Karriere-News

Specht-Gruppe erweitert ihre Geschäftsführung um Heinz Beekmann

Köpfe 22.01.2024
Bereits seit dem 1. Juli 2023 besteht die Geschäftsführung der auf Pflegeimmobilien spezialisierten Specht-Gruppe aus einem Quartett: Heinz Beekmann ist hinzugekommen. Früher war er für die ... 

Bereits seit dem 1. Juli 2023 besteht die Geschäftsführung der auf Pflegeimmobilien spezialisierten Specht-Gruppe aus einem Quartett: Heinz Beekmann ist hinzugekommen. Früher war er für die Unternehmensgruppe Pflegebutler/Onesta, Aedifica und die Armonea-Gruppe in leitenden Funktionen tätig.

Heinz Beekmann (53) ist seit Mitte 2023 der vierte im Bunde der Geschäftsführer der Specht-Gruppe aus Bremen. Der Kreis umfasst zudem Rolf Specht, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, sowie Frank Markus und Dr. Florian Sander.

Beekmann kennt sich in der Branche der Pflegeimmobilien aus, sowohl aus der institutionellen als auch aus der operativen Sicht. Als CEO des belgischen Pflegeheimbetreibers Armonea leitete er einst dessen Aktivitäten im Heimatmarkt und zeitweise auch in Deutschland. Anschließend wechselte er auf den Posten des deutschen Country-Managers des belgischen Investors Aedifica. Zuletzt war Beekmann für die Unternehmensgruppe Pflegebutler/Onesta, die betreutes Wohnen mit integrierter Tagespflege anbietet, als CEO tätig.

Der Kontakt zu Rolf Specht kam allerdings zu der Zeit zustande, als Beekmann bis 2018 noch als Legal Director Europe und Geschäftsführer bei der Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev Deutschland in Bremen (bekannt als Beck's) tätig war. Die Verbindung hielt und verfestigte sich. Im September 2020 trafen Rolf Specht und Beekmann etwa die zweite Kooperationsvereinbarung zwischen Aedifica und Specht zur Realisierung von zehn Pflegeheimen.

Anke Pipke

Cureus-CEO Gerald Klinck zieht sich in den Beirat zurück

Köpfe 16.01.2024
Gerald Klinck ist zwar mit Jahresbeginn aus dem operativen Geschäft von Cureus, einem Projektentwickler und Bestandshalter von Pflegeimmobilien, ausgestiegen. Doch gänzlich verabschieden tut er ... 

Gerald Klinck ist zwar mit Jahresbeginn aus dem operativen Geschäft von Cureus, einem Projektentwickler und Bestandshalter von Pflegeimmobilien, ausgestiegen. Doch gänzlich verabschieden tut er sich nicht. Er wechselt vom Geschäftsführerposten auf den Vorsitz des neu gegründeten Cureus-Beirats.

Das operative Geschäft mit der Entwicklung, dem Vertrieb und der Bestandspflege von Pflege- und Wohneinheiten, liegt nun hinter Gerald Klinck. Nach außen hin bleibe er aber „das Gesicht“ des Unternehmens, das sei mit der Führungsebene so vereinbart, sagt er selbst. Doch er tut dies nun vom Vorsitz des neu gegründeten Beirats aus. Dieses Gremium werde die Eigentümerseite und die Geschäftsführung in Themen zur weiteren Unternehmensentwicklung beraten.

Im Zuge dieses Wechsels wird die Aufgabenliste von Christian Möhrke umso länger. Zu seinen bisherigen Verpflichtungen als COO kommen die To-Dos von Klinck hinzu, dafür darf sich Möhrke jetzt auch CEO nennen. Unverändert bleiben die Positionen in der Geschäftsführung von CCO Frank Oberländer und CFO Oliver Sturhahn.

Gut 1.600 Pflege- und Wohneinheiten wurden 2023 fertiggestellt

Klinck blickt auf ein reges Jahr 2023 zurück, setzt man dazu die allgemeine Zurückhaltung bei Bauprojekten und Investitionen in die Assetklasse der Pflege- und Seniorenimmobilien ins Verhältnis. 1.617 Pflege- und Service-Wohneinheiten wurden fertiggestellt und der Bau von weiteren 728 Einheiten begonnen.
Im letzten Quartal 2023 hat Cureus ein dreiteiliges Portfolio mit 367 Einheiten an Patrizia verkauft.

Für 2024 peilt Cureus die Fertigstellung und den Baustart von jeweils über 1.000 Einheiten für stationäre Pflege und Service-Wohnen an. Darüber hinaus zeigt sich der Entwickler offen für Grundstücksangebote. „Unser Fokus liegt hier im Wesentlichen auf Nordrhein-Westfalen oder auch Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein“, zählt CEO Möhrke auf. „Interessant sind vor allem zentral gelegene Grundstücke in Wohn- oder Mischgebieten ab 3.000 qm Größe, die infrastrukturell gut erschlossen sind.“

Zum Cureus-Bestand gehören 62 verpachtete Immobilien mit 6.139 Pflegeplätzen, 714 Service-Wohneinheiten und 26 sonstigen Einheiten. Im Bau befinden sich 1.811 Pflegeplätze, 224 Service-Wohneinheiten und 76 sonstige Einheiten an 16 Standorten, in Planung und notariell gesichert sind rund 3.530 Pflegeplätze und 1.100 Service-Wohneinheiten an 29 Standorten.
Anke Pipke