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Verianos holt Frank Pörschke in den Verwaltungsrat

Köpfe 19.11.2020
Dr. Frank Pörschke gehört nun zum Verwaltungsrat des Investmentmanagers Verianos. Als Mitglied im Investmentkomitee ist er auch aktiv an Transaktionsentscheidungen beteiligt. ... 

Dr. Frank Pörschke gehört nun zum Verwaltungsrat des Investmentmanagers Verianos. Als Mitglied im Investmentkomitee ist er auch aktiv an Transaktionsentscheidungen beteiligt.

Pörschke ist kein Unbekannter in der Branche. Seine früheren Posten als Deutschland-CEO und President Emea Markets bei JLL sowie als Vorstandssprecher von Eurohypo und Commerz Real geben einen Einblick in seinen Erfahrungsschatz. Inzwischen sitzt er in Aufsichts- und Beiräten mehrerer europäischer Immobilienunternehmen. Seit Januar ist Pörschke bereits Senior Advisor für den börsennotierten Investmentmanager Verianos.

Zuständig für Transaktionen

Neben Pörschke hat die Hauptversammlung von Verianos zuletzt auch die beiden Managing Partner Tobias Bodamer und Ole Sichter in den Verwaltungsrat berufen. Pörschke wird zusammen mit Chairman Diego Fernández Reumann und Sichter die Asset- und Transaktionsthemen bearbeiten. Als Mitglieder im Investmentkomittee sind sie aktiv an Entscheidungen zum An- und Verkauf von Immobilien beteiligt.

Der Verwaltungsrat verfügt bei dem Investmentmanager sowohl über eine Kontroll- als auch über eine Geschäftsführungsfunktion. Er setzt sich aus den beiden Managing Partnern Bodamer und Sichter sowie vier Senior Partnern (neben Pörschke und Reumann auch Dr. Giulio Beretti und Piero Munari) zusammen.

Anke Pipke

Ex-JLL-Chef Timo Tschammler gründet Berater TwainTowers

Timo Tschammler.

Timo Tschammler.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Gerda Gericke

Köpfe 04.11.2020
Der ehemalige Deutschlandchef von JLL, Timo Tschammler, ist zurück. Nach seinem Abschied von JLL im Frühjahr 2020 und der anschließenden Freistellung hat der 43-Jährige die Beratungsfirma ... 

Der ehemalige Deutschlandchef von JLL, Timo Tschammler, ist zurück. Nach seinem Abschied von JLL im Frühjahr 2020 und der anschließenden Freistellung hat der 43-Jährige die Beratungsfirma TwainTowers gegründet.

Das Geschäft von TwainTowers ruht auf zwei Säulen. Zum einen möchte Tschammler Aufsichtsrats-, Beirats- und andere Non-Executive-Mandate sowie Rollen in Gremien und Kommissionen übernehmen. Zum anderen will er Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft beratend zur Seite stehen. Sie sollen dabei auf seine "langjährige Branchen- und Führungserfahrung" und sein "belastbares Netzwerk" zugreifen können, wie Tschammler mitteilt. Schwerpunkte lägen dabei auf dem Bereich Business Development sowie auf Immobilien- und Kapitalstrategien.

Zu den ersten Auftraggebern gehört der ZIA

Erste Mandate hat Tschammler an Land gezogen. Zu seinen Auftraggebern gehören seinen Angaben zufolge der Vorstand des Branchenverbands ZIA sowie Akteure aus Projektentwicklung, Private Equity und Investmentmanagement.

TwainTowers hat seinen Sitz in Frankfurt und ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von London Gate, der Vermögensverwaltungsgesellschaft von Tschammler. Mit London Gate investiert er seit 2008 in Bestandsimmobilien und Projektentwicklungen und beteiligt sich an Unternehmen.

Als Deutschland-CEO von JLL führte Tschammler mehr als 1.000 Mitarbeiter und verantwortete einen Jahresumsatz von mehreren 100 Mio. Euro, jährliche Investmenttransaktionen im Umfang von bis zu 10 Mrd. Euro und Vermietungen mit einem Flächenumsatz von bis zu 600.000 qm im Jahr. Er war 2012 von DTZ zu JLL gewechselt. Den Chefposten übernahm er dann im Frühjahr 2017 von Frank Pörschke.

Harald Thomeczek

Timo Tschammler und JLL gehen 2020 getrennte Wege

Timo Tschammler (Mitte) auf dem Quo Vadis 2018. Links: Dr. Alexander von Erdély, CEO von CBRE in Deutschland, rechts: Moderator Karsten Trompetter.

Timo Tschammler (Mitte) auf dem Quo Vadis 2018. Links: Dr. Alexander von Erdély, CEO von CBRE in Deutschland, rechts: Moderator Karsten Trompetter.

Quelle: Heuer Dialog, Urheber: Alexander Sell Fotografie

Köpfe 25.09.2019

JLL bringt Frauen in Führung

Karriere 22.01.2015
JLL Deutschland hat sich als Unternehmen gegen eine Quotenregelung entschieden. Stattdessen setzt das Unternehmen auf ein neues Entwicklungsprogramm, um Frauenkarrieren zu fördern. ... 

JLL Deutschland hat sich als Unternehmen gegen eine Quotenregelung entschieden. Stattdessen setzt das Unternehmen auf ein neues Entwicklungsprogramm, um Frauenkarrieren zu fördern.

JLL Deutschland hat ein Programm entwickelt, um mehr Frauen für Führungspositionen zu qualifizieren. Für das zunächst auf ein Jahr angelegte Entwicklungsprogramm wurden acht Mitarbeiterinnen ausgewählt. Mögliche Kandidatinnen wurden zunächst nominiert und mussten sich dann in einem Assessment-Center beweisen.

Die Teilnehmerinnen erwarten ab diesem Frühjahr nun verschiedene Bausteine: Es wird Workshops geben, die die Themen Selbstmarketing und Gender aufgreifen. Ferner sind Kaminabende mit High Potentials und dem Senior Management von JLL geplant. Mentoring stehe ebenso auf der Agenda wie die Gründung von so genannten Lernpartnerschaften über Standorte und Geschäftsbereiche hinaus, sagt Izabela Danner, Mitglied im Management Board Germany und verantwortlich für Human Resources. Das Programm Female Leadership ist eine globale Initiative des Beratungsunternehmens. Besonders eng kooperiere JLL Deutschland dabei mit JLL Emea, aber auch mit JLL Indien und JLL USA.

Frauen sind bei JLL Deutschland rein rechnerisch in der Mehrheit. Sie stellen knapp 53% der 765 Mitarbeiter. Doch dabei handele es sich überwiegend um Support-Funktionen und weniger um Positionen im Professional- oder Leadership-Bereich, sagt Danner. Das Unternehmen habe sich gegen eine starre Frauenquote ausgesprochen. Stattdessen will JLL durch seine Diversity-Strategie für eine vielfältigere Belegschaft auf allen Hierarchieebenen sorgen, auch im Hinblick auf Genderfragen. Kein Unternehmen auf der Welt dürfe sich eine Quotenfrau leisten, sagt Danner. Das Thema Diversity dient jedoch nicht als Selbstzweck, sondern wird als wichtiger Wettbewerbsfaktor gesehen. Die Kunden hätten sich verändert, seien heterogener geworden, sagt Danner. Diese Vielfalt in der Art der Kommunikation und den Perspektiven würden sie auch von ihren Beratern erwarten. Das Thema Diversity zählt auch deswegen zu den fünf wichtigsten strategischen Zielen des Unternehmens und ist fester Bestandteil der Human-Resources-Strategie.

Dass Personalthemen großgeschrieben werden, zeigt das Unternehmen auch mit der Berufung Danners ins JLL-Management Board Germany zum Jahresanfang 2015. Mit diesem Schritt unterstreiche JLL "nicht zuletzt die immense Bedeutung des Themas Human Resources für die künftige Entwicklung unseres Unternehmens in Deutschland", sagt CEO Frank Pörschke. Die Gewinnung, Weiterentwicklung und Bindung von Talenten zähle zu den wichtigsten strategischen Handlungsfeldern im Personalbereich, betont der JLL-Deutschlandchef.

Auch europaweit engagiert sich das Beratungsunternehmen für mehr Diversität. JLL Großbritannien ist beispielsweise Sponsor der europäischen Diversitäts-Initiative des International Council of Shopping Centers (ICSC), wie das Unternehmen im Herbst anlässlich der Immobilienmesse Mapic in Cannes bekannt gab. Das ICSC-Projekt "Women in Retail Real Estate" hat verschiedene Veranstaltungen u.a. im Rahmen der ICSC-Europakonferenz in Istanbul sowie in Cannes und Mailand organisiert. "Auf diesem Erfolg wollen wir 2015 aufbauen und unsere Diversitätsanstrengungen durch ein breiter gefasstes und vollständigeres Programm erweitern", sagt Mike Morrissey, Executive Vice President des ICSC. Gemeinsam mit JLL plant der Verband Workshops und die Zusammenarbeit mit anderen europäischen Partnern und Mitgliedern.

Sonja Smalian