Karriere-News

Die IZ befragt Studenten zu ihren Karrierewünschen und Jobaussichten

Karriere 01.03.2023
Der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2023 der Immobilien Zeitung (IZ) ist gefallen. Bis zum 16. April ist die Meinung von Studenten zu Toparbeitgebern, Wunschgehältern und Traumberufen ... 

Der Startschuss für die Arbeitsmarktumfrage 2023 der Immobilien Zeitung (IZ) ist gefallen. Bis zum 16. April ist die Meinung von Studenten zu Toparbeitgebern, Wunschgehältern und Traumberufen gefragt.

Zum Beginn ihrer Karriere wollen die Nachwuchskräfte in der Immobilienwirtschaft vor allem eins: einen Arbeitgeber mit einem guten Ruf und einen sicheren Arbeitsplatz. Doch im Unternehmen angekommen steht nicht mehr nur das Gehalt im Fokus. Stattdessen geht es ihnen bei der Wahl ihres Arbeitsgebers langfristig auch um den Teamzusammenhalt und um Vorbilder im Unternehmen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben.

Fragen zum Berufseinstieg

Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung, und große Konzerne schätzten die meisten als stabileren Arbeitgeber ein als Startups und Kleinstunternehmen. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Haben die Inflation, Lieferengpässe und das Ende der Pandemie die Sicht auf einen guten Arbeitgeber verändert? Wie sicher ist sich der Nachwuchs, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben und was wollen die jungen Talente beim Berufseinstieg verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 16. April läuft. 

An der Umfrage teilnehmen können alle Studenten, die in den kommenden vier Semestern ein Bachelor- oder Master- Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug abschließen werden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten in den Fächern Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie Studenten, die Geografie, Immobilienwirtschaft/-management bzw. Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Fragebogen online

Wer eine gültige Studienbescheinigung vorlegt, kann den
Fragebogen online auf dem Smartphone, dem Tablet oder am Desktoprechner ausfüllen. Mitmachen können dabei sowohl Vollzeit- als auch duale Studenten. Die Teilnahme dauert etwa zehn bis 15 Minuten. Belohnt wird die Mühe mit der Chance auf einen von vielen Preisen, die unter allen Teilnehmern verlost werden. Unter anderem winken Abos der Immobilien Zeitung (Digital + Print), Tickets für das IZ-Karriereforum am 13. Mai in Frankfurt, ein Apple iPad, AirPods der dritten Generation und Eintrittskarten für den Europa Park in Rust. 

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Patrizia, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Schwarz Dienstleistung KG, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, Kaufland und H&M die IZ-Arbeitsmarktumfrage.

Janina Stadel

Ein roter Teppich für den Nachwuchs

Noch fahren die Arbeitgeber nicht mit der Limousine an der Uni vor, um sich Studenten zu angeln. Der sprichwörtliche rote Teppich ist jedoch bereits ausgerollt.

Noch fahren die Arbeitgeber nicht mit der Limousine an der Uni vor, um sich Studenten zu angeln. Der sprichwörtliche rote Teppich ist jedoch bereits ausgerollt.

Quelle: istockphoto.com, Urheber: Tom Merton

Karriere 18.05.2017
Das anhaltende Hoch auf den Immobilienmärkten treibt die Nachfrage nach Fachkräften weiter an. Die Arbeitgeber rollen den roten Teppich aus, um die angehenden Spezialisten an den ... 

Das anhaltende Hoch auf den Immobilienmärkten treibt die Nachfrage nach Fachkräften weiter an. Die Arbeitgeber rollen den roten Teppich aus, um die angehenden Spezialisten an den Hochschulen schon früh von sich zu überzeugen. Die Gehaltswünsche des begehrten Branchennachwuchses klettern. Arbeiten möchten sie am liebsten in der Projektentwicklung und im Asset-Management.

Die Studenten wollen nach dem Abschluss ihres Studiums im Schnitt ein Bruttojahresgehalt von 47.685 Euro von ihrem (künftigen) Arbeitgeber fordern. Das geht aus der Arbeitsmarktbefragung hevor, die die Immobilien Zeitung (IZ) und Immo Media Consult im Rahmen der IZ-Joboffensive auch in diesem Jahr durchgeführt haben.

Die Befragung fand zwischen Februar und April 2017 statt. Beteiligt haben sich 548 Studierende aus den Fachgebieten Immobilienwirtschaft, Facility-Management, Baumanagement oder verwandten Studiengängen, die ihr Studium in den kommenden vier Semestern, also bis März 2019, abschließen. Gut drei Viertel (78%) sind Vollzeitstudenten, weitere 15% studieren berufsbegleitend und 7% absolvieren ein duales Studium (mehr Details zum Ausbildungsprofil der Befragten finden Sie im Kasten "Die Joboffensive der Immobilienwirtschaft" unten).

Im Jahr 2016 gaben die Studenten im Schnitt gut 46.000 Euro als Gehaltserwartung an. Die Teilnehmer der diesjährigen Umfrage legen die Latte also 3,7% höher. Dabei haben sich die Gewichte im aktuellen Teilnehmerpanel weg von Master- bzw. Uni-Studenten und hin zu Bachelor- und FH-Studenten verschoben: So gehört mehr als die Hälfte (51%) der Befragten der Bachelor-Fraktion an (2016: 45%). Master-Studenten, die im Vorjahr noch leicht die Oberhand hatten (47%), sind nun in der Unterzahl (41%). Zudem ist der Anteil der Uniabsolventen in diesem Jahr von 27% auf 21% gesunken. FH-Studenten machen nun mehr als zwei Drittel (67%) des Teilnehmerfelds aus (2016: 60,5%).

Diese Zahlen sind deshalb interessant, weil Masterstudenten ihren Marktwert mit einem höheren akademischen Grad steigen sehen und also höhere Gehaltsvorstellungen hegen - aktuell im Schnitt 48.504 Euro - als Bachelor-Studenten (45.178 Euro). Und wer an einer Uni studiert, stellt mit 50.152 Euro durchschnittlich deutlich höhere Gehaltsforderungen als FH-Studenten (45.752 Euro). Theoretisch hätte man also eher erwarten können, dass die durchschnittliche Gehaltserwartung im Vorjahresvergleich sinkt oder weniger stark steigt als 2016. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Die nicht unbeträchtlichen und kontinuierlich steigenden Gehaltsforderungen junger Menschen, die in die Immobilienbranche wollen, kommen nicht von ungefähr: "Immobilienstudenten wissen, dass es vergleichsweise wenige Absolventen mit den entsprechenden Fachkenntnissen im Immobilienbereich gibt: Nur einige wenige Universitäten bzw. FHs bieten diesen Studiengang an", sagt Christian Kutz, der an der Universität Regensburg BWL mit der Vertiefung Immobilienwirtschaft und Finanzierung studiert und zurzeit seine Masterarbeit schreibt.

Dominic Horn schließt sein Studium der Immobilienwirtschaft an der HfWU Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen ebenfalls in diesem Jahr ab. Eine Einstiegsstelle hat er schon gefunden: "Es gibt immer viele Stellenangebote für Immobilienstudenten. Arbeitgeber geben sich beispielsweise auf Berufsmessen viel Mühe, Bewerber anzusprechen und von sich zu überzeugen." Auch sein Kommilitone Christian Braun (26) rechnet sich nach dem Abschluss seines Studiums im Sommer gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt aus. Erstens, "weil wir uns derzeit, auch bedingt durch die Niedrigzinspolitik der EZB, in der Immobilienwirtschaft in Deutschland in einer konjunkturellen Hochphase befinden". Und zweitens, weil er sich mit seinem Studium relativ stark spezialisiert und "viele praxisbezogene Kenntnisse erworben" habe: "Absolventen mit einem immobilienwirtschaftlichen Studium sind sehr gefragt und werden es aufgrund der starken Spezialisierung auch auf absehbare Zeit bleiben", erwartet Braun.

"Der Markt boomt! Und nicht nur Makler haben aktuell Chancen auf Jobs und gutes Geld. Studierte, junge, motivierte Leute sind in jeder Branche gefragt - und zurzeit erst recht bei uns in der Immobilienbranche", sagt eine 27-Jährige, die berufsbegleitend Immobilienökonomie studiert. Ihren Namen in der Zeitung lesen möchte die junge Frau nicht.

Ihren Optimismus teilen viele Studenten. Neun von zehn bewerten ihre Chancen auf einen direkten Berufseinstieg als "gut" (46%) oder "sehr gut" (42%). Die Großwetterlage auf den Immobilienmärkten schlägt sich eben auch an den Bildungsstätten nieder. "Es kommen immer mehr Firmen auf uns zu und laden uns zu sich ein. Dadurch wird uns vermittelt, dass um uns gekämpft wird. Wir Studenten müssen kaum noch selbst aktiv werden", berichtet Johannes Nowotny (26), Bachelor-Student im 7. Semester der Immobilienwirtschaft an der HfWU Nürtingen-Geislingen.

Nur gut ein Viertel der Befragten (28%) hatte zum Zeitpunkt der Umfrage schon eine Stelle klargemacht, die sie direkt nach dem Studium antreten können. Allerdings konnten sich auch Studenten bis vier Semester vor Abschluss des Studiums beteiligen. Rund die Hälfte der Teilnehmer wird tatsächlich erst 2018 oder gar Anfang 2019 fertig. Für diese stellt sich die Frage nach dem Berufseinstieg noch nicht so stark.

Doch selbst bei den 267 Studenten, die ihr Studium im laufenden Jahr abschließen (wollen), zeigt sich kein ganz anderes Bild: In dieser Gruppe hat nur jeder Dritte schon einen Job, den er unmittelbar nach dem Studium antreten kann. Zwar planen weitere 33%, nach dem Abschluss ein weiteres Studium zu beginnen, meist ein Master-Studium, oder zu promovieren. Doch unterm Strich bleibt immerhin rund ein Drittel, das 2017 seinen Abschluss macht, aber noch keinen Job in der Tasche hat. Wer weiß, dass er "relativ gefragt ist, muss sich nicht mit einem Jahr Vorlauf bewerben", um mit den Worten eines Studenten zu sprechen.

Die Arbeitgeber dagegen bemühen sich, Nachwuchskräfte möglichst früh an sich zu binden. Fast jeder zweite Befragte wurde schon von einem (potenziellen) neuen Arbeitgeber angesprochen. Wie gut die Jobaussichten für Immobilienspezialisten sind, erleben Studierende schon, wenn sie sich z.B. um ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle bewerben: "Ich habe in Bewerbungsgesprächen schon häufiger Aussagen gehört wie: Nach einem Praktikum bei uns im Haus ist der Direkteinstieg nach dem Studium oft üblich", sagt ein 23-Jähriger, der im 7. Semester Internationales Immobilienmanagement auf Bachelor an der Hochschule Aschaffenburg studiert.

Gebuhlt wird auch um Leute, die schon im Job sind und eine immobilienspezifische Fortbildung machen. Ein 28-Jähriger, der als Kreditanalyst für gewerbliche Immobilienfinanzierungen in einer deutschen Großbank tätig ist und nun das Kontaktstudium Immobilienökonomie an der Irebs absolviert, weiß davon ein Liedchen zu singen: Nachdem er und seine Studienkollegen die Fortbildung in ihre Profilen in den Karriere-Netzwerken Xing und Linkedin ergänzt hatten, "nahmen die Anfragen von Headhuntern deutlich zu".

Um eine Einschätzung zu erhalten, mit welcher Gehaltsforderung sie nach dem Studium in Bewerbungsgespräche bzw. Gehaltsverhandlungen gehen können, suchen die Studenten in den Firmen, in denen sie Praktika machen oder einen Werkstudentenjob ausüben, das Gespräch mit Vorgesetzten oder fest angestellten Kollegen. Sie tauschen sich mit Alumni ihrer Hochschule aus, fragen auf Karrieremessen und auf Exkursionen bei Immobilienunternehmen gezielt nach Einstiegsgehältern. Oder sie nehmen, wenn sie schon eine Anstellung gefunden haben und vielleicht gar nicht wechseln wollen, Headhunter- und Vorstellungsgespräche wahr, um ihren Marktwert zu testen.

Doch so versiert die jungen Leute darin sind, sich Informationen über das Gehaltsniveau in den einzelnen Bereichen der Immobilienbranche zu beschaffen: "Eigentlich wissen Studenten nie genau, was sie angeben sollen, wenn es um ihre Gehaltsvorstellungen geht", sagt die 26-Jährige, die vor Kurzem ihr Master-Studium in Immobilienmanagement an der Hochschule Aschaffenburg begonnen hat. Ihre persönliche Faustformel hat sie bereits gefunden: "Ich persönlich gehe meist von ca. 2.000 Euro netto aus und rechne es dann auf das Jahr in brutto hoch."

Nicht ausgeschlossen, dass der eine oder andere bei der Einschätzung seines Marktwerts etwas die Bodenhaftung verloren hat. Jemanden, der schon ein paar Jahre in der Immobilienbranche arbeitet und sich gerade fortbildet, überrascht das durchschnittliche Wunschgehalt von fast 48.000 Euro jedenfalls zunächst: "Vom Gefühl her hätte ich eher mit um die 45.000 Euro gerechnet." Eine Erklärung hat er nach der ersten Verwunderung jedoch rasch parat: "Es ist unheimlich viel Geld im Markt, und es wird viel Geld verdient. Da denken viele Studenten sicher, dass auch für sie mehr zu holen ist."

Das Verrückte ist: Auch wenn Studenten ausgeprägte Gehaltserwartungen haben - der schnöde Mammon hat für Berufseinsteiger in der Immobilienbranche nicht den höchsten Stellenwert: Unter 13 in der IZ-Umfrage vorgegebenen Aspekten der Arbeitgeberwahl erzielt die Höhe des Gehalts auf einer Skala von eins (für sehr wichtig) bis sechs (für unwichtig) mit 1,96 Punkten lediglich den vierthöchsten Wert. (Mehr dazu lesen Sie im Artikel "Aussicht auf Karriere ist wichtiger als Geld")

Die Immobilienwirtschaft ist ein weites Feld mit vielen Facetten, und natürlich wird nicht in jedem Teilsegment gleich gut gezahlt. Das beliebteste Betätigungsfeld für Immobilienstudenten ist und bleibt die Projektentwicklung. Mehr als jeder fünfte Befragte (21,2%) will vorzugsweise in diesem Tätigkeitsfeld wirken (siehe Tabelle "Hier wollen Immobilienstudenten arbeiten und das wollen sie dort verdienen" in diesem Artikel). Im Vorjahr wollten noch 23,8% in die Projektentwicklung.

Auf Platz zwei der beliebtesten Spiel-felder folgt mit etwas Abstand das Asset-Management (15,7%). Addierte man die Property-Management-Fans (2,7%) hinzu, landete man bei 18,4%. Zum Vergleich: Im Vorjahr, als beide Tätigkeitsbereiche in der Umfrage noch zusammenfasst wurden, fanden sich nur 14,5% unter diesem Dach ein. Seine Vorjahresplatzierung verteidigt auch das drittbeliebteste Spielfeld für studierende Nachwuchskräfte: das Fondsmanagement/Investment mit 13%.

Die höchsten Gehaltsvorstellungen haben Studierende, die in den Bereich Fonds-Management/Investment wollen: Sie fordern nach dem Abschluss durchschnittlich 49.576 Euro von ihrem (künftigen) Arbeitgeber. HfWU-Student Nowotny, der ins Fonds-Management strebt, hält 50.000 Euro zum Berufsstart für zu hoch gegriffen. Die Relation stimme jedoch: "Uns wird vermittelt, dass in diesem Bereich das meiste Geld zu holen ist."

Christian Kutz will seinen Berufsstart im Immobilien-Investment hinlegen. Aus Gesprächen mit früheren Kommilitonen, die schon in der Arbeitswelt angekommen sind, und mit Ehemaligen seiner Uni weiß er, dass Berufsanfänger mit Master-Abschluss bzw. Trainees im Investmentgeschäft sich in einem Gehaltskorridor von "rund 45.000 bis 60.000 Euro" bewegen.

Asset-Manager in spe hegen den zweithöchsten Gehaltswunsch (48.007 Euro). In der Projektentwicklung, dem angesagtesten Betätigungsgebiet, sind es "nur" 46.515 Euro. Im Bereich Bauen (48.765 Euro), im Corporate Real Estate Management (47.678 Euro), in der Immobilienberatung (47.636 Euro) und im Projektmanagement bzw. der Projektsteuerung (47.174 Euro) wollen Studenten mehr verdienen. Architekten und Ingenieure (44.978 Euro) sowie Interessenten für das Facility-Management (43.500 Euro) und die Bewertung (43.498 Euro) sind leichter zufriedenzustellen.

Die Joboffensive der Immobilienwirtschaft

In diesem Jahr haben 548 Studierende an der Arbeitsmarktbefragung der Immobilien Zeitung im Rahmen der IZ-Joboffensive teilgenommen. Die Umfrage fand von Februar bis April 2017 statt. Im Schnitt waren die Teilnehmer ungefähr 25 Jahre alt, zu 58% waren es Männer, zu 42% Frauen. Knapp die Hälfte werden noch 2017 mit dem Studium fertig, weitere 43% im kommenden Jahr. Gut 70% bzw. 386 Teilnehmer haben sich für einen Studiengang im Bereich Immobilienwirtschaft/-management bzw. Bau-/Projektmanagement entschieden. Der Rest verteilt sich u.a. auf BWL/VWL, Raum-/Stadtplanung, Facility-Management/Gebäudetechnik, Ingenieurwesen und Architektur. Exakt 424 der Befragten studieren in Vollzeit, 39 dual und 85 berufsbegleitend. 115 sind an einer Uni eingeschrieben, 366 an einer FH. Einen Studiengang an einer Berufsakademie oder einer Dualen Hochschule besuchen 42 Teilnehmer, 25 studieren an einer anderen Bildungseinrichtung bzw. an einem eigenständigen An-Institut. Mehr als jeder Zweite (51%) strebt einen Bachelor-Abschluss an, weitere 40% einen Master-Abschluss. Von den Masterstudenten studiert nur die Minderheit on the job (17%) bzw. dual (3%), die überwiegende Mehrheit widmet sich voll und ganz dem Zweitstudium (80%). Die Bachelor-Studenten lernen zu 85% in Vollzeit, 11% erwerben den Bachelor in einem dualen Studiengang und 4% berufsbegleitend. Rund 55% erwerben mit dem aktuellen Studium ihren ersten akademischen Grad. Die Joboffensive wäre nicht möglich ohne die Unterstützung folgender Unternehmen: Aareal Bank, Bernd Heuer Karriere, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Colliers International, Corpus Sireo Real Estate, Deutsche Asset Management, ECE, die Messe München (Expo Real), Kaufland, RGM und Patrizia Immobilien. hat

Harald Thomeczek

Was wollen Nachwuchskräfte?

Karriere 25.02.2016
Die Umfrage der Immobilien Zeitung zu Wunschgehältern und Arbeitgeberpräferenzen von Studierenden beginnt. Teilnehmen können Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge. ... 

Die Umfrage der Immobilien Zeitung zu Wunschgehältern und Arbeitgeberpräferenzen von Studierenden beginnt. Teilnehmen können Studenten immobilienwirtschaftlicher und verwandter Studiengänge.

Angehende Immobilienökonomen erwarten zum Berufseinstieg im Durchschnitt rund 44.800 Euro als Bruttojahresgehalt. Die Projektentwicklung ist und bleibt das Ziel für eine relative Mehrheit (18%) der Studierenden, inzwischen jedoch dicht gefolgt vom Asset- und Property-Management (17%), für das sich immer mehr Studenten begeistern können. Das sind nur zwei Ergebnisse der Umfrage zur Joboffensive, einer Initiative der Immobilien Zeitung (IZ), aus dem vergangenen Jahr.

Die Umfrage bietet Studenten, Absolventen und Unternehmen Orientierung beim intransparenten Berufseinstieg und liefert Antworten auf viele Fragen: Welche Vergütungen sollten Unternehmen aufrufen, um morgen noch konkurrenzfähig zu sein? Was für Maßnahmen der Mitarbeiterbindung machen Arbeitgeber für Berufseinsteiger attraktiv?

Die IZ führt die Gehalts- und Arbeitsmarktuntersuchung seit 2001 durch. Um einen Überblick über die Besonderheiten des immobilienwirtschaftlichen Arbeitsmarkts geben zu können, ist die IZ dabei auf die Unterstützung von dessen künftigen Akteuren angewiesen, der Studierenden. Sie sind aufgerufen, sich auch an der diesjährigen Umfrage zu beteiligen. Diese ist am 22. Februar 2016 gestartet und läuft noch bis zum 17. April 2016. Teilnehmen können Studenten aus den Fachrichtungen Immobilienwirtschaft, Facility-Management, Baumanagement oder aus verwandten Studiengängen. Einzige Voraussetzung: Sie müssen innerhalb der nächsten vier Semester (voraussichtlich) ihren Abschluss machen.

Ihr Engagement wird mit Gewinnen im Gesamtwert von 58.000 Euro belohnt: Unter allen Teilnehmern werden drei Maßanzüge bzw. -kostüme von Dolzer, 25 Eintrittskarten für die Immobilienmesse Expo Real im Oktober 2016 in München, zehn Tickets von Heuer Dialog für einen Regionen-, Immobilien-, Wohn- oder Fach-Dialog nach Wahl für 2016/2017, 50 Premium-Pakete und 350 Basis-Pakete der IZ sowie zehn Gutscheine für IZ-Shop.de verlost.

Unterstützt wird die Joboffensive 2016 von der Aareal Bank Group, Bernd Heuer Karriere, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Commerz Real, Corpus Sireo, ECE, der Expo Real, Patrizia Immobilien, Kaufland und RGM.

Harald Thomeczek

IZ-Arbeitsmarktumfrage 2015: Ihre Stimme zählt!

Was bietet die Immobilienwirtschaft dem Branchennachwuchs? Die IZ-Arbeitsmarktanalyse gibt Orientierung.

Was bietet die Immobilienwirtschaft dem Branchennachwuchs? Die IZ-Arbeitsmarktanalyse gibt Orientierung.

Bild: Fotolia.de/Boggy

Karriere 09.04.2015
Noch bis zum 17. April befragt die Immobilien Zeitung (IZ) im Rahmen der Joboffensive 2015 Unternehmen und Studierende zur Arbeitsmarktlage in der Immobilienwirtschaft. Unterstützen Sie ... 

Noch bis zum 17. April befragt die Immobilien Zeitung (IZ) im Rahmen der Joboffensive 2015 Unternehmen und Studierende zur Arbeitsmarktlage in der Immobilienwirtschaft. Unterstützen Sie die IZ-Analyse und geben auch Sie Ihre Einschätzung ab!

Sind Sie in Ihrem Unternehmen personalverantwortlich tätig? Dann beantworten Sie die kurze Umfrage für Arbeitgeber. Die Ergebnisse in Form des neuen "IZ-Karriereführers 2015/16 für die Immobilienwirtschaft" erhalten die teilnehmenden Unternehmen gratis. Zusätzlich werden 5 Bücher "Rekrutierung in einer zukunftsorientierten Arbeitswelt" verlost.

Schließen Sie Ihr Immobilienstudium bis März 2017 ab? Dann beantworten Sie die Umfrage für Studenten und nehmen an der Verlosung teil. Es werden Preise im Gesamtwert von 58.000 EUR verlost, z.B. Informationspakete der IZ, Fachbücher und Eintrittskarten zur Expo Real 2015.

In welchen Bereichen wird zurzeit Personal gesucht? Welche Qualifikationen sollten Berufseinsteiger mitbringen? Was erwarten Studierende von den Arbeitgebern? Die IZ-Arbeitsmarktanalyse ist für Nachwuchskräfte eine wichtige Informationsgrundlage auf ihrem Weg in den Job. Sie gibt Orientierung für den Berufseinstieg, in Gehaltsfragen und für den Bewerbungsprozess. Arbeitgebern gibt die Analyse Benchmarks für ihre Personalarbeit an die Hand.

Die Joboffensive, eine Initiative der IZ, wird unterstützt von Aareal Bank Group, Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Commerz Real, Corpus Sireo, ECE, Kaufland, Messe München/Expo Real, Patrizia Immobilien und RGM. Partner bei der Durchführung der Umfragen ist Immo Media Consult.

Britta Kriechel

Wie sieht der Arbeitsmarkt 2015 aus?

Karriere 26.02.2015
Die Umfrage der Immobilien Zeitung (IZ) zu Einstiegschancen und -gehältern in der Immobilienwirtschaft beginnt. An der IZ-Joboffensive können sich Immobilienunternehmen und Studenten beteiligen. ... 

Die Umfrage der Immobilien Zeitung (IZ) zu Einstiegschancen und -gehältern in der Immobilienwirtschaft beginnt. An der IZ-Joboffensive können sich Immobilienunternehmen und Studenten beteiligen.

Rund 35.000 Euro verdienten Berufseinsteiger in der Immobilienwirtschaft 2014. Doch die Studenten erträumten sich mehr: Sie hätten am liebsten 44.825 Euro bekommen. Das sind nur zwei Ergebnisse der Umfrage zur IZ-Joboffensive aus dem vergangenen Jahr. Sie bietet Studenten, Absolventen und Unternehmen Orientierung beim intransparenten Berufseinstieg und liefert Antworten auf viele Fragen: Was für Vergütungen sollten Unternehmen aufrufen, um konkurrenzfähig zu sein? Welche Branchensegmente suchen besonders viele Mitarbeiter und mit welchen Qualifikationen punkten Bewerber im Vorstellungsgespräch? Seit 2001 führt die IZ die Gehalts- und Arbeitsmarktuntersuchung durch. Um einen Überblick über die Besonderheiten des immobilienwirtschaftlichen Arbeitsmarkts zu geben, ist die IZ auf die Mithilfe von dessen Akteuren angewiesen: Studenten und Arbeitgeber. Beide sind aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen. Ihr Engagement wird mit Gewinnen im Gesamtwert von 58.000 Euro belohnt. Unterstützt wird die IZ-Joboffensive von der Aareal Bank Group, Bernd Heuer & Partner Human Resources, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Commerz Real, Corpus Sireo, ECE, Kaufland, Messe München/Expo Real, Patrizia Immobilien und RGM.

Teilnehmen können Studenten, die ein immobilienwirtschaftliches Fach studieren und innerhalb der nächsten vier Semester ihren Abschluss machen. Unter allen studentischen Teilnehmern werden 300 Informationspakete (Basis) der IZ und zehn IZ-Premium-Pakete sowie zehn Bücher "English Correspondence and Report Writing for Real Estate Professionals" und 25 Eintrittskarten für die Expo Real 2015 verlost. Die ersten 600 Teilnehmer erhalten zudem den IZ-Karriereführer 2015/16 kostenlos. Der Ratgeber enthält die vollständige Auswertung der Umfrage, viele Arbeitgeberporträts, eine Übersicht über die Weiterbildungs- und Studienangebote sowie eine Fülle von Karrieretipps.

Die Unternehmen erhalten als Dankeschön für ihre Teilnahme ebenfalls den IZ-Karriereführer 2015/16 für die Immobilienwirtschaft. Sie haben zudem die Möglichkeit, sich mit einem Unternehmensporträt in dem Ratgeber und auf der IZ-Karriereseite www.iz-jobs.de zu präsentieren. Ansprechpartnerin hierfür ist Martina Walker (E-Mail: walker@iz.de).

Bis zum 17. April 2015 können Unternehmen und Studenten immobilienwirtschaftlicher Fächer an der Gehalts- und Arbeitsmarktumfrage teilnehmen, und zwar unter www.iz-jobs.de/joboffensive.

Sonja Smalian

Stimmt die Arbeit, ist Geld nachrangig

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Und wohin jetzt? Karrieremessen sind für Studenten und Unternehmen eine gute Möglichkeit, sich gegenseitig abzutasten.

Bild: Sell

Karriere 18.07.2013
Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die ... 

Aus der Joboffensive-Umfrage der Immobilien Zeitung lässt sich mehr lesen als die Platzierung von Unternehmen innerhalb der Top-Arbeitgeberliste. Zum Beispiel, warum Unternehmen in die Liste gewählt wurden, sprich: womit sie beim Nachwuchs punkten können. Zu welchen Gesellschaften es Uniabsolventen, zu welchen es Fachhochschüler zieht. Und wo die Frauenwelt, wo der männliche Nachwuchs bevorzugt anheuert.

Sicher, das Arbeitsfeld muss stimmen (siehe Tabelle "Tätigkeit und Karrierechancen sind entscheidend"). Ein Student, der am liebsten still und in sich gekehrt Zahlenkolonnen durchfieselt, wird kein Makler werden wollen. Einer dagegen, der gern draußen ist, redet und argumentiert, womöglich schon.

Und so gaben über alle befragten Hochschulabsolventen hinweg 61% die Tätigkeit als Grund dafür an, warum sie das jeweilige Unternehmen auf Platz 1 gewählt haben (Mehrfachnennungen möglich). 45% wollen die Karriereleiter nach oben klettern und sehen sich deshalb bei dem von ihnen auf Platz 1 gewählten Unternehmen gut aufgehoben. Wichtig sind darüber hinaus Standort (34,5%) und Image (28,4%) des künftigen Brötchengebers. Ob der international tätig ist, scheint für viele nicht so wichtig - es ist nur noch für 26% ein entscheidendes Kriterium. Das war auch schon einmal anders. Vor zwei Jahren wollte sich mehr als ein Drittel der Befragten die Möglichkeit offenhalten, in die große weite Welt hinauszuziehen.

Noch nachrangiger ist das Gehalt. "Natürlich sollte die Einkommenshöhe nicht zu sehr vom zu erwartenden Durchschnitt abweichen. Allerdings würde ich eher bei der Vergütung Abstriche hinnehmen, als in einem Tätigkeitsbereich zu arbeiten, der mich nicht fordert oder weiterbringt", sagt Thorben Breitkopf, Student an der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (siehe auch die Umfrage im Artikel "JLL, ECE, Hochtief sind top"). Thea Martin studiert an der Hochschule Mittweida Immobilienmanagement und Facilities Management, und auch sie sagt: "Wenn das Unternehmen flexibel gegenüber den Wünschen der Mitarbeiter agiert, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern gepflegt wird und ein offenes Betriebsklima herrscht, dann wäre ich bereit, geringe Abstriche zu machen."

ECE lockt stark mit Tätigkeitsfeld

Ein Blick auf die Top-3-Unternehmen zeigt: Für 59% derer, die JLL auf Platz 1, 2 oder 3 gesetzt haben, war Internationalität der entscheidende Grund. Es folgen Karriereperspektiven (51%), erst dann das Tätigkeitsfeld (41%). An Hochtief schätzen Absolventen in erster Linie die Aussicht auf Karriere (54%); das Arbeitsfeld war für 49% ein entscheidendes Kriterium, die Internationalität für 37%. Beim Einkaufszentrenentwickler ECE ist es eindeutig die Tätigkeit, die das Unternehmen zum Wunscharbeitgeber macht (73%); weit nachrangiger sind mit jeweils etwa 40% Image und Karrierechancen.

Arbeitgeber, die nicht gänzlich mit dem Tätigkeitsfeld überzeugen, können mit Internationalität, ihrer Größe - so denn nennenswert - und durchaus auch mit Geld punkten. Will heißen: Bei den Zweit- und Drittplatzierten sind diese Aspekte wichtiger als beim Wunscharbeitgeber.

Je nach Geschlecht, Hochschulart und Abschluss gibt es unterschiedliche Vorlieben. Unter den Top-15-Unternehmen liegt JLL bei Männern wie bei Frauen klar vorn, der Unterschied ist extrem gering (siehe Tabelle "JLL punktet bei Mann und Frau gleichermaßen"). Beim weiblichen Nachwuchs kommen zudem ECE und Corpus Sireo gut an, die Herrenwelt bevorzugt noch Hochtief und CBRE.

JLL bei Uni- und FH-Studenten vorn

Bei Universitätsstudenten hat JLL den größten Stein im Brett. Auf das Beratungshaus entfallen knapp 12% der Punkte, die Unibesucher vergeben haben. Deutlich dahinter folgen CBRE mit 7,1% und Corpus Sireo mit 6,4% der vergebenen Punkte. Fachhochschüler würden am ehesten bei JLL (11% der Punkte), ECE (7,4%) und Hochtief (6,9%) anheuern, Berufsakademie-Studenten zieht es stärker zu BNP Paribas Real Estate (9,2%), Patrizia und JLL (jeweils 7,6%).

Auch abhängig davon, auf welchen Abschluss die Studenten gerade hinarbeiten, zeigen sich Unterschiede. JLL und ECE werden von Diplomern favorisiert; die allerdings werden weniger - Hochschulen bieten Diplomstudiengänge für Neulinge nicht mehr an, umgestellt wurde auf Bachelor und Master. Und wer punktet bei dieser wichtigen Gruppe? In erster Linie auch JLL. Auf die Frankfurter entfallen knapp 12% der von Bachelorstudenten und 7,4% der von Masterstudenten vergebenen Punkte. Hochschüler mit Bachelor-Ziel haben zudem ECE, Drees & Sommer und Hochtief im Blick, Master-Macher Corpus Sireo, ECE und Hochtief.

Auffallend ist, dass von den 622 Umfrageteilnehmern 344 und damit mehr als die Hälfte keinen Wunscharbeitgeber benannten. Damit sind sie nicht planloser - oder offener - als die in den Vorjahren Befragten. Für Unternehmen könnte das aber ein Hinweis darauf sein, dass es sich lohnt, bis zuletzt um Hochschüler zu werben.

Joboffensive 2013

Das Top-Arbeitgeber-Ranking ist ein Teilergebnis der Umfrage im Rahmen der Joboffensive 2013. Diese jährliche Befragung zur Arbeitsmarktsituation sowie den Anforderungs- und Qualifikationsprofilen führt die Immobilien Zeitung seit 13 Jahren unter Unternehmen und Studenten der Immobilienwirtschaft durch. Schirmherrin ist Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. Unterstützt wird die Initiative von der Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München / Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM.

622 Studenten (328 Männer und 294 Frauen) immobilienwirtschaftlicher oder fachlich verwandter Studiengänge, die ihr Studium bis März 2015 abschließen werden, beteiligten sich in diesem Jahr an der Umfrage. Sie haben dabei nicht nur ihre Wunscharbeitgeber genannt, sondern auch Auskunft über ihre Gehaltsvorstellungen (siehe "Vier Prozent mehr Gehalt für Berufseinsteiger", IZ 23/2013), ihre Qualifikationen und Berufswünsche gegeben. Alle Umfrageergebnisse sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden, der im August veröffentlicht wird.

Die nächste Joboffensive-Umfrage findet im Frühjahr 2014 statt. Weitere Infos unter www.izjobs.de/joboffensive.

TIPP

Porträts von rund 150 Arbeitgebern sind im IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft zu finden. Der Leitfaden beinhaltet neben einer aktuellen Arbeitsmarktanalyse auch Infos zu Berufsbildern, zu Einstiegsgehältern und zu den Anforderungen von Unternehmen an Young Professionals. Zudem sind die Steckbriefe von 165 immobilienwirtschaftlichen Studiengängen sowie Beiträge und Tipps zum Thema Berufseinstieg und Karriere enthalten. Der IZ-Karriereführer wird im August veröffentlicht und kostet 29 Euro.

Christine Rose

Über 400 Jobs bei 34 Ausstellern

Im Ausstellersaal wurden viele längere Gespräche an den Tischreihen geführt. Wer gerade keine Termine hatte, konnte sich Unternehmensvorstellungen oder Vorträge anhören sowie die eigenen Bewerbungsunterlagen von einem Profi prüfen lassen.

Im Ausstellersaal wurden viele längere Gespräche an den Tischreihen geführt. Wer gerade keine Termine hatte, konnte sich Unternehmensvorstellungen oder Vorträge anhören sowie die eigenen Bewerbungsunterlagen von einem Profi prüfen lassen.

Bild: Alexander Sell

Karriere 27.06.2013
Wer sucht Berufseinsteiger und für welche Tätigkeiten? Wer bietet Traineeprogramme und wo gibt es Praktika? Sieben Stunden nahmen sich die Personalverantwortlichen auf dem IZ-Karriereforum Zeit, ... 

Wer sucht Berufseinsteiger und für welche Tätigkeiten? Wer bietet Traineeprogramme und wo gibt es Praktika? Sieben Stunden nahmen sich die Personalverantwortlichen auf dem IZ-Karriereforum Zeit, um die Fragen der Studenten zu ihren Unternehmen zu beantworten und erste Bewerbungsgespräche zu führen. Denn die 34 Aussteller waren nicht mit leeren Händen gekommen, sondern hatten 449 Stellenangebote mitgebracht.

Wer sucht wen auf dem Arbeitsmarkt, wohin entwickelt sich die Branche und welche Qualifikationen braucht es künftig? Diese Fragen tauchten in den verschiedenen Gesprächen und Präsentationen immer wieder auf: "Wir müssen die technischen Berufsgruppen sehr ernst nehmen", sagte Prof. Dr. Winfried Schwatlo, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Royal Institution of Chartered Surveyors in Deutschland. Derzeit seien Wirtschafts- und Bauingenieure besonders gefragt. "Wir bauen Hightech-Produkte", sagt Dr. Manfred Helmus, Professor an der Bergischen Universität Wuppertal. Immer wichtiger werde es deshalb, Immobilien in ihrem ganzen Lebenszyklus zu betrachten. Damit dies über lange Laufzeiten gelingt, forscht er nach Möglichkeiten, den Verlust von Gebäudeinformationen zu verhindern, u.a. mittels der Funktechnik RFID.

Hoher Personalbedarf bei Maklern

Egal ob technische oder kaufmännische Berufe - für beides ist laut Thomas Flohr, Geschäftsführer der Personalberatung Bernd Heuer & Partner die Nachfrage gerade in der Wohnungswirtschaft groß. Gesucht würden u.a. Analysten, Portfoliomanager und Asset-Manager. Weiter nennt Flohr Gebäudeausrüster, die derzeit ihren hohen Personalbedarf gar nicht decken könnten. Ähnlich bei den Maklern: "Es gab selten eine so große Nachfrage der Makler nach jungen Mitarbeitern wie heute", sagt Flohr.

Eines der vertretenen Maklerunternehmen war Savills. Marcus Mornhart, Head of Office Agency Savills Deutschland, suchte dort u.a. Mitarbeiter für Einzelhandelsvermietung und Research. Ihnen wird ein Direkteinstieg geboten. Die meisten Bewerber waren laut Mornhart gut vorbereitet und zeigten Interesse an ihren Karrierechancen: "Jede zweite Frage betrifft die Weiterbildungsmöglichkeiten", sagt Mornhart. Kein Wunder, sind doch Weiterbildungsangebote das zweitwichtigste Kriterium bei der Entscheidung für einen Arbeitgeber, wie die Umfrage zur IZ-Joboffensive 2013 zeigt, an der sich 622 Studenten beteiligt hatten.

Vielfalt bei angebotenen Stellen

Auf die Studenten und Young Professionals wartete eine große Auswahl an Jobangeboten auf der Messe. 449 offene Stellen hatten die Aussteller mitgebracht, darunter 55 Traineeships, 61 Positionen für Berufseinsteiger sowie 199 Stellen für Young Professionals und 134 Praktikantenstellen. Die Aussteller repräsentierten wieder eine Vielzahl an unterschiedlichen Segmenten der Immobilienwirtschaft. Erstmals mit dabei war die Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft btu aus Oberursel. Sie hatte Jobangebote für Steuerberater, Accountants und Buchhalter im Gepäck. Besonders punkten konnte bei Geschäftsführer Benedikt Schilp ein Bewerber aus Israel, der im Vergleich mit den deutschen Studenten kommunikativer auftrat.

Juniormitarbeiter und Praktikanten standen auf dem Wunschzettel von Hendrik Staiger, Leiter Akquisition beim Projektentwickler und Immobilienmanager Beos. Einsteiger werden zunächst in der Projektakquise eingesetzt, um das Geschäftsmodell kennenzulernen. Dann übernehmen sie die Verantwortung für ein Projekt und werden dabei gecoacht. "Sie arbeiten wie Kleinunternehmer."

Traineeships waren bei vielen Ausstellern und Besuchern ein großes Thema. So unterschiedlich die Unternehmen, so verschieden waren auch die Angebote. Während bei Commerz Real die Trainees alle Abteilungen durchlaufen, wird bei der Supermarktkette Kaufland vor dem Start des 15-monatigen Programms bestimmt, zu welchem Geschäftsbereich der Einsteiger passen könnte.

Auch mfi hat sein Traineeprogramm vorgestellt, das zusammen mit Minderheitsgesellschafter Unibail-Rodamco durchgeführt wird. Bruno Bittis, mfi-Personalleiter, will in Deutschland zehn Kandidaten dafür rekrutieren. Verlangt werden hohe analytische Fähigkeiten, Fremdsprachenkenntnisse sowie internationale Erfahrung. Innerhalb eines Jahres lernen die Teilnehmer alle Kernfunktionen des Konzerns kennen und absolvieren mindestens eine Auslandsstation.

Zu Traineeprogrammen informierte sich auch Anne-Katrin Trelenberg, Studentin der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, auf der Messe. Sie nutzte die Zeit zudem zum Netzwerken und schaute bei den Unternehmen vorbei, bei denen sie schon Praktika bzw. ihre Ausbildung absolviert hatte. Am Abend fuhr sie mit einem Termin für ein Bewerbungsgespräch nach Hause.

Jobangebote bei international aufgestellten Unternehmen hatten den 22 Jahre alten Michael Oberholz nach Frankfurt gelockt. Er steht kurz vor dem Abschluss zum Immobilienfachwirt beim Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft und ist als Makler selbstständig. Auf die Messe hatte er sich gut vorbereitet und für die IZ sogar eine Vorschlag für einen Gastbeitrag in der Tasche.

Sonja Smalian,Lars Wiederhold

Joboffensive 2013: Halbzeit für die IZ-Arbeitsmarktumfrage

Wen die Immobilienunternehmen einstellen wollen, zeigt die IZ-Arbeitsmarktanalyse.

Wen die Immobilienunternehmen einstellen wollen, zeigt die IZ-Arbeitsmarktanalyse.

Bild: Fotolia.de/Photo-K

Karriere 18.03.2013
Noch vier Wochen lang - bis zum 19. April - läuft die Umfrage der Immobilien Zeitung im Rahmen der Joboffensive 2013. Sie untersucht die aktuelle Arbeitsmarktsituation und ermittelt u.a., ... 

Noch vier Wochen lang - bis zum 19. April - läuft die Umfrage der Immobilien Zeitung im Rahmen der Joboffensive 2013. Sie untersucht die aktuelle Arbeitsmarktsituation und ermittelt u.a., welche Anforderungen an Berufseinsteiger gestellt und welche Einstiegsgehälter gezahlt werden. Ziel der Analyse ist es, für mehr Transparenz auf dem Arbeitsmarkt der Immobilienbranche zu sorgen und Nachwuchskräfte bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen.

Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Personalverantwortlichen (u.a. Personalleiter, Geschäftsführer, Recruitingbeauftragte) aus Immobilienunternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitern. Sie brauchen lediglich ihre E-Mail-Adresse anzugeben und können die Umfrage danach direkt starten. Die Auswertung der Daten erfolgt anonymisiert.

Nehmen Sie teil und unterstützen Sie die IZ-Arbeitsmarktanalyse! Hier geht es zur Umfrage für Arbeitgeber: http://www.iz-jobs.de/karriere/joboffensive/umfrage/unternehmen.php

Zum Dank für ihr Engagement werden den teilnehmenden Unternehmen sämtliche Analyseergebnisse mit dem "IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft", der im August erscheint, kostenlos zur Verfügung gestellt.

Ebenfalls bis zum 19. April wird auch eine Umfrage unter Studierenden der Immobilienwirtschaft und verwandter Studiengänge durchgeführt. Unter allen Teilnehmern werden zahlreiche Preise im Gesamtwert von 60.000 Euro verlost! Hier geht es zur Umfrage für Studierende: http://www.iz-jobs.de/karriere/joboffensive/umfrage/studenten.php

Die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, eine Initiative der Immobilien Zeitung, wird von namhaften Unternehmen der Immobilienbranche unterstützt. So sind die Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE Projektmanagement, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München/Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM Sponsoren der Initiative.

Britta Kriechel

Joboffensive 2013: Arbeitsmarktumfrage jetzt gestartet

Welche Qualifikationen die Studenten der Immobilienwirtschaft bei ihrem Berufseinstieg mitbringen sollten, ermittelt die IZ-Arbeitsmarktumfrage.

Welche Qualifikationen die Studenten der Immobilienwirtschaft bei ihrem Berufseinstieg mitbringen sollten, ermittelt die IZ-Arbeitsmarktumfrage.

Bild: Fotolia.de/WavebreakmediaMicro

Karriere 18.02.2013
Seit 2001 analysiert die Immobilien Zeitung jährlich den Arbeitsmarkt in der Immobilienwirtschaft. Heute wurde die diesjährige Umfrage freigeschaltet. Arbeitgeber und Studierende sind ... 

Seit 2001 analysiert die Immobilien Zeitung jährlich den Arbeitsmarkt in der Immobilienwirtschaft. Heute wurde die diesjährige Umfrage freigeschaltet. Arbeitgeber und Studierende sind wieder aufgerufen, ihre Einschätzung abzugeben. Die Arbeitsmarktanalyse ist Teil der Joboffensive für die Immobilienwirtschaft unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka.

Wie schätzen die Immobilienunternehmen den Arbeitsmarkt ein? Welche Branchensegmente suchen Personal? Welche Einstiegsgehälter werden Absolventen gezahlt? Was tun Arbeitgeber, um Nachwuchskräfte zu finden und zu binden? In einer Online-Umfrage ermittelt die Immobilien Zeitung die Antworten, die für mehr Transparenz auf dem Arbeitsmarkt der Branche sorgen und Nachwuchskräfte bei ihrem Berufseinstieg unterstützen sollen.

Analyseergebnisse für Teilnehmer kostenlos

Die teilnehmenden Unternehmen profitieren ebenfalls: Ihnen werden sämtliche Analyseergebnisse im "IZ-Karriereführer 2013/14 für die Immobilienwirtschaft", der im August erscheint, kostenlos zur Verfügung gestellt.

Zur Teilnahme aufgerufen sind alle Personalverantwortlichen aus Immobilienunternehmen mit mindestens fünf Mitarbeitern. Sie brauchen lediglich Ihre E-Mail-Adresse anzugeben und können die Umfrage danach direkt starten. Die Auswertung der Daten erfolgt anonymisiert. Die Befragung läuft bis zum 19. April 2013.

Zur Umfrage für Unternehmen

Verlosung unter den teilnehmenden Studenten

Studierende der letzten vier Semester aus den Fachgebieten Immobilienwirtschaft, Facility-Management, Bauingenieurwesen, Geografie oder verwandten Studiengängen werden ebenfalls befragt: In welchem Bereich der Immobilienbranche möchten Sie arbeiten? Was erwarten Sie von Ihrem künftigen Arbeitgeber und welche Qualifikationen bringen Sie mit? Und nicht zuletzt: Wer ist Ihr Top-Arbeitgeber der Immobilienbranche?

Mit der Unterstützung von Sponsoren werden unter den teilnehmenden Studenten Preise im Gesamtwert von 60.000 Euro verlost, wie Abonnements der Immobilien Zeitung, Eintrittskarten zur Expo Real oder Reisen zum IZ-Karriereforum. Die ersten 660 studentischen Teilnehmer erhalten einen IZ-Karriereführer 2013/14 gratis.

Zur Umfrage für Studierende

Von Sponsoren unterstützte Initiative

Die Joboffensive für die Immobilienwirtschaft, zu der auch die Jobmesse IZ-Karriereforum gehört, wird von namhaften Unternehmen der Immobilienbranche unterstützt. So sind die Aareal Bank, Bernd Heuer & Partner Human Resources, Bilfinger Facility Services, BNP Paribas Real Estate, CBRE, Corpus Sireo, DTZ, ECE Projektmanagement, Irebs Immobilienakademie, IVG Immobilien, Kaufland, Messe München/Expo Real, mfi management für immobilien, Patrizia Immobilien und RGM Sponsoren der Initiative.

Britta Kriechel