Karriere-News

ehret + klein geht mit Marcus Kraft unter die Fondsmanager

Marcus Kraft.

Marcus Kraft.

Quelle: ehret + klein

Köpfe 11.02.2020
Marcus Kraft, Ende 2019 um der Familie wegen nach gerade mal einem Jahr bei aamundo ausgestiegen, ist zurück auf der Showbühne. Kraft hat zusammen mit dem Starnberger Projektentwickler ... 

Marcus Kraft, Ende 2019 um der Familie wegen nach gerade mal einem Jahr bei aamundo ausgestiegen, ist zurück auf der Showbühne. Kraft hat zusammen mit dem Starnberger Projektentwickler ehret + klein eine Investmentgesellschaft aus der Taufe gehoben.

ehret + klein Capital Markets, wie die Schwestergesellschaft von ehret + klein heißt, soll Mezzanine- und Quartierfonds für institutionelle Investoren schneidern. Der offizielle Startschuss fiele am 1. Februar 2020. Kraft (52) ist Mitgründer und fungiert als Vorsitzender der Geschäftsführung.

Kraft sollte eigentlich das Fondsgeschäft für aamundo aufbauen, als er im Herbst 2018 als geschäftsführender Gesellschafter von aamundo Fund Management zu der u.a. von Nico Rottke geführten Unternehmensgruppe wechselte. Doch vergangenen November zog er schon wieder seiner Wege, aamundo machte dafür familiäre Gründe geltend. Kraft ist in der Immobilienfondsbranche kein Unbekannter: Er war Geschäftsführer bei BVT und Vorstand beim Wohnimmobilienspezialisten ZBI.

Co-Geschäftsführer bei ehret + klein Capital Markets an der Seite von Kraft ist Sebastian Wasser (27). Wasser leitete bisher das Investment-, Asset- und Property-Management bei ehret + klein, seit er Anfang 2019 von der IC Immobilien Gruppe nach Starnberg kam. Bei IC kümmerte er sich als Acquisition & Transaction Manager um institutionelle Investoren und hatte seine Finger bei der Konzeption von Spezialfonds im Spiel.

Ein Quartiers- und ein Mezzaninefonds sind im Werden

Details zu ersten Produkten der Investmentschiene will ehret + klein im März auf der Immobilienmesse Mipim im französischen Cannes vorstellen. In Vorbereitung, so heißt es, sei die Auflegung eines Quartiersfonds, "für den ein Portfoliovolumen von rund 700 Mio. Euro zur Verfügung steht". Neben Eigenentwicklungen seien dabei auch Projektentwicklungen und Bestandsimmobilien Dritter für den Fondsankauf vorgesehen.

Außerdem schmiedet ehret + klein Capital Markets Pläne für einen Finanzierungsfonds, "in dem rund 200 Mio. Euro an Mezzanine-Finanzierung für Projektentwicklungen und Bestandsimmobilien vorgesehen sind". Ein Portfolio von ca. 100 Mio. Euro sei hierfür bereits angebunden worden.

Schon als Asset-Manager tätig ist ehret + klein für den Greater Munich Real Estate Fund, einen Immobilien-Spezial-AIF, der von der Service-KVG Avana Invest verwaltet wird und Assets aus der Metropolregion München mit einem Volumen von ca. 100 Mio. Euro hält.

ehret + klein ist nicht der erste Projektentwickler, der sich als Fondsmanager für institutionelle Anleger versucht. Auch manch anderer Entwickler hat das lukrative Geschäft mit Immobilienfonds, nicht zuletzt zur Verarbeitung der eigenen Pipeline, in der jüngeren Vergangenheit für sich entdeckt.

Harald Thomeczek

IVG holt Kühni und Volckens

Christian Kühni.

Christian Kühni.

Bild: Wealthcap

Köpfe 15.09.2011
Vier Monate nach dem angekündigten Ausstieg von Vorstandschef Gerhard Niesslein bei der IVG ist die Führung des Bonner Immobilienkonzerns wieder komplett. Neben dem als Nachfolger ... 

Vier Monate nach dem angekündigten Ausstieg von Vorstandschef Gerhard Niesslein bei der IVG ist die Führung des Bonner Immobilienkonzerns wieder komplett. Neben dem als Nachfolger Niessleins designierten neuen Vorstandssprecher Wolfgang Schäfers werden ab dem 1. Oktober 2011 Christian Kühni und Hans Volkert Volckens das Führungsgremium vervollständigen.

Kühni (56) wird bei der IVG die Funktion des COO übernehmen und für die operativen Einheiten des Konzerns verantwortlich sein. Der Manager ist seit zwei Jahren Geschäftsführer bei der Unicredit-Tochter Wealthcap, München. Zu seinen Zuständigkeiten gehören dort die Bereiche Produktentwicklung und Fondsmanagement. Für ihn soll ein Nachfolger gefunden werden.

Volckens (41) wird als Finanzvorstand (CFO) antreten und unter anderem die Zentralbereiche Finance, Accounting & Taxes, Controlling und Legal & Compliance der IVG führen. Er kommt von der IC Immobilien Holding, bei der er erst am 1. April dieses Jahres als Vorstand eingestiegen war.

"Die IVG kenne ich seit vielen Jahren", sagte Volckens der Immobilien Zeitung. Er war in der Ära von IVG-Vorstandssprecher Eckart John von Freyend, die bis Mitte 2006 reichte, als Anwalt der Kanzlei Beiten Burkhardt für den Bonner Konzern tätig. Volckens erhält einen Dreijahresvertrag.

Veränderungen gibt es auch in der zweiten Reihe der IVG-Führungskräfte. Der von Detlef Bierbaum geführte Aufsichtsrat ernannte die drei Bereichsgeschäftsführer Guido Pinol (IVG Investment), Bernhard Berg (IVG Institutional Funds) und Peter Forster (IVG Asset-Management) zu Bereichsvorständen. Als solche sitzen sie mit den Konzernvorständen in dem neuen Group Executive Committee. Dieses Gremium diene "zur weiteren Optimierung der strategischen und operativen Verzahnung des Konzerns".

Bierbaum skizziert die Erwartung an die sechs Führungskräfte so: "Durch Risiko- und Schuldenreduzierung die Basis für zukünftig profitables Wachstum als integrierte Investmentplattform für Immobilien- und Infrastrukturanlagen schaffen." Dies soll sich wohl auch in einer Steigerung des Börsenkurses niederschlagen. Das IVG-Papier notierte zuletzt bei unter 2,20 Euro.

Bernhard Bomke

Kühni und Volckens machen IVG-Vorstand komplett

Christian Kühni.

Christian Kühni.

Bild: Wealthcap

Köpfe 12.09.2011
Vier Monate nach dem für Ende Oktober angekündigten Ausstieg von Vorstandschef Gerhard Niesslein bei der IVG ist der Vorstand wieder komplett. Neben dem als Nachfolger Niessleins ... 
Vier Monate nach dem für Ende Oktober angekündigten Ausstieg von Vorstandschef Gerhard Niesslein bei der IVG ist der Vorstand wieder komplett. Neben dem als Nachfolger Niessleins designierten neuen Vorstandssprecher Wolfgang Schäfers werden ab dem 1. Oktober 2011 Christian Kühni und Hans Volkert Volckens das Führungsgremium vervollständigen. Zugleich führt der Bonner Immobilienkonzern ein neues Gremium mit Namen Group Executive Committee ein. Darin sitzen neben Schäfers, Kühni und Volckens auch Guido Pinol, Bernhard Berg und Peter Forster, die zu Bereichsvorständen befördert wurden.

Kühni (56) wird bei der IVG die Funktion des COO übernehmen und für die operativen Einheiten des Konzerns verantwortlich sein. Der Manager ist seit zwei Jahren Geschäftsführer bei der Unicredit-Tochter Wealthcap, München. Zu seinen Zuständigkeiten gehören dort die Bereiche Produktentwicklung und Fondsmanagement. Für ihn soll ein Nachfolger gefunden werden.

Volckens (41) wird als Finanzvorstand (CFO) antreten und unter anderem die Zentralbereiche Finance, Accounting & Taxes, Controlling und Legal & Compliance der IVG führen. Er kommt von der IC Immobilien Holding, bei der er erst am 1. April dieses Jahres als Vorstand eingestiegen war und einen Fünfjahresvertrag hatte. Diesen hob der IC-Aufsichtsrat auf Wunsch von Volckens auf. Vor der Tätigkeit bei der IC war er einer von seinerzeit vier Geschäftsführern bei der Hannover Leasing.

"Die IVG kenne ich seit vielen Jahren", sagte Volckens heute der Immobilien Zeitung. Er war in der Ära von IVG-Vorstandssprecher Eckart John von Freyend, die bis Mitte 2006 reichte, als Anwalt der Kanzlei Beiten Burkhardt für den Bonner Konzern tätig. Volckens erhält einen Dreijahresvertrag.

IVG-Aktie rutscht auf Allzeittief

Veränderungen gab es auch in der zweiten Reihe der IVG-Führungskräfte. Der von Detlef Bierbaum geführte Aufsichtsrat ernannte die drei Bereichsgeschäftsführer Guido Pinol (IVG Investment), Bernhard Berg (IVG Institutional Funds) und Peter Forster (IVG Asset-Management) zu Bereichsvorständen. Als solche sitzen sie mit den Konzernvorständen in dem neu geschaffenen Group Executive Committee. Dieses Gremium, so teilte die IVG heute mit, diene "zur weiteren Optimierung der strategischen und operativen Verzahnung des Konzerns".

Bierbaum skizziert die Erwartung an die sechs Führungskräfte so: "Durch Risiko- und Schuldenreduzierung die Basis für zukünftig profitables Wachstum als integrierte Investmentplattform für Immobilien- und Infrastrukturanlagen schaffen." Das soll sich wohl demnächst auch in einer Stabilisierung resp. Steigerung des Börsenkurses niederschlagen. Der Kurs des IVG-Papiers war zuletzt auf ein Allzeittief von nicht mal mehr 2,20 Euro abgerutscht.

Bernhard Bomke