Karriere-News

Bernd Schade landet bei Adler

Bernd Schade.

Bernd Schade.

Quelle: Bauwert

Köpfe 28.10.2021
Bernd Schade hat den Berliner Projektentwickler Bauwert für die Adler Group und deren Tochtergesellschaft Consus Real Estate verlassen. Jürgen Kutz ist dafür beim Projektentwickler ... 

Bernd Schade hat den Berliner Projektentwickler Bauwert für die Adler Group und deren Tochtergesellschaft Consus Real Estate verlassen. Jürgen Kutz ist dafür beim Projektentwickler Consus Real Estate, der ehemaligen CG Gruppe, raus.



Zum 1. November wird Dr. Bernd Schade im Vorstand der Adler Group landen und dort den Stuhl des Chief Development Officer (CDO) einnehmen. Zudem wird er im Vorstand der Konzerngesellschaft Consus Real Estate an der Seite von Theo Gorens Platz nehmen. Schade firmiert als Nachfolger von Jürgen Kutz, der einst über die CG-Gruppe (heute Consus Real Estate) zu Consus stieß.

Schade war die vergangenen drei Jahre im Vorstand von Bauwert anzutreffen. Er wirkte dort schwerpunktmäßig als Zuständiger für die Projektentwicklung von Gewerbeimmobilien, u.a. des Bürocampus Square 1 in Berlin-Adlershof, und den Investmentbereich. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind Union Investment und - als Mitglied der Unternehmensleitung und Verantwortlicher für den Bereich Real Estate - der Modekonzern Breuninger.

Adler Group will große Wohnungspakete verkaufen

Die Adler Group beeilt sich, im Zuge der Veröffentlichung von Schades Verpflichtung als Entwicklungschef daran zu erinnern, dass sie sich jetzt auf Wohnungen in den sogenannten Top-7-Städten in Deutschland konzentriert - und dafür um die 30.000 Wohnungen in Ostdeutschland, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen abstoßen will. Als Interessenten prüfen die LEG und der Private-Equity-Investor KKR die 15.000 bzw. 14.300 Wohnungen großen Pakete. Die Konzentration auf die Immobilienhochburgen schließe die Entwicklung von Immobilien ein, die nach Fertigstellung in den Bestand übergehen sollen, erklärt Adler.

Harald Thomeczek

Ulrich Höller strebt zu neuen Ufern

Ulrich Höller.

Ulrich Höller.

Quelle: Heuer Dialog/Quo Vadis 2019; Urheber: Alexander Sell

Köpfe 05.04.2019
Ulrich Höller gibt den Chefposten bei der GEG German Estate Group ab. Der 53-Jährige ist in den Aufsichtsrat von GEG gewechselt. Perspektivisch will er in eine mehr unternehmerische Rolle ... 

Ulrich Höller gibt den Chefposten bei der GEG German Estate Group ab. Der 53-Jährige ist in den Aufsichtsrat von GEG gewechselt. Perspektivisch will er in eine mehr unternehmerische Rolle schlüpfen.

Mit Anfang 50 wolle Höller nochmal einen neuen Anfang wagen, wird in Frankfurter Immobilienkreisen gemunkelt. Dem Investment- und Asset-Management sowie der Projektentwicklung werde er dabei treu bleiben. Allerdings in einer eher unternehmerischen Rolle, in der er noch mehr und direkter die Zügel in der Hand hält. Spätestens für Anfang nächsten Jahres wird Höllers Aufschlag im neuen Dress erwartet.

GEG braucht keinen CEO mehr

Sein Vorstandsvertrag wäre bis Ende 2019 gelaufen. Er wurde aufgelöst. Nun hat Höller einen Vertrag als Chefaufseher, denn er hat den Vorsitz des Kontrollgremiums übernommen. Und Aufsichtsratsvorsitzender von GEG soll Höller auch bleiben - nicht nur bis zu seinem Neuanfang. Vielmehr soll er die Geschicke von GEG dauerhaft aus dem Aufsichtsrat heraus auch operativ begleiten. Nur so ist wohl zu erklären, dass GEG künftig auf einen CEO verzichtet.

Head of Institutional Investment steigt in den Vorstand auf

CFO Thomas Hartmann bleibt an Bord und teilt sich die Vorstandsverantwortung in Zukunft mit Christian Bock (39.) Der bisherige Head of Institutional Business der GEG ist jetzt zum COO befördert worden.

Höllers neuen GEG-Posten hatte vorher Gerhard Schmidt inne. Schmidt bleibt aber gewöhnliches Aufsichtsratsmitglied. Er ist Hauptaktionär von TTL Beteiligungs- und Grundbesitz, einem der beiden Anteilseigner von GEG. Der andere GEG-Aktionär ist der Finanzinvestor KKR. Dieser hatte GEG zusammen mit Deutsche Immobilien Chancen (DIC) Ende 2014 gegründet. Höller ist seit 2016 Vorstandsvorsitzender von GEG. Er war vorher mehr als 15 Jahre Vorstandschef der Gewerbeimmobilien-AG DIC Asset und sitzt inzwischen auch dort im Aufsichtsrat.

Harald Thomeczek