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IZ-Karriereforum 2019 ist praktisch ausverkauft

Auf dem IZ-Karriereforum loten Studierende, Absolventen, Berufstätige und Auszubildende ihre Job- und Karrierechancen in der Immobilienwirtschaft aus.

Auf dem IZ-Karriereforum loten Studierende, Absolventen, Berufstätige und Auszubildende ihre Job- und Karrierechancen in der Immobilienwirtschaft aus.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Melanie Bauer

Karriere 10.04.2019
Das IZ-Karriereforum ist auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Genau 47 Unternehmen und zehn Hochschulen haben einen Stand als Aussteller gemietet. Eine Reihe von Unternehmen stellt sich ... 

Das IZ-Karriereforum ist auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Genau 47 Unternehmen und zehn Hochschulen haben einen Stand als Aussteller gemietet. Eine Reihe von Unternehmen stellt sich dieses Jahr zum ersten Mal ins Arbeitgeberschaufenster.

Das IZ-Karriereforum, eine von der Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog veranstaltete Jobmesse für die Immobilienwirtschaft, findet am Samstag, den 25. Mai 2019, zum zehnten Mal statt. Zum ersten Mal als Aussteller mit von der Partie werden folgende Unternehmen sein (in alphabetischer Reihenfolge): apollo real estate, d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, DI Management, Dream Global Advisors Germany, Goodman Germany, Nuveen Real Estate Management Germany, Real I.S., Signa Prime Selection und W+S Real Estate Services.

Die meisten Studenten suchen einen Job für den Direkteinstieg

Die Arbeitgeber und Hochschulen werden an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main vor allem auf Studenten, aber auch auf Absolventen, Berufstätige und Auszubildende treffen. Von den bisher knapp 200 Besuchern, die sich schon ein Ticket gekauft haben, studieren mehr als 80%. Die meisten Besucher kommen, weil sie einen Job für einen Direkteinstieg nach dem Studium suchen. Auf Platz zwei und drei der Motive rangieren: einen Praktikumsplatz oder einen Werkstudentenjob finden.

Aussteller bringen Jobs und Praktika mit

Tatsächlich sollten die Jobsucher auf dem Karriereforum auf ihre Kosten kommen: Im vergangenen Jahr hatten die Aussteller 551 Jobs mit im Gepäck, darunter 248 Stellen für (Young) Professionals, 119 Jobs für Berufseinsteiger, 40 Traineestellen und 114 Praktikumsplätze. Neben Jobs erwarten die Besucher in diesem Jahr ein Karriere-Coaching, ein Bewerbungsmappencheck, die Möglichkeit, sich für ein Bewerbungsfoto ablichten zu lassen, und das Tagungsprogramm mit namhaften Sprechern aus der Immobilienwirtschaft.

Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung erstmals ausgebucht

Anno 2018 war das IZ-Karriereforum zum ersten Mal ausgebucht. Damals zeigten sogar 58 Aussteller – 47 Unternehmen und elf Bildungseinrichtungen – an ihrem Stand Flagge. "Wir haben allerdings auch umgebaut, da es die Meile mit den Corporate Real Estate Managern nur alle zwei Jahre gibt", berichtet Martina Walker, Leiterin Stellenmärkte bei der IZ.

Allen Arbeitgebern, die noch auf den fahrenden Zug aufspringen wollen, sei gesagt: "Es gibt theoretisch noch einen Platz zu verkaufen", verrät Walker. So oder so wird es auch dieses Jahr wieder rappelvoll werden im Casino-Gebäude auf dem Campus Westend der Frankfurter Goethe-Universität. Im vergangenen Jahr tummelten sich auf den Ausstellungsflächen, in den Vortragssälen und in den Chillecken rund 650 Menschen: knapp 350 Jobsucher und rund 300 Personalverantwortliche der Unternehmen sowie Fach- und Führungskräfte aus dem operativen Geschäft.

Für Jobsucher geht es hier zur Anmeldung für das IZ-Karriereforum am Samstag, den 25. Mai 2019, in Frankfurt am Main.

Harald Thomeczek

CBRE speckt Führung von Preuss Valteq ab

Die verschlankte Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq hat nur noch drei Köpfe, nämlich die von Mark Spangenberg (links), Jürgen Kreisel (Mitte) und Jürgen Scheins.

Die verschlankte Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq hat nur noch drei Köpfe, nämlich die von Mark Spangenberg (links), Jürgen Kreisel (Mitte) und Jürgen Scheins.

Urheber des Fotos in der Mitte: Jürgen Kreisel; Quelle der anderen Bilder: CBRE GmbH

Karriere 01.02.2018
Ein Jahr nach der Verschmelzung des Projektmanagers Preuss mit dem Technikberater Valteq baut CBRE die Geschäftsführung seiner Tochter CBRE Preuss Valteq von ehemals neun auf nur noch ... 

Ein Jahr nach der Verschmelzung des Projektmanagers Preuss mit dem Technikberater Valteq baut CBRE die Geschäftsführung seiner Tochter CBRE Preuss Valteq von ehemals neun auf nur noch drei Köpfe ab. Der Anteil von Führungskräften an der Belegschaft soll hingegen nicht sinken. Die "minimale Verschlankung" durch Abgänge mehrerer (leitender) Mitarbeiter macht die verbliebenen Chefs dennoch "in keiner Weise unglücklich".

In den vergangenen Monaten füllten immer wieder Abgänge von Führungskräften bzw. langjährigen Mitarbeitern und Altgesellschaftern die Gazetten. So kehrte Norbert Preuß, Gründer und ehemaliger Mehrheitsgesellschafter des Projektmanagers Preuss, CBRE ein Jahr nach der Zusammenführung von Preuss mit Valteq bzw. rund dreieinhalb Jahre nach der Übernahme von Preuss durch CBRE den Rücken. An seiner Statt zog Jürgen Kreisel, bisher Geschäftsführer bei Drees & Sommer, in die Geschäftsführung der Dienstleistungstochter von CBRE ein. Preuß wandelt künftig übrigens mit einem neuen Unternehmen wieder auf eigenen Spuren. Seine aktuelle Mission: die Beratung von Projekten in Krisensituationen.

Kreisel bildet jetzt ein Dreigespann mit den bisherigen Geschäftsführern Jürgen Scheins und Mark Spangenberg, COO von CBRE Deutschland, und verantwortet mithin mit Scheins und Spangenberg den Geschäftsbereich Building Consultancy und Project Management von CBRE in Deutschland. Nach der Verschmelzung Anfang 2017 zählte das oberste Führungsgremium von CBRE Preuss Valteq noch neun Köpfe. Nach dem Abgang des früheren Preuss-Gesellschafters Gerhard Wirth zum Münchner Wohnungsbauer Isaria zum Jahreswechsel waren es noch acht. Und nun hat CBRE die Geschäftsführung der Tochter noch um weitere fünf auf jetzt drei Köpfe verkleinert, wie einer der drei verbliebenen Geschäftsführer, Valteq-Mitgründer und Ex-Gesellschafter Jürgen Scheins, im Gespräch mit der Immobilien Zeitung erläutert. Die Reduzierung sei "faktisch" bereits umgesetzt.

So ist Gabriele Lüft, wie Scheins und Thomas Herr ehemalige Mitgesellschafterin von Valteq, mit dem Jahreswechsel bereits zum Head of Environmental Services Emea (Umweltberatung) von CBRE avanciert. Damit ist sie Herr gefolgt, der Anfang 2017 Emea Head of Digital Innovation wurde und sich aus dem operativen Geschäft bei CBRE Preuss Valteq zurückzog. Auch die drei ehemaligen Preuss-Manager Jan Sander, Rainer Stiller und Bernd Weißbrodt werden der Geschäftsführung von CBRE Preuss Valteq künftig nicht mehr angehören. Während Stiller und Weißbrodt dem Unternehmen als Head of Engineering bzw. Head of Project Management erhalten bleiben, geht Sander zu einem Wohnungsbauunternehmen.

Preuß und Sander fügen sich in eine ganze Reihe Abgewanderter ein. So gründeten Stefan Schwärzler, zuvor Senior Director bzw. Head of Technical Asset-Management bei CBRE Preuss Valteq, und Mathias Geisler, vorher Prokurist bei CBRE Preuss Valteq, den Dienstleister W+S Real Estate Services und nahmen Peter Schuster, früher Director und Head of Project Management bei besagter CBRE-Tochter, und Volkmar Reichert mit. Letzterer firmierte bei CBRE Preuss Valteq als Associate Director.

Alpha Immobilien Consulting sicherte sich die Dienste von drei ehemaligen Valteq-Leuten: Matthias Domke, Markus Messerschmidt und Richard Weller. Messerschmidt arbeitete schon seit 2003 bei den Vorgängerunternehmen von CBRE Preuss Valteq, zuletzt war er dort Senior Director. Domke kam Ende 2013 zu Valteq; er war als Director am Münchner Standort tätig. Domke fing im November 2017 bei Alpha IC an, Messerschmidt im Dezember. Weller ging im vergangenen Oktober als zweiter Geschäftsführer bei Alpha IC an Bord. Zuvor war Weller Senior Director, Prokurist und Head of Facility Management Consulting bei CBRE Preuss Valteq. Auch er hatte schon für Valteq und Makon, eine der Valteq-Vorgängergesellschaften, gearbeitet.

Ein weiteres Beispiel ist Michael Neuhaus. Er war seit 2011 bei Preuss Projektmanagement und bis vor kurzem Regionalleiter von CBRE Preuss Valteq in Nordrhein-Westfalen. Seit dem vergangenen Dezember ist er nun für Catella Projekt Management als Senior Director tätig.

Scheins, Spangenberg und Kreisel sehen sich nach der deutlichen Verkleinerung der Geschäftsführung gut aufgestellt: Die Geschäftsführung sei nach der Verschmelzung vor einem Jahr mit neun Köpfen gestartet, davon viele ehemalige Gesellschafter und/oder Geschäftsführer der Preuss-Gruppe bzw. von Valteq: eigentlich zu viele Häuptlinge für ein Unternehmen mit damals rund 170 und heute ca. 190 Mitarbeitern. "Die jetzige Größenordnung mit drei Geschäftsführern ist ideal schlank", sagt Neugeschäftsführer Kreisel.

Was die abgewanderten (leitenden) Mitarbeiter angeht, kann Scheins nur eine "minimale Verschlankung" erkennen, "die uns in keiner Weise unglücklich macht". Denn "glücklicherweise rücken ja immer wieder Leute nach. Den Anteil von 20% bis 25% der Mitarbeiter in Führungspositionen haben wir kontinuierlich beibehalten, und eine solche Größenordnung benötigen wir auch. Mag sein, dass die Fluktuation nach der Fusion etwas höher war als sonst, aber signifikant war die Abweichung nicht." Mit Blick auf den genannten Führungskräfteanteil erläutert Scheins: Hierunter seien sowohl Leiter für einzelne Regionen als auch Geschäftsbereichsleiter und erfahrene Experten (mit einem Senior im Titel) für bestimmte Themengebiete zu verstehen.

Die im Vorjahr um rund 10% gestiegene Mitarbeiterzahl von CBRE Preuss Valteq soll weiter wachsen: "Wir nehmen Geld in die Hand, um weitere Personen zu holen und neue Geschäftsfelder aufzubauen", kündigt Scheins an. Das Unternehmen suche z.B. "sehr stark gestandene Ingenieure und Architekten aus dem Bauwesen mit digitaler Affinität", z.B. um die Digitalisierung im Bauprojektmanagement voranzubringen oder um das Thema Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb umzusetzen. Kreisel ergänzt: "Wachstum benötigt neue Leute, und wenn man die nicht intern hat, holt man sie eben von außen." So geschehen mit dem künftigen Regionalleiter NRW. Der Neue, dessen Identität schon feststeht, fängt am 1. März an. hat

Harald Thomeczek