Karriere-News

Reinhard Kutscher führt den Europa-Center-Aufsichtsrat

Reinhard Kutscher.

Reinhard Kutscher.

Quelle: Europa-Center, Urheber: Adele Marschner, Hamburg

Köpfe 03.08.2021
Prof. Dr. Peter Haller verlässt den Aufsichtsrat von Europa-Center. An seine Stelle tritt Dr. Reinhard Kutscher, der bisher sein Stellvertreter war. ... 

Prof. Dr. Peter Haller verlässt den Aufsichtsrat von Europa-Center. An seine Stelle tritt Dr. Reinhard Kutscher, der bisher sein Stellvertreter war.

Dr. Reinhard Kutscher übernimmt den Vorsitz im Aufsichtsrat bei Europa-Center. Damit folgt er auf Prof. Dr. Peter Haller, der nach 16 Jahren das Gremium verlässt. Den Vorsitz hatte Haller 14 Jahre lang inne.

Der Wechsel wurde nach Aussagen von Europa-Center lange vorbereitet. Kutscher ist seit 2020 als stellvertretender Vorsitzender im Aufsichtsrat. Frühere berufliche Stationen hatte der 1954 geborene Rechtswissenschaftler unter anderem bei der Deutschen Bank, der Deutschen Grundbesitz-Investmentgesellschaft und als Vorstandsmitglied bei Union Investment Real Estate AG. Von 2009 bis 2019 verantwortete Kutscher das gesamte Immobiliengeschäft der Unternehmensgruppe Union Investment als Vorsitzender der Geschäftsführung.

Zusammen mit Kutscher besteht der Aufsichtsrat bei Europa-Center nach dem Abschied von Haller aus vier Personen. Weitere Mitglieder des Gremiums sind Uwe Heinrich Suhr, der den stellvertretenden Vorsitz übernimmt, Lutz Basse und Carsten Franke.

Janina Stadel

Marko Kröner führt PM-Tochter der EB Group

Köpfe 03.02.2020
Enver Büyükarslan, der Chef des Berliner Immobilieninvestmentunternehmens EB Group, legt die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft EB Immobilienmanagement in neue Hände. Der künftige ... 

Enver Büyükarslan, der Chef des Berliner Immobilieninvestmentunternehmens EB Group, legt die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft EB Immobilienmanagement in neue Hände. Der künftige Geschäftsführer für das Property- und Vermietungsmanagement kommt von der Deutschen Bahn.

Mehr als 20 Jahre lang war Marko Kröner für die Immobilienabteilung der Deutschen Bahn, DB Immobilien, unterwegs. In den vergangenen zwei Jahren leitete er dort den Bereich Geschäftsentwicklung. Bei EB Immobilienmanagement führt der 48-Jährige jetzt eine Mannschaft mit 50 Leuten an, die sich auf Berlin, Hamburg und Dresden verteilen. Sein neuer Chef wünscht sich, Kröner möge die PM-Tochter "zu einer agilen und nachhaltigen Organisation" ausbauen, so ist einer Mitteilung zu entnehmen.

Büyükarslan gibt die Geschäftsführung der PM-Tochter ab, um sich künftig "auf die strategische Entwicklung der EB Group und die weitere Verzahnung mit der Deutsche Investment KVG" konzentrieren zu können, wie es weiter heißt. Büyükarslan ist 2016 bei Deutsche Investment eingestiegen.

Nicht nur Kröner ist neu bei EB Immobilienmanagement, sondern auch Sebastian Scharm. Der 39-Jährige leitet den Bereich Organisation, Entwicklung und Digitalisierung. Auf seinem Berufsweg hat Scharm bei alt+kelber Immobilienverwaltung als Teamleiter sowie bei Carbo Immobilienmanagement, Domus Software und Zentral Boden Vermietung und Verwaltung (ZBVV) Station gemacht.

Harald Thomeczek

Realogis sortiert die Führungsriege um

Köpfe 29.01.2020
Stühlerücken beim Logistikimmobilienmakler Realogis: Nach dem Abgang von Oliver Raigel, Ex-Geschäftsführer der beiden Niederlassungen in München und Frankfurt, zum ... 

Stühlerücken beim Logistikimmobilienmakler Realogis: Nach dem Abgang von Oliver Raigel, Ex-Geschäftsführer der beiden Niederlassungen in München und Frankfurt, zum Logistikimmobilienentwickler intaurus ist Clemens Kerscher (34) zum 1. Januar 2020 als Co-Geschäftsführer des Münchner Büros neben Florian Stork nachgerückt. Seinen Posten als Geschäftsführer der Berliner Realogis-Dependance hat Kerscher dafür abgegeben. In diese Rolle ist Ben Dörks (34) geschlüpft, der somit vom Abteilungsleiter bzw. Prokuristen zum Geschäftsführer befördert wurde. Zweiter Geschäfsführer der Berliner Realogis-GmbH ist und bleibt Jörg Lojewski (45).

Die durch Raigels Wechsel in Frankfurt entstandene Lücke füllt gleichsam Julian Petri (29), bis dato wie Dörks Abteilungsleiter respektive Prokurist. Ihm zur Seite steht Adriano Borgia (32), der seit der Gründung des Frankfurter Büros anno 2017 als Geschäftsführer firmiert. Joel Adam (30) wiederum, auch er zuletzt Abteilungsleiter und Prokurist in Stuttgart, wirkt nun als weiterer Geschäftsführer der Stuttgarter Niederlassung. Sein Geschäftsführungskollege ist Borgia.

Harald Thomeczek

Matthias Kreil steigt vom Warenhaus auf den LEH um

Matthias Kreil.

Matthias Kreil.

Quelle: Deutsche Investment Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH

Köpfe 16.10.2019
Harald Thomeczek

Auf die Kultur kommt es an

Der Berliner Property-Manager Tattersall Lorenz freute sich nach seiner Arbeitgeberpräsentation über Zulauf am Messestand.

Der Berliner Property-Manager Tattersall Lorenz freute sich nach seiner Arbeitgeberpräsentation über Zulauf am Messestand.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheber: Alexander Sell

Karriere 06.06.2019
Studenten wollen nicht einfach nur Karriere machen und viel Geld verdienen. Sie suchen einen Arbeitgeber, der sie glücklich macht. Die Firmen kapieren das langsam und setzen auf die Karte ... 

Studenten wollen nicht einfach nur Karriere machen und viel Geld verdienen. Sie suchen einen Arbeitgeber, der sie glücklich macht. Die Firmen kapieren das langsam und setzen auf die Karte Unternehmenskultur.

Wenn das IZ-Karriereforum 2019 so etwas wie einen heimlichen Höhepunkt hatte, dann war es der Auftritt des Teams Tattersall Lorenz. Der Berliner Property-Manager trat im Rahmenprogramm unter dem Stichwort Arbeitgeberpräsentation auf. Was nach eher trockener Kost klingt, geriet bei der Truppe von Susanne Tattersall zu einer Art live aufgeführtem Employer-Branding-Video für die Generation Youtube.

Gleich mehrere Kollegen hatte die Chefin mitgebracht: die Maria, die nach einem Facetime-Interview am nächsten Tag sofort den Arbeitsvertrag als Werkstudentin im Briefkasten hatte und heute Junior-Property-Managerin ist. Den Benedict, der nach dem Bachelor "einfach erst mal arbeiten wollte" (und, logisch, eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch die Zusage für einen Job als technischer Property-Manager hatte), den Master nun aber mit freundlicher Unterstützung seines Arbeitgebers nachmacht. Oder den Matthias mit ZZ-Top-Vollbart, der als Softwarespezialist zwei Tage im Homeoffice arbeiten darf - für den "die Susanne" aber nicht nur deshalb eine "großartige" Chefin ist: Sie verteilt auch "extrem viel Wertschätzung, die ich vorher in anderen Unternehmen nicht bekommen habe".

Moderiert wurde die kurzweilige Darbietung vom Personalchef von Tattersall Lorenz, den man ob seiner flotten Zunge und seinen weißen Sneakern nicht für diesen gehalten hätte. In Mini-Interviews entlockte er jedem/jeder, wie er/sie ins Unternehmen kam, was er/sie dort so macht - und warum "die Susanne, der Kopf der ganzen Rasselbande", so eine tolle Chefin und der Berliner Dienstleister ein Wunscharbeitgeber ist. Im Hintergrund lief eine Präsentation, bei der die Bilder - zumindest für Menschen, die nicht mit Youtube aufgewachsen sind - fast schon zu schnell wechselten.

Ein Grund für den ganzen Aufwand, den Team Tattersall betrieb, um in 15 Minuten so viele studierende Köpfe und Herzen neugierig zu machen wie möglich, benannte Susanne Tattersall zu Beginn selbst mit entwaffnender Ehrlichkeit: "Wir sind mit Leidenschaft Property-Manager - das ist das, wo sie alle wahrscheinlich gar nicht hinwollen."

Einen anderen Grund förderte Thomas Beyerle von Catella zutage, als er seine Eindrücke vom Karriereforum 2019 Revue passieren ließ: "Was mir besonders auffiel, war, dass die Gespräche sich neben den harten Fakten wie Karriere und Gehalt auch um das Thema Firmenkultur und Glaubwürdigkeit drehten. Die Zeiten ändern sich messbar." Auch Fragen nach Projektarbeit häuften sich am Catella-Stand spürbar. "Scheint, dass hier Abwechslung erwartet wird", sagte Beyerle.

Auf die Kulturkarte setzte auch Jennifer Bachmann, Leiterin Asset-Management (AM) des kanadischen Reits Dream Global. "Kanadier gehen gerne Risiken ein - aber immer wohlüberlegt. US-Amerikaner dagegen sind Gambler (auf Deutsch etwa: Zocker, Anm. d. Red.), die gern mal was versuchen", sagte Bachmann, als sie ihren Arbeitgeber den Studenten vorstellte. Klappt es nicht, zögen sich die US-Amerikaner auch wieder ruck, zuck aus einem Markt zurück. Für die deutschen Mitarbeiter gilt es dann, selbst wieder eine Anschlussverwendung zu finden.

Bachmann spricht aus Erfahrung: Die 36-Jährige hat - das ist schon ein paar Jährchen her - bereits für Morgan Stanley gearbeitet. Vor sechs Jahren heuerte sie bei Dream Global an, das damals noch Dundee International hieß. Bachmann startete bei Dundee/Dream als Asset-Managerin für das Post-Portfolio, mit dem die Kanadier 2011 die Tür zum deutschen Markt aufstießen. Seitdem ging es für Bachmann steil bergauf: 2014 Senior Asset-Managerin und Teamleiterin, ein Jahr später Associate Director und schon Ende 2015 Head of AM und Director.

Studenten fragten Bachmann, ob Dream Global denn auch eine eigene Digitalisierungsabteilung plane. Tut das Unternehmen nicht, denn: "Wir bauen nur nachhaltige Stellen auf, nur solche, die auch bleiben, wenn es mal nicht so gut läuft." Employer Branding spielt in einem engen Kandidatenmarkt eine große Rolle, und es nicht alles Gold, was glänzt: "Die sind gar nicht so locker, der Schein trügt", flüsterte eine Studentin von der HfWU Nürtingen-Geislingen dem Reporter ins Ohr. Überrascht wurde sie kurz zuvor vom Anblick ihrer Ex-Kollegen, die betont lässig in weißen T-Shirts herumliefen. Ein ebenfalls nicht ganz so positiver Eindruck blieb der HfWU-Studentin auch von einer Bewerbung um ein Praktikum bei einem anderen namhaften Immobilienunternehmen zurück: Für das Praktikum in Frankfurt habe dieses ihr nur 800 Euro im Monat geboten, "wo doch schon ein WG-Zimmer in Frankfurt 500, 600 Euro kostet. Die Begründung: Wir bezahlen dich mit unserem Namen in deinem Lebenslauf."

Harald Thomeczek

IZ-Karriereforum 2019 ist praktisch ausverkauft

Auf dem IZ-Karriereforum loten Studierende, Absolventen, Berufstätige und Auszubildende ihre Job- und Karrierechancen in der Immobilienwirtschaft aus.

Auf dem IZ-Karriereforum loten Studierende, Absolventen, Berufstätige und Auszubildende ihre Job- und Karrierechancen in der Immobilienwirtschaft aus.

Quelle: Immobilien Zeitung, Urheberin: Melanie Bauer

Karriere 10.04.2019
Das IZ-Karriereforum ist auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Genau 47 Unternehmen und zehn Hochschulen haben einen Stand als Aussteller gemietet. Eine Reihe von Unternehmen stellt sich ... 

Das IZ-Karriereforum ist auch dieses Jahr wieder ausverkauft. Genau 47 Unternehmen und zehn Hochschulen haben einen Stand als Aussteller gemietet. Eine Reihe von Unternehmen stellt sich dieses Jahr zum ersten Mal ins Arbeitgeberschaufenster.

Das IZ-Karriereforum, eine von der Immobilien Zeitung (IZ) und Heuer Dialog veranstaltete Jobmesse für die Immobilienwirtschaft, findet am Samstag, den 25. Mai 2019, zum zehnten Mal statt. Zum ersten Mal als Aussteller mit von der Partie werden folgende Unternehmen sein (in alphabetischer Reihenfolge): apollo real estate, d.i.i. Deutsche Invest Immobilien, DI Management, Dream Global Advisors Germany, Goodman Germany, Nuveen Real Estate Management Germany, Real I.S., Signa Prime Selection und W+S Real Estate Services.

Die meisten Studenten suchen einen Job für den Direkteinstieg

Die Arbeitgeber und Hochschulen werden an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main vor allem auf Studenten, aber auch auf Absolventen, Berufstätige und Auszubildende treffen. Von den bisher knapp 200 Besuchern, die sich schon ein Ticket gekauft haben, studieren mehr als 80%. Die meisten Besucher kommen, weil sie einen Job für einen Direkteinstieg nach dem Studium suchen. Auf Platz zwei und drei der Motive rangieren: einen Praktikumsplatz oder einen Werkstudentenjob finden.

Aussteller bringen Jobs und Praktika mit

Tatsächlich sollten die Jobsucher auf dem Karriereforum auf ihre Kosten kommen: Im vergangenen Jahr hatten die Aussteller 551 Jobs mit im Gepäck, darunter 248 Stellen für (Young) Professionals, 119 Jobs für Berufseinsteiger, 40 Traineestellen und 114 Praktikumsplätze. Neben Jobs erwarten die Besucher in diesem Jahr ein Karriere-Coaching, ein Bewerbungsmappencheck, die Möglichkeit, sich für ein Bewerbungsfoto ablichten zu lassen, und das Tagungsprogramm mit namhaften Sprechern aus der Immobilienwirtschaft.

Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung erstmals ausgebucht

Anno 2018 war das IZ-Karriereforum zum ersten Mal ausgebucht. Damals zeigten sogar 58 Aussteller – 47 Unternehmen und elf Bildungseinrichtungen – an ihrem Stand Flagge. "Wir haben allerdings auch umgebaut, da es die Meile mit den Corporate Real Estate Managern nur alle zwei Jahre gibt", berichtet Martina Walker, Leiterin Stellenmärkte bei der IZ.

Allen Arbeitgebern, die noch auf den fahrenden Zug aufspringen wollen, sei gesagt: "Es gibt theoretisch noch einen Platz zu verkaufen", verrät Walker. So oder so wird es auch dieses Jahr wieder rappelvoll werden im Casino-Gebäude auf dem Campus Westend der Frankfurter Goethe-Universität. Im vergangenen Jahr tummelten sich auf den Ausstellungsflächen, in den Vortragssälen und in den Chillecken rund 650 Menschen: knapp 350 Jobsucher und rund 300 Personalverantwortliche der Unternehmen sowie Fach- und Führungskräfte aus dem operativen Geschäft.

Für Jobsucher geht es hier zur Anmeldung für das IZ-Karriereforum am Samstag, den 25. Mai 2019, in Frankfurt am Main.

Harald Thomeczek