DAX notierte Wohn-AG darum auch nicht als Wunscharbeitgeber auf dem Zettel haben.

Mit ca. 400.000 Wohnungen und rund 10.000 Mitarbeitern ist Vonovia Deutschlands größter Wohnungsvermieter. Aktuell finden sich aber nur 20 Jobangebote für Studenten auf dem Karriereportal des DAX-Konzerns - bei insgesamt 524 offenen Stellenangeboten.

Als die Jobsuchmaschine Adzuna im Rahmen einer minutiösen Analyse am 20. März 2019 alle Stellenausschreibungen auf den Websiten der 30 DAX-Unternehmen unter die Lupe nahm, richteten sich bei Vonovia sogar nur neun von 534 Offerten an Studenten. Gemeint sind Praktika, Werkstudententätigkeiten, Jobs für studentische Aushilfen und Plätze für Abschlussarbeiten, nicht aber Einstiegsmöglichkeiten für Absolventen.

Nur 2% der Vonovia-Jobs richten sich an studierende Köpfe

Diese geringe Trefferquote von 2% brachte Vonovia im Studentenjob-Ranking von Adzuna einen der letzten Plätze ein. Zum Vergleich: Bei Spitzenreiter BMW richteten sich 84% von 1.113 Stellenausschreibungen an studierende Köpfe. Noch weniger Studentenjobs als Vonovia hatte zum fraglichen Zeitpunkt nur Adidas ausgeschrieben, nämlich keinen einzigen. Insgesamt entfiel fast jede dritte bei den 30 DAX-Unternehmen gesichtete Stellenannonce auf Studentenpraktika, Werkstudentenjobs und andere studentische Tätigkeiten.

Abgeschlagen im Wunscharbeitgeber-Ranking der Studenten

Dass Vonovia kaum Jobs für Studenten ausschreibt, könnte eine Rolle beim traditionell schlechten Abschneiden des Wohnungskonzerns im Wunscharbeitgeber-Ranking der Immobilien Zeitung (IZ) spielen. Bei der jüngsten Studentenbefragung im Frühjahr 2018 nannten nur fünf von 418 Teilnehmern Vonovia als einen ihrer Arbeitgeberfavoriten. Zum Vergleich: Sieger JLL bekam 58 Stimmen.

"Wir suchen vor allem im Handwerk neue Mitarbeiter"

Den Eindruck, Vonovia habe keinen ausgeprägten Bedarf an Studenten, weist Pressesprecher Max Niklas Gille zurück: "Natürlich sind auch BWLer, Architekten und alle möglichen sonstigen Studentenberufe für uns spannend." Die niedrige Quote an ausgeschriebenen Studentenjobs von 2% komme vor allem dadurch zustande, "dass wir personell sehr stark wachsen und vor allem im Handwerk neue Mitarbeiter suchen". Beim jüngsten Azubistart im August bzw. September 2018 begrüßte der Wohnungskonzern rund 110 gewerbliche Auszubildende. Zusätzlich gingen ca. 50 kaufmännische Azubis an den Start.

Ausgeschriebene Stellen sind nicht die einzigen Studentenjobs

Außerdem, so Gille weiter, kommen bei Studenten "viele Jobs auch initiativ zustande oder z.B. durch Pflichtpraktika". Die wenigen ausgeschriebenen Stellen seien also nicht die einzigen für Studenten. Zum 31. März waren dem Sprecher zufolge rund 140 studentische Aushilfen bei Vonovia beschäftigt. Zudem biete Vonovia Azubis die Möglichkeit, dual zu studieren oder im Anschluss an die Ausbildung ein Studium zu beginnen.

Die IZ-Arbeitsmarktumfrage 2019 läuft gerade. Wer seiner Meinung noch Gehör verschaffen will, sollte bis zum 14. April 2019 in die Tasten hauen. Hier geht es zur Onlinebefragung. Teilnehmern winken etliche Preise, u.a. ein Apple iPad Pro, vier Armbanduhren von Kapten & Son im Wert von jeweils 250 Euro, vier Business-Bags von Picard im Wert von jeweils 250 Euro, 15 Karten zur Expo Real 2019 sowie etliche Dienstleistungspakete aus dem Hause der Immobilien Zeitung Verlagsgesellschaft.

Harald Thomeczek

Expo Real: CareerDay mit dem nächsten Ausstellerrekord

Personalberaterin Inga Beyler (links), Managing Director von Bernd Heuer Karriere, auf dem CareerDay 2017 im Plausch mit angehenden Immobilienprofis.

Personalberaterin Inga Beyler (links), Managing Director von Bernd Heuer Karriere, auf dem CareerDay 2017 im Plausch mit angehenden Immobilienprofis.

Karriere 23.08.2018
Der CareerDay auf der Expo Real verzeichnet den nächsten Ausstellerrekord. Dieses Jahr präsentieren sich 44 Arbeitgeber aus der Immobilienwirtschaft der Zielgruppe Studenten, Absolventen ... 

Der CareerDay auf der Expo Real verzeichnet den nächsten Ausstellerrekord. Dieses Jahr präsentieren sich 44 Arbeitgeber aus der Immobilienwirtschaft der Zielgruppe Studenten, Absolventen und Young Professionals.

Im vergangenen Jahr hatten 38 Unternehmen um die Aufmerksamkeit des Branchennachwuchses gebuhlt. Das bedeutete damals ein starkes Wachstum der Ausstellerzahl von mehr als 70%. Dass das Plus dieses Jahr nicht ganz so groß ausfällt, liegt nicht zuletzt an einer banalen Tatsache: "Es gab noch Anfragen von Unternehmen, aber denen mussten wir eine Absage erteilen, weil wir einfach nicht mehr Fläche zur Verfügung haben. 44 Aussteller ist die finale Zahl, der CareerDay ist ausgebucht", sagt Isabell Kaiser, Exhibition Manager Expo Real.

Veranstaltung zieht um

Letztes Jahr fand der CareerDay auf der Fläche der Meet & Retreat Lounge statt. Diese wird es in diesem Jahr so nicht mehr geben, "daher musste die Veranstaltung umziehen und findet jetzt im Eingang West statt; deswegen hat sich auch die Fläche verkleinert", erklärt Kaiser. Die neue Fläche im Eingang West, auf der sich die Aussteller am letzten Messetag (Mittwoch, 10. Oktober; 9 bis 14 Uhr) als potenzielle Arbeitgeber vorstellen, ist ca. 500 qm groß.

Das Rahmenprogramm dagegen findet wie in den Vorjahren wieder im Discussion & Networking Forum (Halle A1, Stand 250) statt. U.a. wird es eine Diskussionsrunde zu Industriekonzernen als Immobilienarbeitgebern geben: IZ-Redakteur Harald Thomeczek fühlt Vertretern von Daimler Real Estate, der BMW Group und BASF auf den Zahn.

Messe hofft auf bis zu 600 Studenten

In wie viele junge Gesichter die Personaler und sonstigen Unternehmensvertreter auf dem Career Day 2018 blicken werden, steht natürlich noch nicht fest: Bis dato hat die Messe München ca. 250 Studententickets verkauft, "diese Anzahl ist ähnlich der vom letzten Jahr", so Kaiser. Schlussendlich "möchten wir auch in diesem Jahr gerne wieder zwischen 500 und 600 Studenten auf der Expo Real willkommen heißen". Studenten und Azubis, die bis zum 7. Oktober online ein Ticket ordern, zahlen 100 Euro. Wer erst auf der Messe ein Ticket löst, zahlt 150 Euro. Was die Aussteller zahlen, gibt Kaiser nicht preis. Die Vermutung, dass sich die gestiegene Nachfrage auch in steigenden Preisen niedergeschlagen hat, bestätigt sie jedoch: "Ja, die Preise sind gestiegen."

Angefangen hat der Career Day mit vier Ausstellern

Die Expo-Real-Macher haben den Career Day im Jahr 2010 aus der Taufe gehoben. Seitdem fand er jedes Jahr statt. Die Zahl der Aussteller ist seitdem - nicht immer kontinuierlich - deutlich gewachsen: Mit nur vier Ausstellern - Commerz Real, DU Diederichs Projektmanagement, Greif & Contzen und Savills - gestartet, ging es bis 2014 auf 22 Teilnehmer hoch. In den Jahren 2015/2016 stagnierte die Ausstellerzahl, ehe sie letztes Jahr erneut kräftig zulegte.

14 Aussteller sind zum ersten Mal dabei

Einige Unternehmen werden dieses Jahr zum ersten Mal ihr Fähnchen auf dem Career Day hissen. Neu dabei ist diesmal z.B. die Rewe Group, die ihren Wettbewerbern Lidl und Kaufland, die schon letztes Jahr Präsenz zeigten, offenbar das Feld nicht kampflos überlassen will. Ebenfalls Premiere feiern auf dem Career Day 2018 folgende Unternmehmen: Witte Projektmanagement, Wilhelm Geiger, P&P, die Niedersächsische Landgesellschaft, M&P Management, Kondor Wessels, Interboden, Instone, HW Ingenieure, Goldbeck, Catella, Christie & Co sowie Die Immobilien Partner Hamburg.

Dass Immobilienunternehmen zurzeit alle Hände voll zu tun haben und sich immer mehr um Nachwuchskräfte bemühen (müssen), war auch auf dem 9. Karriereforum der Immobilien Zeitung zu beobachten: 58 Aussteller warben im Juni 2018 in Frankfurt um die Gunst studierender Köpfe - so viele wie noch nie. Mit von der Partie waren beim IZ-Karriereforum dieses Jahr 47 Unternehmen und elf Institute der Aus- und Weiterbildung.

Harald Thomeczek

Immo-Chefaufseher verdienen vergleichsweise gut

Relativ betrachtet gehört Wulf Bernotat eher zu den Besserverdienern unter den Dax-Aufsichtsratschefs. In absoluten Zahlen steht er im hinteren Mittelfeld.

Relativ betrachtet gehört Wulf Bernotat eher zu den Besserverdienern unter den Dax-Aufsichtsratschefs. In absoluten Zahlen steht er im hinteren Mittelfeld.

Quelle: imago, Urheber: Sven Simon

Karriere 27.04.2017
Ein angemessenes Gehalt ist immer auch eine Frage der Relation, findet die Unternehmensberatung hkp/// group. Darum seien die Aufsichtsratsvorsitzenden vieler Dax-Konzerne, gemessen an der ... 

Ein angemessenes Gehalt ist immer auch eine Frage der Relation, findet die Unternehmensberatung hkp/// group. Darum seien die Aufsichtsratsvorsitzenden vieler Dax-Konzerne, gemessen an der Vergütung ihrer jeweiligen Vorstandschefs, eher unterbezahlt. Für viele Chefkontrolleure der Immobilienunternehmen und -banken im Dax und MDax gilt das nicht unbedingt.

Im Durchschnitt verdient ein Vorstandsvorsitzender 14,3 Mal so viel wie der Chefaufseher des jeweiligen Unternehmens, hat die hkp/// group ausgerechnet. Der Chefkontrolleur der im Dax notierten Wohnungs-AG Vonovia kommt in diesem Rechenspiel vergleichsweise gut weg: Vorstandsvorsitzender Rolf Buch erhält mit 3,1 Mio. Euro (Direktvergütung nach HGB) "nur" 10,4 Mal so viel wie der Aufsichtsratsvorsitzende, Wulf Bernotat, mit 300.000 Euro.

Platz fünf und ...

Nur vier der 27 in der hkp-Analyse berücksichtigten Chefaufseher von Dax-Konzernen verdienten - in Relation zu dem, was der jeweilige Unternehmenslenker für seine Arbeit erhält - im vergangenen Jahr besser als Bernotat. Ein weiterer schneidet genauso gut ab wie Bernotat. Doch die Mehrzahl (16) derer, für die eine Analyse möglich war, steht vergleichsweise schlechter da. Besonders groß ist der Gehaltsunterschied bei SAP (32,8), HeidelbergCement (30,9) und der Deutschen Börse (28). Bei den acht übrigen Unternehmen ist ein Vergleich aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich.

... und Platz 18 im Gehaltsranking für Vonovia-Chefaufseher

In absoluten Zahlen landet Bernotat im Dax-Gehaltsranking der Aufsichtsratsvorsitzenden für 2016 allerdings lediglich auf Platz 18. Spitzenverdiener war erneut Paul Achleitner, der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, mit einer Gesamtvergütung von 800.000 Euro, gefolgt von Norbert Reithofer von BMW (610.660 Euro) und Gerhard Cromme von Siemens (605.000 Euro).

"Für einen Aufsichtsratsvorsitzenden muss man mindestens 50 Arbeitstage veranschlagen, bei Banken deutlich mehr", sagt Regine Siepmann, Partnerin bei der hkp/// group. Auf einen allgemeingültigen Vervielfacher mag sich Siepmann nicht festlegen, dafür hänge die Angemessenheit des Gehalts eines Aufsichtsratschefs im Einzelfall von zu vielen Aspekten ab. Doch wenn man ihren Ansatz zu Ende denkt und unterstellt, dass selbst der fleißigste Vorstandsvorsitzende nicht mehr als 350 Tage im Jahr arbeiten kann, landet man ungefähr beim Faktor Sieben.

TAG-Vorstände erhalten nicht mal viermal so viel wie der Aufsichtsratschef

Viele der Aufsichtsratschefs von Immo-AGs und -banken im MDax schneiden nach einer Auswertung der hkp/// group für die Immobilien Zeitung übrigens mehrheitlich besser ab als Bernotat - zwar nicht in absoluten Zahlen, aber eben relativ gesehen: So bekommen etwa die drei Vorstandsmitglieder von TAG Immobilien - einen Vorstandsvorsitzenden gibt es seit dem Wechsel von Rolf Elgeti in den Aufsichtsrat nicht mehr - im Durchschnitt nur das 3,7fache des Gehalts des Aufsichtsratsvorsitzenden Elgeti.

Bei der Deutschen Pfandbriefbank liegt das Vergütungsverhältnis von Vorstandsvorsitz und Aufsichtsratsvorsitz bei 5. Bei der LEG Immobilien wird sozusagen mit 7,5 Mal genommen, und der Aareal-Bank-Chef verdient gut neunmal so viel wie der Oberaufseher der Wiesbadener Immobilienbank. Bei Hochtief (22,7) und Deutsche Wohnen (14,9) kommen die Aufsichtsratsvorsitzenden hingegen nicht so gut weg.

Mehr zu alledem lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Immobilien Zeitung (Nr. 18/17) vom 04. Mai 2017.

Harald Thomeczek

Neuer Master Industrial Real Estate Management

Karriere 01.08.2013
Die Universität Stuttgart hat den neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang Irem Industrial Real Estate Management entwickelt. Der Schwerpunkt des Weiterbildungsstudiums liegt auf dem Ermitteln, ... 

Die Universität Stuttgart hat den neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang Irem Industrial Real Estate Management entwickelt. Der Schwerpunkt des Weiterbildungsstudiums liegt auf dem Ermitteln, Umsetzen, Betreiben und Verwerten von Industriebauten, wie die Universität mitteilte. Absolventen des viersemestrigen, nichtkonsekutiven Masterstudiums erwerben den akademischen Grad Master of Science (M.Sc.). Initiator des neuen Programms ist das Institut für Bauökonomie an der Fakultät für Architektur und Stadtplanung, das von Prof. Christian Stoy geleitet wird. Unterstützt wird die Weiterbildung von verschiedenen Unternehmen. Mit dabei sind u.a. BASF, BMW, Drees & Sommer sowie Wolff & Müller. Zugelassen werden Teilnehmer, die ein Studium mit mindestens 240 ECTS-Kreditpunkten (bzw. acht Hochschulsemestern) bereits abgeschlossen haben. Die Weiterbildung eignet sich besonders für Absolventen der Fachrichtungen Architektur, Städtebau, Bauingenieurwesen, Bau- und Immobilientechnik, Bauphysik, Gebäudetechnik, Geografie oder verwandte Studiengänge. Zudem sollten die Bewerber über eine zweijährige, fachspezifische Berufspraxis verfügen. Geplanter Studienbeginn ist im Sommersemester 2014.

IZ