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Catella Real Estate hat wieder einen Vorstandssprecher

Henrik Fillibeck.

Henrik Fillibeck.

Köpfe 15.01.2019
Catella Real Estate hat wieder einen Vorstandssprecher. Er heißt Henrik Fillibeck, ist 48 Jahre alt und gehört dem Vorstand des Münchner Immobilieninvestmentmanagers schon seit Anfang 2010 an. ... 

Catella Real Estate hat wieder einen Vorstandssprecher. Er heißt Henrik Fillibeck, ist 48 Jahre alt und gehört dem Vorstand des Münchner Immobilieninvestmentmanagers schon seit Anfang 2010 an.

Zum 1. Januar 2019 ist Fillibeck zum Sprecher des Vorstands avanciert. Vorher gab es mehrere gleichberechtigte Vorstandsmitglieder, nämlich Fillibeck, Dr. Bernd Thalmeier, Jürgen Werner und Xavier Jongen. Thalmeier und Werner gehören dem Vorstand weiterhin an - anders als Jongen, der den Vorstand Ende August 2018 verlassen hat, um sich voll und ganz auf seine Aufgaben bei der Berliner Schwester Catella Residential Investment Management zu konzentrieren.

Fillibeck kam im Juni 2009 von TMW Pramerica Property Investment zu Catella Real Estate. Er hat als Prokurist begonnen und wurde nach sechs Monaten in den Vorstand berufen. Als Primus inter Pares ist er für die Bereiche Corporate Business Development and Strategy, Research, Vertrieb/Client Group, Portfolio- und Asset-Management sowie Loan Arrangement und Marketing zuständig. In seiner neuen Rolle ist Fillibeck, wenn man so will, der Nachfolger von Dr. Andreas Kneip (65), dem Gesicht von Catella Real Estate in Deutschland. Kneip, der die Tochter des schwedischen Konzerns Catella 2007 aus der Taufe gehoben hatte und lange Jahre als Vorstandssprecher führte, wechselte Anfang 2015 in den Aufsichtsrat.

Catella Real Estate bastelt gerade an neuen Fonds bzw. Fondsstrukturen und forciert daher den Vertrieb: Seit dem 1. Januar 2019 leitet Dirk Fabianke (42) als Head of Client Capital and Client Relations den Vertrieb an institutionelle Investoren. Fabianke kommt von der HypoVereinsbank-Tochter Wealthcap Kapitalverwaltungsgesellschaft. Bei dem ursprünglich auf Privatkunden ausgerichteten Fondsanbieter leitete er seit 2014 den Vertrieb an institutionelle Kundschaft. Bei seinem neuen Arbeitgeber soll er „das Vertriebsnetzwerk ausbauen und internationalisieren“, so die Marschroute. Ziel sei „eine Erweiterung der Angebotspalette mit Luxemburger Fondsstrukturen für internationale Investoren“. Bisher leitete Fillibeck dieses Ressort direkt. Mit Fabianke wurde jetzt eine neue Managementebene eingezogen.

Harald Thomeczek

Catella Residential IM bekommt drei Geschäftsführer

Köpfe 03.09.2018
Catella Residential Investment Management (Crim), Berlin, hat seit dem 1. September 2018 drei Geschäftsführer auf der Payroll. Einer ist ganz neu dabei und einer der beiden bereits vorhandenen ... 

Catella Residential Investment Management (Crim), Berlin, hat seit dem 1. September 2018 drei Geschäftsführer auf der Payroll. Einer ist ganz neu dabei und einer der beiden bereits vorhandenen Chefs widmet sich jetzt voll und ganz dem Wohnimmobilienfondsspezialisten.

Die bestehende Geschäftsführung um Michael Keune und Xavier Jongen ergänzt seit vorgestern Michael Fink. Fink ist für Business Development und Investor Relations sowie für alle Wohnungsfonds und -strategien zuständig. Neu ist auch, dass sich Jongen jetzt voll und ganz der Entwicklung des Wohnimmobilienspezialisten widmet: Den Vorstand von Catella Real Estate, die sich vor allem mit Gewerbeimmobilienfonds beschäftigt, hat Jongen verlassen.

3 Mrd. Euro verwaltetes Immobilienvermögen

Crim will mit diesen Veränderungen die Größe der Geschäftsführung den Assets under Management angepasst haben: Seit der Unternehmensgründung vor drei Jahren kletterten diese auf 3 Mrd. Euro. Mit 30 Leuten managt Crim aktuell sechs Fonds, darunter einen 1 Mrd. Euro schweren Wohnungsfonds (Catella European Residential, früher: Bouwfonds European Residential Fund), den man im Frühjahr 2018 von Bouwfonds IM übernommen hat.

Fink kommt von Robeco Deutschland. Dort kümmerte er sich als Executive Director um institutionelle Kunden wie Banken oder Pensionsfonds. Er bringt insgesamt gut zehn Jahre Erfahrung im Bereich Business Development & Sales für Immobilienfonds zu Crim mit. Jongen ist seit 2015 Vorstand von Catella Real Estate. Zusammen mit Keune baute er in Berlin ein auf Wohnimmobilienfonds spezialisiertes Team auf, das im November 2017 in der Crim aufging und dessen Geschäftsführer er wurde. Vor Catella arbeitete Jongen elf Jahre als Fund Director bei Bouwfonds.

Harald Thomeczek

Ausverkauf bei Bouwfonds IM setzt sich fort

Hier geht's lang zu den Fondsmanagern von Catella.

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Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Thomas Porten

Karriere 15.03.2018
Die Auflösung der Immobilienaktivitäten von Bouwfonds Investment Management (IM) geht in die nächste Runde. Die Rabobank-Tochter hat sich nach Recherchen der Immobilien Zeitung auch vom ... 

Die Auflösung der Immobilienaktivitäten von Bouwfonds Investment Management (IM) geht in die nächste Runde. Die Rabobank-Tochter hat sich nach Recherchen der Immobilien Zeitung auch vom milliardenschweren offenen Publikumsfonds Bouwfonds European Residential Fund getrennt. Die bisherige Service-KVG Catella Real Estate übernimmt das Management des Wohnungsfonds damit komplett. Die Übergabe läuft längst.

Catella Real Estate als Kapitalverwaltungsgesellschaft und Bouwfonds Fund Management "haben sich vertraglich geeinigt, die bestehende Auslagerung des Fondsmanagements (Portfolio- und Asset-Management) vorzeitig zum 30. April 2018 zu beenden", steht in einem Info-Memorandum an die Anleger auf der Website des Bouwfonds European Residential Fund zu lesen. Die Notiz ist auf den 28. November 2017 datiert. Einen Tag später gab auch der Anlageausschuss in einer außerordentlichen Sitzung grünes Licht. Dass die institutionellen Investoren der vorzeitigen Beendigung des Fondsmanagementmandats von Catella an Bouwfonds ausdrücklich ihren Segen geben, hatte Catella zur Bedingung für eine Übernahme der Fondsmanagementaktivitäten gemacht.

Ab dem 1. Mai ist Bouwfonds offiziell komplett raus

Ab dem 1. Mai 2018 wird sich laut Marktkreisen Catella Residential Investment Management (Crim), Berlin, um das komplette Frontoffice, also Investor Relations, Asset-Management und Immobilienakquise, kümmern. Bisher war Catella, genauer: Catella Real Estate in München, ausschließlich für den Backoffice-Support des Fonds zuständig.

Um die Qualität des Übergangs des Fondsmanagements von Bouwfonds auf Catella zu unterstützen, verhandle Catella "die Übernahme von Schlüsselmitarbeitern aus dem Portfolio-, Akquise- und Asset-Management" von Bouwfonds, heißt es in dem Memo vom November. Welche und wie viele Mitarbeiter Catella übernimmt, war bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Von Bouwfonds kam bis dato gar keine Stellungnahme, und bei Catella hieß es lediglich, in Abstimmung mit Bouwfonds erfolge keine Kommunikation bis zum Abschluss der Übergabe.

Michiel Dubois, der bisherige Hauptgeschäftsführer des Wohnimmobilienbereichs von Bouwfonds IM, hat das Unternehmen jedenfalls zum 31. Dezember 2017 verlassen. Dies ließ sein bisheriger Arbeitgeber heute in einer dürren Mitteilung verlauten. Dass er mit zu Catella wechselt, gilt in den Marktkreisen allerdings als eher unwahrscheinlich.

Catella will Portfolio in den Jungbrunnen schicken

Der Bouwfonds European Residential Fund wurde 2007 aufgelegt, die ersten Immobilien wanderten 2008 ins Portfolio. Heute hat der Fonds ein Volumen von knapp über 1 Mrd. Euro. Etwa die Hälfte davon entfällt auf Deutschland, der Rest auf sieben weitere europäische Länder. Catella setzt dem Vernehmen nach nicht primär auf Wachstum, sondern will das Portfolio renditeseitig fitter machen, sprich: ältere Objekte herausdrehen und dem Portfolio gleichzeitig frisches Blut zuführen. Eine offizielle Entscheidung, wohin die Reise geht, wollen die neuen Fondsmanager gemeinsam angeblich im Juni mit den Anlegern treffen.

Erst dieser Tage war bekannt geworden, dass Bouwfonds IM ein 1,3 Mrd. Euro schweres Immobilienportfolio aus Wohnungen und Parkhäusern sowie das deutsche Geschäft mit der Verlegung von Breitbandkabeln an die bisherigen Fondsmanager verkauft hat, die die Aktivitäten unter dem Namen Primevest fortführen. Besagtes Wohnimmobilienportfolio ist 400 Mio. Euro schwer und verteilt sich auf zwei Mandate. Das Parkhausgeschäft bringt 900 Mio. Euro auf die Waage. Zuvor, im November vergangenen Jahres, hatte Bouwfonds bereits ein Einzelhandelsimmobilienportfolio sowie u.a. Beteiligungen an Kommunikationsfonds verkauft. Immobilien in Deutschland soll Bouwfonds IM nach diesem Verkaufsreigen und der Abgabe des Managementmandats für den offenen Wohnfonds nicht mehr unter seinen Fittichen haben.

Harald Thomeczek