Karriere-News

MAT: Anna Salcher

Urheber: Andreas Fuchs

Karriere 25.05.2023
Werkstudentin bei Frauen in Führung (F!F), Studentin der Irebs an der Universität Regensburg. Geboren 2000. ... 

Werkstudentin bei Frauen in Führung (F!F), Studentin der Irebs an der Universität Regensburg. Geboren 2000.

Werdegang

Praktikum in der Marketingabteilung bei Springer Medizin Verlag, studentische Hilfskraft bei der Kandler-Gruppe, einem Darlehensvermittler für Kommunalfinanzierung. Werkstudentin im Verein Frauen in Führung e.V. (seit März 2022).

Top-Projekte

Akquise bei institutionellen Geldgebern für ein Finanzierungsobjekt von Verband Region Stuttgart bei der Kandler Kommunalfinanzgruppe. Verantwortung für die Umsetzung und den Aufbau des Speakerinnen-Pools/der Male-Ally-Kampagne beim Verein Frauen in Führung. Organisation der 26. Irebs Personalmesse im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei Irebs Core mit über 30 Unternehmen, 200 Studierenden und knapp 400 Gesprächen.

Ziele

Mein Studium (inkl. Master) erfolgreich an der Irebs abzuschließen und nebenher den Verein F!F weiterhin zu unterstützen, damit dieser seine Ziele erreicht. Danach werde ich ins Berufsleben einsteigen, in welchem ich mich weiter mit dem Thema ESG beschäftigen möchte. Mein Ziel ist es, das S in ESG in der Immobilienbranche zu etablieren. Dies bedeutet für mich eine Umsetzung auf Unternehmensebene sowie auf der Ebene der Gebäude/Quartiere selbst. In Unternehmen muss es die gleichen Chancen für Frauen sowie Minderheiten geben. Bei Städten muss Einkommensabgrenzung vermieden werden, um Kindern aus sozial schwachen Haushalten Zukunftsaussichten zu schaffen.

Motivation als MAT

Ich habe in meinem Leben erlebt, wie Klassenkamerad:innen in sozialem Wohnungsbau aufgewachsen sind und welche Schwierigkeiten sie dadurch hatten, welche mir erspart blieben. Wissend um mein Privileg, möchte ich mich mit meinem Engagement für eine sozialere Immobilienwirtschaft einsetzen, um so eine Perspektive für zukünftige Generationen zu schaffen. Das macht mich zum MAT.

Ethische Grundsätze

Chancengleichheit. Die gleichen Chancen für Männer und Frauen im Berufsleben, aber auch unter sozialen Schichten. Immobilien/Städte tragen hierbei eine große Verantwortung.

Netzwerke und Engagements

Ich bin neben meinem Ehrenamt bei Irebs Core auch selbst als Mitglied aktiv tätig.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Die Branche ist in bei den Azubis

Unter den Ausbildungsberufen haben einige aus der Bau- und  Immobilienbranche die Nase vorn.

Unter den Ausbildungsberufen haben einige aus der Bau- und Immobilienbranche die Nase vorn.

Quelle: stock.adobe.com, Urheber: xyz+

Karriere 29.09.2022
Weil Berufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft bei Jugendlichen als krisensicher und gut bezahlt gelten, steigt die Nachfrage nach Lehrstellen in der Branche. ... 

Weil Berufe in der Bau- und Immobilienwirtschaft bei Jugendlichen als krisensicher und gut bezahlt gelten, steigt die Nachfrage nach Lehrstellen in der Branche.

Knapp 21% weniger Bewerbungen für Lehrstellen haben Jugendliche im Vergleich zu 2016 im vergangenen Jahr geschrieben. Die Gründe dafür liegen zum einen im demografischen Wandel, denn die Jahrgänge werden kleiner und somit auch der Pool an Schulabsolventen, die für eine Ausbildung infrage kommen. Zum anderen verlassen immer mehr die Schule mit dem Abitur in der Tasche und qualifizieren sich damit für ein Hochschulstudium.

Doch während Berufe wie Metzger, Friseur sowie Tätigkeiten in der Gastronomie und Hotellerie nach Lebensmittelskandalen in der Presse und Stellenstreichungen während der Lockdowns immer unbeliebter werden, nimmt das Interesse, in die Immobilien- und Baubranche einzusteigen, bei jungen Leuten zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln, für die Bewerberzahlen und abgeschlossene Ausbildungsverträge seit 2016 miteinander verglichen wurden. Das Fazit der Autoren: Die Bau- und Immobilienbranche lockt mit guten Gehältern, die zum Teil über dem Median aller Berufe liegen, sie verspricht Aufstiegs- und Karrierechancen und gilt als krisensicher und sinnstiftend beim Nachwuchs.

Diese Einstellung beobachtet auch der Handelsimmobilien-Spezialist MEC. Dort starteten im September zum ersten Mal zwei junge Frauen eine dreijährige Lehre zur Immobilienkauffrau. Das Unternehmen bietet die Ausbildung zusätzlich zu dualen Bachelor-Studiengängen an, um die Zielgruppe von qualifizierten Bewerbern zu verbreitern und Mitarbeiter schon in jungen Jahren an sich als Arbeitgeber zu binden.

Mit Erfolg: Rund 60 Interessierte reichten im Premierenjahr ihre Bewerbungsunterlagen ein. Mit dem Zulauf waren die Verantwortlichen zufrieden und organisierten einen Bewerbertag als spezielles Auswahlverfahren, bei dem die Kandidaten nach einer Vorauswahl in der Düsseldorfer Zentrale Aufgaben lösen mussten. Das Ziel war es, durch verschiedene Einzel- und Gruppenaufgaben herauszufinden, wie sich die jungen Talente im Team verhalten und mit Stresssituationen umgehen. "Mit den erbrachten Leistungen waren wir sehr zufrieden, sodass uns die finale Auswahl letztendlich nicht gerade leicht fiel. Am Ende haben wir daher auch berücksichtigt, welche der Kandidatinnen und Kandidaten sich am besten mit unserer wertebasierten Unternehmenskultur identifizieren", berichtet Ausbildungsbeauftragte Gina Wiening.

"Der primäre Ausbildungsort ist unsere Düsseldorfer Zentrale. Hier durchlaufen unsere Auszubildenden alle für das Berufsbild relevanten Abteilungen", erklärt sie das Konzept der Ausbildung. In jeder Abteilung bekommen die Azubis drei Monate lang Einblicke in die Praxis. Zusätzlich besuchen sie Handelsstandorte, um sich vor Ort mit dem Kerngeschäft des Unternehmens, dem Management von Handelsimmobilien, vertraut zu machen. "Da sie alle relevanten Fachbereiche durchlaufen, lernen sie die MEC von Grund auf kennen", sagt Wiening. Wichtig sei das, um die Nachwuchskräfte auf ihre weitere Karriere im Haus vorzubereiten, denn nach den drei Lehrjahren hat MEC noch einiges mit ihnen vor.

"Unser Ziel ist es, sie nach ihrem erfolgreichen Abschluss in verwaltungsbezogenen Positionen einzusetzen und somit langfristig ins Unternehmen zu integrieren", spricht die Ausbildungsbeauftragte über die Zukunftspläne. Doch bis die ersten Lehrstellen ausgeschrieben werden konnten, musste MEC nicht nur den Ablauf im Unternehmen organisieren, sondern auch einen passenden Partner für den theoretischen Teil der Ausbildung finden.

Weil in Düsseldorf keine Berufsschule die Ausbildung begleiten konnte, wich das Unternehmen auf eine Kooperation mit dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) in Bochum aus. Der Anfahrtsweg musste bei der Gestaltung der Zeitpläne im Betrieb mitgedacht werden. "Das Bildungszentrum bietet Blockunterricht und die Möglichkeit, vor Ort zu übernachten", erklärt Wiening. Für die Auszubildenden bedeutet das nun alle drei Wochen einen Wechsel zwischen den Schulungen in Bochum und der Ausbildung im Betrieb.

Früher Einstieg sorgt für Bindung an Arbeitgeber

Beim Beratungsunternehmen BNP Paribas Real Estate gibt es mehr Auszubildende als Studierende. Obwohl das Interesse an einem dualen Studium seit Jahren kontinuierlich steigt, stehen in diesem Jahr neun dualen Studenten 14 Azubis gegenüber. Während ein Fachabitur für ein duales Studium Voraussetzung ist und erste Berufserfahrungen oder Praktika erwünscht sind, ist der Einstieg als Azubi mit einem guten Realschulabschluss möglich. Der Nachwuchs lernt dann in beiden Fällen Kollegen, Kunden und den Markt im Unternehmen kennen und baut sich ein Netzwerk auf, um nach dem Abschluss "bestens für eine langfristige Karriere vorbereitet zu sein".

Deutschlandweit entschieden sich im vergangenen Jahr fast 2.670 Bewerber für eine Ausbildung ohne Studium, die sie für eine berufliche Tätigkeit in Immobilienvertrieb oder -verwaltung qualifiziert. Das sind fast 13% mehr als fünf Jahre zuvor. "Immobilienkauffrau und Immobilienkaufmann sind weiterhin beliebte Berufsbilder", heißt es von Strabag Property and Facility Services. Dort besteht für die fünf angebotenen Azubistellen pro Jahr kein Bewerbermangel.

Nachhaltige Technik lockt junge Auszubildende an

Noch stärker gestiegen ist das Interesse an technischen Berufen, die junge Leute mit der Reduzierung von CO2-Ausstößen in Gebäuden und somit mit dem Thema Nachhaltigkeit assoziieren. So etwa in der Bautechnik und im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Insgesamt kamen die Berufe auf knapp über 31.000 Interessenten im letzten Ausbildungsjahr, das Interesse ist in den Sparten seit 2016 um rund 20% gestiegen. Die Autoren der IW- Studie sehen zudem die verstärkte mediale Präsenz von Handwerker- und Technikerberufen in Social Media als einen Grund für die erhöhte Bewerberzahl.

Beim Unternehmen Caverion, Anbieter von technischer Gebäudeausrüstung, Facility-Services und Energiedienstleistungen, starteten in diesem Jahr 60 Jugendliche ihre Ausbildung, "so viele wie seit Jahren nicht mehr", bestätigt eine Unternehmenssprecherin. Strabag Property and Facility Services besetzte 2022 allein zwölf Azubistellen für Kältemechatroniker. Durch den Einsatz von Nachwuchskräften erhofft sich das Unternehmen eine höhere Innovationsfähigkeit, will Fachkräftemangel vorbeugen und Fehlbesetzungen minimieren, wenn Wechsler aus anderen Unternehmen geholt werden müssen.

Der technische Gebäudedienstleister Spie setzt auf regionale Nähe, um möglichst viele geeignete Azubi-Kandidaten für sich zu gewinnen. Dafür bietet das Unternehmen seine 36 technischen und kaufmännischen Ausbildungen an rund 90 Standorten in ganz Deutschland an, "sodass die jungen Talente sie auch ganz in ihrer Nähe beziehungsweise in ihrer Wunschregion finden", erklärt Bianca Stöhr, Leiterin People, Culture & CSR für Deutschland und Zentraleuropa. Zusammen mit den zehn Bachelorstudiengängen, die das Unternehmen zusätzlich anbietet, kommt Spie jährlich auf rund 300 neue Nachwuchskräfte. "In Zukunft möchten wir noch stärker auf den eigenen Nachwuchs setzen und wollen eine Ausbildungsquote von 10%", kündigt Stöhr an.

Hohe Übernahmequote bei allen Unternehmen

In der Baubranche verbuchte der Tiefbau den größten Bewerberzuwachs. Die Zahl der Interessenten ist seit 2016 um mehr als 40% gestiegen. Darauf reagieren die Unternehmen mit einem ständig wachsenden Ausbildungsangebot. Der Soka Ausbildungs- und Fachkräftereport der Bauwirtschaft verweist auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die einen Zuwachs an angebotenen Stellen von 1,3% im Hoch- und im Tiefbau allein im Jahr 2021 anzeigen. Beim Bauunternehmen Züblin sind die ausbildenden Direktionen deshalb permanent dran, mehr Stellen zu schaffen und die Zielberufsbilder zu verfeinern. Die Übernahmequote der inzwischen fast 40 auszubildenden Spezialtiefbauer pro Jahr liegt im Unternehmen bei 80%.

Die dauerhafte Bindung des Nachwuchses ans Unternehmen ist für die ausbildenden Betriebe die größte Motivation, Lehrstellen anzubieten. Die Quote an direkten Übernahmen von Azubis lag bei Spie in den vergangenen Jahren bei 90%. "Die weiteren 10% entscheiden sich meist für die direkte Weiterbildung zum Meister oder für ein weiterführendes Studium", erklärt Stöhr, "diesen Weg unterstützen wir sehr gerne, halten den Kontakt – und freuen uns darauf, die ehemaligen Auszubildenden danach wieder bei uns zu begrüßen."

Janina Stadel

HTW-Studierende vernetzen sich mit der Immowelt

Die fünf Initiatoren (kniend, v.l.) Natalia Kurda, Christian Heiner, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters nach der ersten Vortragsveranstaltung.

Die fünf Initiatoren (kniend, v.l.) Natalia Kurda, Christian Heiner, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters nach der ersten Vortragsveranstaltung.

Bild: Initiative Netzwerk Immobilienwirtschaft an der HTW Berlin

Karriere 30.07.2015
Studierende und Ehemalige des Bachelorstudiengangs Immobilienwirtschaft haben Ende 2014 das Netzwerk Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gegründet. Zur ... 

Studierende und Ehemalige des Bachelorstudiengangs Immobilienwirtschaft haben Ende 2014 das Netzwerk Immobilienwirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin gegründet. Zur ersten Vortragsveranstaltung kamen rund 100 Teilnehmer. Schon plant die Initiative neue Projekte, um Studierende, Lehrende und Praktiker zu vernetzen.

Am 7. Juli fand die erste Vortragsveranstaltung des Netzwerks Immobilienwirtschaft im Audimax der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) statt. Vier Redner hatten die Studierenden und Ehemaligen für den Abend gewinnen können. So gab beispielsweise Michael Piontek einen Einblick, in seinen Berufsalltag als Chief Financial Officer von Polis Immobilien. Und mit Jakob Mähren, Inhaber der Mähren-Gruppe, stand ein Immobilienprofi auf der Bühne, der direkt nach dem Abitur ins Immobiliengeschäft eingestiegen war. Rund 100 Teilnehmer kamen zu der Veranstaltung.

Ansporn genug für die fünf Gründer, um das Netzwerk zehn Tage später dem Studierendenparlament vorzustellen, um den offiziellen Status einer Studierendeninitiative zu erhalten. Das erlaubt dem fünfköpfigen Team u.a., künftig einfacher Räume der Hochschule zu buchen und das HTW-Logo zu verwenden.

Wie wichtig ein funktionierendes Netzwerk schon für Studierende ist, erlebte Christian Heiner während seines Studiums an der HTW. Zugezogen aus Bayern, fehlte es dem gelernten Bankkaufmann zunächst an Kontakten in der Hauptstadt, zumal das Studium sehr stark auf Eigeninitiative setzt. Also besuchte er u.a. die Regionalgruppentreffen der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) und engagierte sich im Fachschaftsrat seiner Fakultät.

Zwei Semester verbrachte er an der University of Technology, Sydney, und sah, wie aktiv sich die Studierenden dort in Netzwerken wie dem Australian Property Institute zusammenschlossen. "Australien tickt anders", sagt Heiner. Da zähle nicht das beste Zeugnis, sondern dass Leute einen Kandidaten weiterempfehlen. Zumal es einen großen "hidden job market" gebe, also nur ein kleiner Teil der Stellen ausgeschrieben wird. Und der werde über Empfehlungen bedient. Auch aus diesem Grund hätten sich die Studierenden vernetzt. Heiner selbst trat als studentisches Mitglied der RICS bei und nahm beispielsweise an einem Abendessen teil, bei dem zwei Immoprofis über ihren Karriereweg referierten. Heiner lernte diese informellen Austauschmöglichkeiten schätzen. "Mensch, das können wir doch auch", war sein Gedanke. Zurück in Deutschland fand er mit Natalia Kurda, Jason Holmes, Hans-Hagen Bielfeldt und Enno Peters Gleichgesinnte. Sie testeten ihre Idee zunächst im kleinen, überschaubaren Rahmen. Es wurde eine Facebook-Gruppe gegründet (HTW Berlin: Die Immowirte der Hauptstadt). Inzwischen zählt sie mehr als 230 Mitglieder, neben Studierenden und Ehemaligen finden sich dort auch die Namen von Dozenten.

Es folgten die ersten Treffen im privaten Rahmen, dann lud die Initiative zum offenen Gespräch auf den Campus. Neben branchenspezifischen Themen ging es um Fragen zum Studium und zu Stellenausschreibungen. Der Zuspruch war gut und die Idee für die erste Vortragsveranstaltung wurde geboren, die die fünf auch über ihr Netzwerk organisierten. Denn bei Polis Immobilien war Heiner, der inzwischen bei Recon Capita beschäftigt ist, einst Praktikant gewesen und hatte seitdem den Kontakt zu CFO Piontek gehalten.

Obwohl der Studiengang Immobilienwirtschaft seit 1996 an der Hochschule existiert, gab es bislang kein eigenes Immo-Netzwerk, sondern nur einen allgemeinen Alumni-Verein für alle Absolventen der Hochschule. Künftig soll das Netzwerk Immobilienwirtschaft diese Lücke schließen. Neben dem fachlichen Austausch soll der Teamgeist gestärkt und eine Anlaufstelle während und nach dem Studium, auch für Austauschstudenten, geschaffen werden. Denn Heiner hatte von seinen australischen Kommilitonen einst viele praktische Tipps für die richtige Kurswahl erhalten.

Die Ideenliste der Gründer ist lang: eine eigene Webseite, den Status als eingetragener Verein und Kontakte knüpfen zu den Absolventen des immobilienspezifischen HTW-Masterstudiengangs. Mit dem Career Service der Hochschule soll besprochen werden, ob eine Mitwirkung am bestehenden Mentoring-Programm möglich ist. Künftig soll es auch eine Vernetzung zu anderen Hochschulen mit immobilienwirtschaftlichen Studiengängen in Berlin, aber auch bundesweit und international geben. Das Gründungsteam könnte sich auch eine internationale Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschulen bei der Bearbeitung von Fallstudien vorstellen.

Und natürlich wollen die HTWler Kontakte zur Immobilienbranche knüpfen. Da dürften sie offene Türen einrennen. Denn jedes dritte Unternehmen engagiert sich an Hochschulen, wie die diesjährige Umfrage zur IZ-Joboffensive zeigte. Das nächste Event der Studierendeninitiative ist nach Beginn des nächsten Wintersemester im vierten Quartal 2015 geplant.

Wer Kontakt zum Netzwerk aufnehmen möchte, erreicht die Gründer per E-Mail unter idh.info@yahoo.de.

Sonja Smalian

Standpersonal: Sachsen setzt auf Roboter Chuck

Was wird Chuck wohl erzählen?

Was wird Chuck wohl erzählen?

Bild: Aldebaran Robotics

Köpfe 23.09.2011
Der Freistaat Sachsen wird an seinem Stand auf der Expo Real 2011 in München ungewöhnliches Personal einsetzen. Von der Technischen Universität Dresden wurde der humanoide Roboter Chuck ... 
Der Freistaat Sachsen wird an seinem Stand auf der Expo Real 2011 in München ungewöhnliches Personal einsetzen. Von der Technischen Universität Dresden wurde der humanoide Roboter Chuck rekrutiert. Er gehört zur Modellreihe Nao des französischen Roboterherstellers Aldebran Robotics.

Chuck wirbt auf der Expo für einen "der dynamischsten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorte Deutschlands", wie der sächsische Finanzminister Georg Unland den Freistaat charakterisiert. Die Nachwuchsforschergruppe QualiTune vom Lehrstuhl für Softwaretechnologie der TU Dresden nutzt Chuck, um zu untersuchen, wie in komplexen Systemen, in denen Software in Wechselwirkung mit der physischen Umgebung arbeitet, der Energieverbrauch optimiert werden kann. Nach Herstellerangaben hat Chuck nutzungsbedingt eine Laufzeit von etwa 90 Minuten.

Chuck ist mit zwei Kameras, vier Mikrofonen, einem Sonar, jeweils zwei Infrarotempfängern und -sendern und diversen weiteren Tast- und Drucksensoren ausgestattet. Er kann grundsätzlich gewünschte Bewegungen ausführen (z.B. aufstehen, hinsetzen, laufen, winken). Der eingebaute Sprachgenerator wird es ihm ermöglichen, zu den Messebesuchern zu sprechen.

Florian Manthey