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Catella-Management setzt voll auf das Investmentgeschäft

Knud Schaaf.

Knud Schaaf.

Bild: Imovo

Karriere 07.01.2016
Der Immobiliendienstleister Catella wird keine Büroflächen mehr in Deutschland vermitteln. Die Düsseldorfer Vermietungsabteilung wurde verkauft, die Berliner Abteilung aufgelöst. Im ... 

Der Immobiliendienstleister Catella wird keine Büroflächen mehr in Deutschland vermitteln. Die Düsseldorfer Vermietungsabteilung wurde verkauft, die Berliner Abteilung aufgelöst. Im Gegenzug hegt man Wachstumspläne im Transaktionsbereich.

Der Immobilienberater Catella hat sein Bürovermietungsgeschäft in Düsseldorf an den bisherigen Leiter der dortigen Vermietungsabteilung, Knud Schaaf, verkauft. Der bisherige Geschäftsbereich Düsseldorf Letting von Catella Property firmiert nach dem Management-Buy-out unter dem Namen Imovo, Schaaf fungiert als geschäftsführender Gesellschafter. Alle Mitarbeiter - inklusive Schaaf neun an der Zahl - wechseln mit zu Imovo bzw. werden übernommen. Imovo ist seit dem 1. Januar operativ tätig.

Nach diesem Verkauf ist Catella in Deutschland nicht mehr in der Bürovermietung aktiv. Laut Christof Halwer, Geschäftsführer von Catella Property in Düsseldorf, hat Catella auch die zweite deutsche Bürovermietungsabteilung in Berlin geschlossen und die vier dortigen Mitarbeiter allesamt in das Berliner Investmentteam integriert. An den anderen drei deutschen Standorten von Catella in München, Frankfurt und Hamburg war Catella bislang gar nicht als Büroflächenvermittler unterwegs.

Europaweit war Deutschland - mit Ausnahme von Finnland - praktisch das einzige Land, in dem Catella überhaupt Büroflächen vermietet hat. Die Entscheidung, die Vermietungsaktivitäten hierzulande einzustellen, sei gefallen, weil Catella sich in allen Ländern konzernweit auf das Investmentgeschäft konzentrieren wolle, erklärt Halwer. Diese Grundsatzentscheidung sei schon vor drei Jahren getroffen worden.

Zusätzliche Mitarbeiter für Transaktionsgeschäft gesucht

"Unsere Investmentaktivitäten in Deutschland wollen wir jedoch ausbauen", kündigt Halwer an. "Vor allem in München, Hamburg und Frankfurt wollen wir neue Leute einstellen." Derzeit sind die Teams an den fünf Standorten zwischen vier und zwölf Köpfe groß, insgesamt sind es 34. "Wenn wir noch zwei bis drei Mitarbeiter pro Standort dazugewinnen könnten - insgesamt zehn bis 15 - wäre ich sehr glücklich. Dann wären alle unsere Standorte perfekt abgedeckt", sagt Halwer.

Harald Thomeczek