Karriere-News

Ralf Kind führt Demire und Fair Value in Personalunion

Ralf Kind.

Ralf Kind.

Quelle: Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG

Köpfe 05.12.2017
Fair Value Reit hat jetzt zwei Vorstandsmitglieder. Und der Aufsichtsrat des Gewerbeimmobilieninvestors zählt nun wieder drei Köpfe. ... 

Fair Value Reit hat jetzt zwei Vorstandsmitglieder. Und der Aufsichtsrat des Gewerbeimmobilieninvestors zählt nun wieder drei Köpfe.

Ralf Kind, schon in Personalunion CEO und CFO der Gewerbeimmobilien-AG Demire, ist jetzt auch CEO der Demire-Beteiligung Fair-Value Reit. Er tritt damit an die Seite von Patrick Kaiser, kaufmännischer Leiter und Prokurist bei Demire, der im November 2016 als Nachfolger des langjährigen Fair-Value-Chefs Frank Schaich in den Vorstand des Beteiligungsunternehmens entsandt wurde. Kaisers Vertrag läuft drei Jahre.

Zugleich macht Demire bekannt, dass der Aufsichtsrat von Fair Value nun wieder komplett ist: Nach dem Rückzug von Demire-Aktionär Rolf Elgeti und des bisherigen Demire-Vorstandssprechers Markus Drews - dessen Tage bei Demire mittlerweile auch gezählt sind - sind der Demire-Aufsichtsrat Dr. Thomas Wetzel und Daniel Zimmer, Syndikusrechtsanwalt von Demire, zum 1. Dezember 2017 in das Kontrollgremium von Fair Value eingezogen. An die Stelle des vorherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Elgeti ist Frank Hölzle, der letzte im Amt verbliebene Kontrolleur aus der alten Besetzung, getreten. Stellvertreter ist, in der Nachfolge von Drews, nun Wetzel. Mit Kind und den neuen Aufsehern zählt die - traditionell kleine - Fair-Value-Mannschaft nun insgesamt acht Köpfe. Zu den beiden Vorständen und den drei Kontrolleuren gesellen sich drei gewöhnliche Mitarbeiter.

Demire hält rund 78% der Fair-Value-Stimmrechte.

Harald Thomeczek

Fair Value: Rolf Elgeti und Markus Drews machen Platz

Markus Drews.

Markus Drews.

Quelle: Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG

Köpfe 24.10.2017
Bei der Fair Value Reit-AG dreht sich das Personalkarussell im Aufsichtsrat kräftig: Aufsichtsratsvorsitzender Rolf Elgeti und sein Stellvertreter Markus Drews legen ihre Mandate gleichzeitig zum ... 

Bei der Fair Value Reit-AG dreht sich das Personalkarussell im Aufsichtsrat kräftig: Aufsichtsratsvorsitzender Rolf Elgeti und sein Stellvertreter Markus Drews legen ihre Mandate gleichzeitig zum 30. November 2017 nieder.

Drews ist seit dem 1. Juli 2017 CEO von Fair-Value-Mehrheitsaktionär Demire. Er war vorher COO von Demire und beerbte den ausgeschiedenen Ex-CEO Andreas Steyer. Elgeti wiederum ist seit der Übernahme von Fair-Value durch Demire per Aktientausch zweitgrößter Aktionär von Demire.

Damit der Aufsichtsrat von Fair-Value ohne Elgeti und Drews nicht auf einen einzigen Kopf schrumpft - den von Aufsichtsratsmitglied Frank Hölzle - und handlungsunfähig wird, sollen beide Posten pünktlich zum 1. Dezember 2017 mit Leuten aus den Reihen von Demire nachbesetzt werden. Die Namen der beiden neuen Fair-Value-Aufseher stehen allerdings noch nicht fest.

Ein möglicher Ausstieg von Demire aus Fair-Value oder von Elgetis Beteiligungsgesellschaft Obotritia aus Demire stecke nicht hinter den beiden Personalia, versichert Demire-CEO Drews: "Wir haben nicht vor, uns von Fair-Value zu trennen. Im Gegenteil: Wir rücken Fair-Value näher an uns heran", sagte Drews heute der Immobilien Zeitung. Von einem anhaltenden Engagement von Elgeti bei Demire gehe er ebenfalls fest aus. Auch ein mögliches Ausscheiden seiner selbst aus dem Demire-Vorstand sei definitiv nicht der Grund für die Mandatsniederlegung bei Fair-Value, so Drews.

Harald Thomeczek

Demire kürzt Bezüge von Aufsichtsräten

Karriere 28.07.2016
Für das Geschäftsjahr 2015 hat der Demire-Aufsichtsrat insgesamt 270.000 Euro erhalten. Ab dem Geschäftsjahr 2017 werden es nur noch 180.000 Euro sein. Die Vergütung des Kontrollgremiums hatte ... 

Für das Geschäftsjahr 2015 hat der Demire-Aufsichtsrat insgesamt 270.000 Euro erhalten. Ab dem Geschäftsjahr 2017 werden es nur noch 180.000 Euro sein. Die Vergütung des Kontrollgremiums hatte ein Aktionär auf die Tagesordnung der Hauptversammlung gebracht.

Ein einfaches - bzw. das aktuell einzige einfache - Aufsichtsratsmitglied erhält ab 2017 eine feste Vergütung von 30.000 Euro. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält das Dreifache (90.000 Euro), sein Stellvertreter das Doppelte (60.000 Euro). Das haben die Aktionäre auf der Hauptversammlung 2016 beschlossen. Im Geschäftsjahr 2015 erhielt der Vorsitzende laut dem jüngsten Geschäftsbericht 135.000 Euro, sein Stellvertreter 90.000 Euro und der Dritte im Bunde 45.000 Euro.

Die Aufsichtsratsvergütung hatte Rolf Elgeti, der über seine Beteiligungsgesellschaft Obotritia Capital knapp 13% an Demire hält, nachträglich auf die Tagesordnung für die Hauptversammlung gerückt. Er wollte dieser jedoch ursprünglich vorschlagen, dass ein Aufsichtsratsmitglied von Demire künftig - und zwar schon ab dem Geschäftsjahr 2016 und nicht erst ab 2017 - 10.000 Euro bekommt, der Aufsichtsratschef das Doppelte (20.000 Euro) und sein Stellvertreter das Eineinhalbfache (15.000 Euro). Summa summarum hätten die drei Vertreter des Kontrollgremiums künftig also nur noch 45.000 Euro, ein Sechstel der Summe von 2015, erhalten.

Elgetis Begründung lautete: Die gegenwärtige Gesamtvergütung über 270.000 Euro stehe in keinem Verhältnis zur Größe der Gesellschaft. Und weiter: Die zuletzt erfolgte Anhebung der Vergütung für das Geschäftsjahr 2015 sei mit der positiven Entwicklung und dem starken Wachstum der Gesellschaft begründet worden. "Die Ergebnisse zeigen allerdings alles andere als eine positive Entwicklung: Die Gesellschaft hat einen negativen operativen Cashflow; auch der Aktienkurs entwickelt sich seit längerem negativ. Wir halten die Vergütung daher nicht für angemessen und schlagen vor, diese auf ein Sechstel herabzusetzen."

Offenbar hat sich Elgeti in anschließenden Gesprächen noch eines Besseren belehren lassen. Seine Obotritia Capital stellte jedenfalls noch einen Gegenantrag zum eigenen Antrag: Dieser Gegenantrag sah nun vor, was von der Hauptversammlung dann auch beschlossen wurde, nämlich die Reduzierung der Aufsichtsratsbezüge auf vier Sechstel der Gesamtvergütung von 2015. Im Aufsichtsrat von Demire sitzen weiterhin Hermann Anton Wagner (Vorsitzender), Peter Maser (Stellvertreter) und Günther Walcher.

Harald Thomeczek

Demire: Aufsichtsräte müssen den Gürtel enger schnallen

Karriere 08.07.2016
Die Aufsichtsräte der Gewerbeimmobilien-AG Demire müssen sich künftig mit einer geringeren Vergütung zufriedengeben. Im Geschäftsjahr 2015 hatte der Demire-Aufsichtsrat laut Geschäftsbericht ... 

Die Aufsichtsräte der Gewerbeimmobilien-AG Demire müssen sich künftig mit einer geringeren Vergütung zufriedengeben. Im Geschäftsjahr 2015 hatte der Demire-Aufsichtsrat laut Geschäftsbericht 2015 insgesamt 270.000 Euro erhalten. Ab dem Geschäftsjahr 2017 sind es nach dem Beschluss der jüngsten Hauptversammlung von Ende Juni 2016 180.000 Euro.

Ein einfaches Aufsichtsratsmitglied erhält ab 2017 für jedes volle Geschäftsjahr eine feste Vergütung von 30.000 Euro. Der Aufsichtsratsvorsitzende erhält das Dreifache (90.000 Euro), sein Stellvertreter das Doppelte (60.000 Euro). ­Demire hat aktuell drei Aufsichtsräte: einen Vorsitzenden, seinen Stellvertreter und ein normales Aufsichtsratsmitglied. Der Vorsitzende erhielt für das Geschäftsjahr 2015 laut dem jüngsten Geschäftsbericht der Gesellschaft 135.000 Euro, sein Stellvertreter 90.000 Euro und der Dritte im Bunde 45.000 Euro.

Ein Hauptaktionär rückte die Aufsichtsratsvergütung auf die Tagesordnung ...

Die Aufsichtsratsvergütung hatte Rolf Elgeti, der über seine Beteiligungsgesellschaft Obotritia Capital knapp 13% an Demire hält, nachträglich auf die Tagesordnung gerückt. Er wollte der Hauptversammlung ursprünglich vorschlagen, dass ein normales Aufsichtsratsmitglied von Demire künftig - und zwar schon ab dem Geschäftsjahr 2016 und nicht erst ab 2017 - 10.000 Euro bekommt, der Aufsichtsratschef das Doppelte (20.000 Euro) und sein Stellvertreter das Eineinhalbfache (15.000 Euro). Summa summarum hätten die drei Vertreter des Kontrollgremiums künftig also nur noch insgesamt 45.000 Euro erhalten.

Elgetis Begründung für diesen Antrag, die sich auf der Website von Demire nachlesen lässt, lautete: Die gegenwärtige, durch die vorangegangene Hauptversammlung im August 2015 angehobene Gesamtvergütung des Aufsichtsrats in Höhe von 270.000 Euro stehe in keinem Verhältnis zur Größe der Gesellschaft und sei als viel zu hoch zu bewerten. Weiter heißt es: Die zuletzt erfolgte Anhebung der Vergütung für das Geschäftsjahr 2015 sei mit der positiven Entwicklung und dem starken Wachstum der Gesellschaft begründet worden. "Die Ergebnisse zeigen allerdings alles andere als eine positive Entwicklung: Die Gesellschaft hat einen negativen operativen Cashflow; auch der Aktienkurs entwickelt sich seit längerem negativ. Wir halten die Vergütung daher nicht für angemessen und schlagen vor, diese auf ein Sechstel herabzusetzen."

... und stellte einen Gegenantrag zu seinem ursprünglichen Antrag

Offenbar hat sich Elgeti in anschließenden Gesprächen eines Besseren belehren lassen, was die Angemessenheit der Vergütung des Aufsichtsrats von Demire angeht. Seine Obotritia Capital stellte jedenfalls noch einen Gegenantrag zum eigenen Antrag zur Herabsetzung der Aufsichtsratsgehälter: Dieser Gegenantrag sah nun vor, was von der Hauptversammlung dann auch beschlossen wurde, nämlich, dass ein ordentlicher Demire-Aufsichtsrat ab 2017 eine feste Vergütung von 30.000 Euro bekommt; der Vorsitzende das Dreifache, der stellvertretende Vorsitzende das Doppelte dieses Betrags.

Der bisherige Aufsichtsrat wurde auf der Hauptversammlung übrigens in der bestehenden Konstellation wiedergewählt. Prof. Dr. Hermann Anton Wagner wurde als Vorsitzender des Kontrollgremiums bestätigt. Dr. Peter Maser als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt, ebenso wie Günther Walcher als ordentliches Aufsichtsratsmitglied.

Harald Thomeczek