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Gegenbauer macht sich für den Nachwuchs cool

Die Coolness der Protagonisten soll auf deren Arbeitgeber abfärben, so das Kalkül.

Die Coolness der Protagonisten soll auf deren Arbeitgeber abfärben, so das Kalkül.

Urheber: mc-quadrat OHG, Quelle: Gegenbauer

Karriere 23.11.2017
Gegenbauer geht mit einer Social-Recruiting-Kampagne auf Nachwuchsjagd. Mit der Reality-Serie im Stile von Big Brother & Co. will der Berliner Gebäudedienstleister Jugendliche für ... 

Gegenbauer geht mit einer Social-Recruiting-Kampagne auf Nachwuchsjagd. Mit der Reality-Serie im Stile von Big Brother & Co. will der Berliner Gebäudedienstleister Jugendliche für eine Ausbildung im Facility-Management (FM) begeistern.

Die Rahmenhandlung ist schnell erzählt: Das anstehende Azubi-Fest von Gegenbauer droht wegen eines Wasserschadens in der ursprünglichen Fest-Location ins Wasser zu fallen. Personaldirektor Claus Kohls trommelt also im Stile eines Weltrettungs-Epos eine Task-Force zusammen, die binnen 79 Stunden retten soll, was zu retten ist. Bevor "die geilste Party ever" gefeiert werden kann, haben die Azubis natürlich Herausforderungen zu meistern, die sie bis an ihre Grenzen führen. So müssen sie sich z.B. in einem Hochseilgarten beweisen, um an den Schlüssel für ihre WG zu kommen. Gefilmt werden sie dabei teils von einem Kamerateam, teils filmen sie ihre Taten mit Handkameras selbst.

Ausgestrahlt wird die Serie, die den Namen CrewCrew trägt - womit sozusagen die Kernbesatzung eines Raumschiffs oder eben einer Azubis-Truppe gemeint ist -, wöchentlich, immer donnerstags, auf Youtube. Beworben wurde die Reality-Show mit mehreren Youtube-Trailern oder auf großen Plakaten in Berliner U-Bahnhöfen. Flankiert werden die Kurzfilme mit Instagram-Profilen der Protagonisten und einem eigenen Facebook-Auftritt sowie einer Landing-Page, über die Interessenten für eine Ausbildung bei Gegenbauer Kontakt zu dem Unternehmen aufnehmen können.

"Der Fachkräfte- und Azubimangel macht auch vor uns nicht Halt", beschreibt Marketing- und Kommunikationsleiter Gunter Thiele die Motivation für die Kampagne. "Es gelingt uns zwar noch, unsere Ausbildungsplätze zu besetzen, es wird aber immer schwerer." Im September hatte Gegenbauer exakt 100 gewerbliche, technische und kaufmännische Azubis an Bord genommen. Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe über 200 Lehrlinge.

Die Kampagne ist optisch im Stil der 80er Jahre gehalten: Das sei bei den 14- bis 20-Jährigen gerade voll angesagt, weiß Thiele. "Schließlich soll das nicht uns, sondern der Zielgruppe gefallen." Auch die Wortwahl der sechs Helden könnte bei manchem älteren Zuschauer für Irritationen sorgen. Rezensiert werden die Dialoge, die nicht nach Drehbuch geführt werden, offenbar nicht: "Ich hab' bald keine Muschi mehr!", ruft die hübsche Azubine Michelle z.B. während ihrer ausgedehnten Aktivitäten im Hochseilgarten aus. Anderes Beispiel: "Diese Kamera schieb' ich dir bald irgendwo so tief rein, dass sie nie wieder rauskommt", droht Constantin einem Mitbewohner in der WG, weil der selbst nach Feierabend die ganze Zeit mit der Kamera draufhält.

Irgendwie fühlt man sich beim Betrachten der CrewCrew-Folgen an Reality-Soaps wie "Big Brother", "Adam sucht Eva" oder "Dschungelcamp" erinnert. Das kommt nicht von ungefähr: "Uns war es wichtig, so authentisch wie möglich die Azubis in den Mittelpunkt zu stellen. Wir wollten echte Emotionen, echten Teamgeist und echte Freunde bei allen Beteiligten zeigen", so Tom Kalányos, Projektleiter und Leiter Digitale Medien bei Gegenbauer. "Die Azubis spielen sich quasi selbst und keine Rolle."

Statt Botschaften zu transportieren, sollen die sechs Helden - so also der Grundgedanke hinter den bunten Bildern - den Spirit rüberbringen, der bei Gegenbauer (angeblich) herrscht. Oder um es mit den Worten von Personaldirektor Kohls zu sagen: "Gegenbauer wird immer cooler. Wer Teil der Gegenbauer-Belegschaft wird, erlebt ein außergewöhnliches Beispiel an Teamgeist, Zusammengehörigkeit und Toleranz. So wie die CrewCrew ist. Das wollen wir zeigen." Einblicke in Berufsbilder sucht man in den Filmen daher vergeblich, und auch der Name bzw. die Marke Gegenbauer taucht nur vermeintlich beiläufig auf.

Das Unternehmen lässt sich die Kampagne, die es gemeinsam mit der Agentur mc-quadrat entwickelt hat, einiges kosten: Thiele beziffert das Investment auf einen "sechsstelligen Betrag". Und wer online sät, will offline ernten: Die Crew-Mitglieder sollen später in ihrem Crew-Truck und samt Ausbildern Jobmessen und Schulen besuchen und dort für eine Lehre bei Gegenbauer die Trommel rühren.

In den Medien hat Gegenbauer durchaus Aufsehen erregt. So war der Bild-Zeitung im Regionalteil Berlin-Brandenburg die "Lehrlingsjagd mit Youtube-Show" (unter eben dieser Überschrift) einen fetten Artikel mit drei Bildern wert. Die Tatsache, dass 3.500 Mitarbeiter von Siemens in Moabit in einer Hängepartie um ihre Jobs zitterten, lief auf derselben Seite nur als Kleinmeldung ohne Foto mit.

Schwer zu sagen, wie viele Jugendliche und junge Erwachsene sich durch den Konsum der Serie für eine Ausbildung als Sicherheitsmann/-frau, Bürokaufmann/-frau oder Gebäudereiniger(in) begeistern lassen. Aufmerksamkeit findet der Facility-Manager mit seiner Kampagne jedenfalls: 26.459 Aufrufe zählt die erste, am 9. November online gegangene Folge der Staffel auf Youtube bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe, 36.623 Aufrufe stehen für Folge zwei zu Buche. Und der dritte Teil war 17 Stunden nach seiner Veröffentlichung 8.221 Mal auf dem Videoportal angeklickt worden.

Zum Vergleich: Der am 24. Oktober 2017 auf Youtube gestellte Rekrutierungsclip "Gegenbauer bildet ausgezeichnet aus", in dem die Protagonisten - darunter auch zwei der Azubis aus der Crew - hör- und sichtbar nach Drehbuch sprechen und spielen, wurde nur 270 Mal aufgerufen. Der am 27. Juni veröffentlichte Clip "Diversity Day - Vielfalt bei Gegenbauer", in dem sich das Unternehmen ebenfalls als attraktiver, weil bunt nach Ethnien gemischter Arbeitgeber inszeniert, kommt auch nur auf bescheidene 446 Aufrufe. Und ein Imagefilm, in dem der Facility-Manager seine breite Dienstleistungs- und Tätigkeitspalette vorstellt, hat es in knapp einem Jahr auf 2.590 Aufrufe gebracht. Zur Erinnerung: Die dritte Crew-Folge schaffte in 17 Stunden mehr als dreimal so viele Aufrufe.

Harald Thomeczek

Gegenbauer macht sich für den Nachwuchs cool

Reale Azubis des FM-Dienstleisters Gegenbauer sind die Helden einer Recruiting-Kampagne im Stile einer Reality-Show, mit der das Unternehmen die Nachwuchsgewinnung befeuern will.

Reale Azubis des FM-Dienstleisters Gegenbauer sind die Helden einer Recruiting-Kampagne im Stile einer Reality-Show, mit der das Unternehmen die Nachwuchsgewinnung befeuern will.

Urheber: mc-quadrat OHG, Quelle: Gegenbauer

Karriere 13.11.2017
Gegenbauer geht mit einer Social-Recruiting-Kampagne auf Nachwuchsjagd. Mit der Reality-Serie im Stile von Big Brother & Co. will der Berliner Gebäudedienstleister Jugendliche für ... 

Gegenbauer geht mit einer Social-Recruiting-Kampagne auf Nachwuchsjagd. Mit der Reality-Serie im Stile von Big Brother & Co. will der Berliner Gebäudedienstleister Jugendliche für eine Ausbildung im Facility Management (FM) begeistern.

Gegenbauer hat eine Reality-Serie im Stile von Big Brother & Co. gedreht, in der sechs echte Azubis vor die Herausforderung gestellt werden, binnen 79 Stunden die "geilste Azubi-Party ever" auf die Beine zu stellen. Bevor gefeiert wird, müssen die Azubis Herausforderungen meistern. So müssen sie sich z.B. in einem Hochseilgarten beweisen, um an den Schlüssel für ihre WG zu kommen. Gefilmt werden sie dabei teils von einem Kamerateam, teils filmen sie ihre Aktivitäten selbst.

Ausgestrahlt wird die Serie, die den Namen CrewCrew trägt - womit sozusagen die Kernbesatzung eines Raumschiffs oder eben einer Azubis-Truppe gemeint ist -, wöchentlich auf Youtube. Flankiert werden die Kurzfilme mit Instagram-Profilen der Protagonisten und einem eigenen Facebook-Auftritt. Sowie einer Landing-Page, über die Interessenten für eine Ausbildung bei Gegenbauer Kontakt zu dem Unternehmen aufnehmen können.

"Der Azubimangel macht auch vor uns nicht Halt"

"Der Fachkräfte- und Azubimangel macht auch vor uns nicht Halt", beschreibt Marketing- und Kommunikationsleiter Gunter Thiele die Motivation für die Kampagne. "Es gelingt uns zwar noch, unsere Ausbildungsplätze zu besetzen, es wird aber immer schwerer." Im September hatte Gegenbauer exakt 100 gewerbliche, technische und kaufmännische Azubis an Bord genommen. Insgesamt beschäftigt die Unternehmensgruppe mehr als 200 Lehrlinge.

Die Kampagne ist optisch im Stil der 80er Jahre gehalten: Das sei bei den 14- bis 20-Jährigen gerade voll angesagt, weiß Thiele. "Und das soll schließlich nicht uns, sondern der Zielgruppe gefallen." Auch die Wortwahl der sechs Helden könnte bei manchem älteren Zuschauer für Irritationen sorgen.

Personaldirektor Kohls: "Gegenbauer wird immer cooler"

Statt Botschaften zu transportieren, sollen die sechs Helden - so der Grundgedanke hinter den bunten Bildern - den Spirit rüberbringen, der bei Gegenbauer herrscht. Oder um es mit den Worten von Gegenbauer-Personaldirektor Claus Kohls zu sagen: "Gegenbauer wird immer cooler. Wer Teil der Gegenbauer-Belegschaft wird, erlebt ein außergewöhnliches Beispiel an Teamgeist, Zusammengehörigkeit und Toleranz. So wie die CrewCrew ist. Das wollen wir zeigen." Einblicke in Berufsbilder sucht man in den Filmen daher vergeblich, und auch der Name bzw. die Marke Gegenbauer taucht vermeintlich beiläufig auf.

Gegenbauer lässt sich die Kampagne, die das Unternehmen gemeinsam mit der Agentur mc-quadrat entwickelt hat, einiges kosten: Thiele beziffert das Investment auf einen "sechsstelligen Betrag". Und wer online sät, will offline ernten: Die Crew-Mitglieder sollen in ihrem Crew-Truck und samt Ausbildern Jobmessen und Schulen besuchen und dort für eine Lehre bei Gegenbauer die Trommel rühren.

Harald Thomeczek

Ein Königreich für einen Facility-Manager!

FM-Studenten haben gut lachen.

FM-Studenten haben gut lachen.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 02.03.2017
Auf der InServFM-Messe 2017 in Frankfurt buhlten zahlreiche FM-Arbeitgeber um die Gunst insbesondere des studierenden Nachwuchses. Denn der kann sich beim Berufseinstieg anscheinend die ... 

Auf der InServFM-Messe 2017 in Frankfurt buhlten zahlreiche FM-Arbeitgeber um die Gunst insbesondere des studierenden Nachwuchses. Denn der kann sich beim Berufseinstieg anscheinend die Rosinen unter den Jobangeboten rauspicken. Findige Personaler strecken ihre Fühler jedoch nicht nur nach Frischfleisch aus, sondern legen gesteigerten Wert auf die Bindung vorhandener Humanressourcen.

Die 14 jungen Damen und Herren, die sich um Herbert Einsiedler versammelt haben, werden das gerne gehört haben: "Auf einen von Ihnen kommen zehn offene Stellen", sagte der Sonderbeauftragte der Geschäftsführung von Apleona HSG Facility Management vergangene Woche auf dem Karrieretag der INservFM, einer Messe für Facility-Management und Industrieservices in Frankfurt. "Niemand von Ihnen wird Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden, denn die Nachfrage ist gigantisch."

Einsiedler nahm sich dementsprechend viel Zeit für die Bachelor- und Master-FM-Studenten der Technischen Universität Kaiserslautern, die sich - wie Studierende anderer Hochschulen auch - auf der Messe u.a. über Tätigkeitsfelder und Arbeitgeber im FM schlau machten. Der größte FM-Dienstleister hierzulande benötigt in Zukunft sicher nicht weniger, sondern eher mehr Nachwuchskräfte: "Wir haben erst vor wenigen Tagen eine neue Strategie für die nächsten fünf Jahre beschlossen. Sie sieht massive Investitionen u.a. ins Personal und in die IT vor", verriet Gert W. Riegel, Geschäftsführer von Apleona HSG International Facility Management, am Rande der Messe.

Um u.a. den Teilnehmern der Kaiserslauterer Reisegruppe einen Einstieg bei Apleona schmackhaft zu machen, hatte Einsiedler noch jemanden mitgebracht: Johannes Kehm (28), seines Zeichens Trainee bei Apleona HSG FM im südhessischen Neu-Isenburg. Kehm hatte einen Direkteinstieg angeboten bekommen, der Bachelor of Engineering und ausgebildete Anlagenmechaniker entschied sich jedoch für das 18 Monate dauernde Trainee-Programm, um "Defizite im kaufmännischen Bereich" abzubauen und "in jede Abteilung reinzuschauen", ehe sich sein Wirkungskreis als künftiger technischer Objektleiter auf bestimmte Liegenschaften und Tätigkeiten einengt. Auch sein Gehalt kann sich für einen Trainee sehen lassen: Er verdient 36.000 Euro brutto im Jahr.

Claus Kohls, Direktor Personal von Gegenbauer, antwortet auf die Frage, was Teilnehmer des 18-monatigen Programms "Young Professional Facility Manager" - im Vergleich zu Apleona-Trainee Kehm - bei Gegenbauer verdienen können: "Weniger als 36.000 Euro." Aus dem Young-Professional-Programm sollen die Führungskräfte von morgen hervorgehen. Genaue Zahlen mochte Kohls nicht nennen, weil die Trainee-Vergütung von Standort zu Standort verschieden sei. Dafür wusste Kohls zu berichten, dass die derzeit zwölf FM-Arbeitgeber, die sich in der Brancheninitative Die Möglichmacher zusammengeschlossen haben, mit dem Format "Student am Steuer", bei dem ein Student einen Tag lang einen Objektleiter begleitet, künftig nicht nur in Berlin für sich und die Branche werben wollen.

Gegenbauer hat aktuell 150 offene Stellen, quer durch alle Gewerke: Diese Zahl umfasst jedoch bei weitem nicht nur Jobs für studierende bzw. studierte Köpfe, sondern auch für Gebäudereiniger, Gärtner oder Sicherheitsleute, An- wie Umgelernte. Eine Auswahl an Jobs für Ingenieure, Meister und Techniker, Immobilienkaufleute und -fachwirte hatte Kohls - wie andere Personaler auch - zur Messe mitgebracht: technische Projektleiter, Ingenieure Elektrotechnik, kaufmännische Objektmanager oder Objektleiter für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik.

Stephan Ringmayer, Chief Human Resources Officer beim Gebäudeausrüster Engie Deutschland, hat am Recruiting-Stand der Möglichmacher-Initiative auf der INservFM rund 40, 50 Kontakte geknüpft, annähernd die Hälfte Frauen. Was er ihnen wahrscheinlich so nicht gesagt hat: "Es sind goldene Zeiten für Kandidaten." Vor gar nicht so langer Zeit sei so mancher Mitarbeiter noch aus der Not heraus gewechselt, weil sein Arbeitgeber in Schieflage geriet. Heute könnten es sich viele Kandidaten leisten, einen Aufschlag von 10% bis 15% auf ihr aktuelles Gehalt zu verlangen. Und weil das so ist, will Engie laut Ringmayer "aus eigener Kraft mehr Akademiker generieren". Die Anzahl der Azubis soll sich bei Engie sogar vervierfachen: "Wir wollen mehr ausbilden, um unabhängiger vom Markt zu werden", erklärt Ringmayer. Hat er aktuell rund 50 Azubis an Bord, sollen es in zwei, drei Jahren 200 sein.

Die Mitarbeiterbindung soll künftig ebenfalls eine größere Rolle bei Engie spielen, denn wer gute Leute hält, muss weniger rekrutieren. Ein Element ist eine veränderte und höhere "Bonifizierung in Form von Projektprämien". So werden schon vor Projektbeginn konkrete Zusagen gemacht, wer wie viel vom Kuchen abbekommt, wenn die Ziele erreicht werden. Auch Piepenbrock gibt sich immer mehr Mühe, Mitarbeiter auf Dauer bei der Stange zu halten. "Wir haben das Budget für unsere Inhouse-Akademie seit 2008 locker verdreifacht", überschlug Claudia Schopf, Abteilungsleiterin Personalentwicklung und Recruiting, im Kopf. Bot das Unternehmen damals 20 bis 25 Seminare im Jahr an, sind es heute um die 70. Geschult werden Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Piepenbrock ermöglicht seinen Leuten inhäusig eine Ausbildung zum Fachwirt FM oder zum Meister und übernimmt die vollen Kosten dafür. Auf dem Markt kosten solche Ausbildungen vielleicht 4.000 bis 6.000 Euro bzw. 7.000 bis 12.000 Euro.

Die vier FM-Studenten der HTW Berlin, die freundlicherweise für das Foto auf dieser Seite posiert haben, wollen nach dem Bachelor-Studium, das sie gerade absolvieren, noch einen Master draufpacken. Sollte Piepenbrock sie als Arbeitgeber ansprechen, dürfte sie interessieren, dass der Master-Abschluss für Piepenbrock "keine Voraussetzung ist, auch nicht auf Führungsebenen", betont Personalerin Schopf. Und sollten sich die vier für einen Einstieg als Trainee erwärmen können, sei ihnen noch gesagt: Die Bandbreite von Trainee-Gehältern, die Schopf nennt, aber lieber nicht veröffentlicht sehen möchte, ist groß. Dies ist einer Vielzahl an Einflussfaktoren geschuldet: Für welchen Standort wird gesucht? Was für einen Studienabschluss hat der Kandidat in der Tasche? Bringt ein Absolvent bereits Berufserfahrung mit? "Eine Ausbildung kann Gold wert sein", sagt Schopf.

Harald Thomeczek