Karriere-News

Was wollen Studierende vom Arbeitsmarkt?

Karriere 14.03.2024
Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre ... 

Die Arbeitsmarktumfrage 2024 der Immobilien Zeitung (IZ) hat begonnen. Bis zum 21. April können Studierende aus immobilienwirtschaftlichen Studiengängen Arbeitgeber bewerten, sowie ihre Vorstellungen bei Gehalt und Tätigkeit angeben.

Beim Einstieg in die Immobilienbranche suchen sich Nachwuchstalente ihren Arbeitgeber ganz bewusst aus. Dafür achten sie auf den Ruf der Unternehmen und fragen gezielt nach Aufstiegs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Aber auch von ihrem Einstiegsgehalt haben sie genaue Vorstellungen. Das zeigte die letztjährige IZ-Arbeitsmarktumfrage, an der mehr als 400 Studenten, die kurz vor ihrem Abschluss standen, teilgenommen haben. Die meisten von ihnen träumten von einer Karriere in der Projektentwicklung und von großen Konzernen erwarteten sie höhere Gehälter als bei mittelständischen Unternehmen.

Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Wie sicher sind sich die Studenten, schon mit Abgabe der Abschlussarbeit einen Job in der Tasche zu haben, und was wollen sie in den ersten Berufsjahren verdienen? Diesen Fragen geht die IZ mit der diesjährigen Umfrage nach, die bis Sonntag, 21. April läuft.

Teilnehmen können Studierende, die in den kommenden vier Semestern ein Studium in einem Fach mit immobilienwirtschaftlichem Bezug an einer Hochschule beenden. Dazu gehören z.B. angehende Architekten und BWLer, Studenten der Fächer Facility-Management und Gebäudetechnik genauso wie die, die Geografie oder auch Immobilienwirtschaft/-management und Bau-/Projektmanagement, Stadtplanung/Raumplanung und Ingenieurwesen belegt haben.

Wer eine gültige Studienbescheinigung hochlädt, kann den Fragebogen online ausfüllen. Die Teilnahme dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Damit sich die Mühe lohnt, werden unter allen Teilnehmern Preise verlost. Es winken Abos der Immobilien Zeitung, Tickets für das IZ-Karriereforum, das am 8. Juni in Frankfurt Arbeitgeber und den Nachwuchs zusammenbringt, Eintrittskarten für den Europa Park, Rucksäcke von Got Bag, ein Apple iPad der 10. Generation und Airpods der 3. Generation.

Als Partner unterstützen in diesem Jahr BNP Paribas Real Estate Deutschland, CBRE, Drees & Sommer, die ECE Group, Swiss Life Asset Managers Deutschland, Patrizia, Kaufland Immobilien, die LBBW Immobilien-Gruppe, Art-Invest Real Estate, Commerz Real, HIH Real Estate, Europa Park und die Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung (Gif) die Arbeitsmarktumfrage der Immobilien Zeitung.

Janina Stadel

MAT: Tinuala Olosun

Urheber: Andreas Fuchs

Karriere 25.05.2023
Studentin an der Universität Regensburg, Werkstudentin bei Real I.S. Geboren 2000. ... 

Studentin an der Universität Regensburg, Werkstudentin bei Real I.S. Geboren 2000.

Werdegang

Derzeit: Real I.S., München, Werkstudium – ESG (Strategie, Prozesse, Recherche und Ausarbeitung von Themen). Vorher: McMakler, Berlin, Praktikum – Commercial RE (Bewertung von Anlageimmobilien, digitales Marketing). Analyse + Konzepte, Hamburg (Markt- und Sozialforschung für Wohnungsunternehmen). Raum für Architektur, Wachtberg (freiwilliges Praktikum mit 14 Jahren).

Top-Projekte

Bachelorarbeit zu Wohnungsmärkten. Erstellung eines Marketingkonzepts für McMakler Investment. Aktuell: Projektleitung für "Pflanzliche Milch im Büro" – Nachhaltiges Bewusstsein stärken und so im Tagesgeschäft verankern.

Ziele

Nach meinem Masterabschluss freue ich mich auf eine Herausforderung in der Projektentwicklung (im Bestand) oder wirke weiterhin im ESG-Management. Mit meinem zukünftigen Arbeitgeber möchte ich mich identifizieren können – Nachhaltigkeit steht also im Vordergrund. Mein Ziel ist es, erstmals Teil eines Pilotprojekts mit Circular Economy oder Social Impact Investing o.Ä. zu sein. Ich möchte Antworten auf die Frage finden, wie das E und das S von ESG mit Wirtschaftlichkeit harmonisiert werden können. Insbesondere der analoge Teil der Nachhaltigkeit interessiert mich: Wie bauen wir ressourcenschonend? Ist Lowtech denkbar?

Motivation als MAT

Mein Motto: Das aktuelle Momentum nutzen – gerne zukünftig mit den MATs. Vielleicht ergeben sich gleiche Interessen mit mehreren MATs, wo man mit geballter (Wo)Manpower Aktionen startet oder sogar Entscheidungstragende in Politik und Wirtschaft für konkrete Lösungsansätze begeistern kann. Und vor allem: Dialoge anstoßen bzw. mitreden – insgeheim träume ich ja von einem Immo-Podcast mit "Bildungsauftrag" von der Next Gen.

Ethische Grundsätze

Die drei Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales sollte eine gute Immobilie vereinen. Dazu wünsche ich mir mehr Diversity in der Branche.

Netzwerke und Engagements

Irebs Core e.V. als Ressortleiterin im Bereich Marketing, Future of Real Estate e.V.

Kontakt:

Immobilien Zeitung

Die MAT-Jury - Sieben bekannte Immobilienköpfe

Thomas Beyerle.

Thomas Beyerle.

Quelle: Catella Property Valuation GmbH

Karriere 27.05.2021
Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem ... 

Vergeben werden die MAT-Awards vom Förderverein der Deutschen Immobilienwirtschaft. Wer sie bekommt und damit dem Netzwerk angehört, darüber entscheidet allerdings allein die Jury. In dem Auswahlverfahren, das über mehrere Monate und mehrere Stufen lief, lernten die sieben Vertreter des Gremiums die insgesamt 80 Bewerber kennen - zumindest auf dem Papier. Hier gibt es einen kleinen Blick auf die Jurymitglieder selbst - ein paar bislang "geheime" Informationen inklusive. Sie verraten etwas über ihren Berufswunsch als Kind, was sie antreibt oder wie sie in den Tag starten.

Thomas Beyerle, Catella

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Dinge sich immer verbessern lassen. Oder plakativer formuliert: Status quo ist doof. Das war schon bei meinem ersten Schülerjob im Supermarkt so: Ende der ersten Woche wurde ich vom Getränkewart zum Head of Obsttheke."

Susanne Eickermann-Riepe, Rics Deutschland

"Politisch gesehen, finde ich Angela Merkel bewundernswert: Wie hält sie das nur aus? Historisch gesehen, inspirieren mich viele Frauen, die Erfindungen gemacht oder sich für Rechte eingesetzt haben."

Larissa Lapschies, ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Immobilienjunioren

"Der Traumjob meiner Kindheit war Immobilienmaklerin - kein Scherz! Jetzt treibt es mich an zu erleben, dass sich aus meiner Arbeit tolle Karrieren, berufliche Erfolge oder gar Freundschaften ergeben."

Thomas Porten, Immobilien Zeitung

"Ich wollte als Kind Unternehmer werden, das hat ja dann auch geklappt. Bei mir geht nichts ohne Morgenroutine: Frühstücken mit Kaffee. Vorher verlasse ich nirgendwo auf der Welt das Haus. Und das ist auch besser so für alle."

Sandra Scholz, 1&1 Drillisch, zuvor Commerz Real

"Ich möchte den MATs mit auf den Weg geben: Macht jeden Tag den Unterschied! Und versucht, von anderen Menschen zu lernen, es gibt so unglaublich viele mit besonderen Begabungen."

Andreas Schulten, Bulwiengesa

"Meine erste Mark habe ich ziemlich gewöhnlich verdient: als Zeitungsausträger - morgens um 5 Uhr. Erst in der Jugend machte sich irgendwann das Architekten-Gen breit."

Alexander Ubach-Utermöhl, Blackprint Booster

"Wenn wir wollen, können wir fast alles erreichen! Auf die Immobilienwirtschaft bezogen heißt das, dass es möglich sein wird, unsere Industrie in eine kundenorientierte, prozesseffiziente und CO2-neutrale Zukunft zu bringen."

Brigitte Mallmann-Bansa

"Alles richtig gemacht"

Katharina von Schacky.

Katharina von Schacky.

Quelle: WeWork, Urheber: WeWork

Köpfe 17.12.2020
Für Katharina von Schacky begannen die großen Veränderungen im Jahr 2020 nicht erst mit der Corona-Pandemie. Sie hatte sich für den Wechsel ihres Arbeitgebers entschieden und sieht sich im ... 

Für Katharina von Schacky begannen die großen Veränderungen im Jahr 2020 nicht erst mit der Corona-Pandemie. Sie hatte sich für den Wechsel ihres Arbeitgebers entschieden und sieht sich im Rückblick genau am richtigen Ort.

Katharina von Schacky wusste schon zu Beginn des Jahres 2020, dass die kommenden Monate viel Neues für sie bereit halten würden - auch wenn da noch niemand an Corona dachte. "Ich bin ja erst zu Beginn des Jahres zu WeWork gekommen, und zwar von einem ziemlich sicheren Job bei einer Banken-Tochter", erinnert sich von Schacky zurück, die im Januar 2020 als Head of Strategy Germany & Northern Europe von Commerz Real zu dem Coworkinganbieter gewechselt ist. WeWork war damals gerade dabei, sich von den Unsicherheiten um einen abgeblasenen Börsengang und personellen Querelen an der Führungsspitze zu erholen und neu aufzustellen.

Die Pandemie erwischte von Schacky also mitten in den ersten Monaten ihres neuen Jobs. "Corona nervt alle", ist sie sich sicher. Der komplette Stillstand in der ersten Jahreshälfte sei für sie sicherlich das einprägsamste Erlebnis des vergangenen Jahres gewesen. "Die letzten 30 Jahre war ich eigentlich immer unterwegs und viel auf Reisen. Im Ergebnis bin ich sehr zur Ruhe gekommen. Und ich hatte die Zeit, mich auf die wichtigen Dinge zu besinnen und ein wenig zu reflektieren", erzählt sie. Auch über die eigene Entscheidung, den Arbeitgeber zu wechseln. "Das habe ich keinen Tag bereut. Im Gegenteil: Wenn ich jetzt sehe, dass Flexibilität im Grunde zur neuen Währung wird, die jeder sucht und jeder braucht, sehe ich mich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort." Ihr Motto für dieses Jahr laute deshalb: "Alles richtig gemacht."

Robin Göckes

Commerz Real macht Jens Böhnlein zum AM-Chef

Jens Böhnlein.

Jens Böhnlein.

Quelle: Commerz Real

Köpfe 20.03.2020
Commerz Real nimmt künftig stärker hybride Konzepte ins Visier. Für die interne Arbeitsorganisation im Asset-Management heißt das: Die Bereiche Office and Industrial sowie Shopping ... 

Commerz Real nimmt künftig stärker hybride Konzepte ins Visier. Für die interne Arbeitsorganisation im Asset-Management heißt das: Die Bereiche Office and Industrial sowie Shopping werden zusammengeführt. Die Leitung dessen übernimmt Jens Böhnlein (41) als Global Head of Asset-Management. Auch Christian von Halasz und Heike Beyer prägen die neuen Teams.

Die eine Hälfte des Geschäfts ist für Böhnlein alles andere als neu. Er fungierte zuvor seit etwa Mitte 2018 als Global Head of Office and Industrial. Um den Shopping-Teil kümmerte sich noch bis Herbst 2019 sein Pendant Katharina von Schacky, die zu Jahresbeginn 2020 zum Coworkinganbieter WeWork wechselte.

Die Umorganisation des Asset-Managements ist zudem mit personeller Verstärkung verbunden. Zur neu geschaffenen Abteilung Redevelopment und Technology zählt seit Ende 2019 auch Christian von Halasz, ehemals Projektentwickler u.a. bei Groß & Partner und Immofinanz. Um ihn herum sind 20 Mitarbeiter für die Vermietung sowie das Asset- und Facility-Management zuständig.

Darüber hinaus wird Heike Beyer zum Juni 2020 das Pferd wechseln. Zuvor als Head of Leasing and Marketing bei GLL Real Estate Partners aktiv, wird sie für Commerz Real die ebenfalls neue Abteilung Asset-Management International I leiten.

Commerz Real will Shoppingcenter umbauen

Den organisatorischen Umbau begründet Vorstandsvorsitzender Andreas Muschter mit den Entwicklungen am Markt. "Immobilien werden künftig hauptsächlich gemischt genutzt und verlangen einen ganzheitlichen Managementansatz", erläutert er. Künftig wolle Commerz Real häufiger Shoppingcenter umbauen. "Wir denken hier an Quartiere mit einem Mix aus Einzelhandels-, Büro-, Gastro-, Entertainment-, Bildungs- und Gesundheitsangeboten sowie von Makrologistik- und Mobilitätskonzepten."

Anke Pipke

"Mehr Calls in der Frühe"

Claudia Gernegroß in ihrer neuen Heimat.

Claudia Gernegroß in ihrer neuen Heimat.

Quelle: Patrizia Immobilien

Karriere 19.04.2018
Claudia Gernegroß kümmert sich seit Ende 2017 für Patrizia Immobilien in New York um nordamerikanische Investoren. Seither gilt für sie mehr denn je: Der frühe Vogel fängt den Wurm. ... 

Claudia Gernegroß kümmert sich seit Ende 2017 für Patrizia Immobilien in New York um nordamerikanische Investoren. Seither gilt für sie mehr denn je: Der frühe Vogel fängt den Wurm.

Immobilien Zeitung: Frau Gernegroß, Sie sind vor fünf Monaten für die Patrizia als Investorenfinderin und -betreuerin in die USA gegangen. Schon gut eingelebt?

Claudia Gernegroß: Ich habe mich hervorragend in New York eingelebt! Ist ja auch nicht das erste Mal, dass ich beruflich amerikanischen Boden betrete. Für die Patrizia war ich bereits einige Male in New York, weil ich von Anfang an in den Aufbau der amerikanischen Investorenplattform involviert war. Und für meinen vorherigen Arbeitgeber GLL Real Estate Partners habe ich in Florida gearbeitet.

IZ: Vermissen Sie niemanden?

Gernegroß: Natürlich vermisse ich meine Familie, meine Freunde und Arbeitskollegen in Deutschland und Europa. Sie sind alle wundervoll und unterstützen mich, genauso wie die Patrizia. Zum Glück macht es Social Media heute möglich, den Kontakt aufrechtzuerhalten. Es macht natürlich ein wenig mehr Aufwand, Kontakte zu pflegen, aber es funktioniert erstaunlich gut. Und beruflich habe ich schon immer mit Personen in verschiedenen Zeitzonen weltweit gearbeitet. Video Calls sind für mich Standard geworden. Außerdem fliege ich regelmäßig in die Heimat.

IZ: Wo und wie wohnen Sie in New York?

Gernegroß: Ich wohne im Financial District von Manhattan. Das ist eine für deutsche Verhältnisse sehr kleine Wohnung. Genau genommen die kleinste und gleichzeitig teuerste Wohnung, die ich jemals hatte.

IZ: Wo sitzt die US-Tochter Patrizia Property in New York?

Gernegroß: Mein Institutional-Clients-Kollege Robert Bilse und ich sitzen in Downtown in einer sehr kleinen Einheit eines WeWork Offices im 16. Stock.

IZ: Die Uhren gehen in New York buchstäblich anders. Ich könnte mir vorstellen, dass Sie ziemlich früh aufstehen müssen.

Gernegroß: Ich habe heute wirklich mehr Calls in der Früh' als vorher. Meine ersten Telefonkonferenzen mit den internationalen Kollegen beginnen meistens schon um sieben Uhr nach New Yorker Zeit, das ist der kleinste gemeinsame Nenner. Wenn ich aufstehe, habe ich natürlich ein volles Postfach mit E-Mails von meinen europäischen Kollegen. Aber das war in der Vergangenheit nicht anders: In Augsburg war mein Postfach gefüllt mit E-Mails aus dem asiatischen Raum.

IZ: Ticken die Nordamerikaner, mit denen Sie jetzt zu tun haben, völlig anders?

Gernegroß: Mein Kerngeschäft hier ist ähnlich wie das mit Asiaten und Skandinaviern in Augsburg. Aber die Kultur ist anders, ich gehe ganz anders in ein Meeting mit US-Amerikanern. Mit ihnen ist alles viel lockerer und erscheint einfacher, da es eine eher westlich geprägte Kultur ist. Gleichzeitig stellen sie mir aber ganz andere Fragen als z.B. die Asiaten, weil sie andere Anforderungen an ihre Investments haben und ein anderes Hintergrundwissen zu Europa. Das ist auch ein Punkt, warum es besser ist, dass ihnen auch jemand aus Europa gegenübersitzt und nicht nur ein Amerikaner.

IZ: Die Patrizia hat in letzter Zeit ja einige Fundraising-Büros eröffnet und unterhält mittlerweile ein Netz mit elf Leuten in sieben Ländern weltweit. Sitzen in den anderen Büros auch Patrizianer, die aus Deutschland übergesiedelt sind?

Gernegroß: Nein, da bin ich eine Ausnahme. Die anderen Kollegen in unserem Netzwerk sind alles local player, die aber immer einen europäischen real estate background haben.

IZ: Wann geht's wieder zurück in die Heimat?

Gernegroß: Das steht noch nicht fest. Mein Visum gilt für einige Jahre.

IZ: Na, dann wünschen wir Ihnen noch einen angenehmen Aufenthalt!

Die Fragen stellte Harald Thomeczek.

Harald Thomeczek