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Dirk Otto bleibt Präsident von RealFM

Köpfe 23.11.2020
Dirk Otto von RGM Facility Management, München, bleibt Präsident von RealFM. Otto wurde vergangenen Freitag von der Mitgliederversammlung des Berufsverbands für Facility und Real Estate Manager ... 

Dirk Otto von RGM Facility Management, München, bleibt Präsident von RealFM. Otto wurde vergangenen Freitag von der Mitgliederversammlung des Berufsverbands für Facility und Real Estate Manager im Amt bestätigt.

Im Präsidium gab es aber auch Veränderungen, u.a. auf der Position des 1. Vizepräsidenten. Heinrich Quaderer von E.on Country Hub Germany, München, der dieses Amt seit der Vereinsgründung im Jahr 2006 innehatte, trat nicht mehr zur Wahl an. In Quaderers Fußstapfen als 1. Vizepräsident tritt Jörg Petri von Bayer, Berlin. Petri wirkte in dem Verband bisher als 2. Vizepräsident.

Petris Nachfolger als 2. Vizepräsident wiederum ist das bisherige Präsidiumsmitglied Danilo Schön vom Flughafenbetreiber Flughafen Berlin Brandenburg. Robert Paul von Linde Material Handling, Aschaffenburg, wurde als gewöhnliches Präsidiumsmitglied bestätigt. Neu ins Amt gewählt wurde Jürgen Janda vom Europäischen Patentamt in München.

Harald Thomeczek

Bilfinger hat einen neuen Chef

Thomas Blades.

Thomas Blades.

Bild: Bilfinger

Köpfe 03.05.2016
Die Würfel sind gefallen: Thomas Blades (59), heiß gehandelter Kandidat auf den Chefposten von Bilfinger, heuert tatsächlich als Vorstandsvorsitzender bei dem Baukonzern und ... 

Die Würfel sind gefallen: Thomas Blades (59), heiß gehandelter Kandidat auf den Chefposten von Bilfinger, heuert tatsächlich als Vorstandsvorsitzender bei dem Baukonzern und Immobiliendienstleister an.

Wie das Unternehmen heute Mittag mitteilte, hat der Aufsichtsrat den gebürtigen Hamburger und britischen Staatsbürger zum neuen CEO bestellt. Sein derzeitiger Arbeitgeber, der Technologiekonzern Linde, hat der Aufhebung von Blades' Vertrags demnach zugestimmt. Wann Blades sein neues Amt antritt, steht jedoch noch nicht genau fest. Passieren soll es "spätestens im 3. Quartal 2016", so Bilfinger.

Blades verantwortet bei Linde das Amerikageschäft

Blades sitzt seit 2012 im Vorstand von Linde. Dort trägt er u.a. die Verantwortung für das Amerikageschäft. Bei Bilfinger wird er neben seiner Rolle als CEO auch für das Segment Industriedienstleistungen verantwortlich sein. Der Chefposten bei Bilfinger war vakant geworden, weil der bis Ende April amtierende Vorstandsvorsitzende Per Utnegaard nach nur elf Monaten überraschend hingeschmissen hatte. Seit Ende April macht daher CFO Axel Salzmann den CEO-Job mit.

Das notwendige Rüstzeug für den im Umbruch befindlichen Bilfinger-Konzern bringt der Neue auf dem Regiestuhl offenbar mit: "Thomas Blades hat in seiner Karriere mehrfach bewiesen, dass er komplexe Führungsaufgaben meistern und Firmen erfolgreich neu ausrichten kann", so Bilfinger-Aufsichtsratschef Eckhard Cordes.

Ob Blades auch ein Wörtchen bei der Bilfinger-Entscheidung über einen möglichen (Teil-)Verkauf der Bau- und Immobiliensparte mitredet, ist nicht überliefert: Laut Wirtschaftswoche will der Konzern vor seiner Hauptversammlung am 11. Mai 2016 bekanntgeben, ob und an wen er seine lukrativste Sparte abtritt. Ein Bilfinger-Sprecher mochte sich auf Nachfrage nicht festlegen, bis wann diese Entscheidung gefällt bzw. wann sie verkündet werden soll. Auf der Bilfinger-Bilanzpressekonferenz Mitte März hatte Ex-Vorstandschef Utnegaard noch eine Entscheidung in einigen Wochen in Aussicht gestellt. Im Rennen um die Immobiliensparte von Bilfinger sind nach Informationen der Wirtschaftswoche noch der schwedische Private-Equity-Investor EQT und der Immobilienberater JLL. Der Kaufpreis könne 1,5 Mrd. Euro erreichen.

Harald Thomeczek

Baukonzern Bilfinger verliert seinen Vorstandschef

Der scheidende Bilfinger-Vorstandsvorsitzende Per H. Utnegaard bei der Vorstellung seiner Strategie im Oktober 2015. An seiner Seite: der künftige Bilfinger-Interimschef Axel Salzmann.

Der scheidende Bilfinger-Vorstandsvorsitzende Per H. Utnegaard bei der Vorstellung seiner Strategie im Oktober 2015. An seiner Seite: der künftige Bilfinger-Interimschef Axel Salzmann.

Bild: tja

Köpfe 21.04.2016
Bilfinger muss sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen: Per H. Utnegaard (56) hat sein Amt niedergelegt. ... 

Bilfinger muss sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen: Per H. Utnegaard (56) hat sein Amt niedergelegt.

Utnegaard war erst am 1. Juni 2015 als Nachfolger von Roland Koch auf den Chefposten des Baukonzerns und Immobiliendienstleisters gerückt. Nun verlässt er den Konzern schon wieder zum 30. April 2016. "Aus persönlichen Gründen", heißt es. Der Aufsichtsrat, der sich mit Utnegaard auf ein Ausscheiden zum genannten Termin geeinigt hat, hat mehrere mögliche Nachfolger auf dem Schirm. Ein heißer Anwärter ist laut manager magazin Thomas Blades, Vorstand des Technologiekonzerns Linde. Bilfinger bestätigte bis dato nur, u.a. mit Blades Gespräche zu führen. Bis zur Neubesetzung übernimmt vorübergehend Finanzvorstand Axel Salzmann (57) die Führung.

Utnegaard hatte im Oktober 2015 einen Strategiewechsel für Bilfinger angekündigt. Nach Jahren der Expansion sollte sich Bilfinger künftig auf Industrieservices und Immobiliendienstleistungen bzw. Geschäfte in Europa konzentrieren. Auch aus den beiden Kerngeschäftsfeldern stellte er Geschäftsbereiche mit einem Leistungsvolumen von rund 1 Mrd. Euro auf den Prüfstand.

Für Überraschung sorgte dann Mitte Januar 2016 die Ankündigung, einen Verkauf der Einheiten Building, Facility Services und Real Estate des Segments Building and Facility zu prüfen. Damit würde Bilfinger zentrale Teile seiner lukrativsten Sparte abgeben. Die für den 16. März 2016, dem Tag der Präsentation des Geschäftsberichts 2015, erwartete Bekanntgabe einer Entscheidung über den angedachten Verkauf der Immobiliensparte wurde verschoben. Utnegaard kündigte bei der Bilanzpressekonferenz an, dies in einigen Wochen nachzuholen.

Bilfinger hat im vergangenen Geschäftsjahr u.a. wegen operativer Verluste der zum Verkauf gestellten Kraftwerkssparte einen Konzernverlust von 489 Mio. Euro geschrieben und die Dividende für die Aktionäre gestrichen.

Harald Thomeczek