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Berlinovo: Projektentwicklungstochter unter neuer Führung

Köpfe 31.10.2018
Die 100%ige Berlinovo-Tochter Berlinovo Grundstücksentwicklungs GmbH (BGG) steht jetzt auf eigenen Füßen und hat eine vom Mutterkonzern unabhängige Geschäftsführung. ... 

Die 100%ige Berlinovo-Tochter Berlinovo Grundstücksentwicklungs GmbH (BGG) steht jetzt auf eigenen Füßen und hat eine vom Mutterkonzern unabhängige Geschäftsführung.

Die BGG, die auf Geheiß des Landes Berlin Studentenbutzen und Wohnheime für Flüchtlinge baut, sei jetzt als vergaberechtskonforme Tochtergesellschaft für Neugeschäft handlungsfähig, teilt die Berlinovo mit. Stefan Ehrlich und Christof Kurch, zwei Bereichsleiter aus der Berlinovo, werden zum heutigen 31. Oktober 2018 wieder abberufen und konzentrieren sich auf ihre Aufgaben in der Berlinovo. Der Grund: Sie müssten ihre Posten in der Berlinovo - die sich nicht dem öffentlichen Vergaberecht unterworfen sieht und die BGG daher aus dem Konzern entflochten hat, um sich nicht selbst mit dem Vergaberecht zu infizieren - sonst räumen.

Neue Geschäftsführer sind Annette Woywode (schon seit dem 15. Oktober) und - ab dem 1. November - Christian Marschner. Woywode war bisher u.a. CEO einer Venture-Capital-Tochter des Energieanlagenbauers SA Energy, Marschner ist Alleingeschäftsführer der Berliner Gesellschaft zur Errichtung von Flüchtlingsunterkünften, kurz: Befu. Letztere soll mit der BGG zusammengeführt werden. Darüber will das Berliner Abgeordnetenhaus im November entscheiden.

Mit der Entflechtung vom Mutterkonzern soll die BGG auch eigenes Personal für das operative Kerngeschäft erhalten. Konkret sind etwa zehn Neueinstellungen für das kommende Jahr geplant. Ein Teil dieser Mitarbeiter dürfte von der Berlinovo zur BGG wechseln. Die BGG soll nach dem Willen des Landes Berlin bis zum Jahr 2020 insgesamt 2.800 Studentenwohnheimplätze errichten. Hinzu kommen ca. 8.000 geplante Plätze in Flüchtlingsunterkünften. Die ersten Projekte sind bereits fertig bzw. gehen jetzt in Bau.

Harald Thomeczek

Silke Andresen-Kienz folgt auf Herbert Hirschler bei berlinovo

Köpfe 18.09.2015
Silke Andresen-Kienz (57) ist zur kaufmännischen Geschäftsführerin von berlinovo bestellt worden. Sie tritt ihre neue Position zum 1. Dezember dieses Jahres bei der Beteiligungsgesellschaft des ... 

Silke Andresen-Kienz (57) ist zur kaufmännischen Geschäftsführerin von berlinovo bestellt worden. Sie tritt ihre neue Position zum 1. Dezember dieses Jahres bei der Beteiligungsgesellschaft des Landes Berlin an. Sie kommt von der Domäne Dahlem, wo sie zuletzt als kaufmännische Direktorin und Stiftungsvorstand tätig war. Davor arbeitete sie als Interimsmanagerin und selbstständige Managementberaterin. In den Jahren von 2006 bis 2011 hatte sie verschiedene Geschäftsführungs-, Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen bei mehreren Privatbanken im Auftrag der Investorengruppe Ocwen Financial Corporation inne.

Bei berlinovo tritt Andresen-Kienz die Nachfolge von Dr. Herbert Hirschler an. Hirschler übernahm im April dieses Jahres die Führung des kaufmännischen Geschäftsbereichs interimsweise. Für den Übergang bleibt er noch bis zum 31. Januar 2016 weiter Geschäftsführer.

Künftig wird Andresen-Kienz die Gesellschaft dann gemeinsam mit Roland J. Stauber (53) führen. Der Sprecher der Geschäftsführung verantwortet seit September 2011 den Immobilien- und Fondsbereich von berlinovo. Sein Geschäftsführervertrag war im vergangenen Jahr bis Ende August 2019 verlängert worden.

Sonja Smalian