Karriere-News

Sarah Schlesinger führt künftig Blackprint Booster alleine

Sarah Maria Schlesinger.

Sarah Maria Schlesinger.

Quelle: Blackprint Booster GmbH

Köpfe 26.11.2020
Die Co-Geschäftsführerin von Blackprint Booster wird CEO und steigt in den Gesellschafterkreis ein. Der bisherige CEO Alexander Ubach-Utermöhl wechselt zum Energiedienstleister Techem, bleibt ... 

Die Co-Geschäftsführerin von Blackprint Booster wird CEO und steigt in den Gesellschafterkreis ein. Der bisherige CEO Alexander Ubach-Utermöhl wechselt zum Energiedienstleister Techem, bleibt der Frankfurter Proptech-Plattform aber als Mitglied des Beirats erhalten.

Sarah Maria Schlesinger (39) hatte sich als geschäftsführende Gründerin von Makasa, einem Proptech für Innenausbau, bereits mit der Start-up-Welt auseinandergesetzt, bevor sie 2019 in die Geschäftsführung von Blackprint Booster einstieg. Erfahrungen im Immobiliensektor sammelte sie zuvor als Head of Operative Marketing & Service Companies beim Shoppingcentermanager und -entwickler Mfi (heute Unibail Rodamco-Westfield). Dort hatte sie unter anderem neue digitale Geschäftsfelder ins Leben gerufen. Als künftige CEO will sie die Position von Blackprint Booster als Proptech-Netzwerkplattform weiter ausbauen.

Ubach-Utermöhl wird Beiratsmitglied und wechselt zu Techem

Ihr bisheriger Kollege und CEO, Blackprint-Booster-Gründungsgesellschafter Alexander Ubach-Utermöhl (40), zieht sich zum 30. November aus dem operativen Geschäft zurück. Er bleibt dem Unternehmen als Mitglied des Beirats verbunden, der neu eingerichtet wird. Außerdem wird er demnächst eine strategische Führungsposition beim Energiedienstleister Techem antreten. Vor seiner Zeit bei Blackprint Booster übte Ubach-Utermöhl vier Jahre lang verschiedene Tätigkeiten im Bereich Debt Lending und Asset Management bei GE Capital Real Estate aus. Davor sammelte er fünf Jahre Erfahrung bei GUV Immobilienmanagement und -organisation in Leverkusen.

Blackprint Booster wurde 2016 gegründet und versteht sich als Accelerator, der die Bau- und Immobilienwelt innovativer, digitaler und nachhaltiger gestalten will. Das Unternehmen vernetzt dazu Proptechs mit etablierten Immobilienunternehmen und berät die Beteiligten dabei, Projekte zur digitalen Transformation erfolgreich umzusetzen.

Ulrich Schüppler

Frankfurter FH-Team will Solar Decathlon 2014 gewinnen

Der Wettbewerbsbeitrag des Teams der FH Frankfurt sieht das Aufsetzen
einer neuen Wohneinheit auf ein bestehendes Gebäude vor. Der so genannte Symbiont deckt seinen eigenen Energieverbrauch durch Sonnenenergie.

Der Wettbewerbsbeitrag des Teams der FH Frankfurt sieht das Aufsetzen einer neuen Wohneinheit auf ein bestehendes Gebäude vor. Der so genannte Symbiont deckt seinen eigenen Energieverbrauch durch Sonnenenergie.

Bild: Animation: Team On Top/FH Frankfurt am Main

Karriere 12.12.2013
Studentische Wettbewerbe gibt es viele. Doch kaum einer erfordert von den teilnehmenden Teams so viel Zeiteinsatz und Engagement wie der Solar Decathlon. Die Studenten müssen nicht nur einen ... 

Studentische Wettbewerbe gibt es viele. Doch kaum einer erfordert von den teilnehmenden Teams so viel Zeiteinsatz und Engagement wie der Solar Decathlon. Die Studenten müssen nicht nur einen architektonischen Entwurf vorlegen, sondern auch einen funktions- und marktfähigen Prototypen bauen. In diesem Jahr will u.a. ein Team der FH Frankfurt am Main den Sieg für Deutschland holen - mit Unterstützung der Immobilienwirtschaft.

Seitdem der Solar Decathlon im Jahr 2002 zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten ausgerichtet wurde, hat er Erfolgsgeschichte geschrieben. Inzwischen findet der Wettbewerb auch in Europa statt. Der Solar Decathlon Europe 2014 wird vom französischen Ministerium für Gleichstellung der Gebiete und des Wohnungswesens, dem französischen Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie sowie dem U.S.-Ministerium für Energie ausgerichtet. Zwanzig internationale studentische Teams dürfen im Sommer nächsten Jahres ihre Wettbewerbsbeiträge zwei Wochen lang im französischen Versailles präsentieren.

Mit dabei sind auch zwei deutsche sowie ein deutsch-amerikanisches Team. Die Aufgabe besteht im Kern darin, ein kleines Wohnhaus zu entwickeln, dass ausschließlich mit Sonnenenergie versorgt wird. Der Wettbewerb ist ein Zehnkampf. Das heißt, es wird nicht nur der architektonische Entwurf und die Konstruktion bewertet. Auch in den Bereichen Ernergieeffizienz, elektrische Energiebilanz, Komfort, Funktionalität, Innovation, Nachhaltigkeit, Marktfähigkeit sowie Kommunikation und gesellschaftliche Wahrnehmung müssen sich die Teilnehmer bewähren. Für diesen solaren Zehnkampf braucht es eine fächerübergreifende Zusammenarbeit. Eine Disziplin alleine kann die Aufgabe nicht stemmen. Und so sind an der Fachhochschule Frankfurt am Main denn auch Studenten und Professoren aus allen vier Großfachbereichen - Architektur/Bauingenieurwesen/Informatik, Informatik & Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft & Recht, Soziale Arbeit & Gesundheit - an dem Projekt beteiligt.

Das Frankfurter Team "On Top" hat einen so genannten Symbionten entwickelt, mit dem auch dem Siedlungsdruck in einem Ballungsraum wie dem Rhein-Main-Gebiet Rechnung getragen wird. Auf ein bestehendes Gebäude wird ein Plusenergiegebäude aufgesetzt. Der Neubau versorgt sich selbst sowie den Altbau mit Energie. Neben der energetischen steht auch eine altersgerechte Sanierung auf der Agenda der Studenten. Die vorhandene Infrastruktur, u.a. die Energienetze, soll aus- und umgebaut werden. Für ihre Entwicklung bekommen die Studenten nicht nur Unterstützung von der Stadt Frankfurt und dem Energieversorger Mainova, sondern auch aus der Immobilienwirtschaft. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat eines ihrer Bestandsgebäude aus den Fünfziger Jahren in Frankfurt zur Verfügung gestellt. Bei der Konstruktion der 100 m2 großen Wohneinheit werden sie vom Fertighausanbieter Bien Zenker gefördert. Insgesamt werden sich die Projektkosten auf etwa 1 Mio. Euro belaufen, die etwa zur Hälfte durch die öffentliche Hand und zur anderen Hälfte aus Sach- und Geldspenden sowie Sponsoring finanziert werden müssen. Um auf ihr Projekt während der rund zweijährigen Laufzeit aufmerksam zu machen, suchen die Studenten damit aktiv die Öffentlichkeit und präsentieren es fortlaufend, so auch auf der Expo Real in diesem Jahr.

"Das ist ein ganz tolles Projekt, auch für die Lehre", sagt Sebastian Fiedler, Professor an der FH Frankfurt am Main für energieeffizientes Bauen. Mit dem Projekt seien sie ganz nah an der Forschung dran. Die Aufgabe erfordert jedoch auch viel interdisziplinäre Teamarbeit und ein hohes Engagement, was sich nicht in ECTS-Punkten wiederspiegeln kann, aber vielleicht den Weg in den Beruf erleichtern wird. Thomas Wach, der Architektur an der TU Darmstadt studiert hatte, war beim Solar Decathlon-Wettbewerb 2007 in den Vereinigten Staaten mit dabei. Damals konnte das deutsche Team mit seinem Wettbewerbsbeitrag den Sieg davontragen - und Wach hatte wie einige seiner Kollegen einen neuen Job: "Wir sind alle aus der Uni rausgekauft worden, teilweise auch von den Sponsoren", sagt Wach. Er tourte u.a. mit dem Haus durch Deutschland und stellte es der Öffentlichkeit vor. Die Frankfurter verfolgen derweil zunächst ein ganz anderes Etappenziel: Versailles 2014.

Sonja Smalian

Gedaschko zum GdW-Präsidenten gewählt

Axel Gedaschko.

Axel Gedaschko.

Bild: GdW

Köpfe 12.11.2010
Axel Gedaschko (51), ehemaliger Hamburger Wirtschaftssenator und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender des Hamburger Wohnungsunternehmens Saga GWG, ist zum neuen Präsidenten des GdW Bundesverband ... 

Axel Gedaschko (51), ehemaliger Hamburger Wirtschaftssenator und ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender des Hamburger Wohnungsunternehmens Saga GWG, ist zum neuen Präsidenten des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen gewählt worden. Er folgt auf Lutz Freitag, der nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit aus dem Amt scheidet. Gedaschko wird zum 1. Februar 2011 seine neue Position antreten. Zu stellvertretenden Vorsitzenden des GdW-Vorstands wurden Gerhard A. Burkhardt (Vorstandsvorsitzender Familienheim Rhein-Neckar) und Dr. Joachim Wege (Verbandsdirektor VNW Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen) bestimmt.

Des Weiteren setzt sich der Vorstand zusammen aus: Ulrich Bimberg (Vorstandsvorsitzender Spar- und Bauverein Solingen), Thomas Hegel (Sprecher der Geschäftsführung LEG Landesentwicklungsgesellschaft Nordrhein-Westfalen), Friedrich Hermann (Geschäftsführer Kowo Kommunale Wohnungsgesellschaft Erfurt), Dr. Klaus-Peter Hillebrand (Prüfungsdirektor Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen), Guido Höffner (Vorstandsmitglied Gemeinnützige Baugesellschaft Kaiserslautern Aktiengesellschaft), Xaver Kroner (Verbandsdirektor VdW Bayern Verband bayerischer Wohnungsunternehmen), Prof. Dr. Volker Riebel (Vorstandsvorsitzender Gewoba Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen), Jost Riecke (Verbandsdirektor VdW Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt), Dr. Regine Rohark (Geschäftsführerin Bautzener Wohnungsbaugesellschaft), Robert Schmidt (Vorsitzender der Geschäftsführung Evonik Wohnen), Dr. Axel Viehweger (Verbandsdirektor Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften) und Reinhold Jäger (Sprecher der Geschäftsführung Woge Saar Wohnungsgesellschaft Saarland).

Zum Vorsitzenden des GdW-Verbandsrats wurde Ulrich A. Büchner (Vorstandsmitglied der Gewobau Wohnungsgenossenschaft Essen sowie Vorstandsvorsitzender des Arbeitgeberverbands der Deutschen Immobilienwirtschaft) wiedergewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Wijnand Donkers (Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Annington Immobilien), Edgar Mathe (Geschäftsführer Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Augsburg) und Karl-Heinz Schönfeld (Vorstandsvorsitzender der Wohnungsbaugenossenschaft Halberstadt) bestimmt. Abermals zum Vorsitzenden des Finanz- und Prüfungsausschusses wurde Dirk Lönnecker (Vorstandsmitglied der Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892) gewählt.

Sonja Smalian