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Arbireo hat große Pläne

Wollen sich in absehbarer Zeit an Supermärkten versuchen, die Arbeit machen: Marcus Neumann (links) und Martin Leinemann.

Wollen sich in absehbarer Zeit an Supermärkten versuchen, die Arbeit machen: Marcus Neumann (links) und Martin Leinemann.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Harald Thomeczek

Karriere 01.11.2018
Der Investmentmanager Arbireo Capital hat seine Retail-Investmentaktivitäten in eine neu gegründete Tochtergesellschaft ausgelagert. Als Geschäftsführer dieser Gesellschaft, die auf den ... 

Der Investmentmanager Arbireo Capital hat seine Retail-Investmentaktivitäten in eine neu gegründete Tochtergesellschaft ausgelagert. Als Geschäftsführer dieser Gesellschaft, die auf den Namen Arbireo Retail Invest hört und in Hamburg sitzt, hat Arbireo-Vorstand Martin Leinemann den bisherigen Leiter Asset- und Property-Management des Regensburger Projektentwicklers Ratisbona, Marcus Neumann, angeheuert.

Neumann hat im August zugleich die Leitung des im Frühjahr eröffneten Hamburger Büros von Arbireo übernommen. Seine vordringlichste Aufgabe besteht aber darin, mit Hilfe Arbireo-eigener Analysetools und seiner Marktkenntnis passende Immobilien nicht nur für den Ende 2016 aufgelegten, weitgehend gefüllten Institutionellenfonds Arbireo Spezial-AIF Lebensmitteleinzelhandel zu finden. Bestückt werden wollen demnächst auch zwei neue Fonds, die Leinemann im Köcher hat: ein weiterer Core-/Core-plus-Fonds mit Fokus Supermärkte/Fachmarktzentren mit Lebensmittelanker nach dem Schema des ersten Retailfonds von Arbireo sowie ein Value-add-Produkt.

Core-(plus-)Fonds sucht Anleger

Der neue Core-(plus-)Fonds soll bis zu 250 Mio. Euro schwer werden; die Zielgröße fürs Eigenkapital liegt bei 130 Mio. Euro. Der Fonds befindet sich in Auflegung, der Vertriebsstart erfolgte kurz vor der Expo Real. Das Value-add-Vehikel ist noch Zukunftsmusik: Im Visier sind, so viel ist jetzt schon klar, z.B. "Mietverträge mit kürzeren Restlaufzeiten von drei, vier Jahren" und/oder Objekte, die sich durch eine Erweiterung auf eine zeitgemäße Größe bringen lassen, zählt Neumann, der seine kurze Ratisbona-Verweildauer von wenigen Monaten mit privaten Gründen erklärt. Leinemann sieht eine ganze Welle von Objekten mit Revitalisierungs- bzw. Repositionierungsbedarf auf den Markt zuschwappen.

Arbireo ist mehr als Handel

Die Ausgliederung der Retail-Investmentaktivitäten in die neue Tochter soll dem Markt auch signalisieren: Arbireo kann mehr als Handel. Hospitality und Residential gehören bereits zur Produktpalette, Mitte 2019 soll auch Office dazukommen, kündigt Leinemann an. Ein Hotelfonds befinde sich in Auflage. Last but not least: Das Standortnetz wird dichter gesponnen, und auch personell rüstet Arbireo kräftig auf.

Mehr zum Wachstumskurs von Arbireo Capital lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Immobilien Zeitung (44/2018) oder online.

Harald Thomeczek